The very long Road: Manny Pacquiao vs. Floyd Mayweather, 02.05.2015, Las Vegas


buta

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Die Megadimensionen die er hätte erreichen können, aber es nicht hat, weil der Kampf nie zustande kam. Heute wäre es immer noch ein riesiger Kampf.

Floyd steht ja im Moment ziemlich schlecht in der Öffentlichkeit da, bei einem Manny der öffentlich verkündet, sowohl mit 45-55 als auch mit OSDT komplett einverstanden zu sein, und mit dem Marquez-Kampf zudem noch zu erkennen gibt, dass er keine Angst hat einen Kampf zu machen der für ihn schwer werden kann. Dass Floyd sich im Moment überhaupt nicht zu den Vorwürfen äußert, macht die Sache für ihn nicht besser.

Wenn ich weiß, dass mein Promoter den Kampf sowieso nicht macht, kann ich in Interviews so ziemlich alles behaupten (theoretisch also auch, für ne Tüte Gummibärchen zu boxen ;)).

Man sollte den Kampf und das Drumherum vergessen. Ist doch total überflüssig und brotlos, in der Dreckwäsche des anderen herumzuwühlen, so wie das einige Fanboys immer noch tun. Es tauchen ja auch immer wieder Doping-Gerüchte auf, über die man hier ohne Erfolg bis in die Puppen diskutieren könnte. Bringt alles nichts.

Und der Marquez-Kampf ist für mich eine Frage des Anstands, die hoffentlich mit einem Sieg des Mexikaners beantwortet wird. Der Mann ist eine arme Wurst. Leider wird man aber, wenn es am Ende ein überzeugender Sieg Pacquiaos werden sollte, den Aufwand und die Klasse, die Marquez in den anderen drei Kämpfen gezeigt hat, ein Stück weit wieder vergessen. Wäre schade, weil er wenigstens einen, wenn nicht gar zwei dieser Kämpfe [imo] für sich entschieden hat.
 
S

sabatai

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Pacquiao hätte sich IMO schon längst emanzipieren müssen! Unfassbar, dass er immer noch von diesem Lügenbold Arum promotet wird... Er hat seinen Vertrag damals vor dem Kampf gg De la Hoya verlängert. Das ist doch jetzt schon ewig her. Wie kann man in dieser Situation einen langfristigen Vertrag unterschreiben? Ich mag Pacquiao sehr, aber das war selten dämlich.
 

NEO

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Hab irgendwo gelesen dass der Vertrag zwischen Arum und Pacquaio nach dem Marquez-Kampf beendet wird, kann das jemand bestätigen?
 

buta

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Du hast eine seltsame Definition für "arme Wurst".

Naja, das steht doch im Kontext und bezieht sich natürlich nicht auf die Geldbörse oder sonstige Erfolge, sondern darauf, dass ihm in seinen vielleicht drei wichtigsten Kämpfen der Karriere jeweils der Sieg verwehrt geblieben ist (mindestens einmal sehr, sehr kontrovers, wie ich finde).
 

Tim B.

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Man stelle sich mal vor, Marquez bekommt den Sieg im zweiten Kampf gerecht zugeteilt. Was erreicht er damit? Pacquiao war damals kein Superstar, er hatte so ungefähr Donaire-Level. Da wäre er dann wohl auch geblieben. Ich kann mir schon vorstellen, daß man nach der Niederlage nicht gegen DLH gekämpft hätte. Wahrscheinlich hätte man relativ zeitnah noch das rubber match gesucht und wieder verloren. Hätte das Marquez' Renommé geholfen?
An Erfolgen mangelt es ihm ja nicht, er interessiert nur keinen. Ohne die Seifenoper mit Megastar Pacman würde doch keiner über ihn sprechen.

Die Boxfans wissen, daß er den zweiten und dritten wohl gewonnen hat. Oder auf alle Fälle kontrovers behandelt wurde. Die "Event-Fans" interessiert er eh nicht, wieviele von denen erinnerten sich wohl an Corrie Sanders (R.I.P.).

Auf dem Besch*ss im zweiten Kampf fusst doch Marquez' Karriere. Er würde in keinen amerikanischen Sportshows sitzen und prominente Interviews bekommen, wenn man nicht über Pacquiao reden könnte. Floyd hätte sich scheckig gelacht, wenn er nen Kampf mit ihm gewollt hätte (3,5 Millionen). Der dritte Kampf mit Pacquiao 2008 oder so hätte ihm keine 5 Millionen gebracht und einen vierten für wahrscheinlich die gleiche Summe hätte es nie gegeben.

Ich würde mal behaupten, für Marquez läuft das gegen Pacquiao optimal.
 

Tony Jaa

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Pacquiao hätte sich IMO schon längst emanzipieren müssen! Unfassbar, dass er immer noch von diesem Lügenbold Arum promotet wird... Er hat seinen Vertrag damals vor dem Kampf gg De la Hoya verlängert. Das ist doch jetzt schon ewig her. Wie kann man in dieser Situation einen langfristigen Vertrag unterschreiben? Ich mag Pacquiao sehr, aber das war selten dämlich.

http://www.boxingscene.com/ellerbe-manny-pacquiao-t-tell-mayweather-sht--57376


HAHA

Floyd duckt Manny seit Jahren und Manny hätte irgendwas müssen... :laugh2:

JMM hätte den letzten Kampf bekommen müssen. Den Ersten hat er mMn ohne Wenn und Aber verloren, wobei ihn nur ein Rechenfehler das Draw brachte.
Kampf 2 war vollkommen ausgeglichen und dabei hat dann der Niederschlag den Ausschlag gegeben. So sollte es mMn auch sein.

Ich verstehe auch nicht was an der JMM-Geschichte so unglücklich gelaufen sein soll. Selber hat er doch nie das Zeug zum Superstar gehabt. Er stand ohne PAC immer im Schatten von MAB&Morales. Von der eigenen Leistungsfähigkeit hätte es für die Elite doch auch nicht gereicht. Das hat man gg Casa, Katsidis, John, Diaz etc klar gesehen.

Er lebt doch ganz gut von Pacquiaos Namen.
GG John hat er sein Titel für 50k $ abgeben müssen.
 

jkd

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genau so siehts doch aus. Pacquiao hätte nach dem ersten kampf auch nicht mehr gegen Marquez boxen brauchen, einspruch wegen des rechenfehlers einlegen können etc. stattdessen gewinnt Pacquiao auch den zweiten kampf, wenn auch knapp. wieder hätte er nicht ein weiteres mal gegen Marquez boxen brauchen, Marquez erredet sich aber den fight. den dritten kampf gewinnt er endlich und bekommt so sogar einen vierten kampf, mit einer börse, die er sonst nie bekommen hätte. bin recht überzeugt, Marquez hätte KEINEN von Pacquiaos letzten gegnern schlagen können und Manny hätte die "auf leben und tod" kampf gegner von Marquez alle weggeknockt.
was besseres konnte Marquez also nicht passieren, denn nun wird er von nen paar boxfans doch tatsächlich mit Pacquiao, der ohne frage einer der aller besten boxer aller zeiten ist, auf eine stufe gehoben, trotz des wissens über styles make fights.
naja, ich mag Marquez und er ist tatsächlich auch ein klasse boxer, nur einfach nicht auf Paquiaos level. im direkten vergleich sicherlich unangenehm, insgesamt aber einfach nicht auf diesem niveau.

Pacquiao vs Mayweather hätte allerdings das Leonard vs Duran, Ali vs Frazier von heute werden können, was es auch gebraucht hätte, um Mayweather auf deren level boxgeschichtlich heben zu können imo.
Pacquiao ist dagegen ne andere geschichte, weil er als soooo kleiner asiate in erinnerung bleiben wird, der die großen jungs vermöbelt hat, wie kein zweiter.

vielleicht weiß Mayweather aber auch einfach nur, dass er eh gegen Pacquiao verlieren würde und glaubt somit seine legacy auf optimalem stand. zur zeit spricht ja alles für diese these.
 
S

sabatai

Guest
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buta

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genau so siehts doch aus. Pacquiao hätte nach dem ersten kampf auch nicht mehr gegen Marquez boxen brauchen, einspruch wegen des rechenfehlers einlegen können etc. stattdessen gewinnt Pacquiao auch den zweiten kampf, wenn auch knapp.

Kann man alles anders sehen. Die beiden Kämpfe waren unklar und haben nur noch mehr Fragen aufgeworfen.

den dritten kampf gewinnt er endlich

Auf den Scorecards hat er ihn nicht gewonnen.

bin recht überzeugt, Marquez hätte KEINEN von Pacquiaos letzten gegnern schlagen können und Manny hätte die "auf leben und tod" kampf gegner von Marquez alle weggeknockt.

Selbst wenn, das gehört in den Bereich der Mythical Matchups.

was besseres konnte Marquez also nicht passieren, denn nun wird er von nen paar boxfans doch tatsächlich mit Pacquiao, der ohne frage einer der aller besten boxer aller zeiten ist, auf eine stufe gehoben, trotz des wissens über styles make fights.

Mir ist egal, ob, wer und bei wem als "einer der besten Boxer aller Zeiten" gilt. Das sind kindische Schwanzvergleiche. Marquez hat in den drei Kämpfen bewiesen, dass er Pacquiao besiegen kann. Die offizielle Würdigung dieser Leistung wurde ihm verwehrt.

naja, ich mag Marquez und er ist tatsächlich auch ein klasse boxer, nur einfach nicht auf Paquiaos level. im direkten vergleich sicherlich unangenehm, insgesamt aber einfach nicht auf diesem niveau.

Und weiter? Warum ist dir das so wichtig? Darüber würde ich mir an deiner Stelle echt mal Gedanken machen.

Pacquiao vs Mayweather hätte allerdings das Leonard vs Duran, Ali vs Frazier von heute werden können, was es auch gebraucht hätte, um Mayweather auf deren level boxgeschichtlich heben zu können imo.

Die Leonards und Durans wären auch ohne diese Fehden herausragende Boxer gewesen (sowieso witzlos bei Duran, der in den Siebzigern mit 69-1 der "Fighter des Jahrzehnts" gewesen ist). Wieder einmal sind wir beim infantilen Legacy-Geschwafel von Keyboardkriegern. Wer bist du denn, der entscheidet, welcher Boxer "boxgeschichtlich" wo steht - und warum sollte das eine Rolle spielen?

Pacquiao ist dagegen ne andere geschichte, weil er als soooo kleiner asiate in erinnerung bleiben wird, der die großen jungs vermöbelt hat, wie kein zweiter.

Ja, mit ein bißchen Hilfe von Bob Arums Traumfabrik könnte man das sogar glauben - so wahnsinnig toll und glatt ist das aber auch nicht (man denke an die Catchweight-Kämpfe und so weiter). Abseits von dem Promoter-Unrat bleibt Pacquiao mit Sicherheit einer der besten, wenn nicht der beste Boxer der letzten Jahre. Zusammen mit Mayweather.

vielleicht weiß Mayweather aber auch einfach nur, dass er eh gegen Pacquiao verlieren würde und glaubt somit seine legacy auf optimalem stand. zur zeit spricht ja alles für diese these.

Vielleicht will Pacquiao den Kampf nicht? Vielleicht will Mayweather den Kampf nicht? Vielleicht will Arum den Kampf nicht? Spricht ja vieles für diese These(n). Du solltest dich nicht blind an das hängen, was dein Held in seinen Interviews so rauslässt. Roach und Pacquiao sagen bekanntlich viel, wenn der Tag lang ist (Angst vor Nadeln, Substanzverlust durch Blutentnahme und so).

Und, btw, Mayweather hat den Kampf noch nicht verloren, das nur am Rande. Ob du da irgendwas orakelst oder daran glaubst, interessiert mich nicht die Bohne. Es gibt genügend Fans und Experten, die den Kampf in der anderen Ecke sehen.
 

beachbulette

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Ich weiß gar nicht, ob das hier schon in den Raum geworfen wurde, aber wenn jetzt eigentlich Manny vs PBF schon fix ist (sofern Manny gegen Marquez gewinnt) kann man doch eigentlich fast von ausgehen, dass die Scorecards wohl (wieder) eher für Manny sprechen würden, oder liege ich da falsch?
 

Harman

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Die Leonards und Durans wären auch ohne diese Fehden herausragende Boxer gewesen (sowieso witzlos bei Duran, der in den Siebzigern mit 69-1 der "Fighter des Jahrzehnts" gewesen ist). Wieder einmal sind wir beim infantilen Legacy-Geschwafel von Keyboardkriegern. Wer bist du denn, der entscheidet, welcher Boxer "boxgeschichtlich" wo steht - und warum sollte das eine Rolle spielen?

Vielleicht will Pacquiao den Kampf nicht? Vielleicht will Mayweather den Kampf nicht? Vielleicht will Arum den Kampf nicht? Spricht ja vieles für diese These(n). Du solltest dich nicht blind an das hängen, was dein Held in seinen Interviews so rauslässt. Roach und Pacquiao sagen bekanntlich viel, wenn der Tag lang ist (Angst vor Nadeln, Substanzverlust durch Blutentnahme und so).

Und, btw, Mayweather hat den Kampf noch nicht verloren, das nur am Rande. Ob du da irgendwas orakelst oder daran glaubst, interessiert mich nicht die Bohne. Es gibt genügend Fans und Experten, die den Kampf in der anderen Ecke sehen.

damit hast du mal schön in schwarze getroffen. Ich finde das derart lachhaft wie manche ihren Lieblingsboxer verteitigen und rechtfertigen jedoch dem anderen die schuld in die Schuhe schieben.

Einfacher kann man es sich nicht machen.. und richtig hier legt niemand fest wer in welchen HOF Listen oben steht oder nicht.

Marquez ist mir 10 mal lieber als Floydchen oder Mannylein denn im gegensatz zu denen hat der Mann Eier und tritt gegen jeden an den man ihm in den Ring stellt.

Von Mayweather und Pac-man höre ich seit fast 3 Jahren nur weinerei wenns um den anderen geht.

Und dieses GOAT oder HOF geschwätz interessiert doch kaum jemanden. Wenn ich mich mit nem Freund über diese Gewichtsklassen unterhalte gehts überwiegend über die Gattis, Ward´s, Leonard oder Hearns etc. aber nur ganz selten über diese beiden Diven..

Und wenn man mal wirklich anfängt zu fantasieren und überlegt wie Floyd oder Manny gegen die größten ihrer Gewichtsklasse abgeschnitten hätten kann man nur zu einem Punkt kommen:

Die wären erst garnicht gegen die angetreten! Das ist in meinem Augen ihre Legacy..
 

jkd

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Und weiter? Warum ist dir das so wichtig? Darüber würde ich mir an deiner Stelle echt mal Gedanken machen.


ach naja aber es ging doch darum, ob Marquez nun mit den kämpfen gegen Pacquiao gut gefahren ist oder ob ihm mehr verwehrt geblieben ist. da sollte man den vergleich schon heranziehen.
du bist nicht gerade vorurteilsfrei, wenn du bei allem was du von jemandem liest, vorurteile erwartest. vielleicht solltest du dir darüber mal gedanken machen;)

und wenn ich wissen will was redundanz bedeutet, muss ich auch blos Harman sein letztes posting lesen:D

sicherlich hat Arum einen großen anteil daran, dass der kampf nicht stattfindet. die ganzen forderungen kommen aber nunmal eindeutig von Mayweather. bei aller neutralität traue ich am ehesten Pacquiao zu, den kampf zu wollen und längst gemacht zu haben. er sitzt halt vertraglich fest.
Mayweather, der überall erzählt, dass er macht was ER will, hat doch leider nie gezeigt, dass das ein fight gegen Manny ist.
 
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sabatai

Guest
Ich verstehe auch nicht was an der JMM-Geschichte so unglücklich gelaufen sein soll. Selber hat er doch nie das Zeug zum Superstar gehabt. [...] Von der eigenen Leistungsfähigkeit hätte es für die Elite doch auch nicht gereicht. Das hat man gg Casa, Katsidis, John, Diaz etc klar gesehen.

Das lese ich jetzt erst. :laugh2:

Wer ist denn deiner Meinung nach die Elite? Clottey, Hatton und Margarito? :laugh2:

Diaz war ein hervorragender Swarmer und Katsidis einer der gefährlichsten Slugger P4P. Das Leichtgewicht war zu dem Zeitpunkt die vielleicht stärkste Gewichtsklasse. Während sich Pacquiao für seinen Zwischenstop den schwächsten Weltmeister ausgesucht hat (David Diaz), ist Marquez gegen die unumstrittene #1 und P4P-Top 10 Mann Casamayor angetreten. Casa war einer der besten Kubaner aller Zeiten, Olympiasieger, Ring-Champion im Leichtgewicht und eigentlich ungeschlagen (die Niederlagen gegen Corrales, Freitas und Castillo waren alle kontrovers). Darüberhinaus ein fantastischer Konterboxer. Er hat sogar Marquez in den Vorwärtsgang gezwungen. Kein Wunder, dass ihn Pacquiao umschifft hat. Ein Clottey, Hatton oder Margarito haben nicht mal im Ansatz die boxerische Klasse eines Casamayors. Die Physis ist gegen Pacquiao zweitrang. Das schreibe ich schon seit Jahren und das haben die letzten beiden Kämpfe eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Anzunehmen, dass der Renter-Mosley oder Bahnschranken-Margarito unterm Strich die gefährlicheren Gegner sind, ist absurd.

Er lebt doch ganz gut von Pacquiaos Namen.

Und Pacquiao ganz gut von den geschenkten Siegen. :saint:

Der schmeichelhafte Erfolg gegen Marquez im zweiten Kampf war doch der Wegbereiter für den Kampf gegen De la Hoya. Hätte man Marquez (verdientermaßen) das Urteil gegeben, hätte womöglich er die Überreste von De la Hoya schänden dürfen. Der Betrug im dritten Kampf hat Marquez auch Millionen gekostet (und Pacquiao letztlich einen weiteren guten Zahltag gegen Bradley ermöglicht). Im Grunde hat man Marquez durch die Fehlurteile eine noch größere Karriere verwehrt. Pacquiao sollte sich demnach in erster Linie bei Arum bedanken. Der Beschiss im zweiten Marquez Kampf war das Fundament für die richtig großen Kämpfe und Börsen.
 

desl

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Casa war einer der besten Kubaner aller Zeiten, Olympiasieger, Ring-Champion im Leichtgewicht und eigentlich ungeschlagen (die Niederlagen gegen Corrales, Freitas und Castillo waren alle kontrovers).
Santa Cruz hat grad angerufen. Er sagt er habe deinen Beitrag gelesen und kann seitdem nicht mehr aufhören seinen Kopf zu schütteln ... er hat schon Nackenschemrzen dadurch...
Hätte man Marquez (verdientermaßen) das Urteil gegeben, hätte womöglich er die Überreste von De la Hoya schänden dürfen. Der Betrug im dritten Kampf hat Marquez auch Millionen gekostet (und Pacquiao letztlich einen weiteren guten Zahltag gegen Bradley ermöglicht). Im Grunde hat man Marquez durch die Fehlurteile eine noch größere Karriere verwehrt.
DeLaHoya? Vielleicht. Aber Marquez hätte zumindest Hatton bekommen, wenn man ihm das Urteil im zweiten Kampf gegeben hätte.

Andererseits hat Marquez' Hunger nach einem dritten Kampf gegen Pacquiao ihn dazu gebracht Mayweather herauszufordern ... etwas wozu sich Pacquiao in einem Post-Fight-Interview nie ansatzweise getraut hat.
Da hat Marquez durchaus Kasse gemacht ... und nunja ... die klare Niederlage gegen Mayweather war vielleicht auch der Grund, warum sich Pacquiao überhaupt auf ein Rubber Match eingelassen hat.
 

Lord Krachah

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Und wenn man mal wirklich anfängt zu fantasieren und überlegt wie Floyd oder Manny gegen die größten ihrer Gewichtsklasse abgeschnitten hätten kann man nur zu einem Punkt kommen:

Die wären erst garnicht gegen die angetreten! Das ist in meinem Augen ihre Legacy..

:D

Gefällt mir als Fazit dieses Threads.:thumb:
 
S

sabatai

Guest
Santa Cruz hat grad angerufen. Er sagt er habe deinen Beitrag gelesen und kann seitdem nicht mehr aufhören seinen Kopf zu schütteln ... er hat schon Nackenschemrzen dadurch...

Stimmt! Das war ein krasses Fehlurteil. Tut letztlich aber nichts zur Sache.
 

jkd

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Wer ist denn deiner Meinung nach die Elite? Clottey, Hatton und Margarito? :laugh2:

Diaz war ein hervorragender Swarmer und Katsidis einer der gefährlichsten Slugger P4P. Das Leichtgewicht war zu dem Zeitpunkt die vielleicht stärkste Gewichtsklasse.

:laugh2::eek::cry:
über Clottey und Margo lachen aber Katsidis einen gefährlichen p4p slugger nennen:rolleyes: reichlich verdreht imo



Die Physis ist gegen Pacquiao zweitrang. Das schreibe ich schon seit Jahren und das haben die letzten beiden Kämpfe eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Anzunehmen, dass der Renter-Mosley oder Bahnschranken-Margarito unterm Strich die gefährlicheren Gegner sind, ist absurd.


bitte? ABER HALLO sind das die gefährlicheren gegner für einen mann aus Pacquiaos natürlicher gewichtsklasse. die körperlichen nachteile kompensieren zu können gehört unter anderem zu den herausragenden und aussergewöhnlichen stärken des Pacquiao. wie kann man das denn bitte nun gegen ihn verwenden:confused::crazy:
Pacquiao hat ausserdem genug herausragende gegner in den unteren gewichtsklassen geschlagen und damit längst bewiesen, dass das nicht seine einzige qualität ist.
aber wenn ich mit meinem 80iger jahre klapprad genauso schnell fahre wie Ulle auf seinem hightech rad, dann sagst du auch, naja das material ist gegen jkd zweitrangig. anzunehmen, dass Ulle auf hightech der gefährlichere gegner ist, als Lance auf hollandrad ist absurd:D

du willst mir also allen ernstes erzählen, Marquez hätte Margo und Clottey genauso geschlagen wie Pacquiao oder auch nur überhaupt?
oder aber Pacquiao hätte Diaz, Katsidis und Casa nicht schlagen können???

alles wird jut wa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

LeZ

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Ich finde es ebenso "lustig", dass hier reihenweise so getan wird als wäre es völlig klar dass Marquez den letzten Kampf gegen Pacquiao quasi haushaushaushoch gewonnen hat, weil man mit seinen drei Kumpels einig ist. Ich habe mir jede Runde zigmal angesehen und konnte die wenigsten davon klar irgendeinem geben, die haben sich prima ewig und drei Tage neutralisiert. Der eine mit den "klaren Treffern" für Augengehandicapte, der andere mit einer Vielzahl von Jabs und Wischern im Ziel die nur Marquez Birne kaum bewegt haben, so dass man es nur in der Zeitlupe gut sehen konnte. Wenn man da punktet ala "bei mir zählen nur die klaren Treffer!!!" und jede einigermassen enge Runde an Marquez gibt, dann kommt natürlich ein erdrutschartiger Sieg dabei raus. Aber so zu tun als wäre das auch nur am Rande irgendwie "fair" ist ein Scherz. Wenn man den Boxer dann "nicht mag" punktet man genau umgekehrt, und argumentiert der andere hat doch viel mehr angegriffen und auf die Handschuhe gekloppt, da zählen die fünf klaren harten Treffer die er genommen hat nicht. Für mich war's optisch ein Draw, und man kann jeden Ausgang irgendwie begründen. Das war nicht Chisora vs. Helenius, wo man nur die Höhe des Ausgangs diskutieren kann.
 
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