Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


theIrish

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Hab gestern abend die Extended Version auf Blu-Ray gesehen, die 30min länger läuft - und den Film dadurch deutlich besser macht! Denjenigen, der den Film für das Kino so verunstaltet hat, sollte man mit Doomsday in das kryptonische Raumschiff sperren, denn diverse Logiklöcher aus der Kino-Version ergeben nun definitiv einen Sinn. Insbesondere die Wüstenszenen sind nun richtig passend dargestellt, auch die Handlungen erhalten nun mehr Wirkung. Paar Schwächen bleiben noch (Doomsday an sich, das "unglaubwürdige Ende" mit dem Speer), aber so macht der Film richtig was her und deutlich mehr Spaß.

Würde auf 8/10 hochwerten, da mir Cavill mit seinem monotonen Gesichtsausdruck wenig zusagt. Aber so ein wirklich guter Superhelden-Action-Film.

Ich gehöre ja zu denen die der Meinung sind das Zack Snyder bei der Bewertung seiner Filme oft zu schlecht weg kommt. Was nicht heißt das er nicht seine Fehler hat. Snyders Filme sehen oft optisch super aus aber er hat tut sich oft schwer damit die Botschaft rüber zu bringen...und das liegt imho vor allem daran das er gerne so viel bei seinen Idolen abkupfert...gerade bei Comic Verfilmungen von ihm ist es sehr aufällig das er liebend gerne komplette panels 1 zu 1 aus dem Comic nimmt und die dann in dem Film in völlig anderem kontext wieder einsetzt.

Die szene zum Beispiel in der Alfred Batman auf das branding von kriminellen anspricht und Bruce antwortet "We've always been criminals nothing has changed...das würde Batman niemals sagen...Batman hasst kriminelle und würde sich niemals mit ihnen vergleichen. Dies Aussage ist aus the Dark Knight Strikes Again und hat dort einen völlig anderen kontext dort sagt Batman dies nämlich nach dem Lex Luthor zum Präsident gewählt wurde und Superhelden verbietet...worauf hin u.a. Diana zurück zu den Amazonen geht und Hal Jordan die Erde verlässt da sie nicht mehr als Superhelden aktiv sein wollen da sie sonst kriminelle währen darauf antwortet Batman dann "Wir waren immer schon kriminelle"

Damit sind wir dann schon beim nächsten großen Problem von Snyder das er imho den kompletten flow in dem sich der Film befindet komplett stoppt weil er eine entscheidung trifft die man als Zuschauer überhaupt nicht nachvollziehen kann, da er seine Hauptfigur etwas machen lässt was diese niemals machen würde.

Die Zusätzliche Szene zum Ende des warehouse fights wenn Batman nochmal zu dem typ geht den er mit dem Messer an die Wand "genagelt" hat und ihn so wie es aussieht tötet. Einmal ist das unlogisch ohne ende das Batman hier derart viel Zeit verschwendet wo es ja gerade auf Zeit ankommt um Martha zu retten. Dann...ich hab persönlich kein Problem damit das Batman in Filmen tötet das ist ja auch keine Snyder Erfindung in dem Sinne der Batman in den Burton Filmen hat getötet und auch der Batman in den Nolan Filmen hat getötet...ich hätte es lieber nicht aber es ist für mich jetzt auch keine quelle für riesen outrage...zumal die ganzen Marvel helden ja auch fröhlich in den Filmen töten was sie in den Comics ja so auch nicht machen...aber es ist doch schon nochmal einen unterschied wenn Batman tötet weil er mit dem Batwing zurück schießt weil auf ihn geschossen wird oder es mittem im Kampf passiert (die szene mit der Kiste im warehouse fight oder während der hitzigen Verfolgungsjagd...als wenn Batman einen komplett wehrlosen tötet zumal ja kurz zuvor gerade das die entscheidende Szene bei dem Kampf mit Superman war das Batman kurz davor war den wehrlosen Superman zu töten und er angefangen hat sich zu hinterfragen als Superman für ihn menschlich wurde (die Martha szene wird imho von vielen mißverstanden da geht es nicht darum das beide den selben Namen haben sondern das Batman aus seiner "kill rage" geholt wird weil ihn der gleiche Name kurz stutzig macht und er dann merkt das Superman, den er ja davor nie als Mensch gesehen hat, eine menschliche Mutter hat um die er sich sorgt und die er retten will und für die er sterben würde um sie zu retten), ein weiterer Schlüssel der szene ist Louis Lane die sich über Superman wirft um ihn zu schützen.

Allerdings muss man hier klar sagen und das bestärkt mich bei meiner Meinung das Snyder da oft zu schlecht weg kommt das ist jetzt das 3. oder 4. mal das es von einem Snyder Film neben der Kino Fassung einen Directors cut gibt und jedes mal war Snyders vision von dem Film der bessere Film. Das sollte einem schon was sagen.

Das Hauptproblem an Dawn of Justice liegt imho auch nicht an Snyder sondern daran das DC und vor allem Warner zu schnell zu viel wollen. Vor Dawn of Justice fehlen imho noch zwei Filme ein Superman Film und ein Batman Film...denn der zweifelnde Superman und der gebrochene Batman waren für mich als Comic Nerd so schon OK nur für den normalen Kino gänger wäre es imho schon wichtig gewesen wenn man bei beiden gesehen hätte wie sie vorher waren. Und Aus dem Film einen zweiteiler zu machen hätte sicher auch nicht geschadet.
Das war ja nicht Batman v Superman das war Batman v Superman, Trinity, Death of Superman, Lex Luthor, Justice League Secret Origins und noch ein zwei sachen. Wäre vielleicht besser gewesen man hätte einfach nur Batman v Superman gemacht.
 

melo

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The Big Lebowski

Endlich mal wieder gesehen und bin, wie immer, total begeistert von diesem Film. Könnte mich immer noch über so viele Szenen totlachen, obwohl ich den Film schon so oft gesehen habe. Alleine schon die Szene, als Smokey beim Bowling übertritt inkl "you are entering the world of pain" :laugh: Der Cast ist natürlich großartig und der Dude ist einer meiner absoluten Lieblingsfilmcharaktere. Aber auch Donnie, Walter oder Jesus Quintana sind einfach hervorragend dargestellt. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme, daher

10/10
 

Benny

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Habe mir letzte Woche das erste mal Der Pate I + II angeschaut.

Hatte aufgrund dieses Mythos "Bester Film aller Zeiten" schon sehr hohe Ansprüche, welche auf jeden Fall nicht enttäuscht wurden. Am besten hat mir die erste Stunde des ersten Films gefallen. Marlon Brando und seine Herrschaft über seine Familie und sein Viertel war schon wahnsinnig beeindruckend und gut gemacht.
Zwischendurch haben beide Filme durchaus ihre Längen und die Handlung ist an sich nicht wirklich besonders, es gibt weder Twists noch großartige Überraschungen. Alles ist linear erzählt, das aber sehr intensiv und spannend.
Am Anfang war ich von Al Pacino nicht wirklich überzeugt, der kam mir anfang sehr dünn rüber, das hat sich aber im Laufe der Filme deutlich gebessert, meine Highlights waren aber ohne Zweifel Marlon Brando und Robert de Niro als alter und junger Don Corleone.

Außerdem wirkt der ganze Film wie eine Zeitreise, aufgrund meines relativ jungen Alters ist eine Studie der USA (hauptsächlich seiner Unterwelt) aus den 70er Jahren ein zusätzliches Plus gewesen, das hab ich so noch nicht gesehen. Hinzu kommen natürlich ikonische Szenen wie der Pferdekopf-Szene, die einfach einen Wow-Effekt haben sowie Zitate ("ich hab ihm ein Angebot gemacht, dass er nicht ablehnen kann").

Da ich Teil II etwas schlechter als den wirklich überragenden ersten Teil fand, würde ich für beide kombiniert starke 8,5/10 Punkte geben.


Muss dazu sagen, dass 10/10 für mich wirklich ein rundum perfekter Film wäre. Wenn ich sehe, dass einige hier sogar Batman vs Superman 8/10 geben, dann ist das natürlich nicht vergleichbar. :laugh:
 

Pillendreher

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Nerve - 7,5/10

Hat mir gut gefallen. Greift viele Themen, die im Moment recht relevalnt sind, gut auf: Sensationsgeilheit der Menschen, Anonymität bei gleichzeitiger Datenflut, "Entmenschlichung" durch soziale Medien, etc. :thumb:
 

WallIn

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Gerade endlich Spotlight gesehen. Viel Lob und Schwämerei über den Film im Vorfeld gelesen bzw. gehört. Der Cast war schon unglaublich gut. Gerade Keaton und Ruffallo, aber auch McAdams waren extrem gut. Dazu konnte der Film trotz wenig "Action" (nicht Inhalt) auf einem sehr gute Spannungsniveau die ganze Spieldauer gehalten werden. Das Thema ist natürlich heftig und geht bestimmt einigen Leuten noch mehr unter die Haut als mir. An Letzterem lag es vielt. auch, dass er mich nicht komplett umgehauen hat. Insgesamt alles zusammen geb ich 7.5/10...kann aber auch höhere Bewertungen nachvollziehen.

Davor hatte ich am Wochenende noch Falling Down das erste Mal gesehen. Der war schon sehr kultig. Film wird natürlich v.a. von Douglas als Defense getragen und den Dialogen. Aber auch Duval hat Spaß gemacht abseits von dem Paten und diversen Kriegsfilmen noch mal gesehen zu haben. 7.5/10

Davor noch The Accountant im Kino gesehen. Kann den Film nicht richtig einordnen, für ein Drama war die Story zu flach, für ein Action Film war die Story zu lahm. Wenn man den Film wie ich nicht ernstgenommen hat, dann konnte man an manchen Stellen doch ganz gut lachen. Gerade auch über Ben Affleck, der wohl mit seinem genialen Ausdrucksspiel ( :laugh::crazy:) brillieren konnte und die ebenso talentierte Ana Kendrick:p. Das Ende war dann noch platter als befürchtet. 5.5/10

Fast vergessen es gab auch noch Triple 9. Der Film war aber auch fast zum Vergessen. Völlig überzeichnete Charaktere, Logikfehler und eine Story die an den Haaren herbei gezogen ist. Ne billige Mischung aus Training Day und The Town..5/10
 
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Aronofsky

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Paar aktuelle Horror Filme gesichtet.

February (2015)
Sehr tolle Atmosphäre mit zwei überzeugenden Darstellerinnen (Emma Roberts/Kiernan Shipka). Für manche ist diese Art von Horror wohl zu langsam oder zu ruhig. Ich mag genau diese Art, mehr Mindfuck weniger Blut genauso muss das sein.
7,5/10

The Monster (2016)
Das war leider gar nichts. Zu vorhersehbar, keine Überraschungen mit einer 08/15 Story.
4/10

Ouija: Origin of Evil (2016)
Hier handelt es sich um die Fortsetzung von Ouija (2014). Teil 1 war wohl der langweiligste Horrorfilm den ich in letzter Zeit gesehen habe, warum dieser an den Kassen so eingeschlagen hat bleibt für mich ein Rätsel. Dieser Teil dagegen schafft es zumindest 2/3 lang eine creppy Atmosphäre aufzubauen und hat mit Lulu Wilson eine 2. Millie Bobby Brown am Start.
6/10
 
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Vash

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Bin schon schwer begeistert von Arrival. So adaptiert man ne scifi Kurzgeschichte. Wertung ist offensichtlich LOL

Hab mir im Anschluss danach noch sicario angeschaut. Die Thematik ist an sich nicht mein Fall.
 

Cudi

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Speckgürtel
Bin schon schwer begeistert von Arrival. So adaptiert man ne scifi Kurzgeschichte. Wertung ist offensichtlich LOL

10/10 oder inwiefern offensichtlich? :D

Hatte den Film eher für Mitte Dezember auf dem Schirm, danke für den indirekten Reminder, dass er jetzt rauskommt. Habe direkt Tickets für Sonntag eingetütet. :)
 

Aronofsky

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Eigentlich hätte er schon 2 Wochen früher erscheinen sollen und wurde dann nach hinten verschoben. Mitte Dezember kommt ein ganz anderer Film in die Kinos...
 

pojo

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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Sympathischer Cast (Katherine Waterston:love:), sympathische Tierchen, nette Schauwerte und Bilder (insbesondere: die Todeszelle) und viele Lacher. Für mich ein sehr gelungener Film mit kleinen Macken.

Plottechnisch gab es von meiner Seite das eine oder andere Stirnrunzeln. Es wirkte lange, als ob ein größerer und ein kleinerer Plotstrang ohne Berührungspunkte parallel laufen. Der größere (Die Suche von Newt und Tina nach den Tieren) ist dabei deutlich interessanter als der kleinere (Credence und die Second Salemers). Am Ende werden die beide Stränge mehr schlecht als recht zusammengekleistert. Da merkt man imo, dass Rowling in erster Linie Buchautorin ist und ihr Handwerkszeug einfach 1:1 auf das Drehbuch und damit das Medium Film übertragen will.

Das Ende ist ein wenig ärgerlich. Weil es A wenig Sinn macht (Spoiler: Da sind ganze Hochhausreihen eingestürzt. Sind die ganzen Toten auch allesamt "vergessen"? Und was ist mit den Leuten, die drinnen gesessen und das Geschehen beobachtet, vom Regen aber nichts abbekommen haben?). Und weil man es B gefühlt schon in zig anderen Filmen so ähnlich gesehen hat.

Was Rowling in dem Film zum Weltgeschehen zu sagen hat, ist manchmal klug, bedient zuweilen aber auch nur Allgemeinplätze. Die Referenzen auf tatsächliche Entwicklungen geben dem Film aber eine ernstere und teilweise düstere Note und das tut dem Streifen gut. Denn er wird trotz der phantastischen Welt, in der er spielt, geerdet. Und den Episoden mit den Tieren, die auf Dauer etwas klamaukig wirken, wird ein Gegengewicht gesetzt.

Fazit: Wer dem ganzen Harry Potter Universum nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber steht, hat im Kino eine gute Zeit, die nur leicht durch das Ende getrübt wird. Die nächsten Teile sind auf jeden Fall vorgemerkt.


7/10

 
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H

Homer

Guest
Interessante Einschaetzung. Ich fand ihn ziemlich katastrophal. Wuerde der Film nicht im Harry Potter Universum spielen, waere er zerrissen worden. So bleibt fuer mich auf der Plusseite ein liebevoll gezeichnetes Universum mit viel Fantasie und die Einfuehrung eines neuen magischen "Staates", der recht gut in Rowlings Geschichten passt. Zum Rest:

- Die Story ist hanebuechen und irgendwie belanglos. Der eigentliche "Outcome" des Films (Grindelwald) war extrem vorhersehbar und dennoch kaum in die Story eingebunden. Der "Hauptstrang" mit den Fabelwesen wird dadurch in der Nachbetrachtung eigentlich zum Nebenstrang des Films. Ziemlich komisch.
- Der Hauptcharakter ist so ziemlich das duemmste, was ich jemals in einem Film gesehen habe. Die gesamte Handlung basiert ja im Prinzip darauf, dass dieser Typ, der ja als absoluter Experte fuer Fabelwesen eingefuehrt wird, offensichtlich ueberhaupt keine Ahnung hat, wie er mit Fabelwesen umgehen sollte.
- Die Harry Potter welt hatte schon immer klaffende Logikluecken, das ist auch in Ordnung, aber ein paar Szenen in diesem Film waren schon sehr sehr komisch. Das Ende hast du ja schon angesprochen, aber warum um Himmels Willen der Hauptcharakter per Schiff als Muggel einreist wird nie erklaert, ebenso wenig wie warum eine Verwaltungsangestellte einfach mal ungestoert in ein "UN"-artiges meeting der internationalen Zauberer-Staatschefs marschieren kann. Und das waren jetzt nur die schlimmsten Luecken die ich so behalten habe.

Bei mir kriegt der Film mit viel gutem Willen 4/10, aber ich hab mich ehrlich gesagt im Kino gelangweilt, gerade zum Ende hin.

Aus meiner Sicht sehr schade, weil der Film ja anscheinend nur der Auftakt einer weiteren Saga ist, aber qualitativ nicht mal ansatzweise an den Harry Potter Story Arc heranreicht. Liegt vielleicht daran, dass es diesmal keine Buchvorlage gab.
 

pojo

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Och, so hart würde ich jetzt definitiv nicht mit dem Film ins Gericht gehen. Für mich bleibt das ein unterhaltsamer, charmanter Streifen. Die Logiklücken sind mir eigentlich nur gegen Ende aufgefallen. Und das auch nur, weil es zum Augenrollen war, wie krampfig und bemüht man das Kitsch-Ende herbeigebogen hat. Die anderen Dinge, die du ansprichst, fand ich - gerade im Kontext des HP-Universums - nicht tragisch. In Harry Potter sind schließlich auch Kinder ohne größere Schwierigkeiten in das Zaubereiministerium eingebrochen. Newts Einreise ... klar kann man fragen, warum appariert er nicht einfach in die USA. Ich erklär's mir mit strengen Einreisebestimmungen, die auch für Zauberer gelten. Oder dem gleichen magischen Schutz, der es auch unmöglich macht, nach Hogwarts zu apparieren. Wahrscheinlicher ist aber, dass man nur nicht auf die schöne Kameraperspektive vom Boot verzichten wollte, die aus Newts Blick Liberty Island und New York so nett einfängt.

Schwerer wiegt dann in der Tat, dass der Haupthandlungsstrang in der Nachbetrachtung irgendwie recht belanglos wird. Selbst dann, wenn man das Verbot der Tiere in den USA als Parabel auf aktuellere Entwicklungen sieht. Muss ich zugeben: Da hat man wohl eher krampfig eine (trotzdem nette) Story um den Titel des Films herum gebastelt, um die Harry Potter Referenz mitzunehmen (Fantastic Beasts and where to find them ist ja später ein Schulbuch für Harry und Co). Andererseits: Hätte man jetzt die Grindelwald-Story in den Vordergrund gerückt, hätte das auch Kritik gehagelt. Wieder ein Junge (ok junger Mann), der sich einem übermächtigen Zauberer in den Weg stellt, der die Welt in Schrecken versetzt? Not again ... Dass Grindelwald eigentlich Colin Farrell ist riecht, man halt 20 Meter gegen den Wind. Aber mein Gott, Subtilität war auch bei Harry Potter nicht Rowlings Stärke.

Als Film funktioniert Phantastische Tierwesen sogar besser als mancher Harry Potter Streifen. Gerade weil man hier nicht an eine Buchvorlage gebunden ist. Bei den ersten beiden HP-Filmen rafft man doch gar nicht, was eigentlich passiert, weil einfach nur stumpf eine ikonische Buchszene an die nächste geklatscht wird. Das wurde dann ab dem dritten Film zwar besser. Phantastische Tierwesen gefällt mir in Sachen Erzählfluss und Pacing trotzdem besser.

In phantastische Tierwesen geht es halt nicht um das große Ganze wie in Harry Potter. Die Welt steht nicht am Abgrund. Es gibt zwar eine dunkle Bedrohung, aber die rückt erstmal hinter eine kleine Geschichte zurück, die im Kontext des HP-Universums vielleicht belanglos wirkt. Aber diese Geschichte ist für mich flott, charmant und liebevoll erzählt, so dass ich im Kino trotzdem viel Spaß hatte. Ich mochte auch die Darsteller/Charaktere, die Bilder und den Score. Und ganz ehrlich: einen Harry Potter Aufguss, in dem jetzt halt zwei andere Protagonisten die Rollen von Gut und Böse einnehmen, brauch ich nicht unbedingt. Da nehm ich ein kitschiges 08/15 Ende und ein paar Logikaussetzer gerne in Kauf.
 
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ocelot

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Tannhauser Gate
Gestern Arrival geguckt. 8/10. Am besten anschauen, ohne sich großartig zu informieren.

Denis Villeneuve hat jetzt drei Filme quasi hintereinander gemacht, die mir sehr gefallen. Prisoners und Sicario waren die anderen. Obs jetzt ums Visuelle, den Sound, oder Dramaturgie (keine Ahnung, ob das überhaupt das ist, was ich hier meine :laugh:) geht, trifft unabhängig von der Geschichte oder dem Thema einfach meinen Geschmack.

Da eins seiner nächsten Projekte scheinbar ein Blade Runner Sequel ist, darf ich vielleicht sogar etwas Vorfreude dafür entwickeln. Die Optik in Ridley Scotts Filmen - denke mal seine größte Stärke - sagt mir auch immer sehr zu.
 

Vash

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10/10 oder inwiefern offensichtlich? :D

Hatte den Film eher für Mitte Dezember auf dem Schirm, danke für den indirekten Reminder, dass er jetzt rauskommt. Habe direkt Tickets für Sonntag eingetütet. :)

:D ach ich weiß nicht. Handwerklich is der schon ziemlich gut. Ist vielleicht Geschmacksache ihm die Höchstwertung zu geben, aber für mich gehört er jetzt schon zu meinen Lieblingsfilmen.
 

Mango

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Legend (2015)

Der Gangster Film im London der 60er Jahre über die Kray Zwillinge, die beide von Tom Hardy gespielt werden. An sich sah der Film flott, kurzweilig und mit Humor aus, leider hat er sich als das Gegenteil entpuppt. Die Geschichte hat sich ziemlich gezogen und riesige Längen, Hardy ist ganz gut, gerade auch mit den 2 verschiedenen Stimmen mit britischem Akzent, aber das war es auch schon. 5/10
 

Knurrhahn

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Unter dem Sand - Das Versprechen der Freiheit (2015)

Ganz starkes dänisches (Nach)Kriegsdrama. Deutsche jugendliche Kriegsgefangene müssen unter Einsatz ihres Lebens Millionen Landminen entlang der dänischen Westküste räumen. Ein Film über Schuld und Vergeltung. Sehr zu empfehlen. 7,5/10
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Teahupoo
Star War" Das Erwachen der Macht" - gibt von mir eine 8,4/10- obwohl ich eher Treki bin...ok der Grund warum dieser Film wohl der beste aller Star Wars Filme ist, scheint wohl der Regisseur mit JJ Abrahams zu sein. :) Geile Story, fesselnd und schlüssig. Gute Schauspieler...kurzum ....absolut sehenswert.

"The Immitation Game" - bekommt von mir eine 8,5/10. Die Story basiert auf echten Tatsachen und der Film wird hervorragend durch Knightly und Cumberbatch verkörpert. Schauspielerisch wieder ganz großes Kino von Sherlock Holmes!

2 grandiose Filme die ich jedem sehr empfehlen kann.
 
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