Transfergerüchte Sommer 2019


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Barca bitte 80 Millionen bieten und Griezmann sausen lassen. Glaube ich aber nicht daran, weil Valverde bereits den Kontakt zu Griezmann bestätigt hat. Denke nach dem Pokalfinale wird der Deal bekannt gegeben.
 

L-james

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weil Valverde bereits den Kontakt zu

Alleine das sollte jeden Barca-Anhänger oder Sympathisant zum heulen bringen. Unfassbar dass dieser Mann nach den letzten beiden Mega-Chokejobs in den vergangenen 2 CL-Saisons noch weiter rumstümpern darf. Die implementierte DNA von Cruyff wird von Valverde mit Füßen getreten, das ist nicht das Barcelona was man kennt. Das ist Fußball orchestriert von einem Hausmeister der bei mehreren spanischen Clubs entlassen wurde und als größten Erfolg, vor seinem Lottogewinn, die griechische Meisterschaft mit Piräus auf dem Zettel stehen hat.
 

le Tissier

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Jovic? Hoffentlich nicht. Als Spielertyp ist er ja durchaus mit Griezmann vergleichbar. Kernkompetenz: Schlitzohr im 16er mit super Abschluss. Aber weder besonders gut und durchsetzungsfähig im Eins gegen Eins noch physisch stark im Infight mit Innenverteidigern. Selbst falls er die guten Leistungen aus dieser Saison bestätigen kann, wäre das aus meiner Sicht das falsche Gesamtpaket für Barcelona.

Aus Sicht von Madrid könnte ich es eher verstehen. Dort fehlt nach dem Ronaldo Abgang dringend ein echter Abschlussspieler. Aber für diese Summen wäre ich vorsichtig. Es gibt zuviele Beispiele für Kicker die für einen kleinen Zeitraum einen guten Run haben. Jovic hat jetzt bei der Eintracht eingeschlagen aber Fußballgott Alex Meier war auch mal Torschützenkönig.

@L-james

Was ist der konkrete Vorwurf gegenüber Valverde? Aus meiner Sicht hat er (auch gegen Liverpool) einen guten Job gemacht.

@chalao

Ricard meint Barca solle eher 80 Mio für Jovic bezahlen als 120 Mio für Griezmann.
 

L-james

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@L-james

Was ist der konkrete Vorwurf gegenüber Valverde? Aus meiner Sicht hat er (auch gegen Liverpool) einen guten Job gemacht.

Wurde doch hier schon viele male dazu alles gesagt und geschrieben, will das jetzt eigentlich nicht zum xten mal wieder auspacken müssen, aber um es nochmals zusammenzufassen, 180 Minuten Konterfußball/passiver Ergebnisfußball als Barcelona zu spielen, ist alles aber sicher kein guter Job. Die hätten das Hinspiel schon verlieren müssen, schießen 2,5 mal aufs Tor und gewinnen dank der individuellen Klasse eines Messi mit 3-0, um dann im Rückspiel mit 0-4 rausgekegelt zu werden. Schon ein Jahr zuvor ist Barca nach Rom um einfach nur den Vorsprung runterzuspielen und wurden auch zurecht bestraft.

Das hat nichts mit der Barca-DNA zu tun was Valverde da spielen lässt. Weiß garnicht wann ich mal gesehen habe dass Barca sich zuhause fast eine ganze Halbzeit im eigenen Drittel eingeigelt hat um das eigene Tor zu verteidigen, ist auch nicht so dass das sonderlich gut aufgegangen wäre, Pool hätte ja mindestens 2-3 Tore erzielen müssen (Pfosten von Salah aufs leere Tor...). Dann hat man noch das größte Glück der Welt und so ein absurdes Ergebnis mit 3-0 und schafft es trotzdem auszuscheiden und das auch noch gegen einen Gegner ohne 2 ihrer besten Offensivspieler.
Die Spielanlage und Philosophie von Valverde passt einfach nicht zu Barcelona, sie sind nicht Barca sondern 0815 mit brutaler individueller Klasse, in erster Linie durch Messi.
 

Max Power

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laut Romano/di Marzio verhandelt Juventus mit Lazio wegen Milinkovic-Savic. Man habe ihm einen Vertrag über 5 Jahre angeboten, bei der Ablöse gibt es aber noch keine Einigung.
 

Max Power

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und bevor sich noch mal wer über den Würgegriff der Bayern in Deutschland oder Juventus in Italien beschwert, sollte man sich mal die perversen Zustände in Frankreich ansehen. Wenn es nach PSG-Sportdirektor Henrique geht, soll nämlich der LOSC Lille, immerhin Tabellenzweiter in dieser Saison, zu einer Art Partnerverein für PSG werden, um "den Fortschritt junger Spieler voranzutreiben". Diesbezügliche Gespräche sollen schon ganz gut gelaufen sein. Und ach ja, Nicolas Pepe hätte man dafür aber auch ganz gerne, und natürlich müsse Luis Campos im Amt bleiben, weil Henrique so einen guten Draht zu dem Mann hat.

Unfassbar. Als Alternative überlegt man wohl den RC Lens oder den US Orleans, beide Ligue 2-Vereine ... okay, das ist was anderes. Immer noch extrem kacke, aber da kann ich beim Partner ja noch verstehen, dass man Interesse hätte. Aber einen CL-Verein? :crazy:
 

le Tissier

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Wurde doch hier schon viele male dazu alles gesagt und geschrieben, will das jetzt eigentlich nicht zum xten mal wieder auspacken müssen, aber um es nochmals zusammenzufassen, 180 Minuten Konterfußball/passiver Ergebnisfußball als Barcelona zu spielen, ist alles aber sicher kein guter Job. Die hätten das Hinspiel schon verlieren müssen, schießen 2,5 mal aufs Tor und gewinnen dank der individuellen Klasse eines Messi mit 3-0, um dann im Rückspiel mit 0-4 rausgekegelt zu werden. Schon ein Jahr zuvor ist Barca nach Rom um einfach nur den Vorsprung runterzuspielen und wurden auch zurecht bestraft.

Das hat nichts mit der Barca-DNA zu tun was Valverde da spielen lässt. Weiß garnicht wann ich mal gesehen habe dass Barca sich zuhause fast eine ganze Halbzeit im eigenen Drittel eingeigelt hat um das eigene Tor zu verteidigen, ist auch nicht so dass das sonderlich gut aufgegangen wäre, Pool hätte ja mindestens 2-3 Tore erzielen müssen (Pfosten von Salah aufs leere Tor...). Dann hat man noch das größte Glück der Welt und so ein absurdes Ergebnis mit 3-0 und schafft es trotzdem auszuscheiden und das auch noch gegen einen Gegner ohne 2 ihrer besten Offensivspieler.
Die Spielanlage und Philosophie von Valverde passt einfach nicht zu Barcelona, sie sind nicht Barca sondern 0815 mit brutaler individueller Klasse, in erster Linie durch Messi.

Ja, Beiträge mit Vorwürfen dieser Art gab es durchaus nach dem Spiel. (Und Kritik ist ja auch logisch und richtig wenn eine Mannschaft so einen Vorsprung verspielt) Aber es gibt einen Unterschied zwischen billiger Polemik im Stile von "der Hausmeister ist ein Versager" und einer nüchternen und sachlichen Analyse mit Argumenten. Ich habe mir von dir jetzt Zweiteres erhofft und du lieferst aber wieder nur Ersteres und scheiterst schon an der Aufgabe das Spielgeschehen einigermassen neutral einzuordnen. Das wäre eigentlich die Basis bevor man über Trainerentscheidungen und Taktik diskutieren will.

Ich habe gerade nachgeschaut und Ballbesitzanteil im Hinspiel lag bei 52-48. Expected Goals bei 2.7 zu 1.6 zugunsten von Barcelona.
Insofern war das 3:0 Ergebnis nicht dem Spielverlauf entsprechend (und es war Glück für Barca dass man ohne Gegentor blieb)
Aber man ist auch meilenweit von deiner irren These entfernt, dass Barca das Hinspiel "hätte verlieren müssen".
Zur Vollständigkeit: Im Rückspiel 2.2 zu 1.2 für Liverpool. Also insgesamt ein "ausgeglichenes Duell" mit dem glücklicheren Ende für Liverpool.

Liverpool agierte von Anfang an sehr hoch und wollte den Spielaufbau stören. Man verhinderte auch kurz ausgespielte Abstöße. Wenn Barca die ersten Pressinglinien überspielt hatte, war Liverpool auch häufiger tief in der eigenen Hälfte. Also grundsätzlich keine unbekannte Herausforderung. So spielen viele Teams im Camp Nou.

Im Gegensatz zu anderen Matches in der Liga erzwang Barca gegen die Reds aber nicht immer die spielerische Lösunge sondern spielte auch noch häufiger lange Bälle in die Spitze und erlaubte Liverpool Ballbesitzphasen. Das war nicht nur von Liverpool erzwungen sondern offensichtlich auch von Valverde einkalkuliert schließlich spielte Kampfsau Vidal anstelle von Ballbesitz Arthur im Mittelfeld.
Und genau an dieser Stelle fand ich den pragmatischen Ansatz von Valverde richtig. Liverpool hat seine große Stärken wenn sie Bälle erobern und umschalten können. In diesen Disziplinen sind sie durch Klopp und auch die individuellen Stärken der Spieler das beste Team der Welt.
Und man hat auch an diesem Tag im Camp Nou gesehen, dass Salah und Mane kaum zu stoppen sind wenn sie große Räume haben.
Auf der anderen Seite hatte eben aber auch Barca mehr Raum für die Offensivspieler wenn man sich aus dem Pressing befreien oder mit dem direkten Ansatz nach vorne spielen konnte. Aus meiner Sicht war diese grundsätzliche taktische Entscheidung von Valverde absolut logisch und richtig. Man könnte jetzt im Detail darüber diskutieren welchen Einfluss die Wechsel hatten, ob Klopp vielleicht am Ende zu naiv war. Ob Coutinho hätte spielen sollen. Welchen Einfluss der Positionswechsel von Roberto hatte.... Da gäbe es viele Themen. Aber wenn wir uns nicht einmal über den grundsätzlichen Spielverlauf einigen können macht das wohl nicht sehr viel Sinn.

Allgemein: Selbstverständlich hat Barca als Club eine besondere DNA durch die Vergangenheit und steht für Offensivfussball. Und hierbei ist Valverde auf keinen Fall so "kompromisslos" wie beispielsweise Guardiola. Aber wer ist das schon?

Auch Zidane, Jupp, Klopp, Pochettino oder bei Barca zuletzt Luis Enrique waren/sind ebenfalls eher pragmatisch und lassen ihre Teams auch tiefer verteidigen wenn sie das für sinnvoll halten. Ich finde es gibt durchaus einige faire Kritikpunkte gegenüber Valverde und seine Herangehensweise war auch für mich manchmal nicht aktiv und dominant genug: Aber der Matchplan gegen Liverpool war aus meiner Sicht in Anbetracht der Stärken beider Teams logisch.

Und wenn man Valverde mit Enrique vergleicht: Der Unterschied liegt nicht an den Qualitäten des Trainers sondern an einer Personalie: Neymar. Es gab unter Enrique einen Spieler neben Messi der mit dem Ball am Fuß für sich selbst oder andere kreieren konnte. Und das fehlt aktuell. Suarez spielte eine ordentliche Saison aber wird nicht jünger/schneller. Coutinho ist nie richtig angekommen. Die Abhängigkeit von Messi war nie größer.
Unabhängig von der Tor und Assist Quote (auch da gibt es Höchstwerte) sieht man das am prozentualen Anteil von "progressive Runs and Passes".
Hier lag Messi unter Pep irgendwo bei 21%. Unter Enrique mit Neymar bei 23-24%. Mittlerweile bei 33%. Das ist ein absurd hoher Wert.

De Jong wird hier hoffentlich helfen. Barca hatte auch in den letzten zwei Jahren gute Mittelfeldspieler. Aber Rakitic, Arthur, Busquets, Paulinho oder Vidal sind keine Kicker die mit Dynamik und Technik im Mittelfeld einen Mann ausspielen und dadurch Räume schaffen. Und dann eben die Baustelle auf dem linken Flügel. Dembele hat dieses Jahr große Verbesserungen gezeigt (nachdem er in der Anfangsphase nach seinem Transfer katastrophal schlecht war) und wenn er so weiter machen und gesund bleiben kann, sollte er hier die benötigte Entlastung bringen können. Dass er bisher in den Topspielen kein großer Faktor war ist eher auf Verletzungen und nicht auf Valverde zurückzuführen.
Ich hoffe der Franzose bleibt gesund und man kann ihn dann dauerhaft neben Messi und Suarez sehen. Vielleicht noch mit einem dynamischen Neuzugang der Backup auf dem Flügel und für Suarez sein kann. Denn aus meiner Sicht hatte Valverde hier bislang nicht viele Optionen.

Die Tendenz dass Barca in KO Spielen im Ausland teilweise katastrophale Leistunge abliefert ist leider eine ziemlich trainerübergreifende Konstante (und der einzige negative Punkt in dieser Ära) der letzten 10 Jahre und auch Pep mit seinem dominanten Ansatz nicht fremd gewesen.
 
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Nic

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Kurz: ich bin kein Fan von Valverde, ich möchte, als Fan, auch „meinen“ Verein einen anderen Fußball sehen bei Barcelona. Aber an den letzten beiden Ausscheiden gebe ich Valverde maximal eine Teilschuld. Da waren einfach individuelle Fehler dabei, die dürfen nicht passieren, völlig egal wer an der Linie steht.
 

L-james

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@le Tissier das Hauptproblem ist der Pragmatismus von Valverde. Ich kann wenig bis nichts damit anfangen wenn ich mit das beste Spielermaterial zur Verfügung habe, den besten Unterschiedsspieler/allgemein Kicker der Welt in den eigenen Reihen und anfange in Pragmatismus zu verfallen. Das ist für mich eine Art von Kastration.
Dein ganzer Beitrag zeigt genau das Denken von Valverde auf, nämlich dass man zu sehr damit beschäftigt ist die Stärken des Gegners zu neutralisieren statt die eigenen hervorzuheben.

Der FC Barcelona hat nach Pep keinen Weltklasse-Übungsleiter mehr an der Seitenlinie gehabt. Da bekommt einer nach dem anderen durch Klüngelei den Trainerposten.
Nach Pep kam Tito, das war durchaus nachvollziehbar (langjähriger Co-Trainer von Pep), leider konnte er sein Amt nicht lange ausführen und ist von uns gegangen (möge er in Frieden ruhen). Danach übernahm Gerardo Martino, jeder wusste seine Verbindung zu Messi, so wirlich die Qualifikation und Vita hatte er nicht damit man auf ihn kommen konnte. Danach der nächste mit ordentlich Stallgeruch, auch Enrique hatte sich bisdato nicht mit Ruhm als Trainer beckleckert, zumindest nicht dass man auf die Idee kommen konnte ihn als Cheftrainer von einem CL-Contender wie Barca zu machen. Er hat aus meiner Sicht solide Arbeit geleistet und hatte 2014/2015 den mit Abstand besten Kader der Welt, wo Alves, Iniesta und Mascherano noch allesamt Weltklasse waren und zusammen mit Prime Messi, Neymar und Suarez (diese Reihe war der Wahnsinn), logischerweise das Triple geholt haben. Das würde ich aber rein von der Coachingleistung niemals Enrique anheften, er mag damals ein guter Moderator und solider Coach gewesen sein, das Ding hat einfach damals die klar beste Mannschaft der Welt geholt. Das soll Enrique nicht schlecht dastehen lassen, aber ihn auch nicht als Weltklassetrainer.
Danach der nächste mit Stallgeruch und fragwürdiger Vita. Valverde wurde in Spanien bei mehreren Clubs entlassen und hat seinen größten Erfolg bei Piräus in der griechischen Liga gefeiert. Sorry aber wie kommt man da drauf dass der gut genug für Barca wäre?
Das mit Hausmeister ist natürlich immer überspitzt formuliert bzw. immer bezüglich der Ansprüche von Barca gesehen. Valverde dürfte natürlich schon gut genug sein um in La Liga ein Amt auszuüben, das kann aber nicht der Aspruch von Barca sein. Valverde ist für mich vergleichbar mit Leuten wie Hecking oder Dardai, da würde doch auch niemand auf die Idee kommen jemanden von denen bei Bayern als Trainer einzustellen und sollte das mal tatsächlich der Fall sein, fallen da noch ganz andere Bezeichnungen als Hausmeister.

Der FC Barcelona hat nach Pep keinen Trainer eingestellt der ihren Ansprüchen genügt. Die Konstellation 2014/2015 hat extrem gepasst und sie konnten nochmals den maximalen Erfolg einfahren, aber die Art und Weise wie Barca seit einigen Jahren spielt, vor allem unter Valverde und sie damit auch irgendwo noch die letzten guten Jahre von Messi verschwenden, ist eine kleine Schande. Man hat das Gefühl dass es mehr zählt ob du mal für Barca gekickt hast als dass du in die oberste Riege der Übungsleiter gehörst, was einfach der Anspruch von Barca sein müsste.
 

chalao

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Kann ich durchaus nachvollziehen und wundere mich auch manchmal über die Trainerentscheidungen bei Barcelona. Halte sie auch teilweise für ein Politikum, weil man immer jemanden haben will, der die Barcelona Identität kennt. In dem Bereich ist Barcelona schon ein spezieller Verein. Andererseits muss man auch sagen, dass es mit Guardiola und sowohl Luis Enrique funktioniert hat. Und Guardiola war vor seiner Zeit bei Barcelona kein Weltklasse Trainer und hatte nichts vorzuweisen. Bei den Beispielen hat die "Klüngelei" geklappt und somit versucht Barcelona diesen Weg weiterzugehen.
 

Cudi

A, B, C und die 6
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Da bleibt eigentlich nur noch die Frage offen, wann Xavi Trainer sein wird, denn auch diese Zeit wird kommen.

Dieser wird aber sehr sicher den gewohnten schönen Fußball spielen lassen. :)
 

L-james

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Kann ich durchaus nachvollziehen und wundere mich auch manchmal über die Trainerentscheidungen bei Barcelona. Halte sie auch teilweise für ein Politikum, weil man immer jemanden haben will, der die Barcelona Identität kennt. In dem Bereich ist Barcelona schon ein spezieller Verein. Andererseits muss man auch sagen, dass es mit Guardiola und sowohl Luis Enrique funktioniert hat. Und Guardiola war vor seiner Zeit bei Barcelona kein Weltklasse Trainer und hatte nichts vorzuweisen. Bei den Beispielen hat die "Klüngelei" geklappt und somit versucht Barcelona diesen Weg weiterzugehen.

Entscheidend muss aber der Inhalt und nicht die Verpackung sein. Mit Pep hatten sie damals den perfekten Trainer, aber zu versuchen in ähnlicher Form das zu forcieren und zu meinen das würde immer so aufgehen, ist halt die übliche falsche Denkweise im Sport. Was zu einer anderen Zeit unter anderen Umständen und Konstellationen super aufgegangen ist, kann man schlecht kopieren, vor allem halt nicht wenn es sich nicht natürlich ergibt.

Das was Barcelona da versucht, wobei halt Pep im Gegensatz zu z.B. Valverde nicht seine Nichttauglichkeit im obersten Regal bei anderen Vereinen nachgewiesen hat, ist sowas wie das Wunschszenario was sich jeder Verein wünscht. Ein Übungsleiter mit Stallgeruch, jemand aus den eigenen Reihen. Ich muss mir aber angucken ob da wirklich jemand gerade auch die nötige Qualität mitbringt. Der FC Barcelona versucht auf jeder Position so gut es geht aufgestellt zu sein, aber bei der vll. wichtigsten Personalie im sportlichen Tagesgeschäft stellen sie Stallgeruch über Qualität. Wenn das so ist, dann bitte auch die Finger von den Dembeles, Griezmanns, de Jongs und De Ligts lassen und nur noch Spieler holen die mal in La Masia ausgebildet worden sind.

Ich persönlich habe eh die Theorie dass Barca jetzt nicht gehandelt hat bei Valverde, weil sie ab 2020 das Fenster aufgehen sehen um Pep zurückzuholen.
 

le Tissier

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@le Tissier das Hauptproblem ist der Pragmatismus von Valverde. Ich kann wenig bis nichts damit anfangen wenn ich mit das beste Spielermaterial zur Verfügung habe, den besten Unterschiedsspieler/allgemein Kicker der Welt in den eigenen Reihen und anfange in Pragmatismus zu verfallen. Das ist für mich eine Art von Kastration.
Dein ganzer Beitrag zeigt genau das Denken von Valverde auf, nämlich dass man zu sehr damit beschäftigt ist die Stärken des Gegners zu neutralisieren statt die eigenen hervorzuheben.

Der FC Barcelona hat nach Pep keinen Weltklasse-Übungsleiter mehr an der Seitenlinie gehabt. Da bekommt einer nach dem anderen durch Klüngelei den Trainerposten.
Nach Pep kam Tito, das war durchaus nachvollziehbar (langjähriger Co-Trainer von Pep), leider konnte er sein Amt nicht lange ausführen und ist von uns gegangen (möge er in Frieden ruhen). Danach übernahm Gerardo Martino, jeder wusste seine Verbindung zu Messi, so wirlich die Qualifikation und Vita hatte er nicht damit man auf ihn kommen konnte. Danach der nächste mit ordentlich Stallgeruch, auch Enrique hatte sich bisdato nicht mit Ruhm als Trainer beckleckert, zumindest nicht dass man auf die Idee kommen konnte ihn als Cheftrainer von einem CL-Contender wie Barca zu machen. Er hat aus meiner Sicht solide Arbeit geleistet und hatte 2014/2015 den mit Abstand besten Kader der Welt, wo Alves, Iniesta und Mascherano noch allesamt Weltklasse waren und zusammen mit Prime Messi, Neymar und Suarez (diese Reihe war der Wahnsinn), logischerweise das Triple geholt haben. Das würde ich aber rein von der Coachingleistung niemals Enrique anheften, er mag damals ein guter Moderator und solider Coach gewesen sein, das Ding hat einfach damals die klar beste Mannschaft der Welt geholt. Das soll Enrique nicht schlecht dastehen lassen, aber ihn auch nicht als Weltklassetrainer.
Danach der nächste mit Stallgeruch und fragwürdiger Vita. Valverde wurde in Spanien bei mehreren Clubs entlassen und hat seinen größten Erfolg bei Piräus in der griechischen Liga gefeiert. Sorry aber wie kommt man da drauf dass der gut genug für Barca wäre?
Das mit Hausmeister ist natürlich immer überspitzt formuliert bzw. immer bezüglich der Ansprüche von Barca gesehen. Valverde dürfte natürlich schon gut genug sein um in La Liga ein Amt auszuüben, das kann aber nicht der Aspruch von Barca sein. Valverde ist für mich vergleichbar mit Leuten wie Hecking oder Dardai, da würde doch auch niemand auf die Idee kommen jemanden von denen bei Bayern als Trainer einzustellen und sollte das mal tatsächlich der Fall sein, fallen da noch ganz andere Bezeichnungen als Hausmeister.

Der FC Barcelona hat nach Pep keinen Trainer eingestellt der ihren Ansprüchen genügt. Die Konstellation 2014/2015 hat extrem gepasst und sie konnten nochmals den maximalen Erfolg einfahren, aber die Art und Weise wie Barca seit einigen Jahren spielt, vor allem unter Valverde und sie damit auch irgendwo noch die letzten guten Jahre von Messi verschwenden, ist eine kleine Schande. Man hat das Gefühl dass es mehr zählt ob du mal für Barca gekickt hast als dass du in die oberste Riege der Übungsleiter gehörst, was einfach der Anspruch von Barca sein müsste.

Ich habe den Teil im ersten Satz fett markiert weil es für mich zum Grundproblem führt. Aus deinen Beiträgen wird deutlich, dass du mit bestimmten Spielertypen, mit bestimmten Trainern oder mit bestimmten taktischen Entscheidungen "nichts anfangen kannst". Einerseits verstehe ich das weil jeder seine persönlichen Vorstellungen und Vorlieben hat. Schwerpunkt auf Technik und Ballbesitz oder eher auf Physis und Umschaltspiel. Es gibt Zuschauer die sich für Spielkontrolle begeistern oder für wildes Hin und Her. Alles hat seine Berechtigung.
Aber ich finde man muss dann klar zwischen seinen eigenen Vorlieben und einer objektiven Beurteilung trennen. Und ich finde das findet bei dir überhaupt nicht statt.

Ich finde zum Beispiel den Fußball von Freiburg bieder. Das ist harte Arbeit gegen den Ball mit irrer Laufbereitschaft in Kombination mit guten Standards. Das begeistert mich nicht und das entspricht nicht so richtig meinen Vorlieben. Aber ich habe gewaltigen Respekt vor der Leistung des Trainers bzw vor den Spielern die das umsetzen. Auch wenn jemand wie Guede dort über Jahre jeden Ball verstolpert hat und wohl der technisch schwächste Fußballer im deutschen Profifussball war. Ich kann seine Leistung trotzdem wertschätzen.

Bei dir habe ich immer den Eindruck, dass jeglicher Respekt fehlt wenn ein Spieler/Trainer/Team nicht exakt genau deinen persönlichen spielerischen und taktischen Vorstellungen entspricht. Und wenn die Meinungen dann noch sehr offensiv formuliert und als Tatsache vorgetragen werden, finde ich das eher schwierig. Vielleicht nur als kleinen Denkanstoß ;)

Jetzt aber zum Thema:

Valverde passt sich ja auch nicht an wenn Barcelona gegen Girona oder Getafe spielt. Insofern muss man nicht so tun als würde Barca das ganze Jahr auf Konter lauern und den Stil von Simeone kopieren. Man hat sich auch gegen Liverpool entgegen deiner Behauptung nicht eingemauert. Aber unabhängig davon: Wenn ein gegnerisches Team ähnliche Qualität und/oder eine spezielle Spielweise und ganz besondere Stärken hat (bei Liverpool war beides gegeben) Dann machen sich die meisten Trainer Gedanken und hinterfragen inwieweit man die eigene grundsätzlicche Strategie anpassen kann/muss.

Man kann natürlich auch zu 100% auf seiner eigenen Strategie beharren. Pep als Musterbeispiel. Aber auch er hat damit natürlich schon Niederlagen erlitten und genau für diese Sturheit Kritik geerntet.
Die meisten anderen Top Trainer zeigen sich hier doch eher flexibel. Zidane bei Real, Jupp bei Bayern, Poche bei den Spurs oder Sarri bei Chelsea nur mal als Beispiel für respektierte Top Trainer die (in Kombination mit dem Anspruch der Top Teams) eher für einen aktiven und dominanten Ansatz stehen wenn es umsetzbar ist... Und trotzdem haben auch diese Trainer pragmatisch Spielanteile abgegeben wenn sie das in einem bestimmten Duell für erfolgsversprechender erachtet haben.

Man findet jetzt für jede Variante Beispiele in beide Richtungen. Es gibt wahrscheinlich unendlich viele Beispiele bei denen der Trainer besser an seiner grundsätzlichen Strategie festgehalten hätte und zu passiv wurde. Pep hat sich damals geärgert, dass er mit Bayern im Duell mit Real Madrid zu sehr von seiner Linie abgewichen war.
Das Euro League Finale von Ajax gegen United war für mich dann das umgekehrte Beispiel. Da ist ein Trainer mit großer Naivität in sein Verderben gerannt und wäre wohl besser pragmatich gewesen. Aber auch bei diesen Beispielen kann ich natürlich nicht wissen wie das Spiel jeweils ausgegangen wäre wenn es eine andere Taktik gegeben hätte. Das ist nunmal immer nur Kaffeesatzleserei.

---

Was die Trainer bei Barca angeht. Pep war ja auch ein Gamble und kein "Weltklassetrainer" obwohl gerne verdrängt wird, dass er damals mit der zweiten Mannschaft von Barca den Aufstieg geschafft hatte. Tito als Nachfolger kann man wohl leider nicht beurteilen.

Martino war ja dann eigentlich der Versuch einen externen Kandidaten zu holen. Da gab es keine Verbindung zu Barca aber die Einschätzung, dass er mit seiner Philosophie sehr gut zum Verein passt und den Weg von Pep/Tito fortführen kann. Du erwähnst jetzt auch die Verbindung zu Messi und das wurde ständig in allen Medien thematisiert weil die beiden aus Rosario stammen. Aber die kannten sich doch überhaupt nicht. Insofern bin ich skeptisch ob Messi da Einfluss hatte. Jedenfalls habe ich es als chaotische Phase in Erinnerung. Viel Drama und brutaler Druck durch die Medien.

Die Entscheidung für Enrique danach war logisch und der hatte bei Celta Vigo eine fantastische Handschrift hinterlassen. Mit kleinem Budget Ballbesitzfußball mit Tempo und Dynamik. Das wäre wohl auch ohne Barca Spieler Vergangenheit eine Option gewesen. Ähnlich wie auch Pep hat er die Zügel angezogen und am Anfang den Stars ordentlich Druck gemacht. Die Stimmung war wohl auch nicht immer blendend aber Spielweise und Erfolge haben gepasst. Natürlich hatte er auch entsprechendes Spielermaterial zur Verfügung aber ich finde schon, dass er damals einen tollen Job gemacht hat. Das muss man nicht als "solide" relativieren.

Und dann Valverde. Der hatte bei seinen Stationen in Spanien Höhen und Tiefen aber es ist doch nicht so als wäre er bei jeder Station gescheitert und rausgeschmissen worden. Ich fand ihn bei Bilbao beeindruckend und hatte ihn als cleveren Strategen abgespeichert. Ich war dementsprechend nicht überrascht, dass er ein Kandidat war. Bei dir klingt das so als hättest du bei Wikipedia die Trainerstationen durchgelesen und daraufhin dein Urteil gebildet, dass das kein guter Trainer sein kann. Ich glaube, dass da bei den Verantwortlichen noch einige zusätzliche Informationen einfließen bevor eine Entscheidung getroffen wird. Die primäre Angst wenn ein Trainer zum ersten Mal bei einem Topclub landet ist wohl die Frage ob er mit den Stars und dem Medienrummel umgehen kann wenn er ständig in der Schusslinie steht. (Siehe Kovac in München)
Und in dieser Hinsicht macht er einen beneidenswerten Job. Er hatte vor allem in der letzten Saison nach dem Neymar Abgang eine undankbare Ausgangsposition mit dünner Personaldecke in der Offensive und landete am Ende trotzdem mit dem Double souverän vor Zidanes Madrid.

Ich habe mir für diese Saison eine spielerische Steigerung erhofft und in dieser Hinsicht war die Saison eher bieder. Man hat Ergebnisse eingefahren aber es war häufig das Gefühl, dass Messi der Truppe den Hintern rettet. Alba, ter Stegen und Pique spielten ebenfalls fantastisch. Aber die Teamleistungen waren eher durchwachsen und nicht immer dominant. Ich habe schon im letzten Beitrag erwähnt, dass mir Qualität in der Offensive und mehr Dynamik im Mittelfeld fehlte. Aber ja: Ich denke auch, dass man Kritik üben kann. Aber ich bin eben trotzdem der Meinung, dass man Valverde nicht für das Ausscheiden gegen Liverpool verantwortlich machen kann. Zumindest nicht in der Heftigkeit mit der du das vorgetragen hast. Das wäre viel zu einfach. Und ich bin auch nicht der Meinung, dass man ihn unbedingt feuern muss. Vor allem nicht wenn man keinen richtig guten Kandidaten im Hinterkopf hat.

Aber wenn du jetzt so grundsätzlich kritisierst, dass Barca nach Pep keinen Weltklassecoach hatte... Wer sind denn dann die ganzen Weltklassetrainer und wer von denen war verfügbar? Die müssen eigentlich ja schon vorher viel gewonnen haben. Denn wenn jemand mit Barca erfolgreich ist (so wie Enrique) ist das ja nach deiner Logik nur "solide". Sollte aber natürlich auch zur Vereinsphilosophie passen und einen offensiven Ansatz verfolgen. Ich schätze die Liste ist dann ziemlich kurz. Ich bin eher froh, dass Coaches wie Löw oder Sarri eben nicht bei Barca gelandet sind :)

Edit: @Cudi
Bin auch sicher, dass Xavi mittelfristig bei Barca eine Jugendmannschaft oder das zweite Team übernehmen wird. Wenn er sich da nicht total mies anstellt wird er wohl irgendwann seine Chance kriegen. Dann hätte man auf jeden Fall wieder einen sehr dogmatischen Trainer der immer die Kontrolle behalten will.

Rückkehr von Pep glaube ich eher nicht. Das hat er bislang immer ziemlich klar ausgeschlossen und die politischen Spielchen rund um den Verein sind damals nicht spurlos an ihm vorbeigegangen.

Ich wundere mich immer, dass Arteta nie als Kandidat in den Medien auftaucht.
 

SUPATIM

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laut Romano/di Marzio verhandelt Juventus mit Lazio wegen Milinkovic-Savic. Man habe ihm einen Vertrag über 5 Jahre angeboten, bei der Ablöse gibt es aber noch keine Einigung.
Scheint es jetzt zu geben - im Gespräch ist ein 5-Jahres-Vertrag und 100 Millionen
 

Pippen

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Mit einem Talentpool wie bei Barca muss man Tiki-Taka spielen, so wie es Pep mit City - und mE weniger spielerischem Talent dort - vorführt. Ballbesitzfußball ist einfach allen anderen Formen überlegen, weil methodischer und weniger "stochastisch". Das wird sich erst ändern, wenn zukünftige Spieler Antritte wie Top-NFL-Cornerbacks/Receiver haben, weil ich glaube, dass in Sachen Ballbeherrschung das Maximum erreicht ist, viel mehr geht da nicht.
 
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