Saison 2018/19 - Utah Jazz


PistolPete7

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Da es für mich eigentlich klar ist, dass die Jazz die erste Runde nicht überstehen werden: Zeit sich mal mit dem Draft zu beschäftigen. :D

Sowie ich das sehe wird der größte Need der Jazz sein, einen Spieler zu holen der auf den großen Positionen (PF/C) aushelfen kann. Am besten jemand der auch von Außen werfen kann und mit Favors (wenn er denn bleibt) auf der 4 rotieren kann. Auch wenn ich da immernoch hoffe das Bradley nächste Saison sein Coming-Out feiert.

Es gibt an #23 ein paar Namen die interessant wären: Charles Bassey, Daniel Gafford, Naz Reid, Brandon Clarke oder Bruno Fernando. Wenn man es europäisch und Kanterlike mag: könnte man auch bei Goga Bitadze anfragen.

Gäbe es eine Möglichkeit würde ich versuchen für den Japaner Hachimura hochzutraden. Ich vermute nicht das er in den Top-10 landen wird, eher in der Mitte der ersten Runde. Zudem denke ich, dass er ein perfekter Fit in Snyders Rotation wäre.
 

PistolPete7

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Und wieder setzte es ein L gegen Houston...
Naja die Jazz haben in der bisherige Serie einige Leistungsausfälle zu verzeichnen: angefangen mit Crowder der kein offenes Scheunentor treffen würde, und Ingles bei dem man sich langsam Gedanken machen sollte ihn wieder auf die Bank abzuschieben. Mitchell struggelt ebenfalls extrem mit dem Wurf, zwar heute 34 Punkte aber 30% FG ist nicht das was man von einem gtg in den Playoffs sehen will. Und vom eigentlichen X-Factor Korver war bis auf das letzte Spiel nicht soviel zu sehen.

Eigentlich erreichen von den wichtigen Spielern nur Gobert, Favors, Royce und Rubio sowas wie eine Normalform.
 

sh3nx

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korver scheint nicht 100% fit gewesen zu sein wenn man sich seine spielzeit im april ansieht. aber er war meiner meinung nach ein wichtiger grund dass man überhaupt den turnaround hinbekommen hat als man anfang der saison gefahr lief die playoffs zu verpassen. in den spielen, die ich sah, hat er oft für die nötige firepower von der bank gesorgt die mit zum beispiel burks größtenteils gefehlt hat. in den playoffs braucht man halt mehr als nur einen spieler in offensiver form. alles in allem bin ich trotzdem mit der saison zufrieden. auch wenn die messlatte durch die letzte starke saison sehr hoch gelegt wurde, hat man in dieser saison 2 siege mehr geholt und mitchell hat sein sophomore year ziemlich gut hinbekommen. die playoffs wurden wieder mal erreicht und dass man ausgerechnet auf die rockets (die neben den warriors der angstgegner sind) trifft ist einfach pech und unvermögen zugleich.

für die offseason muss man endlich die auch hier so oft gefordete stretch 4 holen. vielleicht sollte man auch wieder einen in die jahre gekommenen ehemaligen all-star holen (und überbezahlen), der das team in schwierigen situationen führen kann. joe johnson war vor 2 jahren gold wert in den playoffs...
 

PistolPete7

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für die offseason muss man endlich die auch hier so oft gefordete stretch 4 holen. vielleicht sollte man auch wieder einen in die jahre gekommenen ehemaligen all-star holen (und überbezahlen), der das team in schwierigen situationen führen kann. joe johnson war vor 2 jahren gold wert in den playoffs..

Ich stimme dir beim oberen Teil zu, aber bei dem zitierten bin ich ganz klar der Meinung, dass man anfangen sollte Spieler zu holen die ihre Prime noch vor sich haben. Also Spieler die etwa ab 23 bis 26 Jahren sind holen, in wichtige Rollen stecken und die mit Mitchell und Gobert wachsen können. Denn nur so kann man ein gutes Team aufstellen. Nicht das ein Spieler wie JJ oder Korver keinen Wert haben, aber sie sollten wirklich nur zum Einsatz kommen, wenn Sie gebraucht werden. Denn langfristig bringen sie nicht viel. Aktuell sind Gobert und Mitchell offensiv einfach noch zu wenig, um die kommenden Jahre mit den Rockets, Warriors oder gar mit den jungen Bucks oder Sixers zu konkurrieren. Es fehlt noch eine richtig gute und vielseitige zweite Option neben Mitchell.

Ich hoffe das nächstes Jahr Grayson und Bradley einen Sprung nach vorne machen. Ich bin von beiden weiterhin überzeugt. Beim Draft kann man an #23 einen Guten holen. Vielleicht geht sogar mit einem Mitchell-Gedächtnis-Trade mehr. Und wenn man Favors und Rubios Verträge nicht verlängert, es gibt viele Junge FAs die Potential haben.
 
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PistolPete7

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Muss immer wieder darüber nachdenken, was für ein *******glück die Jazz beim Draft 2017 hatten. Erst passen 12 Teams an Mitchell und dann schicken die Nuggets Mitchell nach Denver für Lyles und Lydon, die selbst zusammen nicht mal die Hälfte dessen werden, was Mitchell schon ist :LOL:

Der Draft 2017 ist immernoch einer der schönsten Tage meines Jazz-Fandasein. Nachdem ich kurz nach dem Pick durch Denver erfahren habe, dass die Jazz für Mitchell getradet haben, war ich aus dem Häuschen. Konnte nicht glauben, dass wir den tatsächlich bekommen haben. Mittlerweile bin ich auch drüber hinweg, dass wir damals Lyles abgegeben haben (von dem ich viel hielt).
 

PistolPete7

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Apropos ist schon mal jemandem aufgefallen, dass Derrick Rose bei den Wolves eine richtig gute Saison gespielt hat? Wir haben den damals, im Zuge des Crowderstrades, entlassen. Hätte nicht gedacht, dass er noch einmal zu sich findet. Hatte auch ein 50-Punktespiel im Oktober gegen die Jazz. So gesehen war das kein guter Move von Lindsey ihm nicht eine Chance zu geben.
 

durant35

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Apropos ist schon mal jemandem aufgefallen, dass Derrick Rose bei den Wolves eine richtig gute Saison gespielt hat? Wir haben den damals, im Zuge des Crowderstrades, entlassen. Hätte nicht gedacht, dass er noch einmal zu sich findet. Hatte auch ein 50-Punktespiel im Oktober gegen die Jazz. So gesehen war das kein guter Move von Lindsey ihm nicht eine Chance zu geben.

Ich glaube nicht, dass dies grundsätzlich übertragbar ist. Gerade bei Minimumspieler sehen wir je nach Situation sehr verschiedene Leistungen.
Und DRose hat nach den Ausfällen/Trades von Teague und Butler teils die Rolle gehabt, die Mitchell in Utah einnimmt. Wenn die Offense stockte bekam er die Verantwortung. Die Quote müsste nach tollem Start auch mächtig gelitten haben.
Ich zweifle daran, dass das in Utah
 

erminator

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Apropos ist schon mal jemandem aufgefallen, dass Derrick Rose bei den Wolves eine richtig gute Saison gespielt hat? Wir haben den damals, im Zuge des Crowderstrades, entlassen. Hätte nicht gedacht, dass er noch einmal zu sich findet. Hatte auch ein 50-Punktespiel im Oktober gegen die Jazz. So gesehen war das kein guter Move von Lindsey ihm nicht eine Chance zu geben.

Diese Wiederauferstehung von Rose konnte selbst der größte Basketballromantiker nicht antizipieren. Das ist dann schon eher eine Milchmädchenrechnung, selbst ich als größter DL Kritiker kann ihm da wirklich keinen Vorwurf machen. Will eigentlich fast schon meinen, dass dieser Buyout auch auf Gegenseitigkeit beruhte.

Die Timberwolves haben mit Towns , Saric und Dieng schon ein ganz anderes Spacing. Selbst wenn Rose die Dreierquote "übertragen" hätte glaube ich das er kein wesentliches Upgrade gegenüber Rubio gewesen wäre. Die stärkeres Rose - Offense wird von der schwächeren Rose - Defense wieder ausgeglichen.

Rose ist außerdem eher ein scorender Guard weshalb man auch das Zusammenspiel mit Gobert dann hinterfragen könnte.

Edit: Dieser beitrag hätte eigentlich schon gegen 16 uhr geposted werden sollen hat scheinbar nicht geklappt :D
 

erminator

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So Playoffs sind diesmal ein bisschen früher vorbei, deshalb greife ich den letzten interessanten Post vom Playoffthread auf:

Klar, einen absoluten All-Star kriegst du nicht nach Utah gelotet, aber einen jungen, unterschätzten Spieler mit All-Star Potential wie einst Boozer oder Okur könnte man bekommen. Sportlich müssen sich die Jazz jedenfalls nicht verstecken, da ist dank Mitchell immer noch viel Potential da. Eine andere Frage ist wie sich die Rassismusdebatte um die Jazz auf die FA auswirkt. Das wäre aber eher ein Thema für den Jazz-Thread ;)

Allen wird hoffentlich nächstes Jahr eine viel bessere Performance abliefern. Man merkte über die Saison hinweg, dass er Probleme hat seinen Wurf auf NBA-Level zu transferieren. Aber er wäre nicht der erste, den das betrifft.

Jedoch war er auf dem College auch kein Sharpshooter aber der Wurf wird schon irgendwann kommen, daran habe ich keinen Zweifel. Die spannende Frage ist eher ob neben dem Wurf noch was kommt.
 

Lordoftheboard

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So Playoffs sind diesmal ein bisschen früher vorbei, deshalb greife ich den letzten interessanten Post vom Playoffthread auf:



Jedoch war er auf dem College auch kein Sharpshooter aber der Wurf wird schon irgendwann kommen, daran habe ich keinen Zweifel. Die spannende Frage ist eher ob neben dem Wurf noch was kommt.
Wenn er erfolgreich sein will, muss er nicht nur den Wurf in den Griff bekommen sondern auch sich Offball sehr gut bewegen. So wie Korver und JJ es seid Jahren tun. Das würde ihm unglaublich helfen und auch die Jazz weiterbringen. Mit Korver hat er ja einen Spieler im Team gehabt von dem er sich hoffentlich Hilfe geholt hat.
Ich schätze Ihn als einen Spieler ein der einen hohen BBIQ hat. Ich hoffe er kann dies umsetzen.
 

theser

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Hm, wobei ich nicht weiß, ob diese Spotup-Shooter Redick und Korver als Muster für Allen gänzlich taugen. Er ist schon ein etwas anderer Typ.

Es wäre aber übrigens nicht das erste Mal, dass er überrascht. Damals vor der Draft-Combine galt er als Borderline-Draftee und begeisterte erst dort schließlich die Scouts mit seiner krassen competitiveness. Allen kann halt auch verdammt gut als secondary ballhandler agieren (legte da sehr effiziente Passing-Stats bei Duke auf, meine ich mich zu erinnern). Dazu wie viele Blue Devils bewies er mitunter auch seine "Dirtyness", erinnernd an Delly. Energie, Hustling, sowie mehr Bodenkontakt als so mancher Ringer könnten selbst mal Korver in den Schatten stellen. Selbst kreierter Wurf/Verwerter bzw sein gesamten Offense-Game macht mir bei ihm eigtl keine Sorgen, zumal er in Utah ja wunderbarerweise auch Entwicklungszeit zugesprochen bekommt. Schwer problematisch erscheint mir eher so die generelle Defense gegen schnellere Guards (kaum lateraler Speed) . Sein IQ, Gespür für Shot-Blocks oder Hustling können sowas wohl nur bedingt kompensieren. Ich denke, dies war auch der Grund warum er gegen Harden, Gordon und Paul quasi überhaupt nicht randurfte (5 Minuten in der gesamten Serie).

Irgendwo las ich mal ne Best-Case-Entwicklung Richtung Eric Gordon... das glaube ich nicht. Wenn es aber beim Level des erwähnten Dellavedova bleibt, wäre ich schon enttäuscht.
 
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sefant77

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Ich weiß immer noch nicht was ich von Mitchell halten soll. Ehrlich gesagt wird er mir etwas zuviel hochgelobt, denn bislang ist das erheblich mehr Volumen als Effizienz. Natürlich ist die Kaderzusammenstellung der Jazz nicht wirklich pralle bzgl. einer funktionierenden Offense, aber was dann am Ende bei Mitchell rauskam war zuviel Durchschnitt.

Bin mal gespannt wie das nächste Saison aussieht. Aber die Jazz brauchen dringend noch einen der selber kreieren kann
 

PistolPete7

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Wenn man so bisschen zwischen den Zeilen liest, wird Lindsey im Sommer was machen (wollen). Er meinte die Jazz seien ein gutes aber kein überragendes Team. Zudem möchte er Favors halten, womit ich davon ausgehe, dass die Option gezogen wird und er zurückkehren wird. Entweder als Starter auf der 4 oder als Gobert-Backup, das steht wohl noch nicht fest. Vielleicht auch mit Favors zu günstigeren Konditionen verlängern? Ich denke Favors ist einer der besten Defender auf seiner Position und ein integraler Bestandteil der starken Jazzdefense. Offensiv braucht man aber dringend eine Ergänzug zu Gobert.

Einige Reports gehen davon aus, dass die Jazz wieder bei Memphis anklopfen werden und nach Conley fragen werden. Jrue Holiday wäre auch ein Kandidat, wenn die Pels sich zu einem Neuaufbau ohne Davis entscheiden sollten. Ich bin gerade auch nicht sicher, ob man Rubio halten soll oder nicht.

Korver hingegen soll einen Rücktritt in Erwägung ziehen, womit die Jazz immerhin 7,5 Mio einsparen würden. Dafür könnte man sich günstigere Alternativen wie Ellington oder Bullock holen. Ein weiteres Fragezeichen ist wohl auch Exum, den wir endgültig abhaken können und mit einem Pick abgeben um seine 23 Mio für die nächsten beiden Jahre einzusparen und wen fitteren holen. Sefolosha sollte man gehen lassen. Udoh als 4. Mann wäre eigentlich ganz nützlich, aber nicht für 3,4 Mio.

Neto, O'Neale und Niang haben ungarantierte Vertäge, aber ich würde die Dreien auf jeden Fall behalten. O'Neale ist ein Schnäppchen, Niang hat sich gut gemacht zum Ende der Saison hin. Neto ist ein guter 2./3. Mann auf der 1.
 

erminator

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Zudem möchte er Favors halten, womit ich davon ausgehe, dass die Option gezogen wird und er zurückkehren wird. Entweder als Starter auf der 4 oder als Gobert-Backup, das steht wohl noch nicht fest. Vielleicht auch mit Favors zu günstigeren Konditionen verlängern? Ich denke Favors ist einer der besten Defender auf seiner Position und ein integraler Bestandteil der starken Jazzdefense. Offensiv braucht man aber dringend eine Ergänzug zu Gobert.

Na toll, wenn ich das hier noch ergänze:


Dann bleibt alles beim Alten :LOL: Non - Shooting again?Die Jazz haben auf der 5 mit Gobert + Favors vermutlich eine Top 3 Rotation in der gesamten Liga. Die ewige Fragen die man sich als Jazz - GM stellen muss. Fit or Talent? Vom Talent her kriegen die Jazz wohl nichts besseres als Derrick und Ricky (wurde oft erwähnt). Nimmt man weniger Talent für einen besseren Fit in Kauf? Würde ich nen Kompromiss eingehen.

Also mit zwei richtigen Stretch 4 kriegst du Favors/Gobert irgendwie unter, sogar mit gescheiten Minuten. Geholfen ist dir allerdings weiterhin nicht wenn dein Point Guard nur 26% seiner Dreier trifft. Ist schon nice wenn du (mindestens) einen von Gobert/Favors immer auf dem Feld hast.

Gobert 33, Favors 15
Favors 11, Parker 26, 11 "weiterer Stretch"

Natürlich mag Jabari kein waschechter Stretch sein aber er ist wenigstens mal einer, der offensiv für sich selbst kreieren kann um mal Druck von Mitchell zu nehmen.

Ja zu Favors aber ein definitives Nein zu Ricky!
 

theser

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Falls man Jabari Parker halt defensiv iiirgendwie verstecken kann... das ist schon übel, was der manchmal so abliefert. Sein O-Ton: "I'm not gettin' paid for Defense" oder seine Help-Defense-Schnippsel sind schon legendär :D Ich würde auch heftige Diskrepanzen zwischen Jazz-Kultur und Parkers Mindset unterstellen. Sicherlich aber ein interessanter Name, wenn er sein Potential abruft.

Einige Reports gehen davon aus, dass die Jazz wieder bei Memphis anklopfen werden und nach Conley fragen werden. Jrue Holiday wäre auch ein Kandidat, wenn die Pels sich zu einem Neuaufbau ohne Davis entscheiden sollten.

Holiday wäre wohl perfekt. Wobei ich mir sehr gut vorstellen kann, dass er dort bleibt. Sollte bspw doch noch Bostons Tatum/Brown/Smart oder LAs Ingram/Ball/Kuzma kommen hat der "Rebuild" halt einen Kickstart, den auch Holiday sehr interessant findet.
 

freiplatzzokker

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Ich glaube nicht, dass Holiday heiß darauf ist, mit den Laker Scrubs Ingram/Wall/Kuzma zusammen zu spielen. Jrue hat besseres verdient.
 
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