Mango schrieb:
Nun hat sich aber das Genre entwickelt und es fällt mir schwer die darstellerische Leistung zu bewerten, da sie doch viel mehr von der Story abhängt.
Also die "Darsteller" zu bewerten fällt mir bei Animationsfilmen auch immer schwer. Den letzten Teilsatz verstehe ich irgendwie nicht so.
"Erwachsene" Trickfilme gibt es übrigens auch schon ne recht lange Zeit, ob man da nun bspw. "Nightmare before christmas", Filme von Miyazaki anführt oder noch weiter zurückgeht.
Und ob sich Pixar/Disney wirklich so entwickelt haben glaube ich fast nicht, denke mal der "klassische" familienkompatible Zeichentrick wird auch in Zukunft von denen zu erwarten sein, Wall-E war da, vor allem in der ersten Hälfte, eine angenehme Ausnahme.
Nun weiß ich nicht, wie sich die Macher der Filme das ausdenken: Zuerst die Geschichte und dann die Characktäre oder andersrum.
Weiß man das bei Realfilmen denn immer? Kann man das überhaupt so trennen und warum ist das überhaupt wichtig für dich?
Auf jeden Fall gabs die Punkte auf den Gesamteindruck, gerade auch im Vergleich zu anderen Filmen des Genres, sowie auf den Unterhaltungswert.
Das klingt auf jedenfall nach ner vernünftigen Begründung im Gegensatz zu "weil muss man gesehen haben". :thumb:
twinpeaks schrieb:
Irgendwie scheine ich der einzige zu sein, der Aliens 3 besser findet als den zweiten Teil. Aber die Fortsetzungen sind alle ganz gut, auch der vierte Teil noch.
Stimmt, der Vierte hat mir auch noch ganz gut gefallen, auch wenn das Wesen am Ende einfach nur häßlich ist. Wer die ersten drei Filme kennt und mag wird auch am (vorerst) letzten Teil nicht vorbeikommen, daher erspare ich mir mal die doch immer ähnlichen Begründungen für die positiven Wertungen der Alien-Filme, 6.5/10 auch hier.
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Adventureland (2009)
Ein feiner Coming-of-Age Film, der die Geschichte eines Sommers aus Sicht des gerade zwischen Highschool und College stehenden James Brennan erzählt.
Damit einhergehend muss auch die Trennung von der ersten großen Liebe verarbeitet werden, als Angesteller des "Adventureland", einem Provinz-Freizeitpark in den 80ern, lernt er die so rebellische wie charismatische Emily kennen, seine, bzw. ihre Geschichte beginnt.
Der Film verbindet abseitige und dennoch symphatische Charaktere mit oft witzigen und noch öfter nostalgischen Momenten ohne ins alzu Rührselige abzudriften. Eine empfehlenswerte, unaufgeregte Perle mit tollem Setting und treffender Musik, der das Prädikat "warmherzig" ganz fett auf der Stirn klebt. 7.5/10
Nick and Norah's Infinite Playlist (2008)
Ein feiner Coming-of-Age Film, der die Geschichte einer Nacht aus Sicht des gerade zwischen Bandproben und Highschool stehenden Nick erzählt.
Damit einhergehend muss auch die Trennung von der ersten großen Liebe verarbeitet werden, auf der Suche nach einem Geheimkonzert der Lieblingsband im nächtlichen Manhattan lernt er die so rebellische wie charismatische Norah kennen, seine, bzw. ihre Geschichte beginnt.
Der Film verbindet natürlich wirkende, in den Nebenrollen etwas klischeehafte Charaktere mit oft witzigen und noch öfter melancholischen Momenten ohne ins alzu Kitschige abzudriften. Eine empfehlenswerte, unaufgeregte Perle mit großen Musikanteil und manchmal etwas zu nettem Feeling, der das Prädikat "warmherzig" ganz fett auf der Stirn klebt. 6.5/10