S.Oliver Würzburg Saison 2020/2021


Swish41

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Warum Wucherer hier unantastbar ist versteh ich nicht. Aber gut.
Uns hat früher immer der Trainer eingestellt und motiviert. Wucherer macht das anscheinend laut Euch gut. Versteh ich nicht.
 
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Swish41

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Wem hilft es denn von unseren Spieler, wenn er nach einem Ballverlust (und davon hatten wir in den ersten 3 Minuten gefühlt 20 Stück) angebrüllt wird. Einem verunsicherten Spieler noch Druck machen? Dann hat der Rest auch noch Schiss Fehler zu machen! Das sind Instrumente, die ich in Situationen einsetzen kann, wenn es grundsätzlich läuft. Aber doch nicht nach einer Niederlagenserie von 5+ Spielen. Wir sind doch nicht bei Bayern, wo gestandene Profis auf höchstem Niveau bei einem kleinen Fehler direkt die Quittung bekommen.

Mir ist wichtiger, dass mit der Mannschaft gearbeitet wird, dass sie sich wieder vertraut! Dass der Plan eingehalten wird und sich gegenseitig geholfen wird!
Dann sollte dieser Spieler einen anderen Beruf wählen.
Sorry aber es kann mir doch keiner erzählen, dass die Jungs nicht mit Druck spielen können oder mal nen Anschiss verkraften.
Das sind bis auf Ausnahmen gestandene Profis, und auch ein Ward hat in den USA vor Zehntausenden Zuschauern College Meisterschaften gespielt.
Das ist mir zu billig einfach. Eine Mannschaft braucht Reaktionen von der Seitenlinie. Wucherer macht nix, 0,0.
Das ist für mich einfach schlecht.
 

Mjerumani

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Dann sollte dieser Spieler einen anderen Beruf wählen.
Sorry aber es kann mir doch keiner erzählen, dass die Jungs nicht mit Druck spielen können oder mal nen Anschiss verkraften.
Das sind bis auf Ausnahmen gestandene Profis, und auch ein Ward hat in den USA vor Zehntausenden Zuschauern College Meisterschaften gespielt.
Das ist mir zu billig einfach. Eine Mannschaft braucht Reaktionen von der Seitenlinie. Wucherer macht nix, 0,0.
Das ist für mich einfach schlecht.

Hat irgendjemand versucht, dir zu erzählen, dass die Jungs nicht mit Druck spielen können oder mal einen Anschiss verkraften?
Völlig verunsicherte Spieler zur Schnecke zu machen, die gerade wahnsinnig viel mit sich selbst zu kämpfen haben, wird aber doch wohl wenig bringen, oder?
Vor ein paar Spielen war Wucherer bei magentasport absolut selbstkritisch zu hören. Hat bereitwillig eingestanden, dass er bei einer Partie zu negativ an der Seitenlinie war, oder dass er Böhmer mehr hätte spielen lassen sollen.
Auch der Mensch Wucherer macht doch gerade eine Entwicklung durch. Im Konstrukt Verein-Spieler-Trainer-Fans hat er gerade womöglich den schwierigsten, aber wohl sicherlich absolut undankbarsten Job. Wann kann er denn mal so arbeiten, wie man sich das als Trainer eigentlich vorstellt?
 

Wueballer

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Warum Wucherer hier unantastbar ist versteh ich nicht. Aber gut.
Uns hat früher immer der Trainer eingestellt und motiviert. Wucherer macht das anscheinend laut Euch gut. Versteh ich nicht.


So wie ich das sehe, hat man einen vernünftigen Gameplan und geht motiviert in die Spiele.
Bis der Gegner dann seine überlegene Qualität ausspielt....

Dann sollte dieser Spieler einen anderen Beruf wählen.
Sorry aber es kann mir doch keiner erzählen, dass die Jungs nicht mit Druck spielen können oder mal nen Anschiss verkraften.

Gleichzeitig werden die Spieler aber dann durch Wucherers böse Aussagen in der Zeitung komplett demotiviert und nicht etwa gepusht, um ihm das Gegenteil zu beweisen? ;)

Wenn Wucherer an der Seitenlinie rumbrüllt heißt es dann zu 100%: "er schreit nur rum, Kein Wunder dass sie verunsichert sind"
 

xraysforever

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@Mjerumani

Wucherer muss sich ganz besonders heute eine extreme Passivität an der Außenlinie als Kritik gefallen lassen. Es hat auch keiner geschrieben er hätte die Spieler unter Druck setzen oder zusammen schei.... sollen/müssen (um es mal direkt zu sagen).

Es geht einzig alleine darum, dass er überhaupt keine Reaktion zeigt. Er könnte als Trainer "mitgehen", Anweisungen rufen, Anfeuern, aufmuntern, sich ärgern etc. - so wie es viele andere Trainer tun. Da kommt nicht der kleinste Funken an Emotionen (ob positiv oder negativ).

Wenn wir den Klassenerhalt schaffen (was wir alle hoffen, da herrscht hier Einigkeit) stelle ich in Frage ob Wucherer unter solchen (finanziellen) Bedingungen bereit ist hier weiter Trainer zu bleiben. Mir sah sein Auftreten in den letzten Spielen - und heute ganz besonders - definitiv zu gleichgültig aus. Noch so eine Saison wird er sich nicht antun wollen.
 
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Swish41

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So wie ich das sehe, hat man einen vernünftigen Gameplan und geht motiviert in die Spiele.
Bis der Gegner dann seine überlegene Qualität ausspielt....



Gleichzeitig werden die Spieler aber dann durch Wucherers böse Aussagen in der Zeitung komplett demotiviert und nicht etwa gepusht, um ihm das Gegenteil zu beweisen? ;)
Die Aussagen von Wucherer in der Öffentlichkeit und seine Ansprachen in der Kabine oder beim Coaching sind zwei paar Schuhe.
 

Wueballer

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Die Aussagen von Wucherer in der Öffentlichkeit und seine Ansprachen in der Kabine oder beim Coaching sind zwei paar Schuhe.

Klar, spielt ja schließlich nun doch nicht alles zusammen. Du drehst dir das immer wie es dir gerade passt.

Dass die Einstellung -hauptsächlich- im Training und in der Kabine passiert, habe ich bereits geschrieben. Aber diese Sichtweise sei ja "naiv".
 
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Hans1984

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Hat irgendjemand versucht, dir zu erzählen, dass die Jungs nicht mit Druck spielen können oder mal einen Anschiss verkraften?
Völlig verunsicherte Spieler zur Schnecke zu machen, die gerade wahnsinnig viel mit sich selbst zu kämpfen haben, wird aber doch wohl wenig bringen, oder?
Vor ein paar Spielen war Wucherer bei magentasport absolut selbstkritisch zu hören. Hat bereitwillig eingestanden, dass er bei einer Partie zu negativ an der Seitenlinie war, oder dass er Böhmer mehr hätte spielen lassen sollen.
Auch der Mensch Wucherer macht doch gerade eine Entwicklung durch. Im Konstrukt Verein-Spieler-Trainer-Fans hat er gerade womöglich den schwierigsten, aber wohl sicherlich absolut undankbarsten Job. Wann kann er denn mal so arbeiten, wie man sich das als Trainer eigentlich vorstellt?
Scheinbare hat er aber daraus nichts gelernt. Ich kann keine Veränderung/Verbesserung erkennen.
 

urgal

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Wir können froh sein Wucherer zu haben.
Rückblickend betrachtet wären wir mit so gut wie jedem anderen Trainer diese Saison sicher abgestiegen.

Wir spielen im Saisonschnitt betrachet pro Spiel mit ca. 3-4 (gerade so durchschnittlichen) Ausländern.
Kein Team verkraftet das über 34 Spiele.

Das Team hat die komplette erste Saisonhälfte überperformed (auch dank Wucherer) und wird jetzt auf den Boden der Realität zurückgeholt.

Das Team ist qualitativ nicht bundesligatauglich. Nicht mehr und nicht weniger.
Kein anderer Trainer hätte bessere Resultate erzielt.
 

Mjerumani

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Scheinbare hat er aber daraus nichts gelernt. Ich kann keine Veränderung/Verbesserung erkennen.
Hä?
Hat er vor ein paar Spielen noch an der Seite herumgemeckert und sich brutal aufgeregt, weil sich scheinbar die ganze Welt gegen ihn verschworen hat, macht er das doch gerade nicht mehr.

@Mjerumani

Wucherer muss sich ganz besonders heute eine extreme Passivität an der Außenlinie als Kritik gefallen lassen. Es hat auch keiner geschrieben er hätte die Spieler unter Druck setzen oder zusammen schei.... sollen/müssen (um es mal direkt zu sagen).

Es geht einzig alleine darum, dass er überhaupt keine Reaktion zeigt. Er könnte als Trainer "mitgehen", Anweisungen rufen, Anfeuern, aufmuntern, sich ärgern etc. - so wie es viele andere Trainer tun. Da kommt nicht der kleinste Funken an Emotionen (ob positiv oder negativ).

Wenn wir den Klassenerhalt schaffen (was wir alle hoffen, da herrscht hier Einigkeit) stelle ich in Frage ob Wucherer unter solchen (finanziellen) Bedingungen bereit ist hier weiter Trainer zu bleiben. Mir sah sein Auftreten in den letzten Spielen - und heute ganz besonders - definitiv zu gleichgültig aus. Noch so eine Saison wird er sich nicht antun wollen.
Ganz klar: er wirkt manchmal zu passiv. Aber ich glaube nicht, dass wir das zuhause vorm TV wirklich einschätzen können, ob er an der Seitenlinie mehr mitgehen müsste der nicht. Z.B. frage ich mich immer, was es bringt, wenn ein "Jugotrainer" dauerhaft im Spielfeld mitverteidigt, oder wenn Trainer pausenlos Dinge reinrufen. Ab und an: völlig ok. Aber ständig? Würde ja heißen, dass die Spieler nicht wissen was sie machen müssen, was wiederum hieße, dass nicht richtig trainiert würde.

Und ich möchte bitte nicht missverstanden werden: ich sage keineswegs, dass Wucherer alles richtig macht oder unfehlbar ist.
Aber bei manch einem hier habe ich das Gefühl, dass Wucherer aktuell überhaupt nichts richtig machen kann. Macht er den Spielern Druck, so ist es verkehrt. Macht er keinen Druck, so ist es natürlich auch verkehrt.
Deswegen nochmal: auch für ihn ist es aktuell wahnsinnig unbefriedigend wie es läuft. Aber er ist halt nicht der Typ Sonnenschein, der trotzdem ständig lächelnd und motivierend durch die Halle flitzt. Aber ich finde schon, dass man bei ihm eine Weiterentwicklung sieht.

Ich schätze mich glücklich, dass wir Wucherer als Trainer haben. Ich schätze seine Arbeit, und ja, ich mag ihn auch als Typen. Ich denke, für ihn es einigermaßen leicht, eine bessere Situation zu finden als aktuell in Würzburg. Für uns ist es deutlich schwieriger, einen besseren Trainer zu finden als ihn, falls er hier gehen sollte (wann auch immer).

Das war es dann glaube ich auch von mir zu diesem Thema, sonst drehe ich mich im Kreis ;)
 

Wueballer

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Dazu passend, habe ich schon einen neuen Trainer im Hinterkopf:
Falls wir absteigen, könnten wir ja Predrag Krunic holen, der bietet das gewünschte Spektakel, zumindest am Spielfeldrand.
 

you_never_walk_alone

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Ich sehe hier eigentlich niemanden, der Wucherer nicht mehr als Trainer haben will. Ich persönlich würde mich sogar sehr freuen, wenn er uns noch für einige Jahre erhalten bliebe. Aber wenn wir uns hier über die Spiele und das Drumherum austauschen wollen, dann kann es auch nicht sein, den Trainer hier außen vor zu lassen. Er hat maßgeblichen Anteil daran, wenn alles gut läuft, aber genauso ist er auch Bestandteil des Problems, wenn es wie gerade nicht "optimal" läuft.

Ich kann absolut nicht beurteilen, wie Wucherer in den vielen Stunden Training oder in der Kabine agiert. Das Einzige was ich als Fan sehe ist sein Verhalten während des Spiels. Und da nehme ich mal meine fast 50 Jahre Erfahrung als Mannschaftssportler dazu. Mir ganz persönlich würde es sicherlich nicht helfen, wenn gerade bei mir und insgesamt alles daneben geht und ich beim Blick nach draußen einen emotionslosen, kopfschüttelnden und/oder augenverdrehenden Trainer stehen sähe. Mich würde so etwas schlicht und ergreifend noch mehr runterziehen als Spieler. Nicht falsch verstehen bitte, mich nerven diese Rumpelstilzchen an der Seitenlinie auch total. Aber es gibt ja sehr viele Nuancen dazwischen. Wucherer sieht das Problem selbst ja auch. Darüber hinaus gibt es ja auch die Chance als Trainer mit Auszeiten Einfluß auf das Geschehen zu nehmen. Auch hier habe ich nur selten das Gefühl, das das bei uns ein Faktor ist.

Nochmal zurück zum Positiven des Spiels - Chapman heute mit einer vorne und hinten sehr guten Leistung. Wenn Lowery wieder sein Spiel findet und Holloway zurück kommt, dann könnte es klappen mit den 1 - 2 Siegen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

xraysforever

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Dazu passend, habe ich schon einen neuen Trainer im Hinterkopf:
Falls wir absteigen, könnten wir ja Predrag Krunic holen, der bietet das gewünschte Spektakel, zumindest am Spielfeldrand.
Das ist doch jetzt völlig überzogen wie Du aus Aussagen von diversen Usern Extreme konstruierst.

Es gibt noch ziemlich viel dazwischen und nicht nur Extreme, oder weiß oder schwarz.

Übersetzt um es klar zum Thema zu sagen: es gibt sehr viele Facetten zwischen einem passiven Trainer an der Außenlinie und einem Rumpelstilzchen wie Krunic. Da gibt es ganz ganz viele Grautöne dazwischen. Und Wucherer ist momentan das eine Extrem und es wird bemängelt, dass er ein wenig mehr an Reaktion und Emotion zeigen sollte, statt gleichgültig zu wirken. Kein Mensch hat einen Hampelmann an der Außenlinie gefordert, so wie Du es jetzt versuchst zu interpretieren.
 

saison98

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Wenn wir von der Ausgangslage ausgehen (Sparmaßnahmen), hatten wir eine Mannschaft, die sehr günstig zu haben war. So etwas macht sicher keinen Trainer Freude. Wucherer selbst mag darüber auch nicht gerade euphorisch in die Saison gegangen sein. Es kommt für uns immer häufiger rüber, dass er Spiele schnell abgibt/aufgibt, vielleicht auch Motivation verliert, die Jungs irgendwie auf die Reihe zu bekommen. Die hängenden Köpfe am Ende des Spiels tun uns weh!
 

Wueballer

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Das ist doch jetzt völlig überzogen wie Du aus Aussagen von diversen Usern Extreme konstruierst.

Es gibt noch ziemlich viel dazwischen und nicht nur Extreme, oder weiß oder schwarz.

Übersetzt um es klar zum Thema zu sagen: es gibt sehr viele Facetten zwischen einem passiven Trainer an der Außenlinie und einem Rumpelstilzchen wie Krunic. Da gibt es ganz ganz viele Grautöne dazwischen. Und Wucherer ist momentan das eine Extrem und es wird bemängelt, dass er ein wenig mehr an Reaktion und Emotion zeigen sollte, statt gleichgültig zu wirken. Kein Mensch hat einen Hampelmann an der Außenlinie gefordert, so wie Du es jetzt versuchst zu interpretieren.

Natürlich ist das bewusst ins Extreme gezogen.

Wenn die Mannschaft konkurrenzfähig wäre und dann auch noch in die Spiele reingehen würde, als hätte man sich gerade mal wieder etwas zum Streetball zocken getroffen, dann gehe ich selbstverständlich auch die Kritik mit. Natürlich kann es im Allgemeinen mit spielentscheidend sein, ob der Trainer an der Seitenlinie -gerade auch bei den Fans- eher positiv motivierend wirkt oder nicht.

Aber hier tun ja manche so, als hätte das "Gehampel" oder "nicht-Gehampel" und Wucherers Realismus in der Zeitung geradezu gravierende Auswirkungen auf die aktuellen Spielverläufe. Genau das ist völlig überzogen und darum gehts doch.
 

istdasso

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Sorry, aber da steigt echt mein Blutdruck, wenn ich solche Aussagen lese! Deswegen auch von mir mal ein paar Emotionen. Ich versuche es von oben nach unten...

Dann sollte dieser Spieler einen anderen Beruf wählen.

1. Dann sollte der Trainer, das Scouting und der Geschäftsführer sich auch einen neuen Job suchen. Die sind nämlich dafür verantwortlich, dass "dieser Spieler" bei uns spielt. Anscheinend gibt es aber unendliche Möglichkeiten und die Jobs sind alle ganz easy zu ersetzen. Und das auch noch mit leistungsstärkeren Profis zu geleichem Gehalt.

2. Vielleicht ist "dieser Spieler" auch deshalb bei einem Team wie Würzburg und du blendest einen Teil der Realität aus! Einem Jones sieht man förmlich an, dass sein Selbstvertrauen sehr schwankt. Vielleicht spielt er deswegen bei uns und nicht mehr in der NBA. Das Potenzial haben anscheinend ein paar unbedeutende Personen in ihm gesehen! Anscheinend hatten wir diese Saison nur die Möglichkeiten Spieler mit einem "Handicap" zu holen und auf eine gewisse Upside zu spekulieren. Aber weiß ja ein Fan der hier liest und schreibt nicht...

3. Reagieren Menschen in unterschiedlichen Situationen anders. Und soweit ich weiß sind die Reaktionen auch nicht immer rational. Und soweit ich weiß hat man mehrere Spieler im Team. Heißt ein Trainer sollte den einen sensibleren Spieler im Spiel anders behandeln als den Spieler der dauernd einen Tritt in den Arsch braucht? Na das ist über einen längeren Zeitraum hinweg bestimmt gut für die Glaubwürdigkeit des Trainers...

Sorry aber es kann mir doch keiner erzählen, dass die Jungs nicht mit Druck spielen können oder mal nen Anschiss verkraften.

Und du glaubst wirklich, dass einer unserer Spieler gerade ganz frei aufspielt? Hast du die ersten Minuten heute gesehen? Die machen sich schon selbst genug Druck oder verspüren ihn aus dem Umfeld. Daraus entsteht doch diese Unsicherheit im Spiel und das Chaos teilweise auf dem Feld. Weil genau dann nicht mehr die Aktionen durchgezogen werden wie trainiert. Ein Koch spielt doch nicht so, weil er der Go-to-guy in unserem Spiel ist. Er will es erzwingen, weil er meint, dass er es müsste... Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Kettenreaktionen, die das Teamplay Stück für Stück kaputt schwächen.

Den Anschiss gibt es ganz sicher! In Trainings, Videoanalysen, Auszeiten und Halbzeitpausen. Aber in unserer aktuellen mentalen Verfassung hat (aus meiner Sicht) ein Wutausbruch während des Spiels eher eine entgegengesetzte Wirkung, weil das Individuelle nicht unser Problem ist. Situatives Führen gehört eigentlich zu den Basics...

Das sind bis auf Ausnahmen gestandene Profis, und auch ein Ward hat in den USA vor Zehntausenden Zuschauern College Meisterschaften gespielt.

Gestandene Profis die Overpacen und junge Spieler, die nicht wirklich clever spielen = kein Teamplay
Zuschauer bringen im positiven einiges an Energie, im negativen fördern Pfiffe aber eher das zerfallen einer Mannschaft. Ich persönlich habe gerne "gegen" ein Publikum gespielt und mich daran auch hochgezogen. Aber Zuschauer erzeugen während des Spiels doch eher kein Druck! Sie gehen einem vielleicht mal auf die Nerven. Das Umfeld erzeugt Druck. Erwartungshaltung erzeugt Druck. Man selbst erzeugt Druck.

Das ist mir zu billig einfach. Eine Mannschaft braucht Reaktionen von der Seitenlinie. Wucherer macht nix, 0,0.

Die Mannschaft braucht Vertrauen in sich selbst und muss wieder als Team zusammen spielen. Bei uns spielen aktuell nur einzelne Spieler (offense und Defense), aber von Systemen, Laufwegen und Mitdenken ist wenig zu sehen. Schöne Situationen resultieren aus guten individuellen Ansätzen. Was soll Wucherer denn dann im Spiel machen und was soll er damit bewirken?

Das ist für mich einfach schlecht.

Für mich auch! Aber die Lösung ist komplexer, als dass der Trainer mehr Aktivität an der Linie zeigen müsste!
Bestes Beispiel akutell ist eine Fussball Mannschaft aus unserer Stadt. Ein neuer Trainer, der mit den gleichen Spielern "Erfolg" weil er aus Spielern ein Team macht. Auch weil er auf die Spieler eingeht. Und das sogar mit den weniger talentierteren Spielern, die aber wissen was sie zu tun haben. Auf einmal sieht man etwas wie Sicherheit und es läuft einigermaßen. Leider ist das beim Basketball deutlich schwieriger.

Zum Schluss möchte ich eine ganz einfache Frage stellen: Was ist denn unsere Alternative?
 
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saison98

Bankspieler
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Das Interview mit Pete Strobl nach dem Spiel gerade war sehr interessant! Gegen Braunschweig wird es sehr sehr schwer.
 
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