Joa, wenn ich gestern von unerwarteten Ergebnissen gesprochen habe, dann braucht es heute eigentlich schon den Superlativ davon.
Ja. Oder eben doch nicht. Krejcikova fliegt nach klarem ersten und knappem zweiten gegen Badosa aus dem Turnier. Habe ein paar Kommentare dazu gelesen, dass sie wohl einfach mittlerweile auf der letzten Rille ist. Kein Wunder, sie hat viel gespielt und dazu noch gefühlt überall das Doppel mitgenommen. Zudem liegen Badosa diese Bedingungen hier wirklich.
Badosa trifft nun erfreulicherweise auf Angie Kerber. Kerber hat Tomljanovic relativ deutlich aus dem Turnier genommen. Gerade über den Aufschlag sieht das nach einer für sie wirklich ansprechenden Leistung aus.
Zu Rogers - Fernandez muss ich glaube ich nicht mehr viel ergänzen, das hat
@Marius wunderbar vorweg genommen. Rogers finde ich übrigens genauso speziell. Du bist nicht überrascht, wenn sie im Turnier weit kommt, aber es fällt dir nicht auf, wenn sie früh raus geht.
Die Niederlage von Swiatek war wirklich nicht zu erwarten. Ostapenko kommt mit diesen Bedingungen aber auch sehr gut zurecht. Swiatek hatte im zweiten Satz noch ein MTO. Gut möglich, dass sie nicht bei 100% war. Zudem ist es auch statistisch belegt, dass sie sich in Achtelfinals immer schwerer tut als in anderen Runden.
Kontaveit zerlegt die überraschende Haddad Maia mit 0 und 2. Das war für die Estin nun den neunte Sieg und der 18. Satz in Folge, insgesamt der 16. Sieg in den letzten 17 Matches. Sie trifft nun auf Jabeur, die mit 2 und 2 gegen Kalinskaya ähnlich wenig Probleme bekundete. Eine sehr vielversprechende Affiche erwartet uns da, das Aufeinandertreffen zwei der formstärksten Spielerinnen der Tour. Ich hoffe, das Match kommt zu einer für uns Europäer humanen Zeit. Ich denke, da dürfte sich das Einschalten lohnen.
Übrigens: durch das Ausscheiden von Swiatek steht Jabeur nun definitiv in den Top 10, auch wenn Kerber den Titel gewinnen sollte.
Das 6:1 6:1 von Pegula gegen Svitolina wurde hier von Marius auch schon erwähnt. Svitolina scheint hier vor allem das sehr laufintensive Match gegen Cirstea noch in den Beinen gehängt zu haben, da fehlte gegen eine wieder erstarkte Pegula einfach die Spritzigkeit. Das ist von Pegula nun wieder das clean-hitting, dass sie schon zu Beginn des Jahres gezeigt hat. Dies ist ihr in den letzten Wochen und Monaten etwas abhanden gekommen. Mit dem Viertelfinale hier hat die Amerikanerin intakte Chancen, nächste Woche erstmals in den Top 20 zu stehen. Auf Pegula wartet nun Azarenka, die sich gegen ihre überraschende Landsfrau Sasnovich relativ locker durchgesetzt hat.