Lee Eaton hat das Top 100-Schwergewicht Kamil Sokolowski unter Vertrag genommen. Freut mich für Eaton, der zunehmend eine schlagstarke Truppe wieder zusammenbekommt. Seine Veranstaltungen sind nicht unattraktiv, da sie zumeist 2-3 gute Kämpfe auf nationalem Niveau beinhalten. Im Februar geht es wieder los, gefallen Dir die beiden Events, @Sakaro ?
10.02.23: Hauptkampf um die britische Meisterschaft im Bantamgewicht
24.02.23: Hauptkampf um die britische Meisterschaft im Superfedergewicht
Wenn die Veranstaltungen so laufen, bin ich auf jeden Fall dabei. Im letzten Jahr sind Lee Eaton die letzten Events des Jahres auseinandergefallen, aber insgesamt gibt er sich wirklich Mühe, vernünftige Kämpfe aufzustellen, es gibt immer Stimmung in der Halle und er hat fähige Kommentatoren. Auch diese Events sehen auf dem Papier schon mal gut aus.
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Am 10.02.23 gibt es im Co-Main-Event Omar (766) vs. McIntosh (692), beide ungetested, ungeschlagen, aber wohl mit einigen Ambitionen. Es geht um den Welsh-Area-Titel, mit dem man dann ja für höhere BBBofC-Titel qualifiziert ist. Da ist garantiert, dass beide alles geben.
Der Hauptkampf Sean McGoldrick (193) vs. Scott Allan (164) sieht auch ganz gut gemacht aus. Hier geht es um den BBBofC britischen Titel, der ja in UK wirklich etwas zählt und auch gern bei großen Promotern genommen wird. Beide sind 165 cm, Goldrick hat einen Kampf gegen Essomba um den WBA Interconti-Titel per UD verloren. Allan hat zwar schon 6 Niederlagen, aber wurde viel härter gematcht. Zweimal musste er gegen Farooq ran, gegen Lee McGregor ging er KO, aber er hat es bis in die 8 Runde geschafft. Letztes Jahr musste er sich dann in einem Titel-Kampf Marcel Braithwaite über die Punkte geschlagen geben, den er aber am Boden hatte und der wiederum Essomba geschlagen hat. So schließt sich der Kreis. Allan hat auch schon mal einen BBBofC Celtic-Titel gewonnen.
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Am 24.02.23 gibt es im Co-Main-Event Jordan Purkiss (141) vs. Ramez Mahmood (138). Es geht um den BBBofC English Bantam-Titel. Wir sind also einen Schritt vor dem britischen Titel. Purkiss hat wohl Ambitionen und im letzten Kampf souverän einen Area-Titel gegen Ryan Walker gewonnen. Mahmood hat 2019 einen Area-Titel gewonnen, musste sich aber danach über die Punkte mit einer Runde Chris Bourke und klar Jack Bateson geschlagen geben. Mahmood kommt aber aus dem Federgewicht und hier geht es um den Bantam-Titel. Also sollte Mahmood körperliche Vorteile haben. Es kann natürlich auch sein, dass ihm das Gewicht Probleme machen wird. Auf jeden Fall nicht so uninteressant.
Der Hauptkampf Dilmaghani (81) vs. Liam Dillon (64) um den BBBofC British Super Feather-Titel könnte ohne Probleme auch bei einem der großen drei, Matchroom, Boxxer oder Queensberry, laufen. Dilmaghani dürften einige kennen. Er ist gegen Samir Ziani in der 12 Runde um den EBU-Titel KO gegangen, hat aber gegen Fonseca um die IBO-WM unentschieden geboxt. Hier sind wir ganz klar auf internationalem Niveau. Dillon ist ungeschlagen, hat Area- und britische Titel schon gewonnen. Er ist sogar vor Dilmaghani gerankt, weil er im letzten Kampf einen 22-0 Mann geschlagen hat.
Mehr kann man als Lee Eaton wirklich nicht auf die Beine stellen. Letztes Jahr war Dalton Smith vs. Sam O`Maison um einen BBBofC-Titel bei Matchroom und Hochpreis-Anbieter DAZN Main-Event. Das muss man sich mal vorstellen.
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