Die deutsche Nationalmannschaft bei der EURO 2021


Wie weit kommt das DFB-Team bei der EURO?


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Eric

Maximo Lider
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OK, aber wäre es für ungarischen Spieler ein Problem in einem Stadion zu spielen, das in Regenbogenfarben leuchtet?!


"Meinung aufzwingen"? Weil man in einem Spiel ein Stadion bunt leuchten lässt? :skepsis:


Ich glaube das ist der grundsätzliche Fehler, es geht nicht um politische Ideen, es geht um ein Symbol für die Menschenrechte aller Menschen.


Ich denke die Symbolik sollte genau deswegen dargestellt werden, weil es (auch hier) noch zu viel Unverständnis zu diesem Thema gibt.

Wie beim Thema zu Black Lives Matter auch, Wolf Fuss hat es gut gesagt, die Tatsache, dass bestimmte Fans pfeifen, wenn sich Spieler aus Solidarität hinknien zeigt, dass genau das sehr wohl notwendig ist.

Die ungarischen Spieler sind doch gar nicht das Thema. Die sind auch gar kein Problem, denn die weigern sich ja nicht gegen schwule Spieler anzutreten.

Die UEFA hat eine Regel, dass keine politischen Botschaften verbreitet werden wollen. Jetzt sagt man hierzulande, dass man diese Regel gerne brechen möchte, weil man der ungarischen Regierung symbolisch was entgegensetzen will und ausserdem ja moralisch im Recht ist. Das ist einfach ein zweischneidiges Schwert in einer globalisierten Welt, in der nicht alle die gleichen Werte teilen und jeder meint, dass seine Werte die Richtigen seien. Bei Ungarn ist man was die Menschenrechte angeht, dann natürlich mutiger als bei China oder Saudi-Arabien, weil das auch immer eine Frage von wirtschaftlichen Abhängigkeiten ist. Und man wird hierzulande den Kataris wohl kaum zugestehen, dass die bei der WM symbolische Aktionen gegen die Meinungsfreiheit (Beleidigungen des Propheten) und die sündige westliche Lebensweise (leichtbekleidete herrenlose Weibchen) starten.
 

hermite

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Die Spielen in einem Stadion, das in Regenbogenfarben leuchtet, was sie nicht persönlich entschieden haben. Machen Bayern-Spieler Werbung für Allianz, nur weil sie dort spielen?
Klar machen Bayernspieler Werbung für die Allianz, das ist ja einer der Gründe, warum die am Ende vom Monat € 5.000.000 überwiesen bekommen und nicht € 5.000,-. Und natürlich hat jeder, der für Schalke aufgelaufen ist, für Gazprom Reklame gemacht und jeder, der für Werder aufgelaufen ist, Reklame für Wiesenhof, um mal die etwas umstritteneren Beispiele zu zitieren.
 

hermite

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Ach, ich fands super toll, als Rammstein in Polen mit der Regenbogenflagge schwenkten und sich in Moskau sogar küssten. Genau die richtigen Zeichen für solche Diktaturen Demokratien :D
Hass und Diskriminierung muss man IMMER bekämpfen.
Umso schöner, wenn Sportler, Vereine oder Verbände sich da politisch positionieren.
Das ist auch Okay und zu begrüßen, aber Rammstein ist halt kein Sportverband, der 50 sehr heterogene Mitglieder vertreten muss.
 

Lena

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Das ist richtig, nur ist man sich oft nicht im Klaren darüber, dass man sich im Westen auch in einer Art "Bubble" befindet und ausserhalb davon ganz andere Meinungen vorherrschen.

Aber weißt du, dass ich mittlerweile Angst habe in Länder wie Polen oder Ungarn zu reisen, weil ich trans bin?
Und dort in ein Fußballstadion? Never. Da graut es mir in Deutschland ja schon ziemlich.
Ironischerweise hatte ich mein angenehmstes Fußballspiel als Zuschauerin im VIP-Bereich der Red Bull Arena. Bezeichnend oder? Würde so gerne mal wieder in die Fankurven, aber da stehe ich dann eben auch auf der Abschussliste. Und wenn auch nicht immer ein körperlicher Angriff, dann sind dumme Sprüche, Beleidigungen etc. immer dabei. Vielleicht hat die UEFA auch Angst vor dem gemeinen Fußballfan...
 

steb

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Die ungarischen Spieler sind doch gar nicht das Thema. Die sind auch gar kein Problem, denn die weigern sich ja nicht gegen schwule Spieler anzutreten.

Was hast du dann mit dem Satz "Die ungarischen Spieler oder deren Verband haben hingegen überhaupt nix mit einer Entscheidung des ungarischen Parlaments zu tun" gemeint?

Die UEFA hat eine Regel, dass keine politischen Botschaften verbreitet werden wollen. Jetzt sagt man hierzulande, dass man diese Regel gerne brechen möchte, weil man der ungarischen Regierung symbolisch was entgegensetzen will und ausserdem ja moralisch im Recht ist. Das ist einfach ein zweischneidiges Schwert in einer globalisierten Welt, in der nicht alle die gleichen Werte teilen und jeder meint, dass seine Werte die Richtigen seien.

Klar, ich seh das Problem schon, es hätte einfach anders kommuniziert werden sollen, nicht als Reaktion auf die Entscheidungen in Ungarn, sondern als Maßnahme für Menschenrechte von Seiten der UEFA, wenn man gewollt hätte, hätte man da schon einen Weg gefunden.

Wofür steht den der "No to Racism"-Slogan der UEFA?
Sollte man das dann vielleicht auch lieber nicht promoten, wenn sich irgendein ultrarechtes Regime dadurch gestört fühlen könnte?
 

hermite

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Wofür steht den der "No to Racism"-Slogan der UEFA?
Sollte man das dann vielleicht auch lieber nicht promoten, wenn sich irgendein ultrarechtes Regime dadurch gestört fühlen könnte?
Wie ich schon schrieb: Der adressiert den Sport selbst und hat deshalb eine andere Bewandnis. Das letzte Land, welches offen dagegen verstoßen hat (Südafrika vor 1990), durfte deshalb auch nicht mehr mitspielen.
 

Bongo

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Choreo fände ich gut und völlig angemessen. Die veranstaltet ja nicht ein zu politischer Neutralität verpflichteter Verband.
Also da mir ja 2 Wochen vor Beginn der EM meine Karten wieder weggenommen wurden, weiß ich nicht wie es diesmal ist, aber wenn ich mich da an die WM06 erinnere, da war offizielle Regelung, dass man keine Kleidungsstücke von Fifa-fremden Sponsoren sichtbar tragen durfte. Insofern werden die Vorgaben für Choreos auch krass sein.
 

hermite

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Also da mir ja 2 Wochen vor Beginn der EM meine Karten wieder weggenommen wurden, weiß ich nicht wie es diesmal ist, aber wenn ich mich da an die WM06 erinnere, da war offizielle Regelung, dass man keine Kleidungsstücke von Fifa-fremden Sponsoren sichtbar tragen durfte. Insofern werden die Vorgaben für Choreos auch krass sein.
Würde reichen, wenn ein Block sich in Regenbogenfarben positioniert. Das müsste machbar sein.
 

Chef_Koch

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Ich habe am Anfang auch nicht verstanden, warum die UEFA es verbietet, aber einige User haben es schon gut erklärt. Da hat München einen riesen Fehler gemacht. Sie wollten die Arena in Regenbogenfarben leuchten lassen, um ein Zeichen GEGEN Ungarn zu setzen, gerade weil Ungarn dort auch spielt. Das geht einfach nicht.

Der Vergleich mit dem "no racism" Slogan passt hier nicht, weil sich dieser Slogan gegen kein Land direkt richtet. Solange es allgemein bleibt, ist es ok. Dann hätte die UEFA auch sicher nichts gegen Regenbogen. Solange es aber auf ein Land abzielt, wirkt es politisch und ist damit raus.
 

theGegen

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Ja wäre es, weil man den Spieler in einen Loyalitätskonflikt zwingt. Ich fände es auch daneben, wenn die Engländer bei einem möglichen Spiel gegen Deutschland das Stadium mit einem großen "Northstream tötet Ukrainer" Banner "schmücken" würden.

Das ist z.B. das, wofür Deutschland derzeit am Pranger steht.

Fußballer sollen Fußball spielen und keine Politik machen. Ich möchte auch nicht von irgendeinem 20 jährigen, der zufällig gut gegen einen Fußball treten kann, außenpolitisch vertreten werden.

Aber sind Fußballer nicht auch Menschen mit einer Einstellung? Müssen sie sich alles gefallen lassen, was gegen ihren eigenen Wertekanon verstößt?
Und wenn im Rahmen eines vorgeblich hehren sportlichen Wettbewebs die eigenen Werte mit Füßen getreten werden, warum kuscht man vor denen, die diese Ideale offensichtlich nicht vertreten und verbietet stattdessen den Einspruch?
Cristiano Ronaldo räumt Colaflaschen weg, die ihm vor die Nase platziert wurden. Muss er die dulden, wenn er ggf. ein Problem mit dieser Firma hat? Muss der Moslem Pogba eine Bierflasche akzeptieren?
Müssen Dänen und Finnen einen Wettbewerb fortführen, nachdem auf dem Platz beinahe jemand gestorben wäre?
Auch Sportler sind evtl. selbständig denkende Menschen und müssten sich nicht jede Bevormundung gefallen lassen, nur weil sie Sportler sind.
 

Steigerwald

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Aber sind Fußballer nicht auch Menschen mit einer Einstellung? Müssen sie sich alles gefallen lassen, was gegen ihren eigenen Wertekanon verstößt?
Und wenn im Rahmen eines vorgeblich hehren sportlichen Wettbewebs die eigenen Werte mit Füßen getreten werden, warum kuscht man vor denen, die diese Ideale offensichtlich nicht vertreten und verbietet stattdessen den Einspruch?
Cristiano Ronaldo räumt Colaflaschen weg, die ihm vor die Nase platziert wurden. Muss er die dulden, wenn er ggf. ein Problem mit dieser Firma hat? Muss der Moslem Pogba eine Bierflasche akzeptieren?
Müssen Dänen und Finnen einen Wettbewerb fortführen, nachdem auf dem Platz beinahe jemand gestorben wäre?
Auch Sportler sind evtl. selbständig denkende Menschen und müssten sich nicht jede Bevormundung gefallen lassen, nur weil sie Sportler sind.
(y)
 

Lena

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Ich habe am Anfang auch nicht verstanden, warum die UEFA es verbietet, aber einige User haben es schon gut erklärt. Da hat München einen riesen Fehler gemacht. Sie wollten die Arena in Regenbogenfarben leuchten lassen, um ein Zeichen GEGEN Ungarn zu setzen, gerade weil Ungarn dort auch spielt. Das geht einfach nicht.

Der Vergleich mit dem "no racism" Slogan passt hier nicht, weil sich dieser Slogan gegen kein Land direkt richtet. Solange es allgemein bleibt, ist es ok. Dann hätte die UEFA auch sicher nichts gegen Regenbogen. Solange es aber auf ein Land abzielt, wirkt es politisch und ist damit raus.

Dann hätte München also nur sagen müssen "Hey UEFA, weil Pride Month ist, lassen wir alle unsere Spiele in einem in regenbogenfarben leuchtenden Stadion austragen!" ?
 

theGegen

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Die UEFA hat eine Regel, dass keine politischen Botschaften verbreitet werden wollen. Jetzt sagt man hierzulande, dass man diese Regel gerne brechen möchte, weil man der ungarischen Regierung symbolisch was entgegensetzen will und ausserdem ja moralisch im Recht ist. Das ist einfach ein zweischneidiges Schwert in einer globalisierten Welt, in der nicht alle die gleichen Werte teilen und jeder meint, dass seine Werte die Richtigen seien.

Moment. Die UEFA vertritt und propagiert offiziell gleichzeitig aber auch eine Charta von fairem Wettbewerb, Toleranz, Völkerverständigung und drückt großzügig beide Augen zu, wenn diese Werte verletzt werden.
Nicht die Protestler haben gegen diese Werte verstoßen, sondern ein von der UEFA genehmigter Gastgeber.
 

Eric

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Was hast du dann mit dem Satz "Die ungarischen Spieler oder deren Verband haben hingegen überhaupt nix mit einer Entscheidung des ungarischen Parlaments zu tun" gemeint?

Die Aktion war doch ausdrücklich gegen eine aktuelle politische Entscheidung gerichtet und hatte nichts mit den Spielern von Ungarn zu tun.

Klar, ich seh das Problem schon, es hätte einfach anders kommuniziert werden sollen, nicht als Reaktion auf die Entscheidungen in Ungarn, sondern als Maßnahme für Menschenrechte von Seiten der UEFA, wenn man gewollt hätte, hätte man da schon einen Weg gefunden.

Wenn man gewollt hätte schon, aber wie man sieht, gibt es da eben keinen Konsens, der das leicht gemacht hätte. Diverse osteuropäische Länder werden da weniger progressiv sein und deren Meinung hat in einer internationalen Organisation ebenfalls Gewicht. Für die UEFA ist es daher leichter bei strittigen Themen möglichst neutral zu sein, als Position zu beziehen.

Wofür steht den der "No to Racism"-Slogan der UEFA?
Sollte man das dann vielleicht auch lieber nicht promoten, wenn sich irgendein ultrarechtes Regime dadurch gestört fühlen könnte?

Welches Regime soll sich denn dadurch gestört fühlen? Nach dem Zusammenbruch der Kolonialreiche und dem Sturz der Apartheid-Regimes in Rhodesien und Südafrika gibt es doch gar kein Regime mehr, das People of Colour ganz offiziell und in kodifizierter Form zu Untermenschen erklärt. Der real existierende strukturelle Rassismus ist ein inoffizelles Phänomen, das von den Rassisten nicht mehr offensiv verfochten, sondern geleugnet wird. "No to Racism" ist insofern ein völlig harmloser Slogan, der niemanden etwas kostet. Nichtmal bei der AfD oder unter Trump-Fans gibts doch Leute, die von sich selber stolz behaupten würden, Rassisten zu sein. Und da die Mehrheit der Menschen auf der Welt Nichtweisse sind, macht es Sinn, wenn jemand, der ein Produkt international vermarkten will, sich gegen Rassismus positioniert.

Spitzen-Fußball ist heute auch rein praktisch nicht möglich, würde man schwarze Spieler ausschliessen, oder sich weigern, gegen sie anzutreten. "Gemischtrassiger" Sport bei internationalen Großereignissen ist schon zu rassistischsten Zeiten Konsens gewesen (siehe Olympia 1936 in Berlin), so dass der internationale Ausschluss von Südafrika von Sport-Events wärend der Apartheid selbsterklärend war.
 

Chef_Koch

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Aber sind Fußballer nicht auch Menschen mit einer Einstellung? Müssen sie sich alles gefallen lassen, was gegen ihren eigenen Wertekanon verstößt?
Und wenn im Rahmen eines vorgeblich hehren sportlichen Wettbewebs die eigenen Werte mit Füßen getreten werden, warum kuscht man vor denen, die diese Ideale offensichtlich nicht vertreten und verbietet stattdessen den Einspruch?
Cristiano Ronaldo räumt Colaflaschen weg, die ihm vor die Nase platziert wurden. Muss er die dulden, wenn er ggf. ein Problem mit dieser Firma hat? Muss der Moslem Pogba eine Bierflasche akzeptieren?
Müssen Dänen und Finnen einen Wettbewerb fortführen, nachdem auf dem Platz beinahe jemand gestorben wäre?
Auch Sportler sind evtl. selbständig denkende Menschen und müssten sich nicht jede Bevormundung gefallen lassen, nur weil sie Sportler sind.


Ja, müssen sie. Ansonsten muss er sich einen anderen Verband suchen, der eben ausdrücklich politisch agiert.

Es gibt übrigens Fußballer, deren "Wertekanon" etwas anders aussieht. Und ich denke, es wäre der Teufel los, wenn ein Spieler eine LGPT Flagge öffentlich zerreißen würde.



Moment. Die UEFA vertritt und propagiert offiziell gleichzeitig aber auch eine Charta von fairem Wettbewerb, Toleranz, Völkerverständigung und drückt großzügig beide Augen zu, wenn diese Werte verletzt werden.
Nicht die Protestler haben gegen diese Werte verstoßen, sondern ein von der UEFA genehmigter Gastgeber.


Die UEFA ist ein Verband, keine Regierung. Niemand muss sich an die Charta halten.
 

hermite

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Aber sind Fußballer nicht auch Menschen mit einer Einstellung? Müssen sie sich alles gefallen lassen, was gegen ihren eigenen Wertekanon verstößt?
Und wenn im Rahmen eines vorgeblich hehren sportlichen Wettbewebs die eigenen Werte mit Füßen getreten werden, warum kuscht man vor denen, die diese Ideale offensichtlich nicht vertreten und verbietet stattdessen den Einspruch? Cristiano Ronaldo räumt Colaflaschen weg, die ihm vor die Nase platziert wurden. Muss er die dulden, wenn er ggf. ein Problem mit dieser Firma hat? Muss der Moslem Pogba eine Bierflasche akzeptieren?
Müssen Dänen und Finnen einen Wettbewerb fortführen, nachdem auf dem Platz beinahe jemand gestorben wäre?
Auch Sportler sind evtl. selbständig denkende Menschen und müssten sich nicht jede Bevormundung gefallen lassen, nur weil sie Sportler sind.
Um die Sportler und deren Meinung geht es doch primär gar nicht, aber ich möchte auch nicht, dass die im Nationaldress Politik machen.

Ich möchte nicht, dass die Engländer oder die Franzosen oder die Polen beim nächsten Spiel gegen die deutsche Nordstream Politik amtlich als Verband demonstrieren und danach Gosens, Müller und Löw irgendwelche unterkomplexen Statements zur deutschen Rußlandpolitik abgeben.

Da stehen Sportler auf dem Platz und keine Politiker.
 
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