Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


G

Gast_481

Guest
the haunting (bis das blut gefriert)

hab mir den film auf anraten im tv-tipps-thread angeschaut. vor 50 jahren mag so ein film funktioniert haben, aber heutzutage bringt mich so ein streifen nicht mehr zum gruseln. dazu die komplett überzeichnete darstellerin der eleanor und die seltsamen handlungsstränge und verhaltensmuster der charaktere, die einem helge-schneider-film auch gut zu gesicht gestanden hätten.

ein paar kameraeinstellungen haben mir dann doch ganz gut gefallen und transportierten ein gewisses unbehagen, wenn man sich drauf einlassen wollte.

6/10

Schliesse mich im Grossen und Ganzen an.

The Haunting

The Haunting oder Bis das Blut gefriert. Ja, man kann sich eigentlich schon über diese katastrophale Übersetzung ganz nett gruseln, aber es gibt ja auch einen Film dazu. Der Film stammt aus dem Jahr 1963 und das darf man bei der Bewertung nicht vergessen. Denn - ohne die Horrorfilmgeschichte konsultiert zu haben - kann ich mir gut vorstellen, dass sie nach heutigem Massstab klischeehaft völlig überzeichneten Charaktere für diese Zeit noch nicht so inflationär und ausgelutscht waren. Wir haben die etwas schüchterne und leicht eigenartig wirkende weibliche Aussenseiterin, welche aber eine wichtige Rolle spielt und irgendwie einen Draht zum Übersinnlichen hat (und die man in diesem speziellen Fall sehr gerne mal einfach herzhaft würgen würde und ins Gesicht brüllend fragen, was eigentlich ihr verdammtes Problem ist). Wir haben die selbstbewusste, vielleicht schon arrogante junge Frau, die einerseits die schüchterne Aussenseiterin beschützt, sie aber gleichzeitig auch etwas abschätzig behandelt. Wir haben den arroganten Grosskotz, welcher natürlich nicht an das Übersinnliche glaubt, gleichzeitig aber der grösste Schisser ist und sich an die selbstbewusste Frau heranmacht (erfolglos) und den Helden natürlich, die männliche Hauptrolle, in die sich das Mauerblümchen verguckt und welcher den Eindruck erweckt stets alles unter Kontrolle zu haben. Im Jahr 2013 denkt man dabei bloss: "alles schon mal gehabt!". Aber man muss dabei beachten, dass im Jahr 1963 der Film nicht für eine Generation konzipiert wurde, welche durch "The Hills have Eyes", "The Ring", "Wrong Turn", "Scream" etc. übersättigt ist und ausserdem sind in diesem Film die Charaktere vielleicht auch nicht ganz so überzeichnet wie hier von mir dargestellt, aber halt eben 08/15 Horrorfilmfiguren.

Die Story des Films ist schnell erklärt. Ein Professor möchte ein altes Haus in Neuengland untersuchen, weil er glaubt, dass die Geschichte des Gebäudes ein Anhaltspunkt für übersinnliche Kräfte ist, da sich viele Unfälle, Tode etc. im und um das Anwesen ereignet haben. Dafür versucht er ein Team von Leuten zusammenzustellen, welche empfänglich sind für das Übersinnliche. Zwei junge Frauen sind die einzigen, die auf sein Angebot reagieren, weil sie im Gegensatz zu den restlichen Personen zu wenig Informationen über das unheimliche Haus eingeholt haben. Dazu stösst noch der Sohn der aktuellen Hauseigentümerin. Eine der beiden Frauen wird in den Fokus gerückt, welche bis vor kurzem ihre kranke Mutter gepflegt hat, nach deren Tod bei ihrer Schwester wohnt und in diesem Experiment eine Chance sieht ihr Leben zu ändern. Als die vier Personen im Haus zusammenfinden, geht die Action los. Leider wirkt die Story, speziell die Geschichte der jungen Eleonore, arg konstruiert. Wer ist noch nie nach einer Krise im Leben auf die Idee gekommen "Ferien im Geisterhaus, das ist der Neubeginn!"? Ahja, alles klar. Der Film baut Spannung auf, aber scheint irgendwie sich darin zu verlieren und nie recht auf einen Punkt kommen zu wollen und können. Allerdings - und das muss man besonders betonen - der Spannungsaufbau ist mehr als nur gelungen. Der Film erzeugt alleine mit stilistischen Mitteln, mit Ton, Beleuchtung, Kamerafahrten und -einstellungen und der Kulisse (beispielsweise zahlreiche skurrile Statuen und Skulpturen die zum Inventar des Hauses gehören und allgemein die Einrichtung der Räume) mehr Suspense, als viele Horrorstories. Handwerklich ist der Film allererste Klasse und die Aussage aus dem Lexikon des internationalen Films: "Ein im Bereich Spezialeffekte für die Entstehungszeit überdurchschnittlicher Gespensterfilm", ist mehr als verdient. Das macht die schwache Story und die flachen Charaktere einigermassen wieder gut.

6,5/10

Diese und andere Rezensionen:

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/04/rezension-haunting.html

http://mephmanjo-justmy2cents.blogspot.ch/2013/04/rezension-haunting.html
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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American Reunion

Das ist nicht mehr das "American Pie" was ich kennen und lieben gelernt habe. Statt wenigstens eine durchgängige Geschichte anzudeuten werden nur noch eklige, flache und selten innovative Gags aneinandergereiht. Dazu natürlich ein Cameo-Auftritt nach dem anderen. Zwar fand ich damals den ersten Teil recht unterhaltsam, aber man muss wohl schon Hardcore-Fan der Reihe sein, um "Reunion" trotz seiner massiven Alterserscheinungen im Cast und im Humor wirklich gut zu finden. 3,5/10


Diese und andere Rezensionen gibt es exklusiv auf:

www.sportforen.de
 

MadFerIt

Apeman
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total recall (1990)

ich hab mir den film gestern noch mal angeschaut und explizit darauf geachtet, was für einen traum bzw. gegen ihn spricht. im grunde hat sich das nach gut 20 mins (so ungefähr) erübrigt. nachdem quaid sich von seiner (schein)frau verabschiedet hat und sie ihm davor ausreden wollte zu rekall zu gehen, legt sie diesen finsteren blick auf. bingo, sie ist wirklich böse! und das schon bevor quaid bei rekall auf dem stuhl saß. daher kein traum.

zum film selbst: ich weiß gar nicht, wie oft ich ihn schon geschaut habe, weswegen eine richtige bewertung schwer fällt, wenn man weiß, was geschehen wird. irgendwann sitzt man ihn halt durch.

8,5/10
 

Nebukadnezar

Pure Emotion
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Aschaffenburg
96 Hours
Erinnert mich irgendwie an die alten charles Bronson Filme - Einer gegen alle und der eine tritt natürlich alle anderen mächtig in den Allerwertesten - Nichts neues, eher was gebrauchtes, aber trotzdem ganz nett anzuschauen.....
7 von 10

Alex Cross
Nachdem ich ja die meisten Bücher dieser Reihe gelesen habe, gehe ich natürlich etwas skeptischer an den film ran.
Aber ich muss sagen, da ja der James Patterson selber an der Produktion beteiligt war, kommt der Film den Büchern doch sehr nahe. Ansonsten ein solider, spannender Thriller der Lust auf einen weiteren Streifen maht.
8 von 10
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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The Cabin in the woods

Sehr originelle Variante des (Teenie)-Horrorfilms, die mit den üblichen Genreklischees spielt, diese sich dabei aber auf unterhaltsame Weise zu eigen macht. Auch wenn das Potenzial noch höher war als das Ergebnis entschädigt die wirklich wahnwitzige letzte halbe Stunde für einige Schwächen zwischendurch. 7/10



Seven Psychopaths

Vollgepackt mit durchgeknallten Gangster-Anekdoten, pointierten Dialogen und viel Selbstironie überzeugt dieser Guy Ritchie/Tarantino Klon vor allem mit einem brillianten Starensemble um Colin Farrell, Sam Rockwell, Woody Harrellson und Chris Walken. Sicher nicht der einfallsreichste Film, nach "In Brugges" sogar ein kleiner Rückschritt für McDonagh, aber gelangweilt hab ich mich auch keine Minute. 7/10
 

theIrish

Bankspieler
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Broken City ist ein Film der sowohl Elemente des klassischen Detektiv Films aber auch eines Politthrillers beinhaltet. Allen Hughes, welcher zum ersten Mal ohne seinen Bruder Albert drehte, schafft es dem Film mit einer düstereren Atmosphäre zu versehen die sehr authentisch rüber kommt. Es ist eine düstere Stadt mit düsteren Menschen mit teilweise sehr fragwürdigen Moralvorstellungen. Leider ist der Film an manchen Stellen zu vorhersehbar und es ist, wie so oft, auch keine neue Geschichte die diesmal erzählt wird. Allerdings zeigt der Film wenn man es nicht mehr unbedingt erwartet doch wieder die ein oder andere überaschende Wendung und schafft es dann doch ein eine gewisse unterschwellige Spannung über den gesamten Film weg aufzubauen.
Am meisten lebt der Film jedoch von einem gewissen Old School Flair und der Freude das solche Filme noch gemacht werden. Grandiose Dialoge, liebevoll ausgestaltete Charaktere und ein Film der sich hierfür auch die Zeit nimmt. Ein hervorragender Mark Wahlberg mit einem nicht weniger starkem, leider von einer schlechten Maske (Hände heller als das Gesicht deutlich sichtbares Toupet) etwas verunstalteten, Russell Crowe ein packendes Duell in den sprichwörtlichen (ironischer weise Großteils in New Orleans gefilmten) Straßen von New York. Unterstützt werden beide von einem nicht minder überragendem supporting cast um Catherine Zeta-Jones (The Legend of Zoro/Traffic), Barry Pepper (True Grit/Saving Private Ryan), Jeffrey Wright (James Bond/Shaft), Michael Beach (Sons of Anarchy) und Natalie Martinez (End of Watch).

7/10

Age of Heroes

Mit Sean Bean (Equilibirum, Sharpe) und Danny Dyer (The Football Factory, Doghouse) sehen wir hier zwei der bekanntesten Schauspieler aus britischen Filmen dazu mit James D’Arcy (Hitchcock, Cloud Atlas, Master & Commander) einen der erfolgreicheren englischen Schauspieler in Hollywood. Der Film bekommt durch D’Arcys Rolle, James Bond Autor Ian Flemming welcher in der Tat während des 2. Weltkriegs beim Geheimdienst der Royal Navy diente, einen historischen Anstrich. Davon abgesehen erinnert der Film sehr an Filme wie Kelly’s Heroes oder The Dirty Dozen. Während der Film in der ersten Hälfte noch durchaus authentisch Rüber kommt und mit einem soliden historischen Bezug und starkem Plot zu überzeugen weiß. Verfällt er in der zweiten Hälfte in die Klischees welche Filme dieser Art die in den 60ern und 70ern gedreht wurden und mir in meiner Kindheit am Memorial Day Unterhaltung lieferten nun einmal haben (3 Männer und eine Frauen gegen die komplette Waffen SS). Insgesamt kommt man in der zweiten Hälfte durch schön inszenierte Action und eine weiterhin starken Leistung von Sean Bean auf seine Kosten. Da sieht man dann auch über eventuelle Klischees oder kleinere Fehler (wie wahrscheinlich ist es eigentlich das ein deutscher Hauptmann fließend Norwegisch und Englisch spricht) hinweg.

6/10

Horrible Bosses

Ein Titel der einem eigentlich schon eine klare Andeutung macht worum es in diesem Film geht aber in Deutschland wollte man sichergehen das selbst der letzte schon alles weiß und so hat der Film in Deutschland den Titel Kill the Boss erhalten. Zurück zum Film was ist nur aus unserer braven Jennifer Aniston geworden? Kevin Spacey und Colin Farrell welche die anderen beiden horrible Bosses spielen sind in ihren Rollen ebenfalls stark aber Aniston ist als sadistische Zahnärztin geradezu grandios. Der Rest des Films kann sich ebenfalls sehen lassen mit einem erfrischend politisch unkorrekten Humor der sowohl rassistisch, frauenfeindlich und vulgär ist. Weitere Lacher Ernstehen dadurch das die Möchtegern Mörder derart bescheuert und ihre Bosse derart fließ sind das die gesamte Situation einfach nur surreal wirken kann. Gute Komödie mit durchweg stark aufspielender Besetzung. Einziger Minuspunkt das sie zwischenzeitlich ein wenig durchhängt aber Jamie Foxx eilt im richtigen Moment zur Rettung.

8/10
 

Mango

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Gone Baby Gone

Das Erstwerk von Affleck als Regisseur. Sein jüngerer Bruder Casey spielt extrem überzeugend. Der Film spielt in Boston und dreht sich um einen Privatdetektiv, der bei einer Kindesentführung dazu geholt wird. Nach und nach fallen einige Ungereimtheiten auf und der Plot wird schneller. Die Regie finde ich wirklich großartig. Manche Kameraeinstellungen (Lensflare im Auto bei Sonnenuntergang, Close-Up bei den Whiskeys) sind wirklich gelungen und das Licht ist genial. Das gilt auch für viele weitere Einstellungen im Film. Ich fand den Film schön intensiv mit einigen Tempowechseln, allerdings nicht so dicht wie "The Town". Alles in allem aber deutlich besser als Argo in meinen Augen, mit dem Affleck schon sehr auf den Oscar gezielt hat. Im Ende 8/10
 

schlomo23

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Gone Baby Gone

Das Erstwerk von Affleck als Regisseur. Sein jüngerer Bruder Casey spielt extrem überzeugend. Der Film spielt in Boston und dreht sich um einen Privatdetektiv, der bei einer Kindesentführung dazu geholt wird. Nach und nach fallen einige Ungereimtheiten auf und der Plot wird schneller. Die Regie finde ich wirklich großartig. Manche Kameraeinstellungen (Lensflare im Auto bei Sonnenuntergang, Close-Up bei den Whiskeys) sind wirklich gelungen und das Licht ist genial. Das gilt auch für viele weitere Einstellungen im Film. Ich fand den Film schön intensiv mit einigen Tempowechseln, allerdings nicht so dicht wie "The Town". Alles in allem aber deutlich besser als Argo in meinen Augen, mit dem Affleck schon sehr auf den Oscar gezielt hat. Im Ende 8/10

:thumb: Ich finde auch, dass dies nachwievor Afflecks mit Abstand bester Film als Regisseur ist. GBG>>>Argo>The Town
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Cloud Atlas (2012)

Ein verdammt ambitionierter Film, der seine spürbare "Größe" (es werden sechs verschiedene Geschichte über mehrere Jahrhunderte erählt) zu keiner Zeit versteckt. Ich bewundere den Mut, den die Macher hier zweifelsfrei an den Tag legen mussten um Cloud Atlas zu realisieren. Ich will mir gar nicht vorstellen wie man den richtigen Rhythmus dieser ineinander verschachtelten Storys letztendlich auf die Leinwand bringt, wie sich jede weitere Minute im Schnitt erkämpft wurde. In diesem Fall hilft natürlich der sehr starke Soundtrack, der die ganzen Zeitsprünge buchstäblich in Einklang bringt.

Die Geschichten selbst sind leider wenig bis überhaupt nicht gelungen und müssen in zu kurzer Zeit zu viel zu erzählen. Natürlich gibt es auch stärkere Episoden, aber selbst die bieten in ihrem jeweiligen Genre absolut nichts neues. Hervorzuheben ist da die futuristische Storyline um Sonmi in Neo-Seoul, die zwar verdammt cool aussieht und tolle Action bietet, sonst aber munter alle Klisches bekannter Sci-Fi Thriller auspackt. Die Spannung bleibt selbst in dieser wohl stärksten Sequenz auf der Strecke, das man eine emotionale Verbindung mit den Figuren aufbaut wäre auch zu viel verlangt. So hat jede einzelne Geschichte mittlere bis riesige Schwächen und sie müssen sich auf der reinen Erzählebene den Vorwurf gefallen lassen versagt zu haben. Nebenbei bemerkt hilft es es auch nicht, dass die Maske (in Verbindung mit dem Casting) oft unterirdisch ist. Hin und wieder auch gelungen, keine Frage, aber wenn ich etwa an den asiatischen Jim Sturgess oder, an Lächerlichkeit nicht zu unterbieten, Hugo Weaving zurückdenke, fällt es mir einfach schwer sich da "echte" Menschen vorzustellen.

Insgesamt waren mir die Verknüpfungen zwischen den Episoden oft zu plump und die simplen esoterischen Botschaften zu vordergründig. Wenn dann Figuren im Film das Motiv eins zu eins aufsagen müssen ("why do we keep making the same mistakes over and over again") kann man nur mit den Augen rollen.

Am Ende bleibt für mich ein zwar audiovisuell beeindruckender Film mit interessanten Mehrfachrollen, guter Technik und bewundernswerter Struktur, der ohne Zweifel stärker als die Summe seiner Einzelteile ist, aber beim Versuch ein Epos zu erschaffen keine denkwürdigen Geschichten auftreiben kann. 6.5/10
 

masula

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Cloud Atlas (2012)

Ein verdammt ambitionierter Film, der seine spürbare "Größe" (es werden sechs verschiedene Geschichte über mehrere Jahrhunderte erählt) zu keiner Zeit versteckt. Ich bewundere den Mut, den die Macher hier zweifelsfrei an den Tag legen mussten um Cloud Atlas zu realisieren. Ich will mir gar nicht vorstellen wie man den richtigen Rhythmus dieser ineinander verschachtelten Storys letztendlich auf die Leinwand bringt, wie sich jede weitere Minute im Schnitt erkämpft wurde. In diesem Fall hilft natürlich der sehr starke Soundtrack, der die ganzen Zeitsprünge buchstäblich in Einklang bringt.

Die Geschichten selbst sind leider wenig bis überhaupt nicht gelungen und müssen in zu kurzer Zeit zu viel zu erzählen. Natürlich gibt es auch stärkere Episoden, aber selbst die bieten in ihrem jeweiligen Genre absolut nichts neues. Hervorzuheben ist da die futuristische Storyline um Sonmi in Neo-Seoul, die zwar verdammt cool aussieht und tolle Action bietet, sonst aber munter alle Klisches bekannter Sci-Fi Thriller auspackt. Die Spannung bleibt selbst in dieser wohl stärksten Sequenz auf der Strecke, das man eine emotionale Verbindung mit den Figuren aufbaut wäre auch zu viel verlangt. So hat jede einzelne Geschichte mittlere bis riesige Schwächen und sie müssen sich auf der reinen Erzählebene den Vorwurf gefallen lassen versagt zu haben. Nebenbei bemerkt hilft es es auch nicht, dass die Maske (in Verbindung mit dem Casting) oft unterirdisch ist. Hin und wieder auch gelungen, keine Frage, aber wenn ich etwa an den asiatischen Jim Sturgess oder, an Lächerlichkeit nicht zu unterbieten, Hugo Weaving zurückdenke, fällt es mir einfach schwer sich da "echte" Menschen vorzustellen.

Insgesamt waren mir die Verknüpfungen zwischen den Episoden oft zu plump und die simplen esoterischen Botschaften zu vordergründig. Wenn dann Figuren im Film das Motiv eins zu eins aufsagen müssen ("why do we keep making the same mistakes over and over again") kann man nur mit den Augen rollen.

Am Ende bleibt für mich ein zwar audiovisuell beeindruckender Film mit interessanten Mehrfachrollen, guter Technik und bewundernswerter Struktur, der ohne Zweifel stärker als die Summe seiner Einzelteile ist, aber beim Versuch ein Epos zu erschaffen keine denkwürdigen Geschichten auftreiben kann. 6.5/10

Mich hat der Film vom Anschauen abgehalten seit dem Tom Hanks bei Wetten Dass?? war, um Cloud Atlas vorzustellen.
Die Sendung ist wirklich nicht mehr zeitgemäß und in der Tat langweilig, aber die Stars waren nicht unbedingt Bemüht und
wirkten eher trotzig. Keiner hatte die beiden dazu gezwungen mitzumachen. Man kann auch seinen Mund aufmachen und nein sagen. Nach der Sendung hatte Hanks kein gutes Wort für die Sendung übrig.
„Ich war vor ein paar Jahren schon mal in dieser Show, damals mit Leonardo DiCaprio. Ich habe die Show damals nicht verstanden - und ich verstehe sie heute noch weniger.“

Also wenn er es damals schon schlecht fand, warum kommt er wieder?
Ach ja, fürs Geld abzuholen sind wir ja noch gut genug. :licht:
Die Stars verdienen mehr Kohle für einen Film als andere in einen Jahr und dann mosert der Typ noch rum.
Manch Amerikanische Sendungen sind mit Gewissheit nicht wesentlich besser.
Dann soll er lieber da bleiben wo her her kommt und sein Film auch gleich da behalten.
 
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Furiosa

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Mich hat der Film vom Anschauen abgehalten seit dem Tom Hanks bei Wetten Dass?? war, um Cloud Atlas vorzustellen.
Die Sendung ist wirklich nicht mehr zeitgemäß und in der Tat langweilig, aber die Stars wirkten mehr als Bemüht und
wirkten eher trotzig. Keiner hatte die beiden dazu gezwungen mitzumachen. Man kann auch seinen Mund aufmachen und nein sagen. Nach der Sendung hatte Hanks kein gutes Wort für die Sendung übrig.
„Ich war vor ein paar Jahren schon mal in dieser Show, damals mit Leonardo DiCaprio. Ich habe die Show damals nicht verstanden - und ich verstehe sie heute noch weniger.“

Also wenn er es damals schon schlecht fand, warum kommt er wieder?
Ach ja, fürs Geld abzuholen sind wir ja noch gut genug. :licht:
Die Stars verdienen mehr Kohle für einen Film als andere in einen Jahr und dann mosert der Typ noch rum.
Manch Amerikanische Sendungen sind mit Gewissheit nicht wesentlich besser.
Dann soll er lieber da bleiben wo her her kommt und sein Film auch gleich da behalten.


Ich weiß nicht, irgendwie kann ich Hanks da verstehen, die Show ist nunmal die letzte Grütze (Lanz zu Berry: "Ist es wahr, dass Sie den Geruch von frisch gebratenem Fleisch mögen?" :jubel:), gleichzeitig braucht so ein sperriger und potenziell verlustreicher Film natürlich jede denkbare Promo.

Davon abgesehen ist mir das BlaBla der ganzen Stars relativ egal, jegliche Attacke gg. sowas wie Wetten, Dass? nehme ich aber wohlwollend zur Kenntnis.
 

masula

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Ich weiß nicht, irgendwie kann ich Hanks da verstehen, die Show ist nunmal die letzte Grütze (Lanz zu Berry: "Ist es wahr, dass Sie den Geruch von frisch gebratenem Fleisch mögen?" :jubel:), gleichzeitig braucht so ein sperriger und potenziell verlustreicher Film natürlich jede denkbare Promo.

Davon abgesehen ist mir das BlaBla der ganzen Stars relativ egal, jegliche Attacke gg. sowas wie Wetten, Dass? nehme ich aber wohlwollend zur Kenntnis.

Ups, ich habe vergessen mich für Deinen Eindruck von Cloud Atlas zu bedanken. :wavey:

Klar ist Wetten Dass..?? nichts besonderes mehr, aber Tom Hanks hat vor Jahren in einer Amerikanischen Show nach einer Deutschland Tour, nicht gerade nett über das Deutsche Volk und unser Land geredet.
Mich ärgert es nur, das die beiden Null Bock hatten da zu sitzen, aber wegen dem Film gute Miene machen mussten.
Aber da wird Hanks nicht der einzige sein.
Und ich bringe mit meiner Moserei den Film Topic durcheinander. :D
 
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Gast_481

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Soylent Green

Soylent Green - der deutsche Titel mal wieder zum Wegrennen: ...Jahr 2022... die überleben wollen - ist ein Science-Fiction Film aus dem Jahr 1973. Noch genauer in ein Sub-Genre eingeteilt ist es eine Öko-Dystopie. Leider ging ich gespoilert an den Film heran. Das "Aha-Erlebnis" am Ende des Films schien mir hier sehr wichtig und relevant, aber ich wusste leider um was es geht. Das nahm dem Film dann doch einiges an Substanz, denn anders als beispielsweise bei Citizen Kane scheint mir hier die Handlung wirklich auf diese Klimax am Ende ausgerichtet. Ich vermute, dass man mit dem WOW am Ende aus dem Kino herausgegangen ist anno 1973 und vorallem deswegen den Film als gut bewertet hat. Ansonsten wirkt er für mich eher mässig. Die Story ist solala und man erfährt relativ wenig über die Charaktere und die Welt. Es ist Zukunft, die Natur ist hin, die frischen Nahrungsmittel wie Fleisch etc. auch und die Nahrungsmittelfirma Soylent hat ihre Produktpalette mit Soylent Rot, Soylent Gelb und eben Soylent Grün (oder Green). Wer reich ist bekommt trotzdem Obst, Gemüse und Fleisch und sogar der Hauptcharakter, der Polizist ist, stiehlt an Tatorten wenn er etwas Solches zu Essen finden kann. Man erfährt wenig darüber wie es zur Umweltverschmutzung etc. kam und der Mordfall dem die Hauptfigur Thorn nachgeht ist auch eher mässig spannend. Vermutlich auch ein Film, der um 1973 relativ innovativ war, den man aber im Jahr 2013 mit allen anderen Dystopien misst, die man gesehen hat und der daher eher schwach abschneidet.

6,5/10

http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/04/rezension-soylent-green.html

http://mephmanjo-justmy2cents.blogspot.ch/2013/04/rezension-soylent-green.html
 

KronosVD

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Ich habe zumindest mal den deutschen Kinotrailer zu Soylent Green gesehen, der am Ende mit einem unfassbaren Claim aufwartete, der jegliche Spannung im Vorfeld eingeäschert haben dürfte:
Der Trailer endete mit
"Soylent Green ist Menschenfleisch!"
:D
 
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