Sehe das Problem nicht, Klopp hat ja Recht. Die Teams würden sich halt mehr Rückendeckung durch die Liga wünschen, aber das ist auch nicht neu. Das sind Sachen, die sich auch die Fergusons, Wengers und so weiter schon gewünscht haben.
Klopp hat sich auch schon zurecht über die hohe Gesamtzahl an Spielen der PL-Teams beklagt.
Klopp hat sich auch schon über viel unsinniges beklagt.
Klopp beklagt sich hingegen nicht über den Arsch voll Geld, den er für Spieler raushauen kann.
Klopp beklagt nicht, dass man mitten in der Saison spielfrei vor einem CL-Spiel hat, weil das Wochenende für Pokalspiele freigehalten wird, wo man nicht mehr vertreten ist.
Soll er sich doch darüber äußern, was sein Team betrifft. Gerne.
Er wird nichts ändern und er nimmt die Vorteile, die aus dem gleichen System entstehen, gerne mit.
So wie man es bspw. auch beim FC Bayern macht.
Ich als Fan, kann doch trotzdem argumentativ darlegen, dass mir da das Mitleid fehlt und ich keinerlei Nachteil über beide Spiele für Liverpool sehe.
Das ist hier aber offensichtlich für einige unerträglich zu akzeptieren, die mir unbedingt vorhalten müssen, dass ich ja in umgedrehter Konstellation ganz anders schreiben würde, wahrscheinlich weil sie von sich auf mich schließen.
Wusstest Du eigentlich, dass Liverpool nur deswegen spielfrei hatte...
Man muss sich doch als Fussballfan nicht vor jeden Karren spannen lassen und kann trotz Sympathien auch mal seinen eigenen Kopf einschalten.
Wenn man dann noch der Meinung ist, dass Liverpool über beide Spiele im Nachteil wegen der Termine ist, ok. Dann bin ich dazu tatsächlich der falsche Gesprächspartner.
Ich Dummerchen denke ja, dass andere Dinge viel entscheidender und diskutabler sind (bspw. fehlende/zurückkehrende Spieler), dass Liverpool weiterhin sehr gute Chancen aufs Weiterkommen hat und dass wir uns freuen können, im Rückspiel noch so viel Spannung zu haben.
Aber naja...
Edit
@L-james Ich habe das Gefühl, bei den Rechteinabern denkt man nicht so langfristig, geschweige denn sportlich. Ähnliches gilt für Verbände, wie man als Dortmunder beim Anschlag schmerzlich feststellen musste.