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Gelöschtes Mitglied 237
Guest
Bin ja immer noch für Caio.
Wie ist aktuell Lage im Land?
In Argentinien ist es immer kompliziert, wir sind das gewohnt und leben damit. Die Leute kennen sich mit Krisen aus. Im Vergleich zu Europa mag das Land chaotisch erscheinen, aber der Argentinier ist daran gewöhnt, dass es Höhen und Tiefen gibt, und auf ein Tief immer ein Hoch folgt. Das genießt man dann - in dem Wissen, dass das nächste Tief nicht weit weg ist. So ist es immer schon gewesen. Meine Eltern beispielsweise machten vier, fünf oder sogar noch mehr Krisen durch. Es gibt im Grunde alle zehn Jahre eine. Trotzdem ist der Argentinier ein rundum glücklicher Mensch.
Nirgendwo blieben Sie länger als in Frankfurt, fünfeinhalb Jahre. Woran liegt das?
Ich hätte 2015 von Hoffenheim nach Österreich oder England wechseln können, Frankfurt war wirtschaftlich betrachtet gar nicht die beste Option. Aber ich entschied mich für die Eintracht. Die Atmosphäre im Stadion, die Leidenschaft der Fans, das hat etwas von argentinischen Verhältnissen. Im Januar 2013 war mein erstes Spiel in Deutschland mit Hoffenheim in Frankfurt. Ich schaute mir von der Ersatzbank aus die Fans und die Kulisse an - das war unglaublich, unfassbar. Das ganze Spiel lang machten sie Stimmung und pushten ihre Mannschaft nach vorne. Da dachte ich: "Mensch, es wäre eine tolle Sache, eines Tages bei der Eintracht zu spielen." Zweieinhalb Jahre später kam das Angebot.
Durch die Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht lag es allerdings in der Natur der Sache, dass das Thema in der Öffentlichkeit blieb. Wie erlebten Sie diese Zeit?
Zum Glück verstehen meine Eltern kein Deutsch. Ich bin doch kein böser Mensch! Die Leute, die mich kennen, wissen, wie ich bin und wie ich ticke. In einem Spiel geht es um alles, und ich bin ein temperamentvoller, emotionaler Spieler. Da ist mir der Gegner egal. Ob ich gegen meinen Bruder spiele oder gegen meine Mama: Um zu gewinnen, werde ich alles tun. Selbst meinen Sohn lasse ich beim Kartenspielen nicht einfach so gewinnen. So bin ich. Aber über die sozialen Netzwerke bekam ich selbst von Kindern böse Nachrichten und Kommentare. Zwölf-, Dreizehnjährige schrieben mir: "Ich bringe dich um!" Da sehe ich auch die Eltern in der Pflicht, ein Auge auf ihre Kinder zu haben. So etwas darf nicht passieren.
Hütter dürfte dann langsam auch mal interessant für "große" Vereine sein oder? Was der Mann für Top-Arbeit liefert![]()
Praktisch gab es aber in dieser Saison schon einige kritische Stimmen zu Hütter.Aber so ganz grundsätzlich ist seine Arbeit mit Frankfurt doch extrem gut? Vor allem die Einstellung der Mannschaft scheint super zu sein.
Aber so ganz grundsätzlich ist seine Arbeit mit Frankfurt doch extrem gut? Vor allem die Einstellung der Mannschaft scheint super zu sein.
Aber so ganz grundsätzlich ist seine Arbeit mit Frankfurt doch extrem gut? Vor allem die Einstellung der Mannschaft scheint super zu sein.
Hasebe auf die 6 zu ziehen, war ein kluger Schachzug. Mit seiner Erfahrung und Ruhe hilft er Sow extrem weiter. DAneber fand ich die Verletzung vn Kostic am Saisonanfang ssogar ganz produktiv, da wir nicht mehr nur über die linke Seite auszurechnen sind. Durm im RM hat dann auch endlich eingeschlagen.Obwohl man dort eher Bobic loben muss. Der Kader ist ziemlich mentalitätslastig konzipiert worden, dementsprechend muss Hütter wenig an der eigentlichen Einstellung drehen. Das erzeugt natürlich noch keine spielerische Komponente auf dem Platz, aktuell hat Eintracht eine sehr starke Form.
Das 3-4-2-1 scheint sehr Mannschaft äußerst gut zu liegen und im Sturm hat man endlich wieder richtig Qualität wie zur Büffelherden-Zeit.
Die Zukunftsplanungen treibt Sportvorstand Fredi Bobic bei der Frankfurter Eintracht weiter fleißig voran: Nach Linksverteidiger Christopher Lenz (ablösefrei von Union Berlin) präsentierten die Hessen am Montag in Stürmertalent Ali Akman (18, Bursaspor) bereits den zweiten Neuzugang für kommende Saison. Ob Bobic selbst dann noch die Geschicke bei der SGE lenken wird, ließ der 49-Jährige im Interview mit Sky Sport News HD allerdings offen. Seine Antwort auf die Nachfrage zu den Spekulationen um einen Wechsel zu Hertha BSC fiel denkbar unverbindlich aus: "Ich bin sehr glücklich mit dem, was ich hier mache. Aber ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Das habe ich immer gesagt."