Superstar Angie K. - Der Thread


Wie viele GS werden am Ende in Angie's Trophäenschrank stehen?


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Jones

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Ich hatte es ja schon mal geschrieben. Würde eine Steffi Graf heute genauso so dominieren wie damals wären die Zuschauerzahlen trotzdem um einiges niedriger als noch vor Jahren. Im Laufe der Zeit hat sich einfach zu viel verändert. Aktuell gehen die Mädels ins Fussballtraining und nicht mehr ins Tennistraining, das hätte es früher nie gegeben. Damals gab es die Möglichkeit einen Boom auszulösen, aktuell ist das einfach unmöglich.

Eben, die Umstände müssen passen. Damals hatte Tennis schon einen fast 40 jährigen Aufwärtstrend hinter sich und heute haben einen 20 jährigen Abwärtstrend hinter uns. Damals hatten die meisten Haushalte 3 Sender und diese 3 ermöglichten bereits vor 1985 viele Stunden zu schauen. Heurte ist Tennis von den großen Sendern fast komplett verschwunden usw. Die Sender welche die Rechte haben schieben Tennis mehr und mehr ins Internet ab.
Da müssen erstmal kleine Schritte gegangen werden. Aus meiner Sicht braucht es die Unterstützung der ÖR. Die Fed Cup Rechte sind für 2017 glaube ich noch zu haben. Das wäre ein Produkt welches im ÖR Programm relativ gut reinpassen würde. Da man es zeitlich ganz gut unterbringen kann und vorher weiß wann die Spiele der deutschen beginnen. Vielleicht könnte man mit Stuttgart einen ähnlichen Deal wie mit Halle machen und ein Halbfinale und das Finale jedes Jahr übertragen. Das wären realistische kleine Fortschritte. Dafür muss aber die Quote von heute und morgen stimmen, sonst passiert absolu nichts.
 

Dorian Gray

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Gerade das Tennismagazin durchgeblättert. Da wurde der DTB Präsident Ulrich Klaus im Interview folgende Frage gestellt.
Musste an unsere Diskussion vom Anfang des Jahres denken. Für mich bleibt es eine reine Legende, dass Becker in 1985 einen Boom ausgelöst hätte. Es gibt keine Zahlen die das belegen. Er kam in einen wachsenden Markt und der Markt begann während seiner Karriere bereits zu schrumpfen. Erstmals lese ich auch etwas in die Richtung von einem DTB Offiziellen. Bei Pohmann und Co liest es sich ja meist als wäre vor 85 nichts gewesen und plötzlich waren alle im Tennis Fieber. Von daher kann Angie auch keinen Boom auslösen, aber sie kann den Aufwärtstrend vielleicht stoppen, ähnlich wie Federer/Wawrinka in der Schweiz. Diese Woche ist Tennis in den Medien so präsent wie lange nicht mehr. Hoffentlich reicht es für einen Marktanteil von über 10%. Sonst muss man den Test der ÖR als kläglich gescheitert betrachten.

Es gibt Zahlen, die das belegen. Das Wimbledon-Finale von 1985 hatte einen Rekordwert bei der Einschaltquote mit über 11 Millionen Zuschauer. Genaue Zahlen zu den vorherigen Jahren kann ich leider nicht finden, aber ich halte es für ausgeschlossen, dass man da auch nur in der Nähe war. Mit Ende der Ära Becker, Stich und Graf sind die Einschaltquoten dramatisch eingebrochen. Auch die Mitgliederzahlen sind beim DTB seit 1996 rückläufig. Diese Zeitpunkte bei rückläufigen Einschaltquoten und Mitgliederzahlen können einfach kein Zufall sein.

Ich gehe d'accord damit, dass die Umstände für diese Entwicklung günstig waren und das heute so auch nicht zu wiederholen ist, da es zu viele alternative Freizeitangebote gibt und Tennis in seiner Unberechenbarkeit hinsichtlich Länge für viele Sender nicht attraktiv ist. Aber ich glaube nicht, dass Tennisübertragungen ohne Becker und Co. so eine große Rolle gespielt hätten. Die Mitgliederzahlen sind einfach nur bedingt brauchbar, da Tennis als Freizeitaktivität in bestimmten Schichten eine gewisse Verankerung hat. Der deutsche Fernsehzuschauer, der nicht unbedingt Tennis spielte, aber eine gewisse Sportaffinität besaß, wurde von Becker eingefangen.
 

Jones

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Es gibt Zahlen, die das belegen. Das Wimbledon-Finale von 1985 hatte einen Rekordwert bei der Einschaltquote mit über 11 Millionen Zuschauer. Genaue Zahlen zu den vorherigen Jahren kann ich leider nicht finden, aber ich halte es für ausgeschlossen, dass man da auch nur in der Nähe war. Mit Ende der Ära Becker, Stich und Graf sind die Einschaltquoten dramatisch eingebrochen. Auch die Mitgliederzahlen sind beim DTB seit 1996 rückläufig. Diese Zeitpunkte bei rückläufigen Einschaltquoten und Mitgliederzahlen können einfach kein Zufall sein.

Ich gehe d'accord damit, dass die Umstände für diese Entwicklung günstig waren und das heute so auch nicht zu wiederholen ist, da es zu viele alternative Freizeitangebote gibt und Tennis in seiner Unberechenbarkeit hinsichtlich Länge für viele Sender nicht attraktiv ist. Aber ich glaube nicht, dass Tennisübertragungen ohne Becker und Co. so eine große Rolle gespielt hätten. Die Mitgliederzahlen sind einfach nur bedingt brauchbar, da Tennis als Freizeitaktivität in bestimmten Schichten eine gewisse Verankerung hat. Der deutsche Fernsehzuschauer, der nicht unbedingt Tennis spielte, aber eine gewisse Sportaffinität besaß, wurde von Becker eingefangen.

Eine einzige Zahl belegt doch keine Entwicklung, sie ist eine Momentaufnahme. Damit es über 11 Mio werden konnten musste Tennis doch schon vorher im Gespräch sein. Da müssen vorher schon viele viele Stunden Tennis gelaufen sein. Und bei der Auswahl von 3 Programmen ist eigentlich fast keine Sendung auf ARD oder ZDF unter 20% Marktanteil und einem Mio Publikum nach Hause gegangen. Dann hätten ja 80% den anderen Sender oder das dritte geschaut, was nicht jeden Tag vorkam.
Natürlich gab es die Rekordquote bei Becker denn er war der erste der in den Boom Jahren den ganz großen Erfolg feierte. Er war die Spitze des Eisbergs, aber er ist auf sehr hohem Niveau eingestiegen was das Interesse an Tennis angeht. Sehr hohem Interesse auch beim allgemein Sportinteressierten. Deswegen wurde doch vor Becker schon relativ viel Tennis gezeigt.
Tennis begann in den 70er Jahren den Ruf abzulegen ein Freizeitsport für gewisse Schichten zu sein. Weil es plötzlich Typen gab die interessant waren, wie Borg wo die Mädels abgingen, emotionale Typen wie Connors und McEnroe die ein neues Verhalten auf dem Platz ermöglichten. Diese Leute ebneten den Weg des Booms und dazu kam die technische Entwicklung die dem Sport zu Gute kam. Die Entwicklung des Aufstiegs war doch in keiner Weise auf Deutschland beschränkt. Der Aufstieg dieses Sports erfasste die gesamte westliche Welt. In den Staaten war der Höhepunkt in den 80ern und hier (Europa) eher Anfang der 90er. Seit 1994 hat der DTB jedes Jahr Mitglieder verloren. Da waren Becker und Graf noch einige Jahre aktiv, doch es ging bereits abwärts. In der Schweiz war ebendo der Höhepunkt 94, weil Tennis damals noch cool war und sämtliche Erfolge von Federer und co konnten dem Sport diese Coolnes nicht zurückgeben.

Von daher kann Angie keinen Boom erfachen die Vorzeichen sind komplett andere. Wo Angie morgen im Masters Finale steht kann man auch an Sylvia Hanika erinnern, die 1982 das Masters gewann und danach in TV Shows ging. Eine davon, Dalli Dalli, findet man noch bei YouTube und damals schauten dann schon mal 20 Mio solch eine Sendung.
Bleiben wir bei YouTube, da findet man einige Spiele aus der Zeit vor Becker von ARD und ZDF übertragen.

Um beim Masters zu bleiben hier das HF von Connors Vs Lendl 1983 etwa ab Minute 6. Es wird auch erwähnt, dass es Highlights vom ersten HF Wilander Vs Connors am Abend im ZDF gab. Das ist doch heute nicht vorstellbar, Spiele ohne deutscher Beteiligung über Stunden auf ARD. Also Tennis im TV wurde nicht mit Becker erfunden, dass es mit einheimischen Erfolge noch ein paar Mio mehr gibt ist doch klar, aber wir würden heute auch über einen Boom der 80er und 90er reden wenn es Becker nie gegeben hätte. Dafür war Tennis in den Tageszeitungen, Radio, TV, Sportgeschäften deutlich präsenter als heute. Dann wäre die beste Quote vielleicht nicht 11 Mio sondern nur 10 Mio gewesen, aber das allgemeine Interesse am Sport war einfach da.

Der Boom dieser Sportart, den fast die ganze Welt in den 70ern und 80ern erfasste verbindet man von Land zu Land mit unterschiedlichen Ereignissen. Hier zu Lande meist mit Becker 85. Vielleicht war ein anderes Spiel wichtiger. In 1970 im Davis Cup bekam Tennis in D erstmals größere Aufmerksamkeit.

http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-44904819.html

Das erfolgreiche deutsche Asphalttennis ließ gleichsam die ganze Nation zum Racket greifen. Zehnmal häufiger als bei früheren Tennis-Übertragungen läuteten die Telephone des Deutschen Fernsehens. "Wann spielt der Dingsda gegen den Spanier?" forschten des Tennis und der Spielernamen unkundige Interessenten vor der Live-Sendung des fehlenden Aufschlagspiels. Zum Davis-Cup-Dessert in Düsseldorf fanden sich nahezu 6000 Zuschauer ein. Mit 14 500 zahlenden Besuchern insgesamt verzeichnete der Deutsche Tennis-Bund (DTB) einen Rekord...
...Auf der sonst vom Publikumsverkehr unbehelligten Geschäftsstelle des DTB In Hannover klingelte derweil ständig das Telephon. Viele Anrufer erkundigten sich danach, wie und wo das Tennisspiel zu erlernen sei. "Mehr als 100 Leute wollten nach Cleveland mitreisen", berichtete Generalsekretär Georg Stoves...
Dieser Erfolg und die Anrufer die sich erkundigten wo man das Spiel erlernen kann spiegeln sich auch direkt im folgenden Jahr in der Anzahl der Mitglieder wieder. So fing Tennis in D an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Aronofsky

Rekordaufsteiger
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Und heute werden es wohl wieder einige verschlafen weil sie wegen der Zeitumstellung auf 13.30 Uhr sind. ;)
 

Drago

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Heinz Becker Land
Kerber ist mittlerweile schon ein Defensivmonster, das viele unforced errors erzwingt. Beeindruckend.

Das ganz sicher.
Aber auch erschreckend das so ein Defensivgeballere heute Indoor möglich ist...sah gerade zuletzt Matches aus den 90ern bis ca. 2005 und da ging s Indoor richtig ab. Da regierten Sampras, Goran, Becker und diverse andere Offensivballerer mit Aufschlägen und Volleys, oder Nalbandian und Federer die Nadal dort regelmäßig abschossen.


@ Allgemein

Was den "Boom" angeht:
Wie schon mal geschrieben das hängt meiner Meinung nach einzig und allein ein Boris. Egal zu welcher Zeit, der hätte aufgrund seines Stils und Leute mitreißen immer nen Boom ausgelöst.
Und ohne ihn hätte es einen vergleichbaren nie gegeben.
Selbst in den 90ern mit Graf und Stich mit Huber, Steeb, Kühnen und Co im Schlepptau hätte es ohne Becker nicht gereicht zum echten Boom.

Nur meine Meinung.
 

Bronx Bull

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So, dann bin ich mal gespannt! Kerber sollte die Favoritin sein, aber Cibulkova könnte durchaus für eine Überraschung sorgen.
 

Bronx Bull

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Das läuft bisher aber mal überhaupt nicht bei Kerber. Cibulkova prompt 3:0 vorne im ersten Satz. Kerber hat - im Moment - große Probleme mit der Power der Slowakin. Das nächste Aufschlagspiel sollte aber sitzen!
 

Bronx Bull

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Nachdem sie das eigene Aufschlagspiel nur zitternd durchbringen konnte, hat Kerber jetzt das Break geschafft! Nur noch 3:2 Cibulkova und damit wieder alles auf Anfang im ersten Satz. Cibulkovas Fehlerquote hat sich plötzlich ziemlich gesteigert, Kerber kommt jetzt aber auch besser mit den Schlägen der Slowakin klar.

Blöd nur, dass Kerber wieder zittert und diesmal das eigene Aufschlagspiel dann auch verliert. Cibulkova wieder ein Break vorne.
 

Bronx Bull

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Und da ist der erste Satz weg! Kerber findet kein Mittel gegen die platzierten, harten Schläge von Cibulkova. Klasse Spiel von ihr bisher! Natürlich darf man Kerber nie abschreiben, aber sie muss sich hier dringend etwas einfallen lassen, um das Spiel noch zu drehen.
 

Bronx Bull

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Jetzt wird es wieder kritisch. Drei Breakbälle für Cibulkova, hauptsächlich weil Kerber einfach ihren Aufschlag nicht auf die Reihe bekommt und jetzt schon sechs oder sieben Doppelfehler gemacht hat. Während Cibulkova wirklich alles gelingt, läuft Kerber ihrer Form völlig hinterher.

Und da ist das Break für Cibulkova. Jetzt sieht es wirklich nicht besonders gut aus. Sie scheint einfach mit der Power von Cibulkova nicht klarzukommen - die spielt aber auch ein sensationelles Spiel!

Kerber gerade im Gespräch mit ihrem Trainer: "Es geht einfach nicht mehr."
 

Gordo

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hmm das wird heute wohl nicht reichen, cibulkova scheint zu stark zu sein. kerber jetzt auch etwas down, da strahlt cibulkova doch was ganz anderes aus.
 

Bronx Bull

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Cibulkova ist einfach fitter und spielt deutlich druckvoller. Dazu macht sie kaum Fehler. Kerber läuft eigentlich nur noch hinterher - da scheint der Akku im dunkelroten Bereich zu sein. Und wenn der Gegnerin dann aber auch wirklich alles gelingt, dann ist es natürlich doppelt schwer, irgendwelche Reserven zu mobilisieren.
 

Bronx Bull

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Kerber kämpft da trotzdem wie eine Wahnsinnige und holt nochmal das eigene Aufschlagspiel zum 4:5. Jetzt serviert Cibulkova zum Turniersieg - kann Kerber da vielleicht doch nochmal zurückkommen? Körperlich scheint sie völlig fertig zu sein, mental hingegen ist sie weiter im Spiel. Kerber ist schon eine richtige Kämpferin.

Cibulkova spielt hier aber auch vielleicht das beste Tennis ihrer bisherigen Karriere. Die knallt die Bälle da teilweise wie vom Teufel besessen übers Netz!
 

Gordo

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kurzer anflug eines chokes, aber sie bringt es durch, glückwunsch!
 

Bronx Bull

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Und Feierabend! Cibulkova gewinnt das Spiel völlig verdient - das hat sie wahnsinnig gut gespielt! Der Druck von ihr war immens und Kerber hatte am Ende körperlich einfach kaum etwas entgegenzusetzen. Aber meine Herren, wie sich Kerber da im letzten Spiel nochmal zurückgekämpft hat und um ein Haar doch noch das Comeback geschafft hätte. Wahnsinn! Großartige Kämpferin! Schade, dass sie es nicht noch in einen dritten Satz geschafft hat. Aber sie hat sich heute auch nichts vorzuwerfen - sie war körperlich einfach am absoluten Limit.
 

Evolution

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BS/GÖ
Nach dem Break zum 3:4 ist Kerber auf der Bank ja fast zusammengebrochen. Da war sie den Tränen aber mal ganz nahe. Am Ende hat sie sich nochmal aufgerafft, nur um dann von einem Netzroller geschlagen zu werden...Bitter. Aber Cibulkova war schon klar besser heute.
 

Roberts

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Kerbers altes, bekanntes Problem:
Kerbers gewinnt keine Spiele, sie sorgt dafür, dass die Gegnerinnen sie verlieren. Gelingt es der Gegnerin das Spiel zu machen und die Fehlerquote gering zu halten, dann verliert Kerbers das Match. Sie erinnert mich an Sanchez-Vicario...
 

Moritz

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Das ganz sicher.
Aber auch erschreckend das so ein Defensivgeballere heute Indoor möglich ist...sah gerade zuletzt Matches aus den 90ern bis ca. 2005 und da ging s Indoor richtig ab. Da regierten Sampras, Goran, Becker und diverse andere Offensivballerer mit Aufschlägen und Volleys, oder Nalbandian und Federer die Nadal dort regelmäßig abschossen.


@ Allgemein

Was den "Boom" angeht:
Wie schon mal geschrieben das hängt meiner Meinung nach einzig und allein ein Boris. Egal zu welcher Zeit, der hätte aufgrund seines Stils und Leute mitreißen immer nen Boom ausgelöst.
Und ohne ihn hätte es einen vergleichbaren nie gegeben.
Selbst in den 90ern mit Graf und Stich mit Huber, Steeb, Kühnen und Co im Schlepptau hätte es ohne Becker nicht gereicht zum echten Boom.

Nur meine Meinung.

Bei den Herren hast du vollkommen recht. Aber seit der von dir beschriebenen Zeit sind die Courts langsamer geworden und wir reden ja von den Frauen. Da ist das noch mal was anderes.


Bei Kerber ist das halt so extrem, weil sie offensiv vielen Spielerinnen unterlegen ist. Hat man heute ja auch gegen Cibulkova gesehen. Auch gegen Spielerinnen wie Radwanska oder Keys ist was das angeht unterlegen. Aber sie bringt halt alles zurück und wenn die Gegnerinnen nicht das ganze Match auf der Höhe sind, schlägt Kerbers Stunde. Bin gespannt wie es nächstes Jahr weiter geht.
 

MadFerIt

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würde mich nicht wundern, wenn kerber demnächst wieder unter "ferner liefen" zu finden ist (also irgendwo in den top10-15). bin jetzt kein riesen tennis-crack und verfolge das alles nur mit einem auge, aber ich glaube, dass sie momentan sehr davon profitiert, dass es keine klare nr. 1 im frauentennis gibt. sie hatte ein gutes jahr, in dem sie 2 gs gewonnen hat und einmal im finale stand, sonst aber nur ein weiteres turnier gewinnen konnte. nächstes jahr kann das auch jemand anders sein, der diesen lauf bei den gs-turnieren hat. und dann ist die halt die neue nr. 1.
 
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