Es ist zwar oft unumgänglich, dass verdiente Vereins-Spieler dem Alter Tribut zollen müssen, aber nicht selten auch ein Fehler, wenn der Verein wichtige Identifikationsfiguren auf das Abstellgleis schiebt.
Wenn Schalke (bzw. die neue sportliche Leitung) gewollt hätte, dann wäre so ein Abschied gar nicht nötig gewesen. Es hätte ja auch nicht bedeuten müssen, dass er ständig spielt oder der Kapitän bleibt (aber zum Trost wenigstens im Mannschaftsrat).
Bei "meiner" Fortuna ging das vor ein paar Jahren schwer nach hinten los, als Langeneke in Rente ging, Lumpi nach Dresden abgeschoben wurde und ersetzt wurden durch Legionäre und/oder Spezis der neuen Fürth-Connection in der sportlichen Leitung.
"Alte Zöpfe abschneiden" mag zwar ein mutiger bis notwendiger Ansatz sein, geht aber mindestens ebenso oft schief, wie es sich lohnt.