Bundesliga-Relegation 2022/2023 - VfB Stuttgart - Hamburger SV


Wer spielt nächste Saison in der 1. Bundesliga?


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THEKAISER99

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Ohne Bruno wäre diese Mannschaft niemals in der Relegation. Meine Skepsis bewahrheitet sich. Der Gegner locker ne Klasse besser als wir. Genau deshalb wollte ich Bochum oder Augsburg.

So wie ihr drauf seid, hätten euch Berisha und Demirovic auch auseinander genommen. 😉
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Die US-Profilgen wie die NBA sind für dich dann auch eine "reine Showveranstaltung" ohne jeden sportlichen Wert, nehme ich an?

Ich bin alles andere als ein HSV-Fan, aber sechs Jahre in Folge in der Bundesliga ohne einen Verein aus der zweitgrößten Stadt Deutschlands sind ein schlechter Scherz und ein sicheres Zeichen, dass etwas gewaltig schiefläuft im deutschen Fußball.
Wenn Teams absichtlich verlieren, und das nicht nur 1 Jahr sondern gerne mal länger, ist der sportliche Wert ziemlich bescheiden. Ich brauche das US-System hier nicht und will es auch nicht. Am Ende verkauft man den HSV nach Hoffenheim und siedelt um, wegen Tradition und so... :crazy:
 

MRB

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Ich bin alles andere als ein HSV-Fan, aber sechs Jahre in Folge in der Bundesliga ohne einen Verein aus der zweitgrößten Stadt Deutschlands sind ein schlechter Scherz und ein sicheres Zeichen, dass etwas gewaltig schiefläuft im deutschen Fußball.
Oder halt einfach in Hamburg.
Es läuft ganz sicher viel im deutschen Fußball - oder ganz allgemein im Fußball - falsch. Aber das ist nicht der Grund dafür, dass Klubs wie Hamburg so abgekackt sind.
Einige Vereine haben sich einfach zu lange zu sehr auf den Erfolgen aus ihrer Vergangenheit ausgeruht und waren sich scheinbar zu sicher, dass sie "too big to fail" wären. Wenn dann das Abstiegsgespenst mal da ist, ist es schwierig da nochmal gegenzusteuern, wenn alles, was man dann noch hat, auf Luftschlössern aufgebaut ist. Und die anschließende (u.a. finanzielle) Kettenreaktion ist brutal.
 

tennisfun

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Walter hat eine verklärte Sicht der Dinge. 2 Standardgegentore aber X Szenen wo der Gegner weitere Tore machen kann. Das man hinten zu offen spielt möchte Walter nicht zugeben.
 

JabAndGrab

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Einige Vereine haben sich einfach zu lange zu sehr auf den Erfolgen aus ihrer Vergangenheit ausgeruht und waren sich scheinbar zu sicher, dass sie "too big to fail" wären. Wenn dann das Abstiegsgespenst mal da ist, ist es schwierig da nochmal gegenzusteuern, wenn alles, was man dann noch hat, auf Luftschlössern aufgebaut ist. Und die anschließende (u.a. finanzielle) Kettenreaktion ist brutal.

Ich glaube, dass es in den letzten 10-15 Jahren keinen Verein (das schließt auch einen Teil der Fans mit ein) gegeben hat, der sich dermaßen selbst überschätzt hat wie der HSV. So zumindest ist dies meine Wahrnehmung als Hamburger, der keine tiefere emotionale Bindung zum Verein hat. Heute kann ich nur sagen, dass ich beeindruckt bin, wie krass immer noch die Unterstützung auf den Rängen ist. Aber darüber hinaus befindet man sich im luftleeren Raum und es wird immer schwerer, diesem zu entkommen.
 

theGegen

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Guter Kommentar vom kicker.

Es ist beileibe nicht nur die unfaire Relegation zwischen zwei finanziell ungleichen Teams.
Sondern auch noch Walter-Ball mit dem einkalkulierten Risiko.
Das beruht auf Power und individuelle Klasse in der Offensive, was in der 2. Liga zum 3. Platz reichte. Trotzdem man defensiv komplett offen ist. Walter-Ball kennt keinen Plan B und es ist schon naiv anzunehmen, dass man die Stuttgarter über höhere individuelle Klasse auseinander nehmen kann.
Gestern war der VfB Stuttgart auf jeder Position individuell besser (bis auf den Keeper).
 
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LeZ

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Die Relegation belohnt schlicht fußballerische Fähigkeiten und schützt Vereine die eher unglücklich Drittletzter werden vor einem totalen Absturz. Auch bei 18 bärenstarken Vereinen in der 1. Liga wird irgendjemand Drittletzter, und auch bei 18 grottigen Ätzkickern wird irgendjemand davon Erster bis Dritter. Warum soll es "fair" sein, wenn davon dann auch der Drittwenigstunfähige aufsteigt, wie man gerade auch als Paradebeispiel sieht? Damit die "auch mal" Geld verdienen können, oder die Altfans noch mal von 1985 träumen können?

Wenn man das unter dem Folkloreaspekt sieht, dann auch richtig. 6 Vereine steigen auf, 6 ab, eventuell gegen ganz aberwitzige "Aufsteiger" noch 3 direkt und 3 unabhängig voneinander per Relegation. Dann hat man mal richtig Bewegung, und verteilt Bundesligageld gleichmäßiger. Man hat die üblichen verdächtigen "Traditionsvereine" auch immer mal wieder für ein Jahr in der 1. Liga, wo sie dann noch mal für ein Jahr rumstümpern können. Ist auch eine Lösung für andere Kriterien. Allerdings verursacht man für die solide wirtschaftenden kleineren Vereine im unteren Drittel der Tabelle ziemliche Kopfschmerzen bei der Kader- und Finanzplanung. Kann man aber alles managen, gibt dann lustige Spiele in der Bundesliga.
 

theGegen

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Der HSV sollte sich wirklich Gedanken darüber machen, ob man einen weiteren Anlauf mit Walter-Ball in die 1. Bundesliga machen soll.
Zumal die Zweitliga-Konkurrenz in der nächsten Saison eher noch stärker ist, als die letzte.

Auch wenn es hypothetisch ist: auch gegen einen anderen Bundesliga-16. hätte der HSV keine Schnitte gehabt. Während Heidenheim bzw. Darmstadt zumindest "unbequemer" gewesen wäre für den VfB Stuttgart.

Mit Walter-Ball kann der HSV nur direkt aufsteigen, nur um dann 1 Jahr lang in der 1. Bundesliga auf die Mütze zu bekommen.

Sowas klappt ja auch nur, wenn man sich aufgrund der höheren individuellen Qualität in den direkten Duellen durchsetzen kann. Und selbst da kann noch einiges schief gehen, da sich selbst Graupenteams (wie Hansa Rostock ;) ) durch eine Abwehr ohne Absicherung kontern können.

Wie kann man bloß annehmen, dass der HSV (in derzeitiger Besetzung) gegen einen Erstligisten die höhere individuelle Qualität auf den Platz bekommt und diesen dann zwangsläufig durch überlegenes Powerplay erdrückt?

Wenn es denn wenigstens einen Plan B im Walter-Ball geben würde, z.B. tief stehen und kontern. Gibt es nicht. My Way or the Highway.
 

MeWe

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In der Tat sieht das so aus als wäre das strategisch ein Irrweg, der nicht zukunftstauglich ist. Oder anders ausgedrückt: "Wahnsinn ist immer wieder das gleich zu tun und andere Ergebnissse zu erwarten".
Schon allein daran zu erkennen, wie in dem Bericht vermerkt, dass der HSV bei jedem Spiel gegen einen Erstligisten hart auf die Mütze bekommen hat.
 

Luel

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Ist schon krass, dass der HSV jetzt in sein sechstes Zweitligajahr geht. Die anderen Dinos (Top10 der ewigen Tabelle), die die letzten 10 Jahre abgestiegen sind, haben alle nur eine Saison für die Rückkehr gebraucht (Schalke, Bremen, Stuttgart (2x), Köln). Jetzt könnte man sagen, gut die haben den einen Schuss genommen und wenn der nicht geklappt hätte, wäre es auch länger schief gegangen. Aber der HSV war ja auch alle 5 Jahre in den Top 4... Also schon wirklich außergewöhnlich. Nächste Saison haste mit Hertha und Schalke auch zwei, die eigentlich wieder direkt hoch müssen, aber gerade Hertha ist ja dermaßen am Boden... Vielleicht packt man die endlich und holt sich den Top 2 Platz.

Wenn irgendwann mal der Aufstieg kommen sollte, wird es interessant, wie man dann aufgestellt ist. So lange am Stück war halt wirklich selten einer der größeren unten und hat sich dann wieder im Mittelfeld der ersten Liga konsolidiert. Man darf gespannt sein, wie sich da der HSV machen wird. Reinigender Abstieg wars in diesem Fall mal wirklich nicht.
 

Tony Jaa

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Gut ohne Kramer landet schalke auch woanders, sehe hier kein Argument. Bewertet wird die ganze BL Saison und wenn der Kader doch angeblich so gut ist, hätte man trotz Labbadia gepunktet.

Stuttgart war doch der klassische Underachiever hoch 10.
Ich weiß, dass die meisten hier wenig von expected goals halten, aber Stuttgart würde nach expected points beispielsweise vor Union stehen, die natürlich auch das Glück für 3 Spielzeiten hatten.
Stuttgart ist spielerisch mMn der stärkste Verein (gemessen an der Gesamtsaison), den es in der Relegation gab. Das war einfach sehr großes Pech für den HSV.
 

hermite

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Ich bin alles andere als ein HSV-Fan, aber sechs Jahre in Folge in der Bundesliga ohne einen Verein aus der zweitgrößten Stadt Deutschlands sind ein schlechter Scherz und ein sicheres Zeichen, dass etwas gewaltig schiefläuft im deutschen Fußball.
Gerade nach dem, "der Teufel sch... auf den größten Haufen" müsste Hamburg ja Champions League spielen. Insofern ist Hamburg doch eher das Beispiel dafür, dass man es immerhin noch versaublödeln kann. Vorbei sind hingegen die Zeiten, in denen Kaiserslautern es schaffen konnte, in einer Reihe mit den Bayern zu stehen.
 

hermite

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Stuttgart war doch der klassische Underachiever hoch 10.
Ich weiß, dass die meisten hier wenig von expected goals halten, aber Stuttgart würde nach expected points beispielsweise vor Union stehen, die natürlich auch das Glück für 3 Spielzeiten hatten.
Das zeigt allerdings dann doch eher die Limitationen von expected whatever.
 

Charon

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Stuttgart hat sich in der Vorsaison in der 92. Minute mit 33 Punkten gerettet, sonst hätte es dieses Spiel schon da gegeben. Übrigens gleiche Punktzahl. Wenn eine Mannschaft aber zweimal nacheinander in der Situation ist, kann man ziemlich offensichtlich nicht von Underachiever oder Pech reden.
 

$ilverBullet

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Timmendorfer Strand
Die US-Profilgen wie die NBA sind für dich dann auch eine "reine Showveranstaltung" ohne jeden sportlichen Wert, nehme ich an?

Ich bin alles andere als ein HSV-Fan, aber sechs Jahre in Folge in der Bundesliga ohne einen Verein aus der zweitgrößten Stadt Deutschlands sind ein schlechter Scherz und ein sicheres Zeichen, dass etwas gewaltig schiefläuft im deutschen Fußball.
Werde die Logik nie verstehen wieso ein Verein unbedingt in der 1. Liga herbei gesehnt wird, bloß weil er aus einer großen Stadt kommt häää null Sinn. Sind doch ausserdem selbst Schuld, wenn sie es nicht gebacken kriegen. Deutschland ist auch eh die einzige große Liga, in der die Hauptstadtvereine so gar nix zu melden haben. (Ok Union jetzt CL wenigstens)
 

Cudi

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Speckgürtel
Hsv wurde auch durch zweifelhafte entscheidungen mal vor dem Abstieg bewahrt, kann halt immer mal so mal so laufen und so zweifelhaft war das jetzt auch wieder nicht
Fussball-Karlsruher-SC-Hamburger-SV-Relegation-01062015.jpg

Meinst du diese Szene? Also angelegt ist dieser Arm ganz bestimmt nicht und dass der Ball den Unterarm trifft willst du doch nicht etwa bestreiten? In welchem Universum ist das kein Freistoß? Verstehe nicht, woher dieser Mythos kommt, dass wir in dieser Szene krass bevorzugt worden sind.
 
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