Tyson Fury (WBC und Ring Magazine) vs. Deontay Wilder III, Weltmeisterschaft im Schwergewicht, Datum: 09.10.2021?!


Wer gewinnt?

  • Tyson Fury via PTS

    Stimmen: 11 12,4%
  • Tyson Fury via TKO

    Stimmen: 44 49,4%
  • DRAW

    Stimmen: 0 0,0%
  • Deontay Wilder via PTS

    Stimmen: 1 1,1%
  • Deontay Wilder via TKO

    Stimmen: 23 25,8%
  • Kampf findet nicht statt

    Stimmen: 10 11,2%

  • Umfrageteilnehmer
    89

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.463
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Ohne es jetzt hier gegen oder für eine eine Meinung der ganzen Schreiber zu gehen, mir ist es schon irgendwie ein Rätsel, dass hier so viele Leute Wilder ne 50-50 Chance geben oder sogar mehr.

In den USA ist es einzig und allein Leonard Ellerbi, der meint Wilder haut Fury um. Und soweit ich weiss promoted der ihn irgendwie.

Alles anderen, seien es Arum, Atlas, oder 80% der befragten Boxer, vom ganzen Mayweahter Clan bis was weiß ich wer noch, sieht Fury relativ klar vorne.


Die Geschichte im Boxen hat eins klar bewiesen:

In einem Boxkampf gewinnt in den meisten Fällen ein Boxer gegen einen Prügler, egal in welcher GEwichtsklasse und in welcher Generation.
Ich sage z. B. ein Prime Tyson hätte selbst einen Prime Ali ganz sicher gekillt...aber halt "nur" ausserhalb vom Boxregelwerk. Ganz egal ob die im MMA, K-1 oder in ner Straßenprügelei aufeinander getroffen wären, keine Chance für Ali.
Aber in nem Boxregelwerk wär s anders. Chancenlos wäre der 20 jährige Tyson natürlich nicht, aber wenn ich ihn im 1-1 Vergleich gegen den 24 jährigen Ali sehe, würd ich tippen Ali gewinnt entweder durch TKO (Cuts) oder über die Punkte.
Tyson aber mit mehr Siegchancen als viele ihm hier im Forum geben!

Tua war der Klopper, Lewis war der Boxer, wer hat gewonnen?

Wilder ist der Klopper, Fury ist der Boxer, wer hat gewonnen (den 2. Kampf klar, den 1. geben die meisten auch im)?


Wenn sich Wilder und Fury in ner Straßenkloperei wo ALLES geht und es keine Queensburry Regeln gibt fetzen würden, würde mein Geld auf Wilder sein.

Aber wenn man sich Queensburry Regelwerk genau anschaut kann man da immer wieder folgendes sehen:
Es erlaubt einem mit im Regelwerk erlaubten Methoden Schlägereien aus dem Weg zu gehen, sei es mit Klammern oder sonst was.

Klar, wenn gerade kein guter Boxer da ist, kann auch ein Klopper mal ne Zeitlang dominieren. Aber wenn einer da ist wird s nicht klappen.

So sehr viele Boxfans - gerade im HW - har schlagende KO Puncher gern sehen, die Queensburry Meister dominieren den Boxsport, nicht die Klopper. Das war immer so und wir dauch so bleiben.

PS: Ich ranke Leute wie Tyson z. B. nicht als Klopper, Tyson war ein viel zu guter Boxer! Aber Wilder ist ein purer Klopper. Ich glaub den könnte im Amateurregelwerk ein deutscher Meister auspunkten wenn er sich nur darauf konzentriert. Mit Fury hätte er ganz andere Probleme da der eben auch boxen kann.


Klar, ein Jahrhundertpuncher wie Wilder kann ma nie komplett abschreiben! Aber selbst WENN er Fury runter schickt und voll trifft...es reichte im ersten Kampf nicht um zu gewinnen.
Und glaubt mir das hat Deontay mental auch nicht vergessen! Der weiss sehr wohl bzw. hat damals gemerkt, dass Fury aus einem anderen Holz ist als jeder andere, den er bis jetzt vor sich hatte.
Auch wenn er heute immer so redet der Ref hätte nur zu lange gezählt und was weiss ich noch.


Fury kann durch KO und Punkte gewinnen...Wilder eigentlich nur durch KO. Ich kann da einfach nicht auf Wilder setzen, aber jedem selbst überlassen.


Vom jetzigen Stand würde ich sogar ein DQ Sieg für Fury für mögich halten. Könnt mir gut vorstellen, dass Wilder vlt wenn er merkt dass nix geht anfängt Kopfnüsse, Eierschläge etc. zu machen um raus zu können, und dann zu sagen der Ref hätte zu früh gestoppt oder was weiss ich.


Für die Leute, die hier im Thread meinen Wilder wär mental so stark und stabil:

Komsch dass es Atlas, Ward und Co alle genau andersrum sehen. Selbst von Wilders Heimstall PBC (Bradley) sind sich sehr unsicher ob er wirklich mental fit ist.

Die Kopfhöhrer dienten nur zu zwei Sachen:
1) er wollte von Fury nichts hören bzw. ging ihm aus dem Weg (nach 9 Minuten starren ging er dann noch zuerst weg)
2) er wollte keine Fragen zu seinen Theorien mit Manipulation hören

Sonst war das nix. Wer das als mentale Stärke von Wilder interpretiert hat mMn ne sehr komische Bewertung.

Aber jedem das seine.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.323
Punkte
113
Wilders größter Fehler war nach Breland eine opportunistische Marionette zu verpflichten. Scott ist nichts anderes und
was man von seinem Training sieht ist schlechtes Egogebooste das an den falschen Punkten ansetzt während er von köpfen und töten von Fury labert. halt genau was sein großer Meister hören will..

Habe mich etwas mit Breland beschäftigt und der wurde doch sehr unfair von den Medien behandelt. Ein glaubwürdiger und zurückhaltender Mensch und extrem guter Boxer. Er dürfte einen der besten amateur Rekorde alltime haben und war der einzige mit Sachverstand in Camp Wilder . Sein Statement deckt schonungslos auf was bei Wilder nicht stimmt. Größenwahn gepaart mit schwachem Charakter.

Wilders zentraler Schwachpunkt ist das er bis heute die Niederlage nicht akzeptieren kann und darum auch seine Schwächen nicht abstellen wird. Verloren hat er ja nur wegen "Betrug". Er ist ein klassischer Puncher / Bully Boxer. Wenn die mal gebrochen sind geht es recht schnell abwärts.

Ich sehe da ehrlich gesagt nur einen Ausgang. Er wird noch schneller verlieren aber dank seinen Speichelleckern als Team , wird keiner das Handtuch werfen.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.323
Punkte
113
Bitte ab jetzt nur Ontopic ;)
War mein letzter post off topic?

Noch genauer on topic. Scott kann in der kurzen Zeit keinen slicken mover aus Wilder machen der in Tysons Reichweite mit slips/rolls Tysons Schläge mit mehrfachpunchcombos ausmanövriert. Das wäre als ob man einem Arthur Abraham sagt wir wechseln jetzt auf Mayweather Stil. Tyson wird ihn dabei timen und reinschlagen. Es gäbe durchaus Potential für weniger fancy Verbesserungen bei Wilder die auch in der Zeit umsetzbar sind. Vielleicht wird daran ja im Geheimen gearbeitet aber ich bezweifle es . Wilders Stand wird man z.B. nicht mehr ändern. Der ist sehr breit , ermöglicht dtl. mehr Kraftentfaltung nach vorne aber ist eben nicht geeignet für einen derart beweglichen Kampfstil. Die laterale Stabilität fehlt dafür bei schnellen Richtungswechseln.

Dazu gibts immer noch Videos wo Wilder, auch wenn es nur zum posen ist, max Bankdrücken mit viel Gewicht macht (dazu auch hier mit vielen Fehlern) . Das ist Gift so kurz vor einem Kampf und kein Trainer mit Renommee macht sowas mit. .

Wäre ich Wilders Coach: alles beibehalten und an Fußarbeit im Rückwärtsgang arbeiten und endlich bei Schlägen die Deckung beibehalten. Alleine das wäre schon ein deutliches Plus. Keine Combos etc. das kann ein Canelo oder Loma auf deren Fundament aufbauen nicht Wilder. Wenn das im Sparring funktioniert kann man noch an seinem Jab arbeiten bez. Finten, Power, Varianten. Mehr würde ich da nicht machen und wie gesagt das so eintrainieren das es im Kampf abrufbar ist, wäre schon eine massive Verbesserung.
 

Lamotta

Nachwuchsspieler
Beiträge
326
Punkte
63
Francois du hast alles perfekt beschrieben aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Wilder in der Lage ist seine Fussarbeit oder auch Jab in der Rückwertsbewegung zu verbessern. Nach meiner Meinung ist das etwas vom Schwierigsten.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.323
Punkte
113
Francois du hast alles perfekt beschrieben aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Wilder in der Lage ist seine Fussarbeit oder auch Jab in der Rückwertsbewegung zu verbessern. Nach meiner Meinung ist das etwas vom Schwierigsten.

Da hast du absolut Recht. Selbst ohne Jab ist das schon sehr viel. Deshalb ist es für mich ja so ein brainfart das Scott mit ihm daran zwar arbeitet aber massiv eben auch an fancy Combos und splips/rolls was ihn eher noch wesentlich offener macht. Das ist die totale Überforderung und passt nicht zusammen. Sieht eben alles nach klassischem Anfängerfehler aus, was auch kein Wunder ist wenn man bedenkt das Wilder quasi Scotts erster Schüler ist und gute Boxer noch lange keine guten Trainer sein müssen. Er hat ja selbst beschrieben das er Wilders coach wurde da ihre "brotherhood" so stark ist. :crazy:
 

Franz

Bankspieler
Beiträge
10.538
Punkte
113
War mein letzter post off topic?

Noch genauer on topic. Scott kann in der kurzen Zeit keinen slicken mover aus Wilder machen der in Tysons Reichweite mit slips/rolls Tysons Schläge mit mehrfachpunchcombos ausmanövriert. Das wäre als ob man einem Arthur Abraham sagt wir wechseln jetzt auf Mayweather Stil. Tyson wird ihn dabei timen und reinschlagen. Es gäbe durchaus Potential für weniger fancy Verbesserungen bei Wilder die auch in der Zeit umsetzbar sind. Vielleicht wird daran ja im Geheimen gearbeitet aber ich bezweifle es . Wilders Stand wird man z.B. nicht mehr ändern. Der ist sehr breit , ermöglicht dtl. mehr Kraftentfaltung nach vorne aber ist eben nicht geeignet für einen derart beweglichen Kampfstil. Die laterale Stabilität fehlt dafür bei schnellen Richtungswechseln.

Dazu gibts immer noch Videos wo Wilder, auch wenn es nur zum posen ist, max Bankdrücken mit viel Gewicht macht (dazu auch hier mit vielen Fehlern) . Das ist Gift so kurz vor einem Kampf und kein Trainer mit Renommee macht sowas mit. .

Wäre ich Wilders Coach: alles beibehalten und an Fußarbeit im Rückwärtsgang arbeiten und endlich bei Schlägen die Deckung beibehalten. Alleine das wäre schon ein deutliches Plus. Keine Combos etc. das kann ein Canelo oder Loma auf deren Fundament aufbauen nicht Wilder. Wenn das im Sparring funktioniert kann man noch an seinem Jab arbeiten bez. Finten, Power, Varianten. Mehr würde ich da nicht machen und wie gesagt das so eintrainieren das es im Kampf abrufbar ist, wäre schon eine massive Verbesserung.

Sehr gut gesagt, absolut realistisch und einsichtig. Als ich die Bankdrückerei Wilders gesehen habe, habe ich gedacht die haben einen Huscher. Viel kann man da ohnehin nicht mehr ändern, Wilder ist ein ausgeformter ausschließlich auf seinen Stil zentrierter Boxer, er ist kein Hagler welcher alles boxen konnte was Kampf und Gegner erfordert haben. Anstatt hier irgendwelche Bankdrückrekorde zu brechen was ihn nur langsamer macht, sollten sie Gewicht machen, vielleicht machen ihn fünf sechs Kilo weniger etwas schneller, und wendiger, und die schnellsten großen Sparringspartner suchen welche sie finden können.

Ich halte den Wechsel von Breland zu Scott für seine größte Dummheit "brooderhood" ist doch keine fachliche Referenz einen Spitzenmann in Hochform zu bringen, aber wahrscheinlich bläst ihm Scott das ins Ohr was er hören will.
 
Zuletzt bearbeitet:

MMA_Boxer

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
13.402
Punkte
113
War mein letzter post off topic?

Das ist ein Missverständnis. Ich bezog mich auf den Offtopic Beitrag von


den ich zuvor verschoben habe. ;) Dein Beitrag passt zum Thema und ist (y)
 

Ignorant0815

Bankspieler
Beiträge
1.857
Punkte
113
Ohne es jetzt hier gegen oder für eine eine Meinung der ganzen Schreiber zu gehen, mir ist es schon irgendwie ein Rätsel, dass hier so viele Leute Wilder ne 50-50 Chance geben oder sogar mehr.

In den USA ist es einzig und allein Leonard Ellerbi, der meint Wilder haut Fury um. Und soweit ich weiss promoted der ihn irgendwie.

Alles anderen, seien es Arum, Atlas, oder 80% der befragten Boxer, vom ganzen Mayweahter Clan bis was weiß ich wer noch, sieht Fury relativ klar vorne.
Ich sehe Fury auch klar vorne. Mental & boxtechnisch hat Wilder ihm eigentlich nichts entgegenzusetzen. Aber genau aufgrund dieser "klaren Sache" sehe ich das mögliche "Upset" Potential. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Fury ihn unterschätzt bzw. motivationstechnisch nicht so gut im Training ist wie beim Kampf vor eineinhalb Jahren. Auch dieser peinliche Clip, indem sich Wilder dafür feiert, dass er 140 Kilo bankdrückt (ich hätte ehrlich gesagt mehr erwartet) , wirkt für mich schon fast wie in absichtliches Ablenkungsmanöver um Fury noch mehr in Sicherheit zu wiegen.

Vielleicht überschätze ich aber auch Wilders und Maliks Intellekt auch massiv. :LOL:
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.312
Punkte
113
Ort
Randberlin
Ist Wilder nicht eigentlich der größere schwarze Bruder von Abraham? Sehe wir nicht vielleicht gerade das gegen Fury, was Abraham seinerzeit gegen Stieglitz gab?
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
27.246
Punkte
113
Wo siehst du die stilistischen Ähnlichkeiten zwischen Abraham und Wilder ? Ausser dass beide auf ihre Volltreffer angewiesen sind, ist da von den Fundamentals nicht besonders viel ähnlich. Wilder lebt auch von seiner Reichweite, was Abrahams Achillesferse im SMW war. Dass Fury größer ist als er hat ihm natürlich in genau diesem Kampf ähnlich geschadet.

Stieglitz im Besonderen war taktisch ein schwächerer Boxer als Abraham, fundamentals-technisch und körperlich stark. Allerdings weder so groß wie Froch, Ward oder Kessler noch mental so bärenstark, und Reflexe hatte er auch nicht so. Fury dagegen ist in allem ausser bei der Power überlegen, der muss nur die Mätzchen lassen und die Volltreffer vermeiden.
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.312
Punkte
113
Ort
Randberlin
Wo siehst du die stilistischen Ähnlichkeiten zwischen Abraham und Wilder?

Liegen/lagen beide eigentlich permanent nach Punkten hinten, haben/hatten mächtige KO-Power und mussten sich oft auch drauf verlassen.
Die Quadrologie mit Stieglitz könnte es bei Wilder/Fury auch geben.
 

Franz

Bankspieler
Beiträge
10.538
Punkte
113
Liegen/lagen beide eigentlich permanent nach Punkten hinten, haben/hatten mächtige KO-Power und mussten sich oft auch drauf verlassen.
Die Quadrologie mit Stieglitz könnte es bei Wilder/Fury auch geben.

Dann erinnere man sich an Abrahams Kampf gegen Ward, in Wirklichkeit war er völlig chancenlos, mit dieser limitierten Art zu boxen kannst du einen Mann wie Ward einfach nicht schlagen, da kannst du genau so gut drauf warten das er ausrutscht und sich den Knöchel bricht. Abrahams Chancen lagen meiner Meinung nach bei unter 5 Prozent, und genau so sieht es bei einem Fury in der Form des zweiten Kampfes aus, vielleicht nicht ganz so krass, aber mehr als 10 Prozent Chancen hat Wilder wahrscheinlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Powerfull Hitter

Nachwuchsspieler
Beiträge
652
Punkte
93
Das finde ich schon bemerkenswert, da Wladimir trotz dieser enormen Schlagkraft mit seiner Rechten eigentlich kaum jemanden mit einem Schlag ausknocken konnte. So richtig nachvollziehen kann ich die Zahlen auch nicht, was genau wird mit den 700 kg gemessen? Schlagkraft pro Dezimeter?

Die höhere Geschwindigkeit müsste doch nach Relativitätstheorie im Verhältnis mehr auf die Energie wirken als eine höhere Masse, oder nicht? Wenn die Zahlen so stimmen dann bedeutet es, dass der Wert nicht wirklich für die Schlagkraft herangezogen werden kann.
Ey jo, Schlagkraft-Messungen sind nur was für Kirmes-Prolleten, damit kann man nicht wirklich etwas anfangen glaube ich.
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.312
Punkte
113
Ort
Randberlin
Dann erinnere man sich an Abrahams Kampf gegen Ward, in Wirklichkeit war er völlig chancenlos, mit dieser limitierten Art zu boxen kannst du einen Mann wie Ward einfach nicht schlagen, da kannst du genau so gut drauf warten das er ausrutscht und sich den Knöchel bricht. Abrahams Chancen lagen meiner Meinung nach bei unter 5 Prozent, und genau so sieht es bei einem Fury in der Form des zweiten Kampfes aus, vielleicht nicht ganz so krass, aber mehr als 10 Prozent Chancen hat Wilder wahrscheinlich nicht.

Gegen Taylor hat's dagegen noch geklappt. Gegen Dirrell ist er schon hoffnungslos hinterhergerannt und alles nahm seinen Lauf. Hätte er ihn gekriegt hätte die Abraham-Legacy viel länger gehalten. Ich sehe Wilder nicht viel anders, interessant ihm zuzuschauen ist es aber allemal.
 

Franz

Bankspieler
Beiträge
10.538
Punkte
113
Gegen Taylor hat's dagegen noch geklappt. Gegen Dirrell ist er schon hoffnungslos hinterhergerannt und alles nahm seinen Lauf. Hätte er ihn gekriegt hätte die Abraham-Legacy viel länger gehalten. Ich sehe Wilder nicht viel anders, interessant ihm zuzuschauen ist es aber allemal.

Du weißt wie das mit hätte täte würde ist, wenn deine Tante was anderes hätte, wär sie dein Onkel;) Nein im Ernst, Taylor ist da kein Vergleich, der war zwar ein sehr guter Boxer aber von einem vorherigen KO beschädigt, und in den USA hatte er sogar in einigen Staaten Probleme mit der Lizenz.

Ward ist da ein ganz anderes Kaliber, ihn auf diese einfältige Art wie Abraham zu boxen ist beinahe aussichtslos, bei einem solchen Mann auf eine Deckungslücke zu hoffen, ohne ihn wirklich unter Druck setzen zu können, hat keine Ausicht auf Erfolg. Da musst du ihn boxend, boxerisch in Randbereiche treiben, wo er auch anfängt Fehler zu machen, und dir dann den Sieg erarbeiten, gegen einen Fury in Form oder einen Ward einzig auf ein KO zu boxen, zieht nur eines nach sich, deine Niederlage.
 

Powerfull Hitter

Nachwuchsspieler
Beiträge
652
Punkte
93
Darf man hier auch die Undercard besprechen? Da findet Sanchez vs. Ajagba statt, worauf ich auch sehr gespannt bin. Dennoch glaube ich nicht dass einer der beiden ganz oben ankommt, sprich einen der aktuellen Titelträger schlägt, dazu haben beide zu gravierende Schwächen. Ajagba ist halt ziemlich lahm und Sanchez ist einfach zu klein und auch nicht gut genug um das zu kompensieren wenn es gegen die Hühnen geht. Dennoch bin ich gespannt wer vorläufig seine 0 behält!
 

Jawbreaker

Nachwuchsspieler
Beiträge
40
Punkte
18
PS: Außerdem schlagen auch kleine Leute hart, aber mitunter nutzt auch das nichts. Hier ein kleines Histörchen aus meiner langen Beschäftigung mit boxen und dem Boxer Milieu: In den späten 60 Jahren gab es in Wien einen unfassbar begabten Bantamgewichtler mit einem Schlag wie ein Mittelgewichtler ausgestattet, nur zur Illustration, er ist im selben Jahr als er zu boxen begann, also als Neuling, bei den Senioren, Wiener und Österreichischer Meister geworden. Dieser hat mir von einem Ausflug in ein Unterwelt Lokal erzählt: Er kam dort am Tresen bei einem Krügel Bier zu stehen, und wurde von einer Runde "Stritzis" Zuhälter prompt gehänselt, "Na Kleiner wäre nicht ein Pfiff Bier ( Ein Achtel), bei deiner Größe besser usw. Ein Wort ins andere und der Boxer hat seiner lustigen Erzählung nach dem größten Strizzi, eine "angeraucht" worauf sich dieser prompt entspannt hat, und ihm im Umfallen noch eine mit dem "Bock", dem Schuh mit gegeben. Doch leider hat der Strizzi im fallen einen Springer gezückt, und der kleine Boxer bei seinem Tritt genau in den Springer hinein getreten, und die Klinge hat sich durch den Schuh, durch den Fuß und durch die Schuhsohle gebohrt.

Der Kleine hat laut seiner Aussage gepeinigt aufgeheult, und dann waren die Strizzis schon über ihm, er wurde gepackt, Hose und Unterhose ausgezogen, über einen Stuhl gelegt, und dann wurde ihm mit einer Stahlrute der Hintern aufs furchtbarste versohlt, immer mit den Worten, "Nun böser Bub bereust du deine schlimme Tat, bitte gefälligst um Verzeihung", dies so lange bis er tatsächlich um Verzeihung gebeten hat.

Laut der Aussage des Boxers war sein Arsch voller blutiger Striemen, und er hat drei Wochen nicht sitzen und "hatschen" gehen können, wie man sieht Schlagkraft alleine nutzt auch nicht immer:LOL::LOL::LOL:

Nau servas Gschäft...

Wenn ich das nächste Mal in Wien bin melde ich mich kurz vorher bei Dir. Vielleicht schaffen wir ein Treffen - muß Deine Insiderstories unbedingt mal face-to-face erleben.
 
Oben