Wladimir Klitschko vs Alexander Povetkin am 05.10.2013 in Moskau


ali200367

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Bei Povetkin verhält sich das anders, der hätte theoretisch das Zeug Wladimir zu schlagen, ev. sogar ein Zermürbungs tko, realiter wird er sich aber durch seine übliche Verfassung selber schlagen, ab Runde drei schnauft er, ab Runde sechs beginnt ihn Klitschko zu vermöbeln und gewinnt nach Punkten oder tko.

wenn povetkin sich in der selben verfassung wie im huck kampf befindet dann würde es wohl so laufen stimmt
aber povetkin weiß das er diesmal gegen jemanden antreten wird der diese gewichtsklasse seit nunmehr 7 jahren dominiert bzw alle seine gegner vorzeitig oder klar geschlagen hat
er ist erfahren genug um die stärken eines wk realistisch einzuschätzen und wird sich bestimmt auch dementsprechend vorbereiten
ich denke nicht das povetkin in diesem kampf konditionsprobleme haben wird

povetkin hatte früher einen extrem substanzraubenden kampfstil womit er seinen gegnern eine kombination nach der anderen an den kopf geworfen und sie regelrecht überannt hat
ich kann mich noch daran erinnern wie henry maske während des kampfes von povetkin gegen byrd ich glaub nach der 3. runde gesagt hat das povetkin dieses tempo nicht über die distanz durchhalten können wird aber dem war nicht so
er hat byrd bis in die 11. mit schlägen bombadiert bis das handtuch kam
diese workrate hatte ich zuvor noch nie bei einem schwergewichtler gesehen
vorbereitung hin oder her aber das jemand dieses tempo mit mitte 30 noch gehen kann ist schwer vorstellbar und hat sich in einigen kämpfen bei ihm auch bestätigt
man kann zumindest erahnen was povetkin taktisch seit tyszu verändert hat
er scheint jetzt viel mehr wert auf die qualität statt quantität der schläge zu legen er boxt überlegter und versucht die schwächen seines gegners konsequenter auszunutzen wie zb beim abkontern des jabs gegen wawryzk auc wenn der mit klitschko nicht im entferntesten vergleichbar ist

technisch gesehen ist povetkin absolute klasse,er hat ein sehr gutes auge seine beinarbeit ist auch nicht schlecht aber was ihn auszeichnet ist seine kampfintelligenz die fähigkeit sich auf jeden gegner einzustellen und dessen schwächen aufzudecken
es ist gut möglich das er neuer superchamp wird
 

Franz

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er scheint jetzt viel mehr wert auf die qualität statt quantität der schläge zu legen er boxt überlegter und versucht die schwächen seines gegners konsequenter auszunutzen wie zb beim abkontern des jabs gegen wawryzk auc wenn der mit klitschko nicht im entferntesten vergleichbar ist

technisch gesehen ist povetkin absolute klasse,er hat ein sehr gutes auge seine beinarbeit ist auch nicht schlecht aber was ihn auszeichnet ist seine kampfintelligenz die fähigkeit sich auf jeden gegner einzustellen und dessen schwächen aufzudecken
es ist gut möglich das er neuer superchamp wird

Was die technischen Möglichkeiten Povetkins anbelangt gebe ich dir recht, er ist ein ganz ausgezeichneter Boxer, wie er wawryzk beim ersten Niederschlag durch eine aktive Verteidigung ausmanövriert und zu Boden geschickt hat, das war technisch schon sehr gut. Und das könnte durchaus auch gegen Klitschko funktionieren, der scheint mir nämlich schon ganz auf dies angstvolle reine Überlebens boxen seiner Gegner fixiert zu sein, er war immer schon sehr überrrascht und pikiert wenn ihn einer gezielt und planvoll attackiert hat.

Denn so wie sich Povetkin gegen Huck beinahe selber geschlagen hätte, gewinnt Klitschko den überwiegenden Teil seiner Kämpfe gar nicht wirklich, seine Gegner wollen sie gar nicht gewinnen, haben keinen Plan, und meist auch kleinen Mumm.

Noch einmal, vom gesamten Vermögen hätte Povetkin durchaus alle Chancen Klitschko zu schlagen, insbesondere der längst über seine Prime hinaus ist, auch wenn seine Fans das wütend protestierend anders sehen, aber ich bezweifle das Povetkin die körperliche Verfassung dazu haben wird.

Ich lasse mich aber gerne überraschen, da mir der viele Bluff und die unsportliche Taktiererei der Klitschkos hinter ihrer strahlenden Fassade immer schon auf die Nerven gegangen ist.
 
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ali200367

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Was die technischen Möglichkeiten Povetkins anbelangt gebe ich dir recht, er ist ein ganz ausgezeichneter Boxer, wie er wawryzk beim ersten Niederschlag durch eine aktive Verteidigung ausmanövriert und zu Boden geschickt hat, das war technisch schon sehr gut. Und das könnte durchaus auch gegen Klitschko funktionieren, der scheint mir nämlich schon ganz auf dies angstvolle reine Überlebens boxen seiner Gegner fixiert zu sein, er war immer schon sehr überrrascht und pikiert wenn ihn einer gezielt und planvoll attackiert hat.

Denn so wie sich Povetkin gegen Huck beinahe selber geschlagen hätte, gewinnt Klitschko den überwiegenden Teil seiner Kämpfe gar nicht wirklich, seine Gegner wollen sie gar nicht gewinnen, haben keinen Plan, und meist auch kleinen Mumm.

Noch einmal, vom gesamten Vermögen hätte Povetkin durchaus alle Chancen Klitschko zu schlagen, insbesondere der längst über seine Prime hinaus ist, auch wenn seine Fans das wütend protestierend anders sehen, aber ich bezweifle das Povetkin die körperliche Verfassung dazu haben wird.

Ich lasse mich aber gerne überraschen, da mir der viele Bluff und die unsportliche Taktiererei der Klitschkos hinter ihrer strahlenden Fassade immer schon auf die Nerven gegangen ist.



wk hat sich unter steward einen stil angeeignet der gegen die meisten im schwergewicht gut funktioniert
er beschäftigt seine gegner aus der distanz mit dem jab und streut ab und zu mal ein paar geraden rein die sehr hart sein können
falls einer versucht die distanz schnell zu verkürzen dann gibt es den schnellen sprung zurück und falls einer es doch irgendwie in den infight schafft dann wird er einfach umklammert und niedergedrückt
wk macht das ja nicht einfach so sondern um seine schwächen im infight und der halbdistanz auszumerzen
fakt ist das er imrückwärtsgang die übersicht und die balance verliert und viel unsicherer wird
das hat man zb im chagaev kampf gesehen als chagaev ein paar runden lang auf ihn losmarschiert ist ohne wirklich zu schlagen und prompt konnte klitschko seinen jab nicht mehr anbringen
ich denke das zb ein chisora obwohl er technisch schon sehr limitiert ist genau der typ boxer ist der wk am wenigsten liegt denn er marschiert ständig nach vorne und treibt den gegner zurück,schlägt und duckt sich gut ab so das er klitschkos rechten größtenteils entgehen könnte
ich kenne die einzelheiten jetzt nicht genau aber die vermutung liegt nahe das wladimir bewusst nicht gegen chisora kämpfen wollte
die meisten gegner haben den mut von chisora eben nicht
sie übersehen oder verdrängen das genau dies notwendig ist um wk in schwierigkeiten zu bringen
natürlich kommt noch erschwerend hinzu das wk unter druck seine ganzen dirty tactics auspacken darf ohne das sie vom ringrichter geahndet werden aber diesen luxus hat er gegen povetkin in moskau nicht
der referee wird die regelwidrigkeiten von wk mit sicherheit bestrafen und vl sogar so weit gehen wk zu disqualifizieren wenn er es nicht bleiben lässt
diese dirty tactics sind mittlerweile fest in seine taktik integriert und ohne sie müsste er seinen gameplan neu überdenken
povetkin bringt alles mit um wk das leben schwer zu machen
er hat ein gutes distanzgefühl und kann sie blitzschnell verkürzen und mit seinen schnellen händen attacken starten, schlägt gute körper kopf kombinationen und verliert dabei nie die übersicht
wladimir weiß das die chancen einer niederlage ziemlich hoch sind
deshalb bin ich mir immernoch nicht sicher ob der kampf wirklich kommt
 

beachbulette

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Zu Huck:

Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.
Diese wilden Aktionen bringt Huck gegen Gegner, die mit ihm physisch in einem Bereich liegen, bzw denen er überlegen ist. Wladimir steht da viel weiter weg und es ist unwahrscheinlich, dass Huck da ran kommt.

Sollte er rankommen, sollte man sich vor Augen führen, dass Huck nicht unbedingt diesen Punch hat, dem man ihm gerne zuschreiben möchte. Gegen gute Gegner gewinnt Huck nie durch ko!

Weiterhin sollten wir nicht vergessen, dass Wladimirs Glaskinn dann doch gut genug ist um Volltreffer von Haye, Peter und Co zu verkraften ohne bewusstlos am Boden zu liegen.

Weiterhin ist Hucks Wegner-Shell oft so offen, dass Wladimir hier quasi das "Recht" hat die Führhand stehen zu lassen, weil er da permanent und nach Belieben reinschlagen kann....

Zu Povetkin:

Povetkin hat eine erschreckende Jab-Anfälligkeit in einigen seiner letzten Kämpfe gezeigt. Das hatten zwar andere Klitschko-Gegner auch, wo man sich fragen mußte, wie das gegen Klitschko aussehen soll (Haye vs Ruiz) bspl, aber Hayes Stil war schon immer mehr daraus aufgelegt nicht getroffen zu werden und nicht sein Glück in der Offensive zu suchen, wie Povetkin es macht.

Zu der Angst der Klitshko-Gegner:

Ich glaube nicht, dass viele Klitschko-Gegner schon vor dem 1. Gong die Hosen voll hatten - Das kam meistens erst, als die ersten Bomben eingeschlagen haben - Die scheinen dann schon weh zu tun - Haye bspl hat bis Runde 4-5 einen ausgeglichenen Kampf geliefert, den man bis dahin sogar Draw haben konnte und als dann mal eine Rechte von Wladimir einschlug, hat Haye das Kämpfen eingestellt.
Bei Thompson II war es ähnlich - Der Kampf war bis zum 1. Knockdown nicht so deutlich, wie man anhand des Resultates meinen könnte.
 

ali200367

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Zu Povetkin:

Povetkin hat eine erschreckende Jab-Anfälligkeit in einigen seiner letzten Kämpfe gezeigt. Das hatten zwar andere Klitschko-Gegner auch, wo man sich fragen mußte, wie das gegen Klitschko aussehen soll (Haye vs Ruiz) bspl, aber Hayes Stil war schon immer mehr daraus aufgelegt nicht getroffen zu werden und nicht sein Glück in der Offensive zu suchen, wie Povetkin es macht.

gerade das ist es ja
wenn man gegen wladimir offensiv kämpft und dpermanent die distanz kurz hält hat er kaum eine chance seinen jab zu etablieren da die distanz nicht stimmt
wie ich schon erwähnt habe wird er in moskau im infight auch nicht auf seine dirty tactics zurückgreifen können
das könnte bedeuten das wladimir in der halbdistanz mitschlagen muss wenn er povetkin beeindrucken will
es wird interessant sein zu sehen wie oder ob wladimir mit dieser situation zurechtkommt
 

Franz

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gerade das ist es ja
wenn man gegen wladimir offensiv kämpft und dpermanent die distanz kurz hält hat er kaum eine chance seinen jab zu etablieren da die distanz nicht stimmt
wie ich schon erwähnt habe wird er in moskau im infight auch nicht auf seine dirty tactics zurückgreifen können
das könnte bedeuten das wladimir in der halbdistanz mitschlagen muss wenn er povetkin beeindrucken will
es wird interessant sein zu sehen wie oder ob wladimir mit dieser situation zurechtkommt

Es wird interessant sein zu sehen ob Povetkin mit dieser Situation konditionell zurechtkommt. Versteht es jemand Wladimir diese Kampfesart aufzuzwingen hat er schon halb verloren.
 

Franz

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wk hat sich unter steward einen stil angeeignet der gegen die meisten im schwergewicht gut funktioniert
er beschäftigt seine gegner aus der distanz mit dem jab und streut ab und zu mal ein paar geraden rein die sehr hart sein können
falls einer versucht die distanz schnell zu verkürzen dann gibt es den schnellen sprung zurück und falls einer es doch irgendwie in den infight schafft dann wird er einfach umklammert und niedergedrückt
wk macht das ja nicht einfach so sondern um seine schwächen im infight und der halbdistanz auszumerzen
fakt ist das er imrückwärtsgang die übersicht und die balance verliert und viel unsicherer wird
das hat man zb im chagaev kampf gesehen als chagaev ein paar runden lang auf ihn losmarschiert ist ohne wirklich zu schlagen und prompt konnte klitschko seinen jab nicht mehr anbringen
ich denke das zb ein chisora obwohl er technisch schon sehr limitiert ist genau der typ boxer ist der wk am wenigsten liegt denn er marschiert ständig nach vorne und treibt den gegner zurück,schlägt und duckt sich gut ab so das er klitschkos rechten größtenteils entgehen könnte
ich kenne die einzelheiten jetzt nicht genau aber die vermutung liegt nahe das wladimir bewusst nicht gegen chisora kämpfen wollte
die meisten gegner haben den mut von chisora eben nicht
sie übersehen oder verdrängen das genau dies notwendig ist um wk in schwierigkeiten zu bringen
natürlich kommt noch erschwerend hinzu das wk unter druck seine ganzen dirty tactics auspacken darf ohne das sie vom ringrichter geahndet werden aber diesen luxus hat er gegen povetkin in moskau nicht
der referee wird die regelwidrigkeiten von wk mit sicherheit bestrafen und vl sogar so weit gehen wk zu disqualifizieren wenn er es nicht bleiben lässt
diese dirty tactics sind mittlerweile fest in seine taktik integriert und ohne sie müsste er seinen gameplan neu überdenken
povetkin bringt alles mit um wk das leben schwer zu machen
er hat ein gutes distanzgefühl und kann sie blitzschnell verkürzen und mit seinen schnellen händen attacken starten, schlägt gute körper kopf kombinationen und verliert dabei nie die übersicht
wladimir weiß das die chancen einer niederlage ziemlich hoch sind
deshalb bin ich mir immernoch nicht sicher ob der kampf wirklich kommt

Wenn es Povetkin tatsächlich schaffen sollte sich nicht Wladimirs Kampfstil aufzwingen zu lassen, und er die Kondition aufbringt Wladimir in möglichst viele Halbdistanz Situationen zu verwickeln, ihn ans Seil zu manövrieren, und da nicht in den Mann fallen und rein, schlagen und wieder raus agiert, könnte es durchaus sein das Wladimir von der von Sdunek vor Jahren konstatierten "Overpest":laugh2::laugh2: plus Fallsucht a la Sanderskampf :laugh2::laugh2: befallen wird.
 

Harrison

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Wenn es Povetkin tatsächlich schaffen sollte sich nicht Wladimirs Kampfstil aufzwingen zu lassen, und er die Kondition aufbringt Wladimir in möglichst viele Halbdistanz Situationen zu verwickeln, ihn ans Seil zu manövrieren, und da nicht in den Mann fallen und rein, schlagen und wieder raus agiert, könnte es durchaus sein das Wladimir von der von Sdunek vor Jahren konstatierten "Overpest":laugh2::laugh2: plus Fallsucht a la Sanderskampf :laugh2::laugh2: befallen wird.

Bei deiner Ausführung habe ich ganze 6 "wenns" gezählt. Meinst du nicht, dass das selbst für die "bääsen Määchte" ein paar zuviel sind? :skepsis:
 

Das Böse

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Ich meine auch: "Kirche im Dorf lassen". Nicht nur was Huck, sondern auch was Povetkin angeht. Der Kampf hat schon seine Berechtigung und ich freue mich drauf (sollte er tatsächlich stattfinden), aber Povetkin ist krasser Außenseiter! Und selbst wenn für ihn an dem Abend alles perfekt läuft UND der Ringrichter auch noch auf seiner Seite ist, wird es immer noch schwer genug.
 

Franz

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Bei deiner Ausführung habe ich ganze 6 "wenns" gezählt. Meinst du nicht, dass das selbst für die "bääsen Määchte" ein paar zuviel sind? :skepsis:

Das stimmt schon,:) wobei bei mir nicht einmal der Wunsch der Vater der sechs Gedanken ist, ich weiß sehr wohl welch ein unsicherer Kantonist Povetkin ist, und er wahrscheinlich einige der "Wenns" welche erforderlich sind um Wladimir zu schlagen nicht aufbringen wird. Ich finde es einfach schade das ausgerechnet die einzigen welche in dieser ausgedünnten momentanen Schwergewichtsdivision das Zeug hätten den Klitschko Spuk zu beenden, Povetkin und Solis solche groben Webfehler in ihrer Berufseinstellung haben, und uns somit um richtiges Schwergewichtsboxen bringen.
 

ali200367

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Das stimmt schon,:) wobei bei mir nicht einmal der Wunsch der Vater der sechs Gedanken ist, ich weiß sehr wohl welch ein unsicherer Kantonist Povetkin ist, und er wahrscheinlich einige der "Wenns" welche erforderlich sind um Wladimir zu schlagen nicht aufbringen wird. Ich finde es einfach schade das ausgerechnet die einzigen welche in dieser ausgedünnten momentanen Schwergewichtsdivision das Zeug hätten den Klitschko Spuk zu beenden, Povetkin und Solis solche groben Webfehler in ihrer Berufseinstellung haben, und uns somit um richtiges Schwergewichtsboxen bringen.

man kann es auch von der anderen seite sehen und sagen ein gutes pferd springt eben nur so hoch wie es muss was den körperlichen zustand von povetkin gegen vermeintlich leichtere gegner erklären würde und gereicht hats trotzdem
man kann es auch positiv sehen und sagen povetkin hat huck mit so einem miserablen körperlichen zustand eigentlich die meiste zeit beherrscht und recht klar geschlagen was hätte er mit ihm wohl gemacht wenn er zb in der verfassung vom byrd kampf gewesen wäre?
povetkin war gegen huck eigentlich nie wirklich in gefahr er hat selbst nach dem kampf gesagt das er nicht ein einziges mal beeindruckt war von hucks schlägen sondern nur sehr müde geworden ist
kondition ist nichts was man nicht trainieren könnte und sich seine kräfte besser einzuteilen kann man auch lernen

es ist schon anzunehmen das povetkin beim kampf seines lebens wo soviel geld drinsteckt, den weltweit vl hunderte millionen menschen sehen werden in seinem eigenen land vor heimischen publikum gegen einen gegner der von den meisten schon von vornherein als sieger gesehen wird besonders gut vorbereitet sein wird
 

Franz

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man kann es auch von der anderen seite sehen und sagen ein gutes pferd springt eben nur so hoch wie es muss was den körperlichen zustand von povetkin gegen vermeintlich leichtere gegner erklären würde und gereicht hats trotzdem
man kann es auch positiv sehen und sagen povetkin hat huck mit so einem miserablen körperlichen zustand eigentlich die meiste zeit beherrscht und recht klar geschlagen was hätte er mit ihm wohl gemacht wenn er zb in der verfassung vom byrd kampf gewesen wäre?
povetkin war gegen huck eigentlich nie wirklich in gefahr er hat selbst nach dem kampf gesagt das er nicht ein einziges mal beeindruckt war von hucks schlägen sondern nur sehr müde geworden ist
kondition ist nichts was man nicht trainieren könnte und sich seine kräfte besser einzuteilen kann man auch lernen

es ist schon anzunehmen das povetkin beim kampf seines lebens wo soviel geld drinsteckt, den weltweit vl hunderte millionen menschen sehen werden in seinem eigenen land vor heimischen publikum gegen einen gegner der von den meisten schon von vornherein als sieger gesehen wird besonders gut vorbereitet sein wird

Ich sags ja, wenn der Huck behauptet er hätte um ein Haar Povetkin geschlagen, dann ist das Unfug, Povetkin hätte sich um ein Haar selber geschlagen. Ich kann nur hoffen das du recht hast, und Povetkin klar ist, das, wenn er den Kampf dumm und aus Eigenverschulden verliert, er in Zukunft nur als Fußnote des Schwergewichtsboxenens Erwähnung finden wird, pflückt er allerdings den schönen Wladimir, so wird endlich ein neues Kapitel Schwergewichtsgeschichte aufgeschlagen.

So wie Povetkin den Polen beim ersten Niederschlag ausmanövriert hat, aktive Verteidigung nach vorne, und Konter an der Fürhand vorbei, gelingt ihm das gegen Klitschko auch, könnte der Wladimr bald sehr frustriert wirken. In Wirklichkeit boxt er nämlich nur ohne Gegenwehr gut, wehrt sich einer, so ist er bald frustriert, wird leicht verunsichert usw.

PS: Für mich ist wirklich großes boxen, wie Ali gegen Foreman selbst unter härtestem Druck in den ersten Runden seine Linie beibehalten, und Foreman dann doch gefällt hat, oder Hagler gegen Hearns und Mugabi welcher unter härtestem Feuer in den Anfangsrunden seine Linie durchgezogen hat.

Die meisten Kämpfe der Klitschkos waren für mich Pseudo boxen.
 
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Tatronis1

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es ist schon anzunehmen das povetkin beim kampf seines lebens wo soviel geld drinsteckt, den weltweit vl hunderte millionen menschen sehen werden in seinem eigenen land vor heimischen publikum gegen einen gegner der von den meisten schon von vornherein als sieger gesehen wird besonders gut vorbereitet sein wird

Insgesamt (ich hab obiges Zitat mal nur exemplarisch genommen) werden mir in der Diskussion aber zu einseitig ausschließlich positive Änderungen nur bei Povetkin prognostiziert, die selbiger aufgrund der besonderen Umstände durchlaufen wird. Den Kampf sehen etliche Millionen Menschen, er findet im eigenen Land statt und vor heimischen Publikum statt, also wird er schon toptrainiert und mit super Kondition in den Ring steigen, obwohl er in der Vergangenheit nicht unbedingt mit Kondition geglänzt hat?

Die Bedingungen sind aber nicht nur für Povetkin ganz besondere, so dass nur dieser sich ins Zeug legen könnte. Dasselbe gilt eben auch für Klitschko. Und wenn man in Betracht zieht, dass Povetkin nun plötzlich toptrainiert und konditionsstark auftaucht, dann kann man sich genauso gut vorstellen, dass Wladimir die vornehme Zurückhaltung, die er sonst bei schwächeren Gegnern an den Tag legt, aufgrund der besonderen Situation auch aufgibt und bei Nachlässigkeiten Povetkins etwas vehementer reinkeilt, als er es sonst den Werbepausen zuliebe tut (das Argument mit dem "guten Pferd" kann man sich nämlich ebenso gut für Klitschkos Kampfstil zunutze machen)

Mir ist vollkommen klar, dass das für Klitschko inzwischen eher untypisch wäre. Aber genauso ist das toptrainierte Konditionswunder Povetkin inzwischen eher untypisch.

Die Rahmenbedingungen sind sicher ungewöhnlich. Aber eben für beide Kämpfer. Der eine nimmt das zum Anlass, urplötzlich alte schlechte Gewohnheiten abzuschütteln, aber der andere bleibt natürlich der vorsichtig-unsichere Jabroboter? Da erschließt sich mir nicht ganz, warum nur einer von beiden plötzlich den inneren Schweinehund überwinden sollte, wenn er es in der Vergangenheit doch auch nicht getan hat.
 

SSBsports

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Kondition baut man doch nicht in einem halben Jahr auf. Povetkin war nicht so schwach gegen Huck weil er ihn unterschätzte, gegen Chagaev wäre er doch auch fast kollabiert nach 6 Runden und in seinem letzten Kampf hat er auch ordentlich gepumpt nach 3 Runden und selbst die Alibi-Jabs des Gegners immer wieder mit dem Kinn gestoppt.

Povetkin ist einfach maßgeschneidert für Klitschko, kleiner, schwächer, kein übermäßiger Knockouter und dazu noch eine extreme Anfälligkeit gegen Jabs, mich schockiert das immer wieder wie klar ihn Huck mit seinem "Jab" getroffen hat. Vor ein paar Jahren hat Huck seine Linke quasi nur dazu benutzt um den Gegner für die Rechte rüberzudrücken. Den Jab halbwegs einsetzen kann er doch noch gar nicht so lange.

Man wird Wladimir sicher nicht wegen jedem Klammern einen Punkt abziehen, man wird ihm wohl mehr auf die Finger klopfen, vielleicht einen Punkt abziehen, aber deshalb sieht Povetkin die 12. Runde trotzdem nicht.
 
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beachbulette

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Die Bedingungen sind aber nicht nur für Povetkin ganz besondere, so dass nur dieser sich ins Zeug legen könnte. Dasselbe gilt eben auch für Klitschko. Und wenn man in Betracht zieht, dass Povetkin nun plötzlich toptrainiert und konditionsstark auftaucht, dann kann man sich genauso gut vorstellen, dass Wladimir die vornehme Zurückhaltung, die er sonst bei schwächeren Gegnern an den Tag legt, aufgrund der besonderen Situation auch aufgibt und bei Nachlässigkeiten Povetkins etwas vehementer reinkeilt, als er es sonst den Werbepausen zuliebe tut (das Argument mit dem "guten Pferd" kann man sich nämlich ebenso gut für Klitschkos Kampfstil zunutze machen)


:thumb:

Genau das hab ich mir bei der Diskussion auch gedacht - Es wird anscheinend immer davon ausgegangen, dass Klitschko immer am Maximum ist, während Povetkin und Solis ja "nur" ne andere Einstellung zum Sport bräuchten.

Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, wann Wladimir das letzte mal ans Maximum gehen mußte - Haye war zwar sicherlich mit der ausgeglichenste Kampf der letzten Jahre, aber auch dort wurden von Wladimir denke ich nicht die letzten Prozent gefordert.
 

SSBsports

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Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, wann Wladimir das letzte mal ans Maximum gehen mußte - Haye war zwar sicherlich mit der ausgeglichenste Kampf der letzten Jahre, aber auch dort wurden von Wladimir denke ich nicht die letzten Prozent gefordert.

Ich würde mal sagen das war 2005 gegen Samuel Peter.
 

holy Cow!

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Povetkin ist einfach maßgeschneidert für Klitschko, kleiner, schwächer, kein übermäßiger Knockouter und dazu noch eine extreme Anfälligkeit gegen Jabs, mich schockiert das immer wieder wie klar ihn Huck mit seinem "Jab" getroffen hat. Vor ein paar Jahren hat Huck seine Linke quasi nur dazu benutzt um den Gegner für die Rechte rüberzudrücken. Den Jab halbwegs einsetzen kann er doch noch gar nicht so lange.

Wenns nur Huck gewesen wäre. Ich erinnere mich noch wie Povetkin etliche Jabs des fast 40 jährigen Rahman mitgenommen hat.
Sein Kopf ist fast durchgängig auf einer Linie, da bewegt sich nicht viel. Seine Defensivlücken werden ihm gegen Wladimir das Genick brechen. Wenn er nicht frühzeitig selber was Großes landet und in Wladimirs Kopf kommt wird er aus der Distanz mit zunehmender Kampfdauer total vermöbelt.

Ich seh Povetkin was die Beinarbeit angeht auch nicht dazu in der Lage regelmäßig in den Infight zu kommen und an Klitschko kleben zu bleiben, wie hier irgendwo geschrieben wurde. Das klappt vielleicht gegen einen past-prime Chris Byrd oder Gegner die von vornherein Fuß an Fuß stehen, aber Wladimir ist bei der Distanzkontrolle ein ganz anderes Level mit seiner Beinarbeit und der 208cm Reach. Notfalls kann er auch noch aufs Abklammern zurückgreifen, was denk ich auch an diesem speziellen Abend nicht gänzlich unterbunden werden wird. Povetkins Distanzverkürzung besteht doch in der Regel aus einem großen Schritt der schon im Ansatz gut zu erkennen ist. Er jabbt nicht und hat kein Headmovement und keine Feints auf dem Weg nach innen. Er wird jedesmal erstmal was kassieren bevor er am Mann ist. Und dann sollte man auch nicht vergessen, dass es konditionell und mental ungeheuer fordernd ist als deutlich kleinerer Mann jedesmal die Distanz zu schließen und Klitschko durch den Ring zu folgen. Extreme Ochsentour und da muss Povetkin körperlich absolut in der Form seines Lebens sein denn etwas Vergleichbares hat er im Ring noch nicht erlebt.
Ich denke aber er wird irgendwann in der 1. Kampfhälfte so eine Rechte von Wladimir nehmen wie Chagaev und danach auch im Kopf Stück für Stück resignieren. Unterm Strich hat Povetkin aus der langen Distanz zu wenig für Wladimir und da wird auch diese schöne Lead Right die über den Jab des 3-4 klassigen Polen drübergeschlagen hat nicht funktionieren.

Für den Upset müsste Pove in der Tat sowohl körperlich als auch mental über sich hinauswachsen und vorallem richtig gute Nehmerfähigkeiten haben. Man zermürbt Wladimir nicht ohne dabei selber ungefähr genauso viel zu kassieren. Das werden Leute wie Peter oder Brewster bestätigen können. Bleibt also letztendlich doch nur die kleine Chance auf einen oder mehrere Einzeltreffer die den Kampf fundamental beeinflussen oder gar beenden können. Aber diese Power trau ich Pove auch nicht so recht zu. Da müsste Wladimir durch seine Bumfights schon ziemlich agebaut haben und noch fragiler als früher sein und das ist momentan doch eher unwahrscheinlich.
 

NEO

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Hier ist mir echt zuviel Theorie bezüglich Povetkin drin.
Man muss den Boxer an seinen letzten Leistungen messen und nicht was mal vor ein paar Jahren gegen Byrd und Co war.
Povetkin hat nicht die Reichtweite und Power um Klitschko zu gefährden, er ist kein Bob n Weaver sondern stoppt die meisten Jabs mit dem Gesicht um sich in Position zu bringen.
Povetkin´s Kondition lasse ich jetzt mal weg, er wird in seiner bestmöglichen Verfassung erscheinen (wobei ich denke dass Povetkin Mörder-Workrate vorbei ist).

Ich denke Wladimir wird sich nicht auf die Punkterichter in Russland verlassen sondern das schnelle Ende suchen.
Wenn er so wie gegen Wach beginnt, geht Povetkin bis zur 5. Runde duschen.
 

Franz

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Kondition baut man doch nicht in einem halben Jahr auf. Povetkin war nicht so schwach gegen Huck weil er ihn unterschätzte, gegen Chagaev wäre er doch auch fast kollabiert nach 6 Runden und in seinem letzten Kampf hat er auch ordentlich gepumpt nach 3 Runden und selbst die Alibi-Jabs des Gegners immer wieder mit dem Kinn gestoppt.

Povetkin ist einfach maßgeschneidert für Klitschko, kleiner, schwächer, kein übermäßiger Knockouter und dazu noch eine extreme Anfälligkeit gegen Jabs, mich schockiert das immer wieder wie klar ihn Huck mit seinem "Jab" getroffen hat. Vor ein paar Jahren hat Huck seine Linke quasi nur dazu benutzt um den Gegner für die Rechte rüberzudrücken. Den Jab halbwegs einsetzen kann er doch noch gar nicht so lange.

Man wird Wladimir sicher nicht wegen jedem Klammern einen Punkt abziehen, man wird ihm wohl mehr auf die Finger klopfen, vielleicht einen Punkt abziehen, aber deshalb sieht Povetkin die 12. Runde trotzdem nicht.

Povetkin ist dann maßgeschneidert für Klitschko wenn er sich dessen Stil aufdrängen lässt, will heißen Klitschko jabbt ihn vor sich her, Povetkin stolpert nach hinten oder greift nur linear nach vorne an, und kassiert wieder Jab und nachfolgende Rechte, und stolpert wieder gerade nach hinten, und kassiert wieder usw. usw.

Es gibt aber auch ein anderes denkbares Szenario wozu Povetkin boxerisch durchaus das Rüstzeug, aber kaum die Kondition aufweist, Povetkin geht dem Jab seitlich aus der Linie, kontert, schlägt und geht wieder raus, fällt nicht in den Mann, und nimmt Klitschko so die Möglichkeit ihn nieder zu drücken und zu klammern, er sucht die Halbdistanz, geht rundenlang siehe Brewster auf den Körper. usw.

Boxerisch wäre er dazu imstande, aber ich glaubs nicht, er wird meiner Erwartung nach, Klitschko zwei drei Runden sogar schlecht aussehen lassen, aber dann zu schnaufen anfangen usw. usw.
 

Franz

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Hier ist mir echt zuviel Theorie bezüglich Povetkin drin.
Man muss den Boxer an seinen letzten Leistungen messen und nicht was mal vor ein paar Jahren gegen Byrd und Co war.
Povetkin hat nicht die Reichtweite und Power um Klitschko zu gefährden, er ist kein Bob n Weaver sondern stoppt die meisten Jabs mit dem Gesicht um sich in Position zu bringen.
Povetkin´s Kondition lasse ich jetzt mal weg, er wird in seiner bestmöglichen Verfassung erscheinen (wobei ich denke dass Povetkin Mörder-Workrate vorbei ist).

Ich denke Wladimir wird sich nicht auf die Punkterichter in Russland verlassen sondern das schnelle Ende suchen.
Wenn er so wie gegen Wach beginnt, geht Povetkin bis zur 5. Runde duschen.

Jetzt phantasierst du aber, Klitschkos boxen ist seit Sanders und in Folge Steward alles andere als auf ein schnelles Ende suchen ausgelegt, das mutet so an, als würdest du bei Povetkin plötzlich eine fünfzehn Runden Kondition a la Hagler mutmaßen.
 
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