chris schrieb:
War ja auch bloß ein Scherz. Ich bin ja großer Roy Jones fan. Er hätte ein paar Telescos und Hall's weniger boxen können, aber insgesamt ist die Kritik an Roy's Gegner vollkommen überzogen.
Allerdings traurig daß man sich jetzt um Roy Sorgen machen muß wenn er Gegner boxt die er vor ein paar Jahren wie Anfänger hat aussehen lassen.
Dieses Thema wurde wahrscheinlich schon tausendfach durchgekaut und wieder ausgespuckt, aber die Diskussionen gäbe es nicht, wenn er nach dem Ruiz-Kampf aufgehört hätte. Welche Ziele hätte er als unbestrittener LHW-Champion nach dem Gewinn der HW-WM noch haben können?
Viele hätten dann zwar behauptet, daß er sich vor Tarver gedrückt hätte, aber kein menschlicher Boxer kann gegen jeden antreten, der mal sein Maul aufgerissen hat.
Dann könnte man sich als p4p-Boxer ja nie zur Ruhe setzen!
Solange man Roys Karriere konstruktiv kritisiert, sprich seine Motive fürs Weitermachen hinterfragt, die mir immer noch rätselhaft sind, ist das in Ordnung, aber der Gegnerschaft von RJJ die Qualitäten abzusprechen, halte ich angesichts derer Erfolge für destruktiv.
Kann schon sein, daß es ein Traum vieler aufstrebender Boxer ist einmal gegen RJJ zu boxen. Fragt sich nur, ob der Andrang auch so groß wäre, wenn Roy auch nur ansatzweise an seine Leistungen in den 90ern anknüpfen könnte. Da "His Royness" oder das, was noch davon übrig geblieben ist seinen Leistungsabfall nicht einzusehen vermag, werden sich die Jungspunde auf ihn stürzen wie die Geier, um über seinen ex-p4p-Rücken ungerechtfertigterweise an gute Ranglistenplätze und die dicke Kohle heranzukommen.
Welch Ironie, wenn einer wie Adamek gegen RJJ antreten muss, um eine gute Börse zu kassieren, dabei sollte hauptsächlich der sportliche Wert eines Kampfes die Höhe der Kampfbörse festlegen.
Fazit: Wenn RJJ WM werden möchte, welchen Wert es für ihn auch haben mag, soll er direkt gegen einen antreten!