Ottke boxt am 01.12 gegen A. Mundine


Totto

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Das ist für mein Empfinden eine etwas zu vollständige Kehrtwende, um glaubhaft zu sein. Aber wie dem auch sei.

@Ralf und Franz
Danke für die Lorbeeren. :)
Ich hoffe für mich, daß ich auch noch so denke, wenn ich unmittelbar betroffen bin ...


Folter für Terroristen? Ist das der Stil der "zivilisierten Welt" ?!?
Man kann ja alles Mögliche tun, um neue Anschläge zu verhindern, aber alles was in Richtung Vergeltung und Rache zielt, ist nicht viel besser als Terrorismus und macht die Situation noch schlimmer.

Gruß
Totto
 
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neurosis13

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Spätestens seit dem 11.9 darf niemand mehr öffentlich die USA Politik kritisieren ohne Angst um seinen Job und seinen Ruf zu bekommen!
Allein diese Tatsache sollte uns etwas nachdenklicher machen.

Hoffentlich geht Ottke k.o.
 

X Righthook X

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@ neurosis,

ganz ehrlich gesagt machen mir die konditionierten hirne der CNN vernebelten us bürger ähnlich große angst, wie die völlig durchgeknallten hirne der terroristen!

in beiden fällen ist eine starke realitätsverzerrung die ursache für gewalt und gegengewalt:(
 

mescalero

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Zur Unbeliebtheit von Mundine in Australien muss man aber schon anmerken, dass zur Volksgruppe der australischen Ureinwohner der Aborigines gehört, die dort teilweise immer noch als Menschen zweiter oder dritter Klasse behandelt werden.
(nach dem Motto "Ach die dummen Halbwilden")
 

Max

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Mercer, das kann ich nicht so stehen lassen. Deine Argumentation stimmt so nicht. Mundine ist nicht unbeliebt weil er Ureinwohner ist. So rassistisch sind die Australier nicht. Gegenbeispiel Cathy Freeman, Leichtathletin und Olympiasiegerin ist aborigin und extrem beliebt, hat sogar das olympische Feuer in Sydney 2000 entzündet.
Mundine ist unbeliebt, weil er ziemlich auf die Tonne haut und viel dummes Zeug von sich gibt.
Max is back von seiner Dienstreise.
 

Knocksta

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WBC drops Mundine from rankings!
In the first official fallout from super middleweight Anthony Mundine's remarks on the terrorist attack on America, WBC President Jose Sulaiman said today, "The WBC read with stupeficaction the statements made recently by Australian boxer Anthony Mundine justifying the terrorist attacks and the consequent deaths of so many innocent victims that occurred on September 11 in New York. Mundine is currently rated in the super middleweight division and, therefore, the WBC announces that he will be sanctioned by dropping him indefinitely from the WBC ratings, since such statements are unbelievable and intolerable and seriously hurt world society and boxing. The WBC will not tolorate the utilization of a position in boxing to make such absurd and denigrating public statements."
 

Totto

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Jaja ... aber gegen den Betrüger und Mörder King haben sie nichts einzuwenden. Genauso wenig wie gegen zig andere Halbweltgestalten.

Erbärmlich Halbmoral :mad:
 

Competition

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@ Max

Mercer, das kann ich nicht so stehen lassen. Deine Argumentation stimmt so nicht.
Mundine ist nicht unbeliebt weil er Ureinwohner ist. So rassistisch sind die Australier nicht. Gegenbeispiel Cathy Freeman, Leichtathletin und Olympiasiegerin ist aborigin und extrem beliebt, hat sogar das olympische Feuer in Sydney 2000 entzündet.Mundine ist unbeliebt, weil er ziemlich auf die Tonne haut und viel dummes Zeug von sich gibt. Max is back von seiner Dienstreise.

Das wiederum kann ich so nicht stehen lassen. Die Australier haben sehr große innenpolitische Probleme, die unmittelbar mit ihrer Einstellung ihren Ureinwohnern (neuerdings auch ihren asiatischen Mitbürgern) gegenüber zusammenhängen. Mir liegt weder daran, Australien bzw. Australier moralisch zu kritisieren oder sie in ein "Toleranz-Ranking" einzuordnen, aber es ist einfach Fakt, daß Australien bei der Integration seiner Minderheiten im Alltag und der Aufarbeitung von historischer Schuld (die bis in die 70iger Jahre andauerte) weit hinter europäischen Ländern und sogar den USA hinterher hinkt. - Das paßt freilich nicht zum Image dieses Landes (welches von der Touristik transportiert wird...).

Gruß, Competition

P.S.: Cathy Freeman wird von vielen Aborigines als eine Art "Uncle Tom" gesehen...

P.P.S.: Ich mag Australien und seine Menschen sehr!!!
 

hannes

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Möchte die WBC Boxer nach Ihren sportlichen Leistungen oder nach Ihrer politischen Gesinnung ranken ???

Da sieht man wieder einmal, was Weltranglisten und Ranglisten allgemein im Boxen für einen Sinn haben.
 

chris☕

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Mann oh Mann, wie das wieder aufgebauscht wird. Echt unglaublich, vor allem was man dem Mudine alles in den Mund legt.
Jaja, die ach so tolle Demokratie. Schon schön wenn man sagen darf was man will ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Sieht man momentan ganz deutlich.
 

Knocksta

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@ Roberts

Mundine wurde "nur" aus den WBC-Rankings genommen, aber die IBF hat verkündet, dass sie keinerlei Maßnahmen gegen Mundine einleiten werden und der Kampf weiterhin steht.

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Boxen: Ottke-Herausforderer auf
unbestimmte Zeit gesperrt

Los Angeles (rpo). Anthony Mundine kämpft nicht gegen Sven Ottke. Der Australier ist wegen seiner Terrorismus-Äußerungen gegen die USA vom Weltverband WBC aus der Rangliste für unbestimmte Zeit gesperrt worden. Mundine sollte gegen Ottke um die Weltmeisterschaft der Internationalen Boxing Federation (IBF) antreten.

"Mit Verblüffung haben wir die Bemerkungen von Anthony Mundine vernommen. Sie sind unglaublich und nicht tolerierbar und verletzten ernsthaft die Gesellschaft und das Boxen", heißt es in einem am Donnerstag vom World Boxing Council (WBC) verbreiteten Statement.

Der in Mexiko City ansässige Weltverband beruft sich bei der Eliminierung des australischen Super-Mittelgewichtlers auf seine Statuten. Darin heißt es, dass ein Boxer für jede Tat bestraft werden kann, "wenn er dadurch die Organisation, die Offiziellen oder den Boxsport in Verruf bringt".

Der 26-jährige Mundine ist in der WBC-Rangliste nur auf Platz 26 geführt worden. In der IBF-Rangliste liegt der den australischen Ureineinwohnern angehörende Aborigine, der unlängst wie sein Vorbild Muhammad Ali zum Islam übergetreten ist, auf Platz 14. IBF-Präsident Marian Muhammad hat bereits erklärt, dass sein Verband keine Maßnahmen gegen Mundine ergreifen wird. Entgegen anders lautenden Berichten dürfte er auch den WM-Gürtel behalten, sollte er Titelverteidiger Ottke am 1. Dezember in Dortmund entthronen.

Mundine hatte zu Wochenbeginn in einem Interview mit dem australischen Fernsehen gesagt, sein Land solle sich nicht am Kampf gegen den Terror beteiligen. "Das ist nicht unser Problem. Sie nennen es Terrorismus. Aber wenn man unsere Religion und unsere Art zu leben verstehen würde, würde man es nicht so nennen. Es ist ein Kampf für die Gesetze Gottes, und die USA haben es sich selbst eingebrockt, was sie in der Vergangenheit getan haben", sagte der Moslem.

Der einstige Rugbyspieler hat sich inzwischen mit einem "offenen Brief an die Welt" auf seiner Website für die Äußerungen entschuldigt. Die Kommentare seien aus dem Kontext heraus gesendet worden, erklärte Mundine. Er entschuldige sich bei jeder Person, die er verletzt habe. "Ich verdamme Morde und alle Formen des Terrorismus. Ich bin gegen jede Form von Gewalttätigkeit oder Töten. Mein Herz und meine Seele sind bei den Familien, die in New York ihre Lieben verloren haben", schreibt der in zehn Kämpfen ungeschlagene Pan-Pazifische Meister.
 

Franz

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Wenn Mundine gesagt haben sollte das er die vielen Tausend unschuldigen Ziviltoten bei dem Terrorangriff gutheißen würde, so wäre das in der Tat unverzeihlich.

Lediglich die Aussage das Amerika vielleicht endlich auch Ursachenforschung betreiben sollte warum es zu diesem grauenvollen Ereignis gekommen ist, rechtfertigt gar nichts.

Im übrigen gibt es auch so etwas wie Gesinnungsterror dies hat man bei dem Berufsverbot für Muhammed Ali und bei der Universitätsdozentin Angela Davis während des Vietnamkrieges ja schon zur Genüge erlebt.

Dabei ist Amerika ja auch immer stolz auf seine angeblichen Rechtsstaatlichen Traditionen gewesen, gesetzlich nicht gedeckte Berufsverbote als Waffe eines kaum verhohlenen Gesinnungsterrors entsprechen keiner rechtsstaatlichen Tradition.

Es schwächt diesen grauenvollen Tausenfachen Mord der Al Khaida Leute nicht ab, aber es sei einmal angemerkt das Amerika der Staatsterrorist par exzellence der Neuzeit ist.

Franz
 

Roberts

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@Knocksta

Original geschrieben von Knocksta
@ Roberts

Mundine wurde "nur" aus den WBC-Rankings genommen, aber die IBF hat verkündet, dass sie keinerlei Maßnahmen gegen Mundine einleiten werden und der Kampf weiterhin steht.


So hatte ich das eigentlich auch verstanden. In der Meldung wurde behauptet: "Anthony Mundine kämpft nicht gegen Sven Ottke. Der Australier ist wegen seiner Terrorismus-Äußerungen gegen die USA vom Weltverband WBC aus der Rangliste für unbestimmte Zeit gesperrt worden. Mundine sollte gegen Ottke um die Weltmeisterschaft der Internationalen Boxing Federation (IBF) antreten."

Das ist so aber dann Quatsch.

Hätte sein können, dass die IBF auf die WBC-Linie einschwenkt.

Roberts
 
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Evander1

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Mundine heute in Dortmund eingetroffen, Ross Puritty bereits in Deutschland(wenn auch nur als Sparringpartner). Zeichnet sich ein neuer Trend in Deutschland ab, dass die Haupkaempofer frueher eintreffen?
James Butler und Soliman sparren mit Otkke in Koeln. Das waeren doch Gegner fuer Braehmer und das Fahrgeld spart man auch. Besser als immer diese TBA.
 

liston

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wenn mundine noch ein paar sachen über allah etc. erzählt wird er doch noch vor dem kampf gesperrt...

was soll das? ist er moslem?
 

Roberts

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Mundine ist Moslem soweit ich weiss. Warum sollte er nicht seine Meinung frei äußern dürfen? Als Boxer hat er da nicht weniger Rechte als andere Menschen. Ich finde die Idee der Sperre oder Streichung aus der Rangliste Unfug. Wenn er so denkt, dann sollte er das auch sagen dürfen. Ich finde es auf jeden Fall bedenklich, wenn politisch nicht opportune Meinungen bestraft werden.

Roberts
 

Zerwas

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Ich finde es auf jeden Fall bedenklich, wenn politisch nicht opportune Meinungen bestraft werden.

Was soll man von so korrupten und opportunen WM-Verbänden halten?!?!?

Der Ausschluß hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Respekt und dem Gewissen der Verantwortlichen zu tun.

Der einzige Sinn war doch wohl nur, dass sich jetzt so viele Leute, wie hier damit beschäftigen.

:mad:
 

chris☕

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Die Entscheidung der WBC ist so unglaublich daß mir die Spucke wegbleibt. Mudine hat mit keinem Wort gesagt daß er die Anschläge gut gefunden hat, den Unsinn hat man dann freundlicherweise hineininterpretiert. Mudines Verhängnis war daß er das Wort 'Attentat' benutzt hat, ohne mindestens 5 Attribute ala 'schrecklich', 'menschenverachtend', 'unfaßbar', 'grauenvoll', widerlich' anzuhängen.
 

Evander1

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Herr Suleiman,der Praesident der WBC,hat ein gestoertes Verhaeltnis zur USA. Die haben seine Taetigkeiten schon etliche Male sehr kritisch betrachtet. Hier wollte er sich wahrscheinlich nur "lieb Kind"machen.
 
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