Rafael Nadal


Wo steht Nadal Ende 2024 in der Weltrangliste?


  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Federer wird niemals als GOAT bezeichnet werden

Naja, wenn Du mit Leuten die u. a. Wikipedia Artikel verfassen oder Dir Meinungen diverser Tennishistorikern und anhörst, die von Laver bis Djokovic jeden gesehen haben, bezeichnen ihn überwiegend als GOAT, sprich das Gesamtpaket aus Erfolg, tatsächlicher Leistung, Konstanz und Langlebigkeit.
 

Dorian Gray

Bankspieler
Beiträge
4.778
Punkte
113
Das kann man aber doch ohnehin nicht vergleichen. Die einzige Gegnerin von Serena, die man mit etwas gutem Willen auf dem Niveau von Nadal oder Djokovic sehen kann, war Henin, und die ist extrem früh zurückgetreten (abgesehen von dem kurzzeitigen Comeback). Serena hatte über ihre Karriere eine viel schwächere Konkurrenz als Federer.

So ist es. Die Leistungsdichte ist bei den Herren einfach höher. Daher sehe ich auch kein Problem darin, dass Williams mehr Titel hat als Federer. Man kann es so oder so nicht vergleichen.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
8.165
Punkte
113
nadal wird nächstes Jahr in Paris wieder Topfavorit sein.
Federer ... kann immer mal scheitern, die 5 Jahre Altersunterschied könnten entscheiden.

wenn nadal dann nächstes jahr auf 18 stellt, dann wird er so lange dran bleiben, bis es nicht mehr geht.
und dann...

Wenn nicht Djokovic wieder zurück kommt, ist aktuell in Paris keiner zu sehen, der ihn schlagen kann, bis auf vielleicht Zverev, wenn der endlich durchstartet. Thiem wird es nicht schaffen. der wird Nadal in Paris nie besiegen.

Klar kann Federer immer mal wieder scheitern, aber er hat hat auch immer noch die Klasse durchzukommen. Ich rechne bei Federer schon mit 22+ Grand Slams und da müsste Nadal auch außerhalb von Paris noch einiges gewinnen. Und es werden sicher noch einige Verletzungen bei Nadal kommen. Körperlich wird das halt immer schwieriger werden.

Dass Federer 5 Jahre früher geboren ist, ist mMn eher ein Vorteil für ihn.;)
 

His Royness1

Administrator
Beiträge
15.460
Punkte
0
Ort
Hamburg
Diese Verteilung interessiert auch niemanden. Und ist jedem hier im Forum bekannt.

Federer wird niemals als GOAT bezeichnet werden, ohne dass der Name Nadal fällt. Umgekehrt dasselbe. Von daher völlig egal, ob Nadal 17 oder 21 holt.
Naja wenn Nadal 21 hätte und Federer 20, wäre Nadal schon klarer der Goat als umgekehrt. Bei Federer ist ja nur das h2h Gegenargument, bei Nadal gäbe es dann eigentlich nix mehr. Vielleicht noch dass er Paris 15 mal gewonnen hat, aber das ist auch affig.
 

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.725
Punkte
113
Vielleicht noch dass er Paris 15 mal gewonnen hat, aber das ist auch affig.

Warum affig? Wenn z.B. beide am Ende bei 20 stehen und Rafa davon 14 mal RG gewonnen hat, dann würde ich schon den Schweizer overall vorne sehen. Rafa ist dann der super klare Sand Goat (ist er jetzt schon), aber der Goat an sich bezieht sich ja nicht auf einen Belag, sondern aufs Tennis insgesamt. H2H liegt Roger außerhalb von Sand übrigens auch vorne.
 

Mark2014

Nachwuchsspieler
Beiträge
556
Punkte
0
Warum affig? Wenn z.B. beide am Ende bei 20 stehen und Rafa davon 14 mal RG gewonnen hat, dann würde ich schon den Schweizer overall vorne sehen. Rafa ist dann der super klare Sand Goat (ist er jetzt schon), aber der Goat an sich bezieht sich ja nicht auf einen Belag, sondern aufs Tennis insgesamt. H2H liegt Roger außerhalb von Sand übrigens auch vorne.
Traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.:D
 

His Royness1

Administrator
Beiträge
15.460
Punkte
0
Ort
Hamburg
Warum affig? Wenn z.B. beide am Ende bei 20 stehen und Rafa davon 14 mal RG gewonnen hat, dann würde ich schon den Schweizer overall vorne sehen. Rafa ist dann der super klare Sand Goat (ist er jetzt schon), aber der Goat an sich bezieht sich ja nicht auf einen Belag, sondern aufs Tennis insgesamt. H2H liegt Roger außerhalb von Sand übrigens auch vorne.

Bei 20:20 meinetwegen aber 21:20 nicht mehr aber da wird es wohl immer zwei Meinungen zu geben.
 
  • Like
Reaktionen: xEr

Matt

Bankspieler
Beiträge
4.328
Punkte
113
Naja, wenn Du mit Leuten die u. a. Wikipedia Artikel verfassen oder Dir Meinungen diverser Tennishistorikern und anhörst, die von Laver bis Djokovic jeden gesehen haben, bezeichnen ihn überwiegend als GOAT, sprich das Gesamtpaket aus Erfolg, tatsächlicher Leistung, Konstanz und Langlebigkeit.

Ich selber bezeichne ihn als GOAT. Lies doch noch mal den ganzen Satz. Aber man kann doch nicht Federer als uneingeschränkten GOAT benennen, ohne dass der Name Nadal fallt.
 

Mark2014

Nachwuchsspieler
Beiträge
556
Punkte
0
[
Das kann man aber doch ohnehin nicht vergleichen. Die einzige Gegnerin von Serena, die man mit etwas gutem Willen auf dem Niveau von Nadal oder Djokovic sehen kann, war Henin, und die ist extrem früh zurückgetreten (abgesehen von dem kurzzeitigen Comeback). Serena hatte über ihre Karriere eine viel schwächere Konkurrenz als Federer.

Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass Federer über weite Strecken eine schwächere Konkurrenz hatte als Nadal, Djokovic oder Murray.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Naja wenn Nadal 21 hätte und Federer 20, wäre Nadal schon klarer der Goat als umgekehrt. Bei Federer ist ja nur das h2h Gegenargument, bei Nadal gäbe es dann eigentlich nix mehr. Vielleicht noch dass er Paris 15 mal gewonnen hat, aber das ist auch affig.

Nur ein Titel Indoor? Das wichtigste Turnier nach den Slams nie gewonnen. Während Federer die WTFs 6 mal gewann. Die FO sind vom Prestige nicht auf dem Niveau von Wimbledon oder USO. Vergleichsweise wenige Wochen an 1 für die Zahl der GS Titel. Und einiges mehr.
Nadal müsste imo schon mehr als einen GS mehr haben um ernsthafte GOAT Kandidat zu sein. Zum Tennis gehört mehr als die GSs. Also 21 mit weiteren Titel in Wimbledon und bei den WTFs und es spricht einiges für Nadal. 21 ohne weiteren Wimbledon Titel und WTF Titel und er bleibt lediglich der beste auf Plätzen mit hohem Absprung und die Veranstalter haben ihm für sein Spiel einen roten Teppich ausgerollt.
 

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.725
Punkte
113
[


Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass Federer über weite Strecken eine schwächere Konkurrenz hatte als Nadal, Djokovic oder Murray.

Über weite Strecken als Nadal? Das musst du mir erklären. Federer gewann 2003 sein erstes Major, Nadal 2005. Die beiden haben fast ihre gesamte Karriere gegen die gleiche Konkurrenz gespielt. Federer ist zwar ein paar Jahre älter, ist dafür aber erst später in der Weltspitze angelangt als Rafa.
 

elpres

Bankspieler
Beiträge
5.177
Punkte
113
Die Konkurrenz war zwar mehr oder weniger die Gleiche, aber wie viele Slams konnte Roger zwischen 2003 und 2008/09 gewinnen? Also bis zu dem Zeitpunkt an dem Nadal in etwa sein Leistungsmaximum erreichen konnte? Man könnte argumentieren, dass Roger einige Slams einfahren konnte, bevor die anderen in ihrer Prime waren. Für Nadal war es was anderes, da er es von Anfang an immer mit Prime Federer zu tun hatte.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Über weite Strecken als Nadal? Das musst du mir erklären. Federer gewann 2003 sein erstes Major, Nadal 2005. Die beiden haben fast ihre gesamte Karriere gegen die gleiche Konkurrenz gespielt. Federer ist zwar ein paar Jahre älter, ist dafür aber erst später in der Weltspitze angelangt als Rafa.

Er meint das anders.
Nadals RG Siege waren zwar auch teilweise gegen, wie soll ich sagen, "nicht ganz so gute Leute" (Puerta, Ferrer, Söderling, Thiem -> ich meine damit nicht!!!, dass die Fallobst sind, aber halt auch keine echte Legenden mit Bombenkaliber), aber ausserhalb von RG musste er seine Titel gegen abartige Brocken holen.
2 US Open Siege gegen Djokovic
1 Wimbledonsieg gegen Federer
1 Australian Open Sieg gegen Federer

Also 4 von seinen 6 GS Titeln ausserhalb von RG waren gegen Granaten, nur 2 (Berdych, Anderson) gegen leichtere Leute.

Bei Federer ist s was Brocken angeht so:
2 Wimbledonsiege gegen Nadal
1 Wimbledonsieg gegen Murray
1 Australian Open Sieg gegen Murray
1 Australian Open Sieg gegen Nadal
1 US Open Sieg gegen Djokovic
1 US Open Sieg gegen Murray
= 7 Siege gegen Brocken, die zum Teil auch noch ziemlich grün waren als sie gegen ihn verloren (Murray Djokovic)


Die anderen Siege waren:
1 Australian Open Sieg gegen Safin
1 Australian Open Sieg gegen Baghdatis
1 Australian Open Seig gegen Gonzalez
1 Australian Open Sieg gegen Cilic
3 Wimbledonsiege gegen Roddick
1 Wimbledonsieg gegen Philippoussis
1 Wimbledonsieg gegen Cilic
1 US Open Sieg gegen Hewitt
1 US Open Sieg gegen Agassi
1 US Open Sieg gegen Roddick
= 12 Siege gegen Spieler, die von vieleln halt nur als - sagen wir - "passable" Spieler bezeichnet werden, Safin, Hewitt, Roddick, Cilic, und einige ziemliche Gurken, Badhdatis, Gonzalez, Philippoussis


Ich weiss da gehen die Meinungen weit auseinander. Wie Nadal z. B. mit einem prime Hewitt oder Prime Safin auf schnellen Böden und/oder flachem Ballabsprung zurecht gekommen wär, weiss keiner wirklich zu sagen.
Safin von 2005 in Melbourne auf dem Rebound Ace Boden, der dort den Prime Federer episch in 5 Sätzen schlug...das wär für Nadal eine Hölle geworden.

Wer aber Hewitt und Co nicht so gut einordnet, meint zurecht Federer ist alles in allem ein Overarchiver.
Kann man so sehen.

Ich mach halt ein Mittelding: Einerseits war er ein Overarchiver (siehe Begründng oben), andererseits haben sich die Bedingungen über die Jahre gerade in Wimbledon und Melbourne für ihn sehr zum Nachteil entwickelt, zumindest gegen Spielertypen wie Nadal und Djokovic wenn man dan 2005-2011 Wimbledon und 2008-2016 Melbourne denkt.
Wär das alles nicht gewesen, hätte Federer entweder auch schon 10-12 Wimbledontitel und auch noch 1-2 bei AO und USO mehr, oder Djokovic und Nadal hätten ihm auch dort den Zahn gezogen, das weiss keiner.
Ein Indiz, dass er sich besonders gegen Nadal unter diesen Bedingungen stets durchgesetzt hätte, findet man jedoch Indoor Hart, denn da springen die Bälle flach ab, und es steht 6-1 für den Schweizer, Nadal gewann meistens nicht mal nen Satz, und bekam häufiger 6-1 oder 6-0 Sätze eingeschenkt.
Djokovic ist ein ?

Was man mMn aber sicher sagen kann ist, dass:

Federer in seinem "Paradies" (Wimbledon) insgesamt eine schwächere Konkurrenz als Sampras hatte

Nadal in seinem "Paradies" (French Open) insgesamt eine schwächere Konkurrenz als Kuerten hatte

Pete und Guga hatten da deutlich schwereres Material nacheinander aus dem Weg zu räumen, um am Ende ihren Pokal in die Luft zu halten.

Ich selber bezeichne ihn als GOAT. Lies doch noch mal den ganzen Satz. Aber man kann doch nicht Federer als uneingeschränkten GOAT benennen, ohne dass der Name Nadal fallt.

Eigentlich fällt auch der Name Laver da immer noch. WEiss nicht, warum der immer total vergessen wird. Man kann Laver auch nach wie vor noch als den GOAT sehen.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Die Konkurrenz war zwar mehr oder weniger die Gleiche, aber wie viele Slams konnte Roger zwischen 2003 und 2008/09 gewinnen? Also bis zu dem Zeitpunkt an dem Nadal in etwa sein Leistungsmaximum erreichen konnte? Man könnte argumentieren, dass Roger einige Slams einfahren konnte, bevor die anderen in ihrer Prime waren. Für Nadal war es was anderes, da er es von Anfang an immer mit Prime Federer zu tun hatte.

Man könnte argumentieren, dass die anderen einige Slams einfahren konnten als Federer nicht mehr in seiner Prime war.

Schauen wir uns mal die letzten beiden Slams von Nadal ausserhalb von Sand an.
USO 2013
Harrison, Silva, Dodig, Kohlschreiber, Robredo, Gasquet und Djokovic (etwas müde nach 5 Sätzen gegen Wawrinka im HF)
USO 2017
Lajovic, Daniel, L Mayer, Dolgopolov, Rublev, Delpo und Anderson

Also wenn Kohlschreiber bei einem Slam derjenige ist, der dem Champion die meisten Spiele abnimmt, dann waren die restlichen Gegner nicht allzu gut. Klar Djokovic gab es im Finale. Zu den USO 2017 muss man denke ich nichts schreiben. Die Namen stehen für sich.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Er meint das anders.
Nadals RG Siege waren zwar auch teilweise gegen, wie soll ich sagen, "nicht ganz so gute Leute" (Puerta, Ferrer, Söderling, Thiem -> ich meine damit nicht!!!, dass die Fallobst sind, aber halt auch keine echte Legenden mit Bombenkaliber), aber ausserhalb von RG musste er seine Titel gegen abartige Brocken holen.
2 US Open Siege gegen Djokovic
1 Wimbledonsieg gegen Federer
1 Australian Open Sieg gegen Federer

Also 4 von seinen 6 GS Titeln ausserhalb von RG waren gegen Granaten, nur 2 (Berdych, Anderson) gegen leichtere Leute.

Bei Federer ist s was Brocken angeht so:
2 Wimbledonsiege gegen Nadal
1 Wimbledonsieg gegen Murray
1 Australian Open Sieg gegen Murray
1 Australian Open Sieg gegen Nadal
1 US Open Sieg gegen Djokovic
1 US Open Sieg gegen Murray
= 7 Siege gegen Brocken, die zum Teil auch noch ziemlich grün waren als sie gegen ihn verloren (Murray Djokovic)


Die anderen Siege waren:
1 Australian Open Sieg gegen Safin
1 Australian Open Sieg gegen Baghdatis
1 Australian Open Seig gegen Gonzalez
1 Australian Open Sieg gegen Cilic
3 Wimbledonsiege gegen Roddick
1 Wimbledonsieg gegen Philippoussis
1 Wimbledonsieg gegen Cilic
1 US Open Sieg gegen Hewitt
1 US Open Sieg gegen Agassi
1 US Open Sieg gegen Roddick
= 12 Siege gegen Spieler, die von vieleln halt nur als - sagen wir - "passable" Spieler bezeichnet werden, Safin, Hewitt, Roddick, Cilic, und einige ziemliche Gurken, Badhdatis, Gonzalez, Philippoussis


Ich weiss da gehen die Meinungen weit auseinander. Wie Nadal z. B. mit einem prime Hewitt oder Prime Safin auf schnellen Böden und/oder flachem Ballabsprung zurecht gekommen wär, weiss keiner wirklich zu sagen.
Safin von 2005 in Melbourne auf dem Rebound Ace Boden, der dort den Prime Federer episch in 5 Sätzen schlug...das wär für Nadal eine Hölle geworden.

Wer aber Hewitt und Co nicht so gut einordnet, meint zurecht Federer ist alles in allem ein Overarchiver.
Kann man so sehen.

Ich mach halt ein Mittelding: Einerseits war er ein Overarchiver (siehe Begründng oben), andererseits haben sich die Bedingungen über die Jahre gerade in Wimbledon und Melbourne für ihn sehr zum Nachteil entwickelt, zumindest gegen Spielertypen wie Nadal und Djokovic wenn man dan 2005-2011 Wimbledon und 2008-2016 Melbourne denkt.
Wär das alles nicht gewesen, hätte Federer entweder auch schon 10-12 Wimbledontitel und auch noch 1-2 bei AO und USO mehr, oder Djokovic und Nadal hätten ihm auch dort den Zahn gezogen, das weiss keiner.
Ein Indiz, dass er sich besonders gegen Nadal unter diesen Bedingungen stets durchgesetzt hätte, findet man jedoch Indoor Hart, denn da springen die Bälle flach ab, und es steht 6-1 für den Schweizer, Nadal gewann meistens nicht mal nen Satz, und bekam häufiger 6-1 oder 6-0 Sätze eingeschenkt.
Djokovic ist ein ?

Was man mMn aber sicher sagen kann ist, dass:

Federer in seinem "Paradies" (Wimbledon) insgesamt eine schwächere Konkurrenz als Sampras hatte

Nadal in seinem "Paradies" (French Open) insgesamt eine schwächere Konkurrenz als Kuerten hatte

Pete und Guga hatten da deutlich schwereres Material nacheinander aus dem Weg zu räumen, um am Ende ihren Pokal in die Luft zu halten.



Eigentlich fällt auch der Name Laver da immer noch. WEiss nicht, warum der immer total vergessen wird. Man kann Laver auch nach wie vor noch als den GOAT sehen.

Ich mag deine Beiträge, aber man kann nicht nur auf das Finale schauen um Turniere zu beurteilen, dass sind nur Namen, die nicht immer die gleiche Leistung bringen und vorher gab es 6 andere Spiele.

Bei Laver bin ich bei dir. Mir geht es nur darum, ob man Nadal in die GOAT Diskussion miteinbeziehen kann. Aus meiner Sicht gibt es keine Argumente für ihn in dieser Generation. Also braucht man keine schwierigen Vergleiche mit Sampras, Laver, Borg oder meinem Pancho zu ziehen. Da kann man für alles Argumente finden, da die anderen Generationen unter anderen Bedingungen gespielt haben.
 

der beste

Nachwuchsspieler
Beiträge
697
Punkte
0
das mit der schwachen Konkurrenz ist im Angesicht einer über ca. 13-15 Jahre andauernden Karriere an der absoluten Spitze eine jämmerliche Totgeburt.

Sowohl bei Nadal als auch Federer.
Beide haben doch längst bewiesen, dass sie über eine praktisch ewig lange Zeit maximalen Erfolg haben konnten.
Länger als alle anderen Topspieler der letzten 50 Jahre.
 

der beste

Nachwuchsspieler
Beiträge
697
Punkte
0
damals wurde prognostiziert, dass Nadal keine lange Karriere haben würde.
heute setzt wohl keiner mehr darauf, dass Nadal früh am Ende sein wird.

mittlerweile sollte man auch die andere Totgeburt, die vermeintlich "schwache Konkurrenz" so langsam begraben. Es ist absurd, da noch weiter drauf rum zu reiten.

wie lange soll Federer Erfolg haben, bis man glaubt, dass er vielleicht nicht nur aufgrund der schwachen Konkurrenz so viel Erfolg hatte?
bis er 60 ist?

Kinder, Kinder..
Wehe.gif
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
das mit der schwachen Konkurrenz ist im Angesicht einer über ca. 13-15 Jahre andauernden Karriere an der absoluten Spitze eine jämmerliche Totgeburt.

Sowohl bei Nadal als auch Federer.
Beide haben doch längst bewiesen, dass sie über eine praktisch ewig lange Zeit maximalen Erfolg haben konnten.
Länger als alle anderen Topspieler der letzten 50 Jahre.

:thumb:
Absolut auf den Punkt. Die beiden haben so ziemlich die längsten Karrieren in der absoluten Weltspitze, da gleicht sich Glück und Pech mehr oder minder aus. Wenn Jemand nur über einen kurzen Zeitraum Spitze war, kann man sich die Konkurrenz ansehen, aber bei diesen beiden ewigen Legenden, finde ich es irgendwie seltsam.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
8.165
Punkte
113
]
Man könnte argumentieren, dass die anderen einige Slams einfahren konnten als Federer nicht mehr in seiner Prime war.

Schauen wir uns mal die letzten beiden Slams von Nadal ausserhalb von Sand an.
USO 2013
Harrison, Silva, Dodig, Kohlschreiber, Robredo, Gasquet und Djokovic (etwas müde nach 5 Sätzen gegen Wawrinka im HF)
USO 2017
Lajovic, Daniel, L Mayer, Dolgopolov, Rublev, Delpo und Anderson

Also wenn Kohlschreiber bei einem Slam derjenige ist, der dem Champion die meisten Spiele abnimmt, dann waren die restlichen Gegner nicht allzu gut. Klar Djokovic gab es im Finale. Zu den USO 2017 muss man denke ich nichts schreiben. Die Namen stehen für sich.

Die US Open 2013 kannst du da gleich wieder rausnehmen. Es macht denke ich sowieso wenig Sinn alle gegner aufzuzählen (gerade die leichteren Gegner in den frühen Runden, es sei denn da ist ein Topspieler darunter). Letztendlich kommt es auf die Top-Kaliber, die du geschlagen hast, an. Er schlug Djokovic und ja, alleine die Tatsache in dem Zeitraum einen Djokovic geschlagen zu haben, reicht aus , um das Turnier als ziemlich "hart" zu bewerten. Dass du bei Djokovic das Müdigkeits-Argument bringst, ist auch bisschen lächerlich. Wir reden hier schließlich von Djokovic, der zu den fittesten Spielern überhaupt gehört bzw. gehörte. Der hat in Melbourne 2012 nach einem harten Semi (ich glaube 5 Sätze gegen Murray) dann Nadal in einem unfassbar langem, intensiven Match in was weiß ich wie viel Stunden niedergerungen. Da zieht das Müdigkeits-Argument definitiv nicht. Wenn du so ein Turnier als "weniger hart" siehst, dann wirst du aber bei Federer auch einige finden.

Bei den US Open 2017 bin ich ganz bei dir. Del Potro ist jetzt nicht zu verachten, aber in Topform war der da sicher nicht...der sah da schon gegen Thiem lange nicht gut aus und danach Federer noch besiegt...da spielte dann gegen Nadal sicher auch die Müdigkeit eine Rolle. Aber 2013 US open...no way.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
das mit der schwachen Konkurrenz

Richtig lesen bitte! Ich sage nicht, dass die zwei ne SCHWACHE Konkurrenz hatten, sondern dass Sampras und Kuerten mMn eine stärkere bei ihren Lieblingsturnieren hatten.

Es ist nun mal völlig anders, in Wimbledon bzw. US Open nacheinander Best of 5 Leute wie Ivanisevic, Becker, Rafter, Agassi, Edberg, Courier, Krajicek, Stich zu spielen, als das was Federer dort in seiner Zeit so vor sich hatte.

Und bei den FO ist es auch anders, nacheinander Best of 5 Leute wie Muster, Medvedev, Kafelnikov, Bruguera, Ferrero, Corretja, A. Costa, Moya zu spielen, als das was Nadal dort in seiner Zeit so vor sich hatte.

Federer in Wimbledon nacheinander gegen:
Ivanisevic, Rafter, Agassi, Edberg, Becker

Nadal in Paris nacheinander gegen:
Muster, Medvedev, Kafelnikov, Ferrero, Bruguera

Nicht falsch verstehen, heisst nicht, dass sie nicht gewinnen, aber der Weg zum Titel wär doch etwas schwerer da viele Granaten im Feld sind.

aber man kann nicht nur auf das Finale schauen um Turniere zu beurteilen, dass sind nur Namen, die nicht immer die gleiche Leistung bringen und vorher gab es 6 andere Spiele.

Genau, deshalb würd ich wie gerade obendrüber geschrieben sagen, dass es deutlich schwerer ist ein GS Titel einzusacken, wenn man im Turnier gegen 2, manchmal sogar 3 oder 4 Bomben spielen muss, als wenn pro Turnier nur 1-2 solche Bomben dabei sind.

Für Nadal war es was anderes, da er es von Anfang an immer mit Prime Federer zu tun hatte

Richtig, aber wo bzw. bei welchen Turnier hatte er mit ihm zu tun?

Überall dort, wo die Bälle hoch abspringen, und da hat Nadal Vorteile, ganz egal welcher Boden es ist. Der Boden ist zweitrangig, wichtiger ist, wie hoch/flach die Bälle abspringen.
Da, wo die Bälle niedring springen, schied Nadal meistens schon aus bevor er auf Federer treffen konnte, und wenn s dann mal war (Indoor Hart), bekam er bis auf eine Ausnahme (Masters Finale ´13) immer die Hucke voll, egal ob 2007 oder 2017.

Dein Beispiel mit der Konkurrenz find ich teilweise sogar richtig, das ist die eine Seite des Pfannenkuchens.
Ein Pfannenkuchen hat immer zwei Seiten, egal wie dick oder dünn er ist. Ich nenne dann mal noch was von der anderen Seite.

Alle Spieler, gegen die Federer bei den FO ausschied:
2004 -> Kuerten
2005 -> Nadal
2006 -> Nadal
2007 -> Nadal
2008 -> Nadal
2010 -> Söderlng
2011 -> Nadal
2012 -> Djokovic
2013 -> Tsonga
2014 -> Gulbis
2015 -> Wawrinka

Alle Spieler, gegen die Nadal in Wimbledon verlor:
2005 -> Müller
2006 -> Federer
2007 -> Federer
2011 -> Djokovic
2012 -> Rosol
2013 -> Darcis
2014 -> Kyrgios
2015 -> Brown
2017 -> Müller
(09 und 16 nahm er nicht teil)


Wer schneidet bei seinem schwächsten Turnier besser ab?
Federer verlor bei den FO eigentlich nur gegen absolute Granaten, lediglich Gulbis und Tsonga waren "Gurken", Söderling und Wawrinka ziemlich gut.
Nadal verlor zwar auch zwei mal gegen Federer und ein mal gegen Djokovic, aber zwei mal Müller, und dann Rosol, Darcis, Kyrgios und Brown, das sind schon deutlich mehr Niederlagen gegen "Gurken".
Ob jetzt Tsonga oder Kyrgios besser/schlechter ist, kann jeder selbst entscheiden, seh sie ähnlich, den Franzosen wegen 1 GS Finals aber vorne. Nur Gulbis ist wohl der Kategorie von Rosol, Brown, Müller und Darcis zuzuordnen.

Sieht schon bisschen so aus, als hätte der Schweizer sich in seinem schlechtesten Gebiet besser behaupten können, als der Spanier in seinem Schlechtesten.

Eine Seite des Pfannenkuchens -> Nadal hatte bessere Konkurrenz als Federer
Andere Seite des Pfannenkuchens -> Federer behauptete sich in seinem schlechtesten Terrain (hoher Ballabsprung und/oder langsam) deutlich besser als Nadal in seinem schlechtesten (flacher Ballabsprung und/oder schnell).
Beides zählt in einer Gesamtbewertung (Gesamtpaket) dazu.

Ansonten hat Federer:
a) die meisten GS Titel
b) die meisten Finalteilnahmen bei GS Turniern
c) die meisten Halbfinalteilnahmen bei GS Turnieren (vlt sogar die meisten Viertel, weiss ich grad nicht)
d) als einziger Spieler der Geschichte 3 unterschiedliche GS Turniere mindestens 5 mal gewonnen (8W,6AO,5USO)
PS: Nadal und Djokovic haben nicht mal 2 unterschiedliche GS 4 mal gewonnen, nur Sampras hat zwei unterschiedliche 5 mal (7W,5USO), aber auch er keine 3 unterschiedliche 5 mal.
e) die längste Zeit als Nr. 1 am Stück
f) die längste Zeit insgesamt als Nr. 1 überhaupt
g) das WTF mit den besten 8 am häufigsten gewonnen (auch wenn Indoor Hart ihm natürlich gegen jeden Djokovic, Nadal, Murray etc. am besten entgegen kommt, was das auch etwas abwertet)

Allein diese Dinge sind als Gesamtpaket einfach ne kaum zu knackende Bank.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben