Tour de France 2022


henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
12 sekunden verlieren die meisten anderen favoriten nur auf pogacar.
das ändert zumindest nicht viel
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.150
Punkte
113
Die Kapitänsfrage bei Jumbo dürfte nun eindeutiger aussehen. :clowns:
 

Aldis

Bankspieler
Beiträge
9.972
Punkte
113
Naja, Jumbo bleiben die großen Verlierer der Etappe neben einigen anderen, die auch in den hinteren Gruppen waren. Roglic kann sich jetzt als Edelhelfer einsetzen oder mal auf Etappensiege gehen. Ich finde so ne Etappe zwar spektakulär aber in ner GT einfach nicht gut.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.923
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Der Sturz war schon merkwürdig. Sah für einen Moment so aus, als hätte der Wind (oder Zuschauer) die Kurvenbegrenzung in die Fahrspur gefegt.

Ingesamt vielleicht keine katastrophal schlimme Abstände, wie schon bei früheren Paris-Roubaix-Abschnitten in der Tour de France.

Dennoch ein ziemlich fragwürdiges Roulette als Etappe einer Grand Tour.
Spektakulär ja, und auch okay, dass solche Allround-Qualitäten mal gefragt werden - aber ingesamt ist das unnötiger Stress für Klassementsfahrer und deren Teams.
Abstände werden da nicht alleine aufgrund Können gemacht (Pogacar ausgenommen), sondern resultieren aus Pleiten, Pech und Pannen.
 
Zuletzt bearbeitet:

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.923
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Jack Haig und Michael Gogl kamen ebenfalls durch die Heu-Absperrung zu Fall und sind die 1. Aufgaben der Tour.


Dieser Sturz war jedenfalls nicht der Strecke geschuldet, aber ich frage mich immer noch, wieso dieses Teil da so plötzlich in den Ausgang des Kreisverkehrs flog. Nicht, dass jemand absichtlich das Teil da reingekickt hat. :skepsis:
 
Zuletzt bearbeitet:

Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.779
Punkte
113
Ort
Hier
Ich finde so ne Etappe zwar spektakulär aber in ner GT einfach nicht gut.
Ich finde irgendwie schon: Zu (Radsport-) Frankreich gehören nun einmal nicht nur zB die Alpen oder die Normandie sondern auch die Pavés des Nordens. Jedes Jahr brauche ich auch nicht so eine Etappe, aber ab und zu einmal, warum nicht. Ich finde sie übrigens auch deutlich besser als dieser komische Schotteranstieg auf die Planches des Belles Filles, da hätte man gut auf den obersten Teil verzichten können.

Ich glaube 1995 hat Zülle bei einer Etappe durch den Atlantik (Passage du Gois) auch ganz viel Zeit auf Indurain verloren und damit jegliche Chancen auf den Toursieg verspielt. Daraufhin meinte Tour-Chef Leblanc auch nur, dass die Passage du Gois genauso Teil von Frankreich sein wie der Tourmalet oder die Alpe d'Huez.

Dass es ausgerechnet Roglic (neben O'Connor) erwischt hat, überrascht mich aber nicht wirklich. Hätte ich auf einen Favoriten tippen müssen, der hier Zeit verliert, so wäre Roglic auch tatsächlich meine erste Wahl gewesen... Ansonsten ist in der Etappe ja auch nicht wahnsinnig viel passiert: Pogacar gewinnt 12 Sekunden, Roglic verliert 2 Minuten, O'Connor noch etwas mehr und Haig ist ganz weg.

Kann mir jemand erklären, warum Stybar mit Pogacar geführt hat? Chancen auf den Etappensieg waren nicht mehr vorhanden, von hinten kam die Gruppe mit Philipsen, der um jeden Sprintpunkt froh ist und Ambitionen im GK hat er auch keine.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Kann mir jemand erklären, warum Stybar mit Pogacar geführt hat? Chancen auf den Etappensieg waren nicht mehr vorhanden, von hinten kam die Gruppe mit Philipsen, der um jeden Sprintpunkt froh ist und Ambitionen im GK hat er auch keine.
ich bin mir nicht sicher ob er genau wusste wie groß der rückstand ist. Zwischendurch waren sie ja mal fast auf 30 sek ran.
Bei dem ganzen Chaos hat vlt die Kommunikation am Ende nicht mehr geklappt oder er ist halt einfach die letzten 3-4 Kilometer weiter voll durchgefahren, weil er noch Bock hatte. So viel Kraft ersparnis wären die 5 Minuten weniger anstrengung ja auch nicht gewesen.

Vlt hat er aber auch den Plan heute nochmal anzugreifen und vlt mal einen Tag in Gelb zu fahren und wollte daher jede Sekunde haben.

Ich bin allerdings auch recht sicher dass er am Ende nicht mehr ganz 100% gefahren ist. Haben ja schon noch recht viel zeit verloren am ende.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.923
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Es war übrigens das Kamera-Motorrad, welches die Heu-Absperrung des Kreisverkehrs touchierte. Worauf diese in die Straße hineinragte.
Ein FdJ-Fahrer konnte noch ausweichen aber Ewan, Haig und Roglic konnten nicht mehr reagieren und fielen drüber weg.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
ich hatte mir heute früh mal die zusammenfassung von Lanterne Rouge angeguckt

Die folgende Szene ist für mich wesentlich merkwürdiger als Stuyven:

Bettiol von EF spricht sich mit Poga ab und fährt dann auf Angriff für Pogacar obwohl er nen Teamkollegen in der Spitzengruppe hat und sein Kapitän hinten abgehangen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

thedoctor46

Bankspieler
Beiträge
16.085
Punkte
113
Kann mir jemand erklären, warum Stybar mit Pogacar geführt hat? Chancen auf den Etappensieg waren nicht mehr vorhanden, von hinten kam die Gruppe mit Philipsen, der um jeden Sprintpunkt froh ist und Ambitionen im GK hat er auch keine.
Es war Stuyven. Der fährt für Trek. Philipsen für Alpecin. Also darauf brauchte er keine Rücksicht nehmen. ;)
 

2phunkey4u

Nachwuchsspieler
Beiträge
41
Punkte
18
Sieht in dem Video so aus als lag der Heuballen schon eine Weile halb auf der Straße bevor die Fahrer ankamen. Und niemand von den Leuten die direkt davor standen hat es gekümmert.
 

Aldis

Bankspieler
Beiträge
9.972
Punkte
113
Vll war es ein Bewerbungsrennen. :D

Bin mal gespannt, wie Jumbo Roglic jetzt einsetzt, bzw. was der überhaupt kann. So ne ausgekugelte Schulter tut ja auch am Folgetag noch weh. Wird man ihn eher als Edelhelfer einsetzen oder mal in den kommenden Tagen am Ende voll auf Attacke fahren lassen, um Pogacar zum Nachführen zu zwingen?

Nach dem anstrengenden Tag gestern, denke ich, dass ne Ausreißergruppe durchkommen wird und die Favos sich schadlos ins Ziel bringen wollen.
 
Oben