(Mal sehen, ob ich auch diesen Fred zu einem frühzeitigen Schluss bringe
)
Ich persönlich denke, dass Ahonen für seinen kleinen Sohn gesprungen ist. Die ganze Geschichte ist derartig irrational, dass sie mit dem Herzen erklärt werden muss. Ahonen, der in Vancouver abgewunken hat, obwohl er "angeblich" hätte springen KÖNNEN, springt in Lahti, obwohl er offenbar noch nicht wieder gesund ist? Da muss was anderes dahinter stecken. Und was ist Ahonen wertvoller als eine Goldmedaille? Seine Familie. Sein Kleiner. Ich denke, er ist seinem Söhnchen zu Liebe gesprungen. Damit der den Papa zu Hause springen sieht, von der Betoni. Wer weiß, was da alles an emotionalen Dingen abgelaufen ist, die man Ahonen nicht zutraut, die aber zweifelsfrei einen großen Platz in seinem Leben einnehmen, man denke nur an seinen Gefühlsausbruch beim Verkünden des Rücktritts.
Ich verstehe Ahonen, wenn das sein Grund war. Für einen kleinen Jungen macht man ne Menge irrationaler Dinge. Dinge, über die man danach den Kopf schüttelt. Dinge, die manchmal auch nicht gesund sind.
Ich denke, das war der Grund. Ahonen ist sonst zu klar im Kopf, um mit verletztem Bein zu springen, ich denke, das Publikum an sich wäre ihm in dem Moment auch eher egal. Aber nicht Mico.
Was ganz anderes: Ich hoffe ja sehr, dass Kari (mein Namensgeber...
) nächstes Jahr der Trainer der Finnen wird. Es könnte nicht besser kommen. Da kommt zusammen, was zusammen gehört.