Teamleader


schlomo23

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Jetzt können wir auch zu deinen Punkten kommen, wieso denn jetzt Nowitzki für mich ein Leader ist.

Er hat eine extrem professionelle Einstellung, er arbeitet ohne Unterlass an sich, jede Kritik wird angenommen und umgesetzt. Er hat z.B. aufgrund seiner körperlichen Vorraussetzungen Nachteile in der Defense, aber er ist immer besser geworden und macht das immer wieder durch Einsatz und Intensität wett. Er geht dahin wo's wehtut. Dadurch allein hat er schon Vorbildcharakter für seine Mitspieler. Und so einen Wurf, wie er ihn hat, erarbeitet man sich.

Sein Siegeswillen. Damit können wir zu deinem "Clutch"-Argument kommen. Das, was Nowitzki am Ende des Spiels zeigt ist nicht nur clutch. Arenas ist clutch, aber das Spiel selbst ist für ihn nur ein großer Spaß. Bei Nowitzki ist es Siegeswillen. Das drückt sich auch in seiner Ausstrahlung und Mimik aus und das überträgt er auf seine Mitspieler. Er treibt sie an.

Zu dem Punkt, dass er nicht laut wird, seine Mitspieler nichtmal kritisiert und zusammenstaucht; kann sich keiner mehr erinnern, was vor 2 Jahren in den Playoffs passiert ist? Ansonsten ist das ein Punkt, den man eher schwerer beurteilen kann, als was auf dem Feld passiert. Motivation und Antrieb ist eine komplizierte Sache und Dirk ist kein Psychologe. Sowas kann sich auch schnell ins Gegenteil kehren.


Word.

Darüber hinaus: Nimm den Mavericks Nowotzki und sie sind die Sonics. Kein anderer (so genannter) Contender ist so abhängig von einem einzelnen Spieler.
 

rÖsHti

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Kompetenz offensiv sehr wohl, defensiv nicht in erforderlichem Maße. Ich sprach hier von überdurchschnittlichen Leistungen auf dem Platz. Das ist in der Defensive nicht gegeben.

Naja dann sind Spieler wie Bird, Nash oder Lebron auch keine Leader da ich bei denen auch keine überdurchschnittliche defensive Leistung sehe.

An der Akzeptanz würde ich auch zweifeln, wenn Avery darüber nachdenkt, mit Josh eine 1b zu installieren. Zudem ist Akzeptanz abhängig von der Kompetenz. Da diese mMn nicht zu 100% gegeben ist, kann es die Akzeptanz ebenfalls nicht.

Ist Nowitzki schuld wenn Avery ein Homer Simpson IQ hat ? Eher nicht.

Und dann geschickt Charisma übergangen, damit man dafür nicht argumentieren muss, starke Sache. Dabei ist das für mich eine der wichtigsten Eigenschaften. Und großartig motivierend habe ich Dirk noch nie gesehen. Das entspricht eben nicht seinem Wesen. Dirk würde ich so auf einem Niveau mit Gasol sehen. Spielerisch stark, sogar so stark, dass er ein Franchise Player sein kann. Aber charakterlich zu introvertiert, um voll ausgeprägte Leadership zu besitzen.

Danke. :D Naja Charisma habe ich übersprüngen weil Charisma etwas ist das man nicht definieren kann. Ich finde das Jordan Charisma hat aber Lebron nicht wirklich. Ich finde das Shaq Charisma hat aber Duncan nicht. Hier im Forum wirst du viele finden die bei Nowitzki Charisma sehen und manche die es nicht sehen.

Und was das "motivierend" angeht, er schreint nicht jeden an aber muss man immer schreien um zu motivieren ? Manchmal reichen nur Blicke, ein paar einfache Worte usw und was im Locker Room passiert wissen wir eh nicht.
 
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benny blanco

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Was ganz sicher Kobes Intention war und rein garnichts mit Bynums Talent und Eigenantrieb zu tun hat.



tja, wenn ich mir so einige draftpredictions von damals angucke, dann wird es bestimmt nicht am talent liegen. eigenantrieb kann er durch die motivation bzw. durch die aussage entwickelt haben.

p.s. meinen satz kann man genauso ernst nehmen wie deinen davor. ich wollte sozusagen das gleiche mit dem gleichen bekämpfen. (der siegeswille von kobe definiert sich nicht nur durch diese äußerungen. und vielleicht muss man als leader manchmal auch ein schwein sein. siehe jordan, siehe magic) ;)

p.p.s. ich hätte gedacht dass ich das "vielleicht" am anfang schon geschrieben habe, erst als ich den beitrag nach meinem gelesen habe ist mir das fehlen aufgefallen.
 

D-One

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Ist Nowitzki schuld wenn Avery ein Homer Simpson IQ hat ? Eher nicht.

Die Akzeptanz kommt aber auch (oder gerade) von den vermeintlich Dummen meist zuerst. Würde Avery mit anderen Franchiseplayern auf dieselbe Idee kommen? Weiß ich nicht. Aber die vollkommene Akzeptanz von Seiten des Coachs scheint Dirk wohl nicht zu bekommen.

Naja Charisma habe ich übersprüngen weil Charisma etwas ist das man nicht definieren kann. Ich finde das Jordan Charisma hat aber Lebron nicht wirklisch. Ich finde das Shaq Charisma hat aber Duncan nicht. Hier im Forum wirst du viele finden die bei Nowitzki Charisma sehen und manche die es nicht sehen.

Charisma ist für mich diese besondere Ausstrahlung (jetzt nur bezogen auf den Basketball), bei der ich weiß, dass dieser Spieler zu allem fähig ist und sich bis aufs Letzte aufreiben wird. Und gleichzeitig diese Mentalität, die fast an Arroganz grenzt, dass Verlieren nicht im Wortschatz dieses Spielers vorkommt. Eine Art unbändiger Wille, den diese Spieler auch auf andere Mitspieler übertragen können. Halt die aus meiner Sicht wichtigste Stufe von Führungsqualitäten. Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein. Ich würde es mal als natürliche Emotion beschreiben. Sowas kann man nicht lernen. Das hat man oder wird es nie bekommen.
Ich hatte es hier im Forum schonmal als eine Art "Sieger-Gen" bezeichnet. Und diese ganzen Attribute passen für mich nicht zu "introvertiert". Dirk sehe ich als introvertiert an. Das wurde doch auch schon öfter bestätigt, oder? Ebenso, dass er sich nicht in der Rolle des Dampfmachers sieht, sondern diese ausfüllen muss. Und das ist für mich der entscheidende Unterschied.

Und davon ganz ab: man kann auch ohne Leadership Ringe gewinnen. Nämlich, wenn die individuelle Klasse größer ist als die der Gegner. Oder wenn das Kollektiv optimal funktioniert. Deshalb waren die Mavs auch so kurz davor. Leadership ist nicht das Wichtigste. Aber es ist nett, wenn man so einen Spieler hat.
 

k1k0310

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Vorbildlichkeit, Intensität/Einstellung erfüllt er zu 100%.
Kompetenz offensiv sehr wohl, defensiv nicht in erforderlichem Maße. Ich sprach hier von überdurchschnittlichen Leistungen auf dem Platz. Das ist in der Defensive nicht gegeben.

An der Akzeptanz würde ich auch zweifeln, wenn Avery darüber nachdenkt, mit Josh eine 1b zu installieren. Zudem ist Akzeptanz abhängig von der Kompetenz. Da diese mMn nicht zu 100% gegeben ist, kann es die Akzeptanz ebenfalls nicht.

Und dann geschickt Charisma übergangen, damit man dafür nicht argumentieren muss, starke Sache. Dabei ist das für mich eine der wichtigsten Eigenschaften. Und großartig motivierend habe ich Dirk noch nie gesehen. Das entspricht eben nicht seinem Wesen. Dirk würde ich so auf einem Niveau mit Gasol sehen. Spielerisch stark, sogar so stark, dass er ein Franchise Player sein kann. Aber charakterlich zu introvertiert, um voll ausgeprägte Leadership zu besitzen.

Ja der Beitrag ist sehr gut. Genau das worauf ich im letztendlich hinaus wollte. Ich sehe das genau so, Leadership ist vor allem Sache des Charakter!

Um noch einmal auf "D.Nowitzki hat nicht genug Unterstützung" oder "A. Johnson ist beschränkt" zurück zukommen. Ich bin nicht der Ansicht das Leadership durch Erfolg auszumachen ist, sondern viel mehr Erfolg eine potentielle Nebenwirkung von Leadership ist.
Und es soll auch schon Spieler gegeben haben, die einen Trade/ einen Trainerwechsel/ einen Wechsel im Front Office gefordert haben weil sie persönlich nicht mit der jeweiligen Institution klar kamen und ihren "Leadership nicht praktizieren" konnten. Und so etwas zu reklamieren oder einzufordern ist eideutig Sache des Charakters und Ausdruck des Willens unbedingt das "Alphatier" zu sein.
 

B-Easy

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Darüber hinaus: Nimm den Mavericks Nowotzki und sie sind die Sonics. Kein anderer (so genannter) Contender ist so abhängig von einem einzelnen Spieler.

1. ich weiß nicht ob man die mavs wirklich noch als contender sehn kann.
2. wenn die mavs contender sind sind es die cavs auch und die sind auch nicht grad unabhängig von james. würd ich mal sagen
3.die hornets wären mMn ohne paul nicht viel besser als die mavs ohne dirk.
 

Stevie Pine

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der siegeswille von kobe definiert sich nicht nur durch diese äußerungen.

Natürlich nicht. Aber wenn Nowitzki subjektives Gewäsch (sorry, aber mehr ist es nicht) und oben drein an den Haaren herbeigeführtes (denn Anhaltspunkte gibts dafür nicht, oder klopft Dirk sich nach jedem Dreier auf sein $-Tattoo?) wie Introvertiertheit oder fehlendes Charisma als ausschlaggebend für seine nicht vorhandene bzw ausgeprägte Leadership vorgeworfen werden kann, darf ich Kobe auch diese zwei unüberlegten Statements vor den Latz knallen.

Was wäre denn ein Anzeichen für ein "Sieger-Gen" bei Dirk im letzten Jahr gewesen? Wenn er gegen die Tripple-Teams laufend Airballs geworfen und am Ende 5-27 dargestanden hätte? Dann hätte man eher sagen können, er hätte alles versucht? Muss spielerisches Versagen zwangsläufig im Zusammenhang mit mentalem Versagen stehen?




Und es soll auch schon Spieler gegeben haben, die einen Trade/ einen Trainerwechsel/ einen Wechsel im Front Office gefordert haben weil sie persönlich nicht mit der jeweiligen Institution klar kamen und ihren "Leadership nicht praktizieren" konnten. Und so etwas zu reklamieren oder einzufordern ist eideutig Sache des Charakters und Ausdruck des Willens unbedingt das "Alphatier" zu sein.

Die Sache mit dem Bulls-Trikot hört sich für 999 aus 1000 Leuten nach Verlassen des sinkenden Schiffes an.
Sollte man nicht überbewerten. Aber schon mal gar nicht umdrehen.
 

Bustaboxi

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An der Akzeptanz würde ich auch zweifeln, wenn Avery darüber nachdenkt, mit Josh eine 1b zu installieren. Zudem ist Akzeptanz abhängig von der Kompetenz. Da diese mMn nicht zu 100% gegeben ist, kann es die Akzeptanz ebenfalls nicht.

Und dann geschickt Charisma übergangen, damit man dafür nicht argumentieren muss, starke Sache. Dabei ist das für mich eine der wichtigsten Eigenschaften. Und großartig motivierend habe ich Dirk noch nie gesehen. Das entspricht eben nicht seinem Wesen. Dirk würde ich so auf einem Niveau mit Gasol sehen. Spielerisch stark, sogar so stark, dass er ein Franchise Player sein kann. Aber charakterlich zu introvertiert, um voll ausgeprägte Leadership zu besitzen.
sorry aber das klingt mir alles zu wenig objektiv sondern eher lakers-fan-brillen-lastig!
für leute die in bryant den perfekten leader sehen(was er durchaus auch mit ist!) ist klar dass ein leader eine extreme extrovertierte art haben muss.

der vergleich mit gasol ist aber wirklich eine abwertung, bei allem was der sapnier bringt.aber nur weil er eine passable D spielt,frei mitteldistanzwürfe trifft,aufgrund seine größe rebounden kann,und da steht/oder läuft wo er sein soll um zu dunken ist er nicht mal halb so gut wie dirk.

so etwas kann doch niemand behaupten,höchstens wenn er spanier ist oder für die lakers arbeitet!
 

rÖsHti

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Die Akzeptanz kommt aber auch (oder gerade) von den vermeintlich Dummen meist zuerst. Würde Avery mit anderen Franchiseplayern auf dieselbe Idee kommen? Weiß ich nicht. Aber die vollkommene Akzeptanz von Seiten des Coachs scheint Dirk wohl nicht zu bekommen.

Ok dann trifft Avery dumme Entscheidungen weil Dirk kein Teamleader ist. Ich hätte eher gesag Avery trifft dumme Entscheidungen weil er dumm ist.. :D

Charisma ist für mich diese besondere Ausstrahlung (jetzt nur bezogen auf den Basketball), bei der ich weiß, dass dieser Spieler zu allem fähig ist und sich bis aufs Letzte aufreiben wird. Und gleichzeitig diese Mentalität, die fast an Arroganz grenzt, dass Verlieren nicht im Wortschatz dieses Spielers vorkommt. Eine Art unbändiger Wille, den diese Spieler auch auf andere Mitspieler übertragen können. Halt die aus meiner Sicht wichtigste Stufe von Führungsqualitäten. Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein. Ich würde es mal als natürliche Emotion beschreiben. Sowas kann man nicht lernen. Das hat man oder wird es nie bekommen.

Also ich würde sagen Nowitzki hat es...

Ich hatte es hier im Forum schonmal als eine Art "Sieger-Gen" bezeichnet. Und diese ganzen Attribute passen für mich nicht zu "introvertiert". Dirk sehe ich als introvertiert an. Das wurde doch auch schon öfter bestätigt, oder? Ebenso, dass er sich nicht in der Rolle des Dampfmachers sieht, sondern diese ausfüllen muss. Und das ist für mich der entscheidende Unterschied.

Duncan würde aber auch als "introvertiert" definiert.
 

D-One

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sorry aber das klingt mir alles zu wenig objektiv sondern eher lakers-fan-brillen-lastig!
für leute die in bryant den perfekten leader sehen(was er durchaus auch mit ist!) ist klar dass ein leader eine extreme extrovertierte art haben muss.

Im Gegensatz zu irgendwelchen verzweifelten "GO MAVS"-Postings halte ich mich mit üerschwenglichen Postings immer zurück. Ich bin Realist und wenn Kobe sich aufführt wie der letzte Hänger, dann rede ich das bestimmt nicht schön.
Aber du hast natürlich die Dirk-Brille nicht auf. Oder Dirk im Avatar. Dann brauche ich (oder du oder alle) nicht mehr wegen Befangenheit posten.

der vergleich mit gasol ist aber wirklich eine abwertung, bei allem was der sapnier bringt.aber nur weil er eine passable D spielt,frei mitteldistanzwürfe trifft,aufgrund seine größe rebounden kann,und da steht/oder läuft wo er sein soll um zu dunken ist er nicht mal halb so gut wie dirk.

so etwas kann doch niemand behaupten,höchstens wenn er spanier ist oder für die lakers arbeitet!

Diskutier du nur immer schön am Thema vorbei. Ich rede vom CHARAKTER. Schon immer. Ich rede nicht davon, dass die beiden spielerisch auf einer Stufe stehen. Ich will nur einen Typ Spieler hinstellen, der spielerisch überdurchschnittlich ist, aber kein Leader. Ob Dirk dann spielerisch noch weit besser ist, steht doch überhaupt nicht zur Diskussion.
Löst euch doch bitte endlich von euren Stats, Ringen, Siegen, Crunchtimewürfen und was weiß ich. Leadership entsteht im Kopf. Es kann zu positiven oder negativen (dass bspw. Kobe wieder wild rumballert) Ergebnissen auf dem Platz führen.
 

66'Wins

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Außerdem ist zu dem ganzen "introvertiert" - Thema noch dazuzuhängen, dass Dirk ja eigentlich gar nicht wirklich introvertiert ist. Zumindest mMn nach. Das sieht man ja auch in den knappen Spielen, wenn er Key-Plays macht (z.B. Utah vor 2Wochen) und seine Emotionen rauslässt.

Er war schon immer introvertiert in Bezug auf die Medien, gerade in Interviews sehr ruhig und zurückhaltend. Aber wenn man Ausschnitte sieht von ihm mit Manschaftskollegen oder z.B. auch als er beim Dallas - Clippers Spiel für gute 5Minuten den Kommentator gemacht hat, dass er im engeren Kreis auch eine riesen Ausstrahlung und positive Stimmung verbreitet. Das bestätigen auch die Aussagen von Teamkollegen, in einigen Berichten.

Also kann er mMn auf dem Platz nicht introvertiert sein, sonst würde er sich gar nicht diese teilweiße echt krassen Würfe zutrauen und diese auch mit einer regelmässigkeit nehmen. Solche Glanzauftritte in entscheidenden Spielen würde es nicht geben. Außerhalb des Platzes ist er anscheinend auch nicht introvertiert, da er ja mit seinen Teamkollegen normal umgeht also nichts mit introvertiert.

PS: Da ichs grad geschrieben hab und weil es ein anderer User (Bustaboxi?) schon vorher erwähnt hat: Charisma ist auch eine persönliche Einschätzung. Hat auch mit Symphatien zu tun. Z.B. bei seiner Play-by-Play Ansage eben, kam er sehr cool rüber. Man sollte Charisma einfach nicht mit Selbstdarstellung und Arroganz verbinden, dass wäre nicht das was ich unter Charisma verstehen würde.

Edit:
Den Pau Gasol vergleich find ich auch wieder daneben. Nicht deshalb weil Dirk der bessere Basketballer ist (von den Fähigkeiten) sondern weil er der Charakter sich nicht ähnelt. Ich weiß jetzt nicht inwiefern ich jetzt die Führungsqualität mit Clutchness überschneide, aber bei Pau Gasol war in Memphis gerade öfter zu beobachten, dass er an Enden von Spielen nachlässt. Es hat fast schon ausgesehen als hätte er Angst. Dirk taucht erst richtig zur zweiten Halbzeit auf und gewinnt viele Spiele im letzten Viertel.
 

Mello

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Sehe ich ähnlich wie Markus Wagner.
Das man jetzt kommt und hier einen Garnett rausholt und sagt er wäre der tolle leader, da könnte ich brechen

WORD! WORD! WORD!

Also wenn ich hier Garnett lese wird mir schlecht. Der war mMn noch nie ein besonders guter Leader (spielerisch gesehen), da er von seinem Spiel her gesehen offensiv limitiert ist. Defensiv kannst du zwar gut spielen, aber du kannst nur offensiv kontra geben. Was bringt dir KGs defensive Leistung, wenn Kobe Punkte einstreut? Nichts! Nichts! Nichts! Er kann nur kontra geben, indem er selbst Punkte einstreut. Und das können relativ viele Spieler besser als Garnett.
Gerade Nowitzki muss hier genannt werden! Kaum ein anderer Spieler kann so schnell ein Spiel drehen! Wie oft hat er schon 2,3 Dreier hintereinander eingestreut und das Momentum gedreht?

Also Garnett zu nennen ist ein Witz. Ein Spieler kann vor allem offensiv ein Spiel übernehmen. Defensiv kann er es selbst kaum kontrollieren, solange sein Gegenspieler nicht der Go-to-guy der gegnerischen Mannschaft ist. Und meist kann man selbst solche Gegner kaum einschränken, da diese immer ihre Punkte machen. MMn bleibt die Offensive der entscheindende Faktor! Und da können nur wenige Spieler eine Mannschaft alleine tragen. Und gerade da wäre Nowitzki mMn sehr weit vorne dabei.


Eine Eigenschaft fehlt Nowitzki allerdings! Das Aufbäumen wenn es schlecht läuft. In solchen Situationen verfällt er eher zu einem Mitläufer, z.B. wenn die Mannschaft mal 10 Punkte hinten liegt (im Endeffekt in Situationen, in denen es aussichtslos erscheint). Im Spiel kann er die Mannschaft meist sehr gut halten, wenn die Teams recht ausgeglichen spielen.
Wenn ein Team allerdings richtig schlecht spielt, können das nur LeBron und Kobe kitten, mit Abstand die besten Scorer weltweit.


Naja, soweit mein Kommentar. Wenn ich allerdings noch einmal Garnett lese
--> :cry: das geht mir einfach zu weit. Dafür hat Dirk schon zu viel geleistet, als dass er sich diesen Vergleich antun müsste (vor allem in dieser Hinsicht).
Garnett ist vllt einer der besten 3-5 Spieler der letzten 10 Jahre. Allerdins als Gesamtpaket. Offensiv kann er auch alles. Aber das REINE Scoren, was das wichtigste ist um ein Spiel an sich zu reißen, können sehr, aber wirklich sehr viele Spieler besser als er!!! Und wie oben schon geschrieben. Offensiv kann man sehr viel mehr Einfluss auf ein Spiel nehmen als defensiv, allein weil der Gegner selbst entscheiden kann, wem er den Ball gibt (Garnett praktisch erst gar nicht zum Verteidigen kommt, da man Kobe, LeBron, Anthony abschließen lässt)... ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will. Es ist spät und ich will ins Bett: )

Gute Nacht!


edit: Wenn ich Gasol lese wird mir noch schlechter. Dirk ist sicherlich nicht der laute Leader, der alle Kritik aufnimmt, seine Mitspieler perfekt schützt und eine Antwort gibt. Aber er ist immerhin noch Dirk und kein Paul Gasol!!! Von mir aus steht er nur auf einer Stufe wie Patrick Ewing --> ein klein wenig hat zur Meisterschaft gefehlt! Aber Pau Gasol! Come on?! Ein Spieler, der regelmäßig in Halbzeit 2 untertaucht ist wirlich kein Vergleich zu Dirk! Egal, in welcher Mannschaft er gespielt hat!
 
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schlomo23

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1. ich weiß nicht ob man die mavs wirklich noch als contender sehn kann.
2. wenn die mavs contender sind sind es die cavs auch und die sind auch nicht grad unabhängig von james. würd ich mal sagen
3.die hornets wären mMn ohne paul nicht viel besser als die mavs ohne dirk.

Daher ja auch "so genannte" Contender. Denke auch, dass die Mavs diesen Status, zumindest dieses Jahr, nicht mehr inne haben. Meinte damit grob die Teams die schon über einen langen Zeitraum konstant in den Playoffs dabei sind oder um den Titel mitgespielt haben. Die Hornets also mit Sicherheit nicht (;) nicht böse gemeint), die Cavs schon eher, stimmt. Ansonsten meinte ich damit eher die Spurs, Suns, Lakers, Pistons oder Celtics (gut die passen nicht in meine Kriterien, sind ja aber wohl unbestritten Contender). Nimmt man diesen Teams ihren Superstar, ist das was über bleibt immer noch ein überdurchschnittliches NBA Team, etwas das man von den Mavs sicher nicht behaupten kann.
Wollte damit auch eigentlich nur darauf aufmerksam machen, was Nowitzki mit diesem Team geschafft hat und das als unbestrittener Go to Guy des Teams und Aushängeschild der Mavs.
Ihn unter diesen Aspekten nicht als "Führungsspieler" oder als einen Spieler ohne Leadership zu beschreiben finde ich, gelinde gesagt, lächerlich.
Just my two Cents...
 
H

Homer

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Darüber hinaus: Nimm den Mavericks Nowotzki und sie sind die Sonics. Kein anderer (so genannter) Contender ist so abhängig von einem einzelnen Spieler.

Die Lakers sind niemals ein überdurchschnittliches NBA-Team ohne Kobe. Gasol hatte in Memphis Rudy Gay und Mike Miller neben sich...bei den Lakers "ohne Kobe" wären es dementsprechend Lamar Odom und Andrew Bynum. Die Lakers wären definitiv kein Playoffteam im Westen ohne Kobe.

@ all: Kleiner Denkanstoß: Glaubt ihr das Tim Duncan es sich gefallen lassen würde, wenn Tony Parker anstatt seine große Stärke auszuspielen (den Zug zum Korb) dauernd sinnlose Fadeaways aus dem Lauf nehmen würde? Oder würde er ihm spätestens nach 2 Spielen mal ordentlich den Kopf waschen und dem kleinen Franzosen sagen er soll gefälligst wieder in die Zone, wo er hingehört? Jetzt denke mal jeder darüber nach wie die Situation diese Saison in Dallas (mit Teamleader Dirk statt Timmy) ist....

@ Mello: Dirk muss sich also einen Vergleich mit Kevin Garnett (dem wohl besten NBA-Power Forward der letzten 10 Jahre) "nicht antun"? Lustig. Dirk verliert ihn in fast jeder Kategorie, aber versuchen könnte er es ja.
 

Markus Wagner

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Tendenziell wissen wir Fans viel zu wenig über Abläufe abseits der Kamera Bescheid. Wir sehen viel zu wenige Timeouts, bspw. Und auch diese sind nur Ausschnitte. Um einen Spieler als einen Leader hinstellen zu können, musst du entweder das Glück haben, mal ein Time out zu sehen, wo bspw. Duncan den Mund aufmacht, oder sehr nah am Team sein (Trainingseinheiten, Verhalten off Court, Verhalten im Locker Room [hier wäre beispielsweise zu erwähnen, wie Kobe Bryant vor dem Spiel gegen die Spurs im Kreis sagt "tonight it's a statementgame"]). Ansonsten kann man nur anhand von Indizien beurteilen, ob jemand keine, wenig ausgeprägte oder volle Leadership innehat.
Und Dirk erfüllt aus meiner Sicht zu wenig/nicht alle Kriterien (die ich selbst aufgestellt habe :crazy: ), um ein optimaler Leader zu sein.

Also zuerst sagst du, dass man deine Kriterien, die du aufgestellt hast (und die auch so wohl schlüssig sind) eigentlich gar nicht wirklich beobachten kannst und dann sagst du, dass die Dirk die Kriterien nicht erfüllt, das ist irgendwie :crazy:.

Also entweder man kann diese Sachen wirklich nicht ordentlich beobachten (der Meinung bin ich im übrigen auch), dann können wir die Diskussion beenden und dann kann jeder seinem eigenen Gefühl vertrauen ob jemand Leader ist oder nicht, weil Anhaltspunkte gibts dann keine mehr (wenn "Erfolge in den Playoffs" als Argument nicht gilt). Oder wir müssen anderen Kriterien finden oder vielleicht sollte man sich von einem Schwarz-Weiß-Denken verabschieden?

Mittlerweile bin ich fast schon letzterer Meinung. Alle hier genannten "tollen Leader" hatten immer ihre schlechten Phasen. Kobe in den letzten Jahren war für mich kein besserer Leader als Nowitzki, Garnett erst recht nicht. Heuer schauts vielleicht umgekehrt aus. Magic hat die 84er-Finals auch verkackt, 80 war er der große Held und später auch wieder. Jordan war in den 80ern sicher kein Leader, heute ist er der "perfekte Leader", aber das war halt auch nur nachdem er schon Jahre in der Liga war und auch das entsprechende "zu leadende" Spielermaterial neben sich hatte. Ein Team muss auch ordentlich zusammengestellt sein, damit Leader überhaupt Leader sein können (siehe Garnett). Kidd war ein paar Jahre in New Jersey ein Leader, davor nicht und nachher auch nicht mehr, woran liegt das bloß?
 

Bustaboxi

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zu dirk:
schaut euch an wie nowitzki´s mitspieler froh waren ihn bei spiel gegen die warriors wieder dabei zu haben!und wie das team dann auch gespielt hat und welches selbstvertrauen ALLE an den tag legten.
sorry, aber das ist für mich wirkliches leadership!

zu garnett:
ich zähle ihn schon zu den großen teamleadern innerhab der nba, und dennoch wurde er immer schon ein wenig überschätzt(der beste PF der letzten 10Jahre:gitche: :gitche: ).
in minnesota wurde als entschuldigung seines nicht vorhandenen erfolges immer wieder die (fehlende)qualität des teams als argument gebracht.und jetzt in boston wäre der ganze bisherige erflog nur durch ihn gekommen und die entwicklung des teams und die aufwertung durch trades wird komplett unter den tisch gekehrt.das stimmt irgendwas nicht!

um was geht es hier?wollen wir den ukltimativen teamleader suchen der über all den anderen steht oder wollen wir dirk komplett das teamleading absprechen?

@homer:
kg soll der best PF der letzten 10 jahre sein,ich lach mich tot.das ist und bleibt duncan und da sprechen die titel für sich udn das ist auch nicht diskussionswürdig für mich.
 
H

Homer

Guest
kg soll der best PF der letzten 10 jahre sein,ich lach mich tot.das ist und bleibt duncan und da sprechen die titel für sich udn das ist auch nicht diskussionswürdig für mich.

Tim Duncan ist ein Center. Und DARAN gibt es auch nix diskussionswürdiges.

Welcher richtige Power Forward ist denn deiner Meinung nach besser als Kevin, damit du die hier: ":gitche: :gitche:" rechtfertigen kannst?
 
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