Online-Scoring Anthony Joshua vs. Oleksandr Usyk, Lawrence Okolie vs. Dilan Prasovic u. Undercard


DerDude1977

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Das war ein interessanter Kampf.
Usyk war perfekt eingestellt und hat eine nahezu 100%ige Leistung abgeliefert.
AJ konnte mich seit dem Sieg über Klitschko nicht mehr gänzlich überzeugen.
Der Biss wurde immer weniger.
Seit der Niederlage gegen Ruiz scheint noch Angst dazugekommen zu sein, oder einfach "Sattheit", so dass ihm die Bereitschaft fehlt, wie früher den KO zu erzwingen, auch wenn er dabei selbst getroffen wird (- wie gegen Whyte und Wladimir damals).
Joshua scheint mit dem Erreichten zufrieden zu sein und deshalb denke ich, dass von ihm nichts Großes mehr zu erwarten ist.
Er ist steinreich, beliebt, - vielleicht zu schnell zu "groß" geworden, und ihm scheint der Ehrgeiz völlig abhanden gekommen zu sein.
Man kann es ihm ja nicht verübeln. Jeder Mensch tickt anders. Wenn einer von uns Multimillionär wäre wie AJ, würde er sich vielleicht auch zweimal überlegen, ob er im Kampf "All-In" geht... . Ich erwarte nicht mehr viel von Joshua, was Usyks perfekte Leistung in keinster Weise schmälern soll. Manche haben eben nur eine kurze starke Zeit im Ring, andere, die ehrgeizig bis "verrückt" sind, prägen eine ganze Dekade. Es war eine schöne Zeit, den Aufbau AJ's bis zum Klitschko-Kampf zu verfolgen und nochmal den "Krabbelmir" zu sehen. Dafür bin ich ihm dankbar. Aber ich glaube nicht, dass er nochmal den "Biss" vergangener Tage entwickeln kann/will.
 

Meinereiner

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Deswegen bin ich auch so großer Boxfan, da es einfach diese Parallele zum echten Leben aufweist.
Ich kenne z. B. Niemanden der so wie ich 5 Jahrzehnte auf diesem Planeten weilt und einfach so locker durchgekommen ist.
Jeder musste "Niederlagen" hinnehmen, gesundheitlich, beruflich, in Beziehungen.... Verluste überall.........ganz gleich wieviel Geld oder Sonstiges.
Man kann nur reflektieren, daraus lernen und weiter machen 👍✌️
 

Lärche

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ich traue AJ zu, dass er den Ergeiz hat um den Rückkampf zu gewinnen.
Völlig richtig, viele megaerfolgreiche Sportler sind satt aber es gibt im Sport eben auch viele sehr erfolgreiche Comebacks von Abgeschriebenen.
Tote leben länger, auch im Sport!
AJ wirkte auf mich immer demütig, er hat es nicht nötig gehabt in der Stunde des Sieges über seine Gegner herzuziehen oder vor Kämpfen seine Gegner zu beleidigen.
Sicherlich hat sich aufgrund seines Erfolges und seines Reichtums eine gewisse Zufriedenheit entwickelt aber ich hatte das Gefühl, dass er mit einer großen Disziplin und Professionalität seine Kämpfe angeht und denke auch, dass er im Rückkampf einem Usyk deutlich gefährlicher wird.

Usyk hingegen gönne ich von Herzen seinen aktuellen Erfolg. Bisher ging der große Geldsegen an andere, jetzt ist auch mal er an der Reihe. Er hat es sich mit seinen boxerischen Fähigkeiten aber auch mit seiner Art mehr als verdient.
 

Brummsel

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ich traue AJ zu, dass er den Ergeiz hat um den Rückkampf zu gewinnen.
Ich hab den Eindruck, AJ hat - seit dem Klitschko Kampf - jedes Jahr immer mehr an Ehrgeiz verloren.
Und dass er jetzt, mit Focus auf den Rückkampf, bestimmte Sachen sagen muss, ist doch auch völlig logisch. Der Kampf will schließlich auch gehypt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

hirschi

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Mama'zzzzmusch
Ich versteh überhaupt nicht wieso jetzt abgewogen wird...?
Ein AJ von 2017 wäre nach 7 Runden blau angelaufen...
Das war gestern ein Gegner der ihm einfach nie liegen wird..
Der alles so macht wie er es will...
AJ kann diesen mentalen dauerdruck halt nur wenig entgegenbringen..

Ob der Wohlstand ein Grund sein könnte?.. Ja klar... Aber kann auch nur spekulativ beurteilt werden..
Manch andere werden gerade dann erst ergeizig...
 

KRAFT&HERZ

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@hirschi

AJ hat konditionell auf alle Fälle überzeugt, den Aufwärtshaken verstecke er und den bedingungslosen Willen hatte er nicht.

Huck hat Usyk ja auch irgendwie Paroli geboten... Quervergleiche hinken ;)
 

Roberts

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Leider greifen vor allem bei Niederlagen die Leute meist immer nur die Fehler des Verlierers auf. Dabei fand ich AJ boxerisch verbessert und die Taktik gar nicht mal so ungefährlich für Usyk. Hätte auch nicht gerechnet, dass Usyk so schnell und von Anfang in Fahrt kommt, dennoch kam AJ Mitte des Kampfes auf, wurde ebenbürtiger und Usyk kam etwas ins Schwitzen. Da hätte nicht viel gefehlt für AJ, um den Kampf evtl. zu drehen. Das sollte man durchaus anerkennen.

Sah mir eher nach einem vom Gas gehen von Usyk aus.

Fast noch besser als seine Boxkunst ist bei Usyk allerdings die Fähigkeit, dass man ihn nie richtig in tiefe Gewässer bringt und wenn doch, dann taucht er sofort und im richtigen Augenblick auf, was das Momentum des Gegners wieder unterdrückt. Ist schon absolute Weltklasse zusammen mit diesem Boxkönnen.

Exakt, wobei ich auch nicht erkennen konnte, dass sich Joshua irgendwo außerhalb seiner üblichen gezeigten Taktiken und Techniken bewegte, um mal Usyk in die tiefen Wasser zu ziehen.

AJ versuchte es gegen Usyk mit einigen Regeln der Boxkunst, Usyk war eben hier in vielen Belangen überlegen. Dennoch würde ich deswegen nicht sagen, dass AJ im Rematch chancenlos wäre. Im Grunde muss er auf diesem Level nur an Kleinigkeiten arbeiten, rein boxerisch und ohne die psychische Komponente betrachtet, dann kann er Usyk durchaus in Bedrängnis bringen und besiegen.

Was sollen die Kleinigkeiten sein? Er könnte Usyk kommen lassen und eine Konterstrategie zu fahren, aber auch das ist nicht seine Welt, zumal Usyk sowohl auf den Beinen, vom Handspeed her und in den Meidbewegungen der klar schnellere Mann war. Sobald er für mehr Offensive auf der kürzeren Distanz öffnete, z. B. um einen Aufwärtshaken unterzubringen, wurde er von Usyk so abgefangen, dass die Beine leicht weich wurden. Joshua kann durchaus sein Arsenal variabel ausspielen, wenn er auf einen statischen, offensiv eher eindimensionalen Gegner trifft. Wenn ein Gegner selber offensiv und defensiv variabel agiert, schrumpft Joshuas Arsenal stark zusammen. Sehe da auch im Rückkampf unlösbare Probleme für Joshua, solange Usyk wieder eine solche taktisch und technisch hervorragende Leistung abrufen kann. Aber vielleicht siehst Du da einen strategischen Ansatz - würde mich interessieren.

Ansonsten sag ich nur: Usyk (y)
(y)
 
G

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Guest
AJ hat konditionell auf alle Fälle überzeugt, den Aufwärtshaken verstecke er und den bedingungslosen Willen hatte er nicht.

Finde es wahnsinnig schwer, nach dem Kampf AJs Kondition einzuordnen. Er war kontrolliert und hat wenig gemacht, aber daraus zu schlussfolgern, er hatte eine überzeugende Kondition gehabt? Ich weiss nicht. Mit dem Stil sollte man eigentlich recht gut durch den Kampf kommen, ohne im roten Bereich zu landen.

Sah mir eher nach einem vom Gas gehen von Usyk aus.

Und dann wieder aufs Gas gehen, wenn nötig.
 

hirschi

knuffeltrain
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Mama'zzzzmusch
@hirschi

AJ hat konditionell auf alle Fälle überzeugt, den Aufwärtshaken verstecke er und den bedingungslosen Willen hatte er nicht.

Huck hat Usyk ja auch irgendwie Paroli geboten... Quervergleiche hinken ;)
Usyk hat ihm dafür auch wenig Raum bzw. das 'spacing' nicht gegeben um sein uppercut groß ansetzen zu können..
Zumindest ist das meine Betrachtung der Dinge
 

Deontay

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Klarer Sieg von Okolie aber trotzdem wirkte er oft nicht souverän.
Er wird noch ein paar Jahre brauchen, bis er voll ausgereift ist.

Sein Style wirkt etwas vorsichtig und somit vielleicht "unsouverän" - allerdings ist er verflucht effektiv. Er hat einen Weg gefunden um maximal erfolgreich zu sein. Gerade als "Quereinsteiger" sind seine Erfolge beachtlich. Und ja, ich denke auch, dass er noch in den nächsten Jahren sich weiter finden/reifen kann. Er hat imho schon in den letzten 1-2 Jahren große Fortschritte gemacht. Sicherlich kein uninteressanter Mann, auch im Hinblick auf das Schwergewicht.
 

timeout4u

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@Roberts

Kann sein, dass Usyk absichtlich Gas runter genommen hat, aber kann ich mir nicht so richtig vorstellen, weil er dabei doch den ein oder anderen harten Treffer genommen hat. Ausserdem muss selbst ein Usyk in einem Kampf sich irgendwo wegen konditioneller Tiefpunkte Verschnaufpausen nehmen. Solche Situation hat jeder Boxer in einem Kampf, sei es durch eingesteckte Treffer, zu hohes Tempo usw.
Kann aber auch Absicht gewesen sein, ich steck ja leider nicht in Usyk drin. Dann müsste man aber auch seine anderen HW-Vorstellungen anders bewerten, wenn man dies als Finte von Uysk bewertet bzw. Strategie. Würde ihn ja dann fast noch unberechenbarer und stärker machen.

Bei den Kleinigkeiten meinte ich mehr Boxtechnik, Boxschule usw. Die Taktik wird meiner Meinung nach überbewertet bzw. falsch analysiert. Kondition, Timing, Boxschule, Boxtechnik etc. sind entscheidender und eine Taktik kann ja nur Folge dieser ganzen Faktoren sein, grob gesagt. Eigentlich gibt's da nicht so was wie Plan A oder Plan B, weil die Dinge dynamisch sind und sich dauernd entwickeln.
Für mich: muss AJ die Führhand verbessern, die gesamte Ausführung besser optimieren und seine Körpersprache. Bei der Wahrnehmung von Treffern kann man da z.B. manchmal besser aussehen als der Treffer ist. Kann ein lautes druckvolles Geräusch beim Schlagen sein, ein kurzer explosiver Schritt mit einem Fuss, die erste Hand als Finte, die zweite mit Wucht etc. AJ kam ja einige Male mit der Schlaghand gut durch, hätte eben nur öfter klappen müssen und der Weg so durchaus funktionieren können.
Ansonsten gibt's im Boxen noch viel mehr solcher Kleinigkeiten, aber die alle aufzuzählen, würde ein ganzes Buch ergeben. Genau hier ist Boxen ja Schach, weil es auf jede Aktion zig andere Gegenzüge gibt.
Rundenklau wäre z.B. bei Usyk wichtig, seine Balance unterbrechen, indem AJ nicht nur den kraftvollen Punkttreffer suchen muss, sondern die Treffer, die keine Punkte sind, aber den Gegner damit ermüden, aus dem Gleichgewicht bringen. Ist fast unmöglich das mit Worten zu beschreiben. Das geht eigentlich nur visuell im Training.
Hat eben viel damit zu tun, was die beiden Boxanalysten bei DAZN vorher im Ring visuell angedeutet haben. Nur, dass hierbei eigentlich nur ein einziger Zug dargestellt wurde, es aber dazu zig Strategien, Gegenzüge, vorbereitende Züge, Fallen, Ausführungen, Möglichkeiten usw. gibt, die nicht einmal im Ansatz erwähnt wurden, was schade ist. So denken viele, ach so einfach wäre das oder sieht ja einfach aus. Dummerweise ist genau das Gegenteil der Fall. :saint:
Wobei immer auch Augen zu und feste drauf genauso gut klappen kann. :knueppel:
 

LeZ

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Usyk hat einen perfekten Kampf geführt und seine Stärken voll eingesetzt, trotzdem hatte er einen großen Cut und sich ein, zwei mal was eingefangen. AJ ist WEIT hinter seinen Möglichkeiten geblieben, und hat den für Usyk perfekten "Plan" gehabt der ihn all seiner Stärken beraubt und maximal in Usyks Karten gespielt hat.

Die Frage bleibt natürlich, ob AJ und sein Trainer überhaupt noch irgendwas ändern und auf die Reihe kriegen können. Gezeigt haben sie nach Ruiz I nix, nur Gewürge. Dass Joshua leichter geworden ist, ist komplett richtig, er muss spritziger werden und nicht schwerer. Nur mit diesem Gameplan war das gar nix, und bleibt nix, egal gegen wen.
 

Franz

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@Roberts

Kann sein, dass Usyk absichtlich Gas runter genommen hat, aber kann ich mir nicht so richtig vorstellen, weil er dabei doch den ein oder anderen harten Treffer genommen hat. Ausserdem muss selbst ein Usyk in einem Kampf sich irgendwo wegen konditioneller Tiefpunkte Verschnaufpausen nehmen. Solche Situation hat jeder Boxer in einem Kampf, sei es durch eingesteckte Treffer, zu hohes Tempo usw.
Kann aber auch Absicht gewesen sein, ich steck ja leider nicht in Usyk drin. Dann müsste man aber auch seine anderen HW-Vorstellungen anders bewerten, wenn man dies als Finte von Uysk bewertet bzw. Strategie. Würde ihn ja dann fast noch unberechenbarer und stärker machen.

Bei den Kleinigkeiten meinte ich mehr Boxtechnik, Boxschule usw. Die Taktik wird meiner Meinung nach überbewertet bzw. falsch analysiert. Kondition, Timing, Boxschule, Boxtechnik etc. sind entscheidender und eine Taktik kann ja nur Folge dieser ganzen Faktoren sein, grob gesagt. Eigentlich gibt's da nicht so was wie Plan A oder Plan B, weil die Dinge dynamisch sind und sich dauernd entwickeln.
Für mich: muss AJ die Führhand verbessern, die gesamte Ausführung besser optimieren und seine Körpersprache. Bei der Wahrnehmung von Treffern kann man da z.B. manchmal besser aussehen als der Treffer ist. Kann ein lautes druckvolles Geräusch beim Schlagen sein, ein kurzer explosiver Schritt mit einem Fuss, die erste Hand als Finte, die zweite mit Wucht etc. AJ kam ja einige Male mit der Schlaghand gut durch, hätte eben nur öfter klappen müssen und der Weg so durchaus funktionieren können.
Ansonsten gibt's im Boxen noch viel mehr solcher Kleinigkeiten, aber die alle aufzuzählen, würde ein ganzes Buch ergeben. Genau hier ist Boxen ja Schach, weil es auf jede Aktion zig andere Gegenzüge gibt.
Rundenklau wäre z.B. bei Usyk wichtig, seine Balance unterbrechen, indem AJ nicht nur den kraftvollen Punkttreffer suchen muss, sondern die Treffer, die keine Punkte sind, aber den Gegner damit ermüden, aus dem Gleichgewicht bringen. Ist fast unmöglich das mit Worten zu beschreiben. Das geht eigentlich nur visuell im Training.
Hat eben viel damit zu tun, was die beiden Boxanalysten bei DAZN vorher im Ring visuell angedeutet haben. Nur, dass hierbei eigentlich nur ein einziger Zug dargestellt wurde, es aber dazu zig Strategien, Gegenzüge, vorbereitende Züge, Fallen, Ausführungen, Möglichkeiten usw. gibt, die nicht einmal im Ansatz erwähnt wurden, was schade ist. So denken viele, ach so einfach wäre das oder sieht ja einfach aus. Dummerweise ist genau das Gegenteil der Fall. :saint:
Wobei immer auch Augen zu und feste drauf genauso gut klappen kann. :knueppel:

Man sieht bei dem Kampf nur die Meisterleistung Usyks welche ich nicht schmälern will, sein boxen war eine wirkliche boxerische Delikatesse, aber man sollte im Gegenzug Joshua nicht gänzlich abwerten, ja er wurde streckenweise deklassiert, ja er war immer den einen Tick zu langsam, und du weißt ganz genau wie peinvoll das für einen Boxer im Ring ist usw. aber im Gesicht des Meisterboxers Usyk waren auch deutliche Spuren zu bemerken das Joshua nicht nur eine Pfeife ist, als welche ihn jetzt manche sehen wollen, und der von Usyk defensiv mit höchster Konzentration geführte Kampf findet seine Erklärung im Gesicht Usyks.;)
 

Chancho

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Mir gefällt Frank Warrens Analyse: (y)

‘I thought Joshua was poor. Take nothing away from Usyk, who was brilliant, but Joshua was poor. He didn’t fancy it at all. What was he even doing on the ring walk? He was shaking hands with people in the crowd. You’re meant to be on a mission. When he was in the ring he looked gun shy.

‘Tyson Fury would have destroyed him inside three or four rounds. Tyson has great footwork, a great chin and his hands are as fast as Usyk’s and he is bigger – he would have destroyed Joshua.’

‘He shouldn’t go anywhere near Usyk – he will never beat him.
‘But he shouldn’t have a rematch with Usyk. I wouldn’t even think about it if I was him.’


 

Franz

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‘I thought Joshua was poor. Take nothing away from Usyk, who was brilliant, but Joshua was poor. He didn’t fancy it at all. What was he even doing on the ring walk? He was shaking hands with people in the crowd. You’re meant to be on a mission. When he was in the ring he looked gun shy.

‘Tyson Fury would have destroyed him inside three or four rounds. Tyson has great footwork, a great chin and his hands are as fast as Usyk’s and he is bigger – he would have destroyed Joshua.’

‘He shouldn’t go anywhere near Usyk – he will never beat him.
‘But he shouldn’t have a rematch with Usyk. I wouldn’t even think about it if I was him.’



Da hat Warren nicht ganz unrecht, aber ich denke das sich Usyks und Furys Vorzüge, welche gegen Leute wie Wilder und Joshua den Kampf zu ihren Gunsten entscheiden, in einem Kampf Usyk-Fury wohl gegeneinander zum Teil aufheben würden, und dies machte den Kampfausgang für beide sehr unsicher.

Ich wäre nicht verwundert wenn es zu einem Kampf Usyk -Fury nie kommen würde, ihn aber beide andauernd lauthals verlangen, war alles schon da ;) Beide sind nicht mehr ganz jung, und beide eher clever, für beide wäre es wohl am gescheitesten noch drei vier mal boxen, und dann aufzuhören, die Riege der Boxer welche mit fünfzig nicht mehr bis hundert zählen können ist einfach zu lang.
 
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