Borussia Dortmund 2022/23 - Riesige Identifikation, Edin & so laut wie noch nie


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Po Lee

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@Blayde in Schockstarre
In meinen Augen der einzige im Kader, der Ansatzweise Bellingham ersetzen könnte (solange Dahoud sein volles Potenzial ausschöpft). Daher bin ich mal gespannt, wer als Ersatz kommt, sollte Bellingham auch gehen... wovon ich sehr stark ausgehe.
 

LoverNo1

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Ist schon irgendwie komisch. Da wird einem Dahoud hinterher getrauert - nicht falsch verstehen, ich mag seinen Spielstil auch und er bringt auch eine tolle Dynamik mit! Ich hab ihn aber ehrlicherweise in der letzten Zeit nicht vermisst. Und realistisch gesehen, wie lang ist er jetzt schon bei uns? Und was ist „Insgesamt“ bis jetzt rum gekommen. Die ersten zwei Jahre unterm Radar, danach übermotiviert und Pässe wie Raketen, kein Timing in den Zweikämpfen. Klar seit 2 Jahren toll ( sofern er mal länger gespielt hat) , aber auch ständig verletzt. Insgesamt aber wenig Ertrag für die ganzen Jahre. Ich denke das man da schon Ersatz im Auge hat.
 

Tony Jaa

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Guerreiro und Dahoud weg, dafür Ryerson und Özcan. Kehl/Terzic hat das Zeug eine brandgefährliche Kombination zu werden.
 

Deontay

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Dahoud war in keiner Station nachweislich ein Stammspieler. Er hatte immer Phasen, wo er gesetzt schien, das war jedoch zumeist fragil. Für mich in erster Linie ein Schönwetterspieler, der mit geschmeidigen Annahmen zu überzeugen weiß, aber das ist brotlose Kunst. Für irgendwelche Technik-Groupies mag das eindrucksvoll erscheinen, ich würde mich davon aber auch ohne Sonnenbrille nicht blenden lassen.
Er hat häufig als Sechser eine Passquote von unter 70 % hingelegt, was soll daran denn gut sein? Er könnte mit seinen Fähigkeiten ein guter Achter werden, er ist sicherlich auch kein schlechter Spieler - aber für mich auch keine Stütze, der man nun hinterhertrauern müsste.

Ein Guerreiro hat für den BVB viel mehr geleistet, da kann ich Wehmut schon viel eher verstehen.
 

Solomo

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Ich halte Dahoud für ziemlich überschätzt, ehrlich gesagt. Verstehe aber auch die Angst der BVB-Fans, wenn man dafür aus dem Hut zaubern wird.
 

Blayde

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Für mich ist es unerklärlich, wie Dahoud beurteilt wird. Wen hatten wir denn in den letzten Jahren, der "konstant" gut gespielt hat? Außer Haaland und Bellingham bleibt da nicht viel. Selbst ein Sancho oder Hakimi haben hier phasenweise ihr Fett weg bekommen als talentierte Spieler mit "wechselhafter Form". Ein Pulisic genauso. Wir müssen einfach lernen, technisch begabte Fußballer zu schätzen und zu fördern. Bei Brandt und Adeyemi gelingt es uns doch aktuell auch halbwegs.

Bei Dahoud ist es halt doppeltes Kino, weil der immer als einer von wenigen mit seinem Kampfeinsatz aufgefallen ist. Und ausgerechnet der wird dann als Schönwetterspieler bezeichnet. Nur weil einer technisch gut ist, ist er nicht automatiscu ein Schönwetterspieler. Genauso wie Meunier nicht automatisch defensiv stark ist, nur weil er offensiv schwach ist.
 

L-james

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Guerreiro und Dahoud weg, dafür Ryerson und Özcan. Kehl/Terzic hat das Zeug eine brandgefährliche Kombination zu werden.
Schon richtig krass. Dieser Ryerson wird echt als guter Transfer eingestuft, selten so einen vogelwilden Spieler mit Ball gesehen. Kehl meinte man bräuchte noch weitere Spieler dieser Marke. Einfach wild.
 

Solomo

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Ich habe eher Angst beim Bellingham-Ersatz. Da fehlen mir ein wenig die Namen, die das auch nur ansatzweise auffangen könnten.
Bellingham kannst du als BVB nicht ersetzen. Einen Spieler, der eigentlich noch Talent-Status hat, aber schon zu den besten seiner Position zählt, gibt es halt auch nicht häufig. Und ich mag eigentlich keine Superlative.
 

L-X

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Warum sollte man Dahoud verlängern? Damit man in 2 Jahren das älteste Talent aller Zeiten im Kader hat, das nur genügend Spielzeit braucht, um endlich den Durchbruch zu schaffen?
Wenn ein Spieler es in 5 1/2 Jahren nicht schafft - ob nun zwischendurch verletzt oder nicht - auf ein angemessenes Niveau zu kommen, dann reicht es einfach nicht für ein Spitzenteam. Irgendwann muss man sich das auch einmal eingestehen können.
 

le freaque

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Warum sollte man Dahoud verlängern? Damit man in 2 Jahren das älteste Talent aller Zeiten im Kader hat, das nur genügend Spielzeit braucht, um endlich den Durchbruch zu schaffen?
Wenn ein Spieler es in 5 1/2 Jahren nicht schafft - ob nun zwischendurch verletzt oder nicht - auf ein angemessenes Niveau zu kommen, dann reicht es einfach nicht für ein Spitzenteam. Irgendwann muss man sich das auch einmal eingestehen können.
Da ist schon was dran. Dahoud profitiert in der Wahrnehmung auch ein bisschen davon, dass bei ihm alles ganz gut aussieht - aber der tatsächliche Ertrag kann da nicht ganz mithalten. Tollen Pässen und Distanzschüssen stehen eben mindestens ebensoviele unnötige Ballverluste, Stellungsfehler und Ballverluste in gefährlichen Räumen gegenüber.
Dahoud ist vom Niveau her der typische deutsche Vertreter im ZM MItte 20: Weigl, Neuhaus, Eggestein, Serdar, Arnold, Andrich, Özcan, meinetwegen Geiger und eben Dahoud selbst - natürlich sind das alles gute Spieler, die sich vom Können her nicht wirklich viel geben und die ja alle auch schon im Dunstkreis der NM waren oder sind. Aber die eben nicht das Niveau haben, um bei Vereinen Stamm zu spielen, die jedes Jahr CL-KO-Runden spielen wollen.
Wenn ein Spieler in 6 Jahren unter 5 verschiedenen Trainern nie wirklich Stammspieler ist und in dieser Zeit auch keine Angebote von vergleichbaren Vereinen bekommt, wenn der eigene Verein nichtmal ein Angebot mit verringerten Bezügen macht, sondern den Vertrag einfach auslaufen lässt...dann liegt das nicht daran, dass ihn alle unerklärlich falsch bewerten. Dann ist der Spieler nunmal wahrscheinlich auch einfach nicht gut genug für dieses Top-Niveau.
Das macht Dahoud zu keinem schlechten Spieler, er ist sogar ein richtig starker Spieler. Aber eben nicht für das Niveau Meisterschaftskampf und CL-KO-Runden, sondern eher für ein Niveau darunter. Also meinetwegen Leverkusen, Freiburg, Frankfurt.
Dazu kommt, dass Dahoud als Bellingham-Nachfolger nicht in Frage kommt und als Absicherung für ihn nunmal so gar nicht passt. Und dass er heute praktisch exakt auf dem Leistungsstand wie vor 5 Jahren ist, eine Entwicklung bei Stärken und Schwächen gab es ja nicht wirklich. Dahoud ist eben der Spieler geblieben, der er schon Anfang 20 war und ich kann schon verstehen, wenn der Verein nach fast 6 Jahren sagt: das reicht uns am Ende nicht mehr. Auch perspektivisch nicht.
Bei Leverkusen fände ich ihn gut aufgehoben: normalerweise auch international dabei, aber eine Stufe niedriger und mit Alonso einen Trainer, der auf ähnlicher Position gespielt hat und ihm da sicher noch was vermitteln kann. Und ich sehe ihn durchaus auch weiterhin als Kandidaten für die NM, auf den hinteren Kaderplätzen.
 

NcsHawk

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Die Trennung von Rapha, Dän-Äxel und Dahoud muss man eventuell auch unabhängig von dem bewerten was wir einmal die Woche auf dem Feld gesehen haben.
Das sind alles drei Spieler gewesen die nicht gerade als Musterprofi galten was Einsatz, Lebensstil und Training anging.
Wenn Kehl die Atmosphäre im Verein verändern möchte dann ist es nur logisch, dass man solche Profis auf den Prüfstand stellt.

Rapha hatte alle Anlagen um einer besten LV der Welt zu werden.
Praktisch war er nur so lange bei uns weil es beim BVB auf hohem Niveau ziemlich bequem für ihn war.

Um alle paar Jahre mal die Meisterschaft gewinnen zu können brauchst du nicht nur gute Spieler du brauchst auch die richtige Leistungsbereitschaft im Team. Damit meine ich nicht den Mentalitätsscheiß damit meine ich Spieler die jedes Spiel gewinnen wollen und auch bereit sind dafür alles zu tun.
Wenn du dann auch noch in der Situation bist, dass Rapha eigentlich immer spielen muss egal wie die Leistungsbereitschaft außerhalb des Platzes so ist dann ist das auch für die Mitspieler nicht positiv. Das vermittelt nur das Bild, dass solche Sachen nicht wichtig sind.
 

Solomo

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Die Trennung von Rapha, Dän-Äxel und Dahoud muss man eventuell auch unabhängig von dem bewerten was wir einmal die Woche auf dem Feld gesehen haben.
Das sind alles drei Spieler gewesen die nicht gerade als Musterprofi galten was Einsatz, Lebensstil und Training anging.
Wenn Kehl die Atmosphäre im Verein verändern möchte dann ist es nur logisch, dass man solche Profis auf den Prüfstand stellt.
(y)

Das ist ja auch mit Süle so ein Thema. Fraglos ein toller Spieler, aber wurde halt bei Bayern schon zweimal wegen mangelnder professioneller Lebensführung aus dem Kader genommen. Dann beklagt er sich über fehlende Wertschätzung, geht zum BVB und kommt erst mal mit nettem Übergewicht aus der Sommerpause. Ich finde den Begriff "Leistungskultur" nicht schlecht. Wenn ein Spieler wie Dahoud unter praktisch jedem Coach mal aus dem Kader fliegt, dann deutet das halt auf gewisse Probleme in der Einstellung hin. Natürlich ist Ryerson kein BVB-Spieler und Guerreiro der um Welten bessere Fußballer, aber ich vermute, der verhält sich zu 100% professionell und sowas kommt in der Regel auch in der Mannschaft gut an. Als Verein muss man auch ein klares Signal setzen, was man duldet und was nicht.

Ist halt fast tragisch, dass es zwei der besten Fußballer bei Euch erwischt.
 
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