also das Waldi den Bowe mal 12 Runden austänzelt und ausjabt ist ja absolut lächerlich. Bowe hatte wenn er wollte und darauf setzte selbst einen sehr guten Jab.
Es ging nicht um Bowe, sondern um Frazier und Holy. Doch auch bei denen wird verlangt als tänzeln und ein paar Jabs.
Dazu bin ich der Meinung das Waldimir gegen Leute die richtig druck machen wieder einbrechen würde. Der Brewster vom ersten Kampf damals rannte wie ne Lock hinter ihm her und dieser hätte heute immernoch mindestens eine 50:50 Chance.
Doch wieder der Brewster Kampf?
Nagut, der Druck mag Wlad zu etwas mehr Aktivität gedrängt haben, dennoch lief in Runde 1 und 2 alles nach Plan. Die 3.war aus seiner Sicht auch ok, nur einen guten Treffer hatte Brewster. Die 4. war intensiv mit viel geklammer und hohem Tempo. Nach dem Niederschlag holt Wlad für den KO scheinbar alles aus sich raus, denn bei der letzten Trennung war Wlad fertiger als Brewster. Am Ende der Runde fallen beide im clinch hin und Wlad kommt kaum hoch, an den Treffern des Gegners liegt es nicht, aber er ist fertig. Die 5.Runde beginnt ruhiger, aber Wlad kann sich nach der Körpersprache zu urteilen nicht erholen. Irgendwann landet Brewster einen schönen Treffer und setzt nach. Finishen kannn er ihn nicht, aber Wlad ist so fertig, dass der Abbruch korrekt ist.
Das war imo damals kein 50/50 Kampf und ist heute kein 50/50 Kampf. Rein mathematisch sollte nach 10 Kämpfen welche 90/10 sind einer dabei sein den man verliert und das war wohl der Kampf.
Wlad hat zu einem großen Teil selbst überpowert in der 4.Runde,weil er den KO wollte. Vielleicht hätte man es noch retten können, wenn er in der 5.nur versucht hätte zu erholen. Warum Wlad seinen Körper so falsch eingeschätzt hat oder ob er dachte Brewster fällt jeden Moment, ist ein anderes Thema.
So sehe ich den Kampf, der Theorie es hätte an den paar Körpertreffern gelegen kann ich nicht folgen. Dann müssten auch heute die Herausforderer beim klammern von Wlad nur ein paar mal an Wlads Seite hauen und er ist nach 4 Runden fertig, wenn ihnen noch 2 härtere Treffer zum Körper gelingen.
Bei Sanders ist es übrigens eine andere Geschichte er hat Qualitäten, die es mindestens zu einem 50/50 Kampf machen. Bei Brewster sehe ich diese Qualitäten nicht.
Samuel Peter kämpfte im ersten Kampf mit DD und rannte ebenfalls nach vorne und konnte Wladimir stellen und treffen. (Im zweiten kampf war Waldi nicht besser als im ersten, nur meinte SP er müsse einen auf Frazier machen und der ungebrochene wille durch die Schläge zu rennen um zu treffen war weg, bzw weichgeklopft)
Wenn diese beiden das konnten kann das ein Prime Bowe auch, nur mit dem unterschied wenn dieser Waldi voll trifft und anschlägt gibts nichts mehr zu überleben da Bowe ihn schnell abfertigen würde.
Jeder der beiden hat seine Chancen den Kampf zu gewinnen, aber Bowe´s härte würde sich meiner Meinung nach durchsetzen.
Zu Klitschko vs Bowe habe ich mich noch nicht geäußert, aber es hätten wohl beide Chancen den Kampf zu gewinnen und ein KO Sieg von Bowe ist relativ wahrscheinlich.
Ich gehe hier natürlich von einem neutralen Ringrichter aus der einen Infight zulässt! Würde man das klammern abschaffen oder verbieten wie im K1 damals hätte Waldi von 10 aufeinandertreffen mit Bowe 10 mal das nachsehen, denn nur durchs klammern hätte Waldi die möglichkeit Bowe am Infighten zu hindern.
Sehe ich ähnlich, aber klammern gehört nun mal zum Boxen.
was daran lag das Brewster ihn zum schlagen gezwungen hat. Brewster rannte immer nach vorne, setzte Wladi so unter Druck das dieser viel schlagen musste und arbeitete sehr viel und vorallem gut zum Körper. Dadurch überpacte Waldi.. gegen Pressure Fighter würde er es immer schwer haben.
Klar hat er ihn zum schlagen gezwungen, nur entscheidend überpaced hat er beim Versuch den KO zu finden. Ein erfahrener Mann sollte seinen Körper kennen. Der Rest steht oben.