Tyson "The Gypsy King" Fury - News, Fakten und Gerüchte


timeout4u

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Er hatte nicht die besten Vorraussetzungen einfach der größte aktuelle Star im HW zu werden. Wenn man bedenkt welche Lobby AJ schon als Amateur hatte....
Versteh ich nicht so ganz. Fury hatte eine Lobby und genug Geld/Infrastruktur/Kontakte, um sich in frühen Jahren als Amateur und Profi gsnz aufs Boxen konzentrieren zu können. Natürlich hatte ein AJ dann wegen Olympia-Gold noch bessere Voraussetzungen, klar, aber Fury hatte immerhin bessere Bedingungen als viele andere Boxer und wäre auch als Amateur bereits national gefördert worden, hätte es die Probleme mit der irischen Staatsangehörigkeit nicht gegeben. Ich sag ja nicht, dass sich Fury nicht auch hart nach oben kämpfen musste, aber das muss im Grunde jeder Champion und das ist kein Alleinstellungsmerkmal für Fury. So viel schlechter als AJ hatte er es nicht von den Rahmenbedingungen, dem Aufbau. Was das Fans/Experten/Medien Standing angeht: da ging es ihm ebf. nicht viel schlechter/besser als den meisten "protegierten" Boxern. AJ wurde genauso von einigen als "Hype" gesehen wie Fury auch. Dieses Los trifft im Grunde alle "Prospects", es sei denn, sie gewinnen den Gürtel oder eben gegen einen sog. Topmann. Von dem her finde ich Furys Verklärung eine Spur übertrieben, aber darf jeder sehen, wie er möchte. :saint:
 

Harman

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Letzten 3 Fights waren auch sehr schwach.
Einmal den stärksten Puncher im HW geschlagen und wieder aufgestanden. Dann mit Whyte ein damaliger Top 10 Mann vorgeführt. Danach Chisora einen Gatekeeper der Top 20 im Schlaf ausgeboxt.....

Man kann von Fury sagen was man will.
Er sieht aus wie ein Kreisliga Kicker. Hatte Gewichtsjojo, Drogenmissbrauch, Psychisch Krank etc.
Er macht Cherrypicking, duckt Usyk etc.
Aber am Ende muss jeder zugeben, er ist wenn in Shape mit Usyk die Nr. 1 im HW. Sogar für viele leicht über Usyk.

Und klar lacht über ihn alle. Am Ende sieht er nicht gerade gut aus. Hat für den Casual einen langweiligen Style. Kommt von einer Minderheit die überall auf der Welt leicht geachtet wird, hat keine gute Schuldbilldung genossen.
Aber durch sein Selbstmarketing hat er es geschafft neben Canelo die Große Nummer im Kampfsport zu werden. Er verdient mit einer Art Showkampf mehr als jeder andere HW. Fury ist und bleibt ein Self Promotion Genie.

aber warum das denn? Genau dem ist er doch schuldig. Er könnte genau das beweisen, aber das will er nicht! Unter diesen Umständen kann man ihn nicht als Nummer 1 sehen. Als Feigling Nummer 1 ja!

Das mit dem Showkampf.. die Halle wäre auch voll wenn er gegen nen Silberrücken antreten würde, allerdings nur weil die Leute sehen möchten wie er Arme und Beine ausgerissen bekommt.. Das er dazu Millionen verdienen würde.. was solls
 
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Harman

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Am Ende muss man ihm halt dafür respektzollen.

Null!! 0,0!! Buster Douglas verdient mehr respekt als Fury. Der verteidigte seinen Titel gegen die Nummer 1, auch wenn er verlor. Fury verspielte sich mit dieser aktion alles! Zumindest momentan, denn der Mensch ist vergesslich und wenn der schlaue Fury jetzt noch ein Jahr oder 2 Jahre wartet udn dann Usyk besiegt hat er für sich und seine Fans alles richtig gemacht.

Für den Rest ist er die Witzfigur des HW´s
 

Harman

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Und das Ladies und Gents, ist die wahre Kunst des Moneyball..............................

Es ist die verhöhnung und das völlige lächerlich machen des Sports..

Mein Vater.. Schaut boxen seit den 60er.. "Boxen? existiert das noch?" "Fury? Ist das der drogenabhängige welche Klitschko schlug?"

DAS z.b ist Boxen heute für nen 72 Jährigen. Fury kann das ****** egal sein, denn der $$ rollt, selbst wenn er gegen ein Alien antritt
 

MeWe

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Eine ganz gute Zusammenfassung imo:

Damit wird der Schwerpunkt mehr in Richtung Show verlagert. Show war es früher schon jedoch mit einem deutlich höheren sportlich relevanten Anteil. Das ist eher ein Schritt in die Richtung Wrestling. Niemand in der freien Wirtschaft würde jedoch einen Vertrag ablehnen, der ihm deutlich mehr einbringt. Das ist ernüchternd aber eben auch spieltheoretisch sinnvoll, sozusagen. Solange der Undisputed Titel nicht mit Abstand alle anderen Varianten monetär ausstechen kann, jeder Verband sein eigenes Süppchen kochen kann wird das wohl auch so bleiben. Bedauerlicherweise.
 

Gladio

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Es ist die verhöhnung und das völlige lächerlich machen des Sports..

Mein Vater.. Schaut boxen seit den 60er.. "Boxen? existiert das noch?" "Fury? Ist das der drogenabhängige welche Klitschko schlug?"

DAS z.b ist Boxen heute für nen 72 Jährigen. Fury kann das ****** egal sein, denn der $$ rollt, selbst wenn er gegen ein Alien antritt
Keine Frage das Fury jeden Boxsportfreund verhöhnt.

Aber es funktioniert. Die Leute von heute lieben es in den Allerwertesten.
Hauptsache es ist auf dem IPhone guckbar, während man auf dem elektronischen Roller unterwegs ist und in den Rundenpausen die LBGQTZJKHP Szene oder wie immer die sich auch nennen mögen, gefeiert wird. Fury ist leider genau das was den Zeitgeist unseres Jahrzehnts wieder gibt. Eine riesen große Verarschung.................
 

timeout4u

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Zu Furys "Ehrenrettung" :cry1: sollte man aber auch berücksichtigen, dass früher beim Profiboxen die Fan/Publikum & Co. Verarschung genauso gang und gäbe war und viele Champions anderen Champions aus dem Weg gingen. Von dem her ist die Empörung über Fury vielleicht genauso überzogen in einigen Dingen. Hat weniger mit Zeitgeist uä. zu tun, sondern war schon immer so. Der Begriff Profiboxzirkus kommt ja nicht von ungefähr und ist keine Erfindung von Fury. :nono:
 

Franz

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Zu Furys "Ehrenrettung" :cry1: sollte man aber auch berücksichtigen, dass früher beim Profiboxen die Fan/Publikum & Co. Verarschung genauso gang und gäbe war und viele Champions anderen Champions aus dem Weg gingen. Von dem her ist die Empörung über Fury vielleicht genauso überzogen in einigen Dingen. Hat weniger mit Zeitgeist uä. zu tun, sondern war schon immer so. Der Begriff Profiboxzirkus kommt ja nicht von ungefähr und ist keine Erfindung von Fury. :nono:

Früher ist der Zirkus auch ernsthafter;) betrieben worden, wenn man bedenkt das angblich sogar Kennedy Patterson daran erinnert hat, das es an der Zeit wäre gegen Liston zu verteidigen.
 

KRAFT&HERZ

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Fury kann doch locker so viele Showkämpfe machen wie er will,
der soll Multimillionär und Neflix-Star werden und weitere 666 Kinder zeugen.
Alles voll OK.

Aber derweil bei dem netten Zeitvertreib einen Gürtel inne haben
und andere junge Boxer um ihre Karriere bringen ist nicht fair.

Er ist sinnbildlich der Flaschenhals und blockiert nach der Corona-Flaute das ganze Geschäft.

Er darf echt alles bekommen, was er sich wünscht, vor allem psychische Gesundheit
... nur nicht die Legacy eines HOF `ers im Schwergewicht.
 

MeWe

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Es ist so: man hat zur Zeit eine relativ stark besetzte Schwergewichtsszene mit Wilder, AJ, Usyk und Fury; im erweiterten Kreis noch Leute wie Zhang, Joyce, Hrgovic und Ruiz. Da würde man halt schon gerne wissen wer der Alpha Dog ist. Nur macht einem das liebe Geld einen Strich durch Rechnung... wie so oft im Leben :clowns:
 

Gladio

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Eine ganz gute Zusammenfassung imo:

Damit wird der Schwerpunkt mehr in Richtung Show verlagert. Show war es früher schon jedoch mit einem deutlich höheren sportlich relevanten Anteil. Das ist eher ein Schritt in die Richtung Wrestling. Niemand in der freien Wirtschaft würde jedoch einen Vertrag ablehnen, der ihm deutlich mehr einbringt. Das ist ernüchternd aber eben auch spieltheoretisch sinnvoll, sozusagen. Solange der Undisputed Titel nicht mit Abstand alle anderen Varianten monetär ausstechen kann, jeder Verband sein eigenes Süppchen kochen kann wird das wohl auch so bleiben. Bedauerlicherweise.
@Lord Krachah
@MGM-GRAND

Soll das heißen das er also doch mehr als die 95 mio Dollar die vorgesehen waren für den Saudi Usyk Kampf, für Ngannou bekommt.

Ich versteh die Welt nicht mehr............
 

MeWe

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Die Zahlen hab ich jetzt nicht so drauf. Wenn aber der Kampf gegen Ngannou ähnlich viel einbringt, nicht unbedingt mehr aber dazu ein paar Parameter besser sind, WBC glücklich, eher leichtes Match für Fury (Papierform), dann könnte das trotzdem das "bessere" Match sein.
Wenn man das aussen vor lässt, dann hast du wohl schon recht. Aber wie gesagt: Zahlen hab ich jetzt nicht konkret auf dem Schirm.
 

MeWe

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Zu Furys "Ehrenrettung" :cry1: sollte man aber auch berücksichtigen, dass früher beim Profiboxen die Fan/Publikum & Co. Verarschung genauso gang und gäbe war und viele Champions anderen Champions aus dem Weg gingen. Von dem her ist die Empörung über Fury vielleicht genauso überzogen in einigen Dingen. Hat weniger mit Zeitgeist uä. zu tun, sondern war schon immer so. Der Begriff Profiboxzirkus kommt ja nicht von ungefähr und ist keine Erfindung von Fury. :nono:
Selbst im alten Olympia im antiken Griechenland wurde gedopt, geschoben und betrogen so gut es ging. So modern ist das eigentlich alles gar nicht :LOL:
 

Harman

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:LOL:(y)
 

timeout4u

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Früher ist der Zirkus auch ernsthafter;) betrieben worden, wenn man bedenkt das angblich sogar Kennedy Patterson daran erinnert hat, das es an der Zeit wäre gegen Liston zu verteidigen.
Angeblich wurde Joe Louis früher einige Male auch ernsthaft aufgefordert sich doch bitte den gerankten farbigen Herausforderern zu stellen statt schlechter gerankten weìßen Boxern. Und Jack Dempsey soll die vielen Rufe gegen Harry Greb zu boxen ebf. nicht ernst genommen haben. Obs stimmt, keine Ahnung, aber da es im www zig Listen über nie zustande gekommene Fights gibt, liegt zumindest die Vermutung nah, dass vieles früher nicht anders war. :wavey:
 

Deontay

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Ali hat beispielsweise 1976 mal gegen einen Wrestler gekämpft :crazy: Sicherlich kämpfte er so häufig, dass man solch einen Kram mal durchdrücken konnte - aber da war entsprechend auch viel Blödsinn mit dabei.

Was für ein Spektakel! Aber was für eine Posse auch. Millionen an den Fernsehschirmen sehen an diesem 26. Juni 1976 dem größten Boxer aller Zeiten zu, wie er sich gegen einen vor ihm auf dem Boden krabbelnden Gegner zu wehren versucht. Ein Gegner, der ihm von dort aus dauernd gegen das Schienbein tritt. Ein bizarres Schauspiel, dieser Kampf. Eigentlich darf man ihn gar nicht als Kampf bezeichnen.

Die PR-Strategen nennen diesen Kampf zwischen Muhammad Ali und Antonio Inoki den »Kampf des Jahrhunderts«, den »Krieg der Welten«, aber er ist eine Zirkusnummer. Der größte Boxer seiner Zeit und der größte Wrestler seiner Zeit gemeinsam im Ring, und beide machen sich im Grunde lächerlich. [...]
Ali wusste darauf nichts zu antworten: In 15 Runden gelangen ihm nur sechs Faustschläge.

Das Publikum, das astronomische Ticketpreise gezahlt hatte, um dem Kampf beizuwohnen, reagierte zunehmend irritiert, begann zu buhen und zu pfeifen. Keine Ahnung, was sie sich vorgestellt hatten: einen hilflosen Boxweltmeister, der nichts tut, außer dem Versuch, einem tretenden Gegner, der am Boden liegt, auszuweichen, jedenfalls nicht. Am Ende wurde der Kampf als unentschieden gewertet, das passte ins Bild.
 

Kali

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Das stimmt so nicht. Der Mensch ist kein homo oeconomicus. Es gibt zahlreiche Beispiele aus Sport, Wirtschaft usw., wo die Akteure nicht einfach das finanzielle beste Angebot angenommen haben. Z. B. hätten Messi und Modric so wie Ronaldo nach Saudi-Arabien wechseln können - sie haben sich dagegen entschieden.
 

MeWe

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Da könnte man jetzt rumdiskutieren. Aber das wäre zu offtopic. Geld ist selbstverständlich nicht alles aber schon ziemlich viel und kommt in den unterschiedlichsten "Gewichtsstufen" daher, so meine Kurzform. Und man hat mit Usyk ein gutes Gegenbeispiel.
 

Gladio

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