Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Rashid

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@ Smoke

Es ist halt nur eine Vermutung, dass sie die gleichte Ideolgie teilt. Ich würde das auch vermuten, aber es ist nun mal noch nicht bestätigt und solange sie dies nicht öffentlich kundtut, spielt es nun mal überhaupt keine Rolle. Vielleicht ist sie ja auch nur noch mit ihm zusammen, um ihn vorm braunen Sumpf zu retten (siehe zeit-Artikel). Das ist auch nur eine Vermutung und genau deswegen sollte man da mit einer Vorverurteilung vorsichtig sein.

Es gibt auf dieser Welt auch Vergewaltiger, Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle die geliebt werden und zwar ohne dass ihre Partner selbst kirminell werden oder vielleicht die gleiche Ideologie teilen. Das mag für uns schwer vorstellbar sein, aber in der Liebe soll es so was geben. Wegen weltfremd und so...
 

Sm0kE

The Magic Man
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@ Smoke



So bist du hier in die Diskussion engestiegen:



Dieser Fall ist nun mal nicht so klar, wie du ihn zu Beginn gerne gehabt hättest und sich dann noch auf ein pro-Argument von zeit.de zu beziehen, ist nun mal amüsant.

Aber ich sehe schon, du scheinst wirklich sehr zugänglich für eine offene Diskussion zu sein. Erst gab es faktisch überhaupt keine contra-Argumente und jetzt ist es halt Blödsinn.

Trollst du mich jetzt oder verstehst du meine Posts einfach nicht?

Ich schreibe

Diese Drygalla-Sache ist auch wieder was, wo man sich nur an den Kopf fassen kann, dass es Leute gibt denen man das ernsthaft erklären muss...meine Güte.

und du machst daraus

Erst gab es faktisch überhaupt keine contra-Argumente

Wie schafft man das, etwas zu lesen was überhaupt nirgends steht? :confused:

Ich habe von Anfang nirgends behauptet, dass es keine gegensätzliche Position gibt, sondern das es eigentlich keine geben sollte, weil der Fall eigentlich klar sein sollte. Genau das meinte mein erster Beitrag.


Und warum es amüsant ist, wenn ich ein pro-Argument aus einer Diskussion verwende, die es mMn eigentlich gar nicht geben sollte, wüsste ich echt mal gerne. Ich kann ja nun nichts dafür, dass es sie trotzdem gibt. :D
 

Buster D

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Wie kann es sein, dass man da überhaupt diskutieren muss? :wall:

Weil niemand aufgrund von vermuteten Ansichten und der Einstellung seines Freundes in einem Rechtssaat mit Meinungsfreiheit diskriminiert werden sollte! Mann, Mann, Mann, Erich Mielke hätte an diesem Thread wirklich seine Freude und könnte wahrscheinlich nie dagewesene Rekrutierungserfolge feiern, ganz ohne Zwang:wall:

Offenbar sind einigen alle Mittel recht, auch die Abschaffung von so etwas überflüssigen wie einer Privatsphäre und der Freiheit der Gedanken (denn um Meinungsfreiheit geht es ja nicht einmal, hier wird nur vermutet, was die Frau möglicherweise für Ansichten hat). Manche merken bedauerlicherweise gar nicht, wie nah sie in dieser Debatte bei denjenigen sind, die sie eigentlich bekämpfen wollen. Die Grundrechte und vor allem die Freiheit der Gedanken gelten auch für Extremisten, zumindest in einem demokratischen Rechtsstaat. Wer damit nicht leben kann, muss sich darüber im klaren sein, dass er wieder einen großen Schritt in Richtung Totalitarismus geht.
 

Rashid

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Ich habe von Anfang nirgends behauptet, dass es keine gegensätzliche Position gibt, sondern das es eigentlich keine geben sollte, weil der Fall eigentlich klar sein sollte. Genau das meinte mein erster Beitrag.

Hört sich doch schon besser an. Damit kann man auch leben, wenn man gegenteiliger Meinung ist. Es kommt halt besser als:

Diese Drygalla-Sache ist auch wieder was, wo man sich nur an den Kopf fassen kann, dass es Leute gibt denen man das ernsthaft erklären muss...meine Güte. :wall:

Es gibt ja anscheinend jede Menge Klärungsbedarf, wie du festgestellt haben dürftest.
 

RoyalChallenger

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Wäre sie dagelassen (nach dem Gespräch mit Vesper) worden wäre natürlich sofort geschrien worden "auf dem rechten Auge blind" und "Führungsschwäche".

Und eines ist auch klar, hier wird Denken durch Aufschreien ersetzt, Fakten stören, hat man keine anderen, dann werden die bekannten eben durch "eigene Gedanken" ersetzt und zur einzigen Wahrheit erhoben.

Das Problem und das Versagen des Verbandes ist doch der Zeitpunkt des Gesprächs zwischen Vesper und Drygalla. Dieses hätte - wenn überhaupt - vor der Nominierung stattfinden müssen und nicht mitten während der olympischen Spiele. Ich glaube Vesper natürlich, dass er erst jetzt von der Beziehung erfahren hat, seinem Verband war das allerdings schon länger bekannt - diese Information ist dann aber auf Landesebene irgendwo versickert. Das hätte schlicht nicht passieren dürfen.

Dass er jetzt während der Olympischen Spiele nur falsch handeln konnte und in jedem Fall in der Kritik steht, ist in gewisser Weise durch seinen eigenen Verband verursacht. Mein Mitleid hält sich da in Grenzen.
 

Sm0kE

The Magic Man
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@ Smoke

Es ist halt nur eine Vermutung, dass sie die gleichte Ideolgie teilt. Ich würde das auch vermuten, aber es ist nun mal noch nicht bestätigt und solange sie dies nicht öffentlich kundtut, spielt es nun mal überhaupt keine Rolle. Vielleicht ist sie ja auch nur noch mit ihm zusammen, um ihn vorm braunen Sumpf zu retten (siehe zeit-Artikel). Das ist auch nur eine Vermutung und genau deswegen sollte man da mit einer Vorverurteilung vorsichtig sein.

Es gibt auf dieser Welt auch Vergewaltiger, Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle die geliebt werden und zwar ohne dass ihre Partner selbst kirminell werden oder vielleicht die gleiche Ideologie teilen. Das mag für uns schwer vorstellbar sein, aber in der Liebe soll es so was geben. Wegen weltfremd und so...

Diese Vergleiche hinken. Vergewaltiger/ Kinderschänder sind meist psychisch gestört/triebgesteuert/whatever (ich bin kein Mediziner, aber es sollte denke ich klar sein was ich meine...) und nicht damit vergleichbar, dass jemand einer bestimmten Ideologie folgt. Absichtlich, wissentlich. Bei Schwerstkriminellen ist es vom Prinzip her übrigens ähnlich - da kann mir die LG auch nicht erzählen, dass sie den Lebenswandel nicht mindestens billigen würde, und der wäre in dem Fall eben so ausgerichtet, dass Dritte geschädigt werden..

Es geht hier aber ganz besonders darum, dass eine Mehrheit von einer Einzelnen repräsentiert wird. Und da sieht die Sache nun mal etwas anders aus. :licht:

Aber "lustiges" Szenario - man stelle sich vor, wir nominieren eine Athletin, die mit einem Kinderschänder zusammen ist und sagt, das sie ihn einfach liebe und dieses "Thema" sie einfach nicht interessiert :)crazy:). Das gäbe einen Aufruhr, dagegen ist ja sogar eine Nazidebatte noch harmlos. :rolleyes:
 

Rashid

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Du unterschlägst halt die Möglichkeit, dass die jeweilige Partnerin, trotz ihrer Liebe zu ihm, dessen Gedankengut nicht teilt oder vielleicht sogar dagegen angeht. Wie gesagt, ich glaube es auch nicht, aber ich würde es auch nicht von vornherein ausschließen.

Es geht hier aber ganz besonders darum, dass eine Mehrheit von einer Einzelnen repräsentiert wird. Und da sieht die Sache nun mal etwas anders aus.:licht:

Und diese Mehrheit wird nun mal nicht von Michael Fischer vertreten, sondern von Nadja Drygalla. Wie es in ihr drin aussieht, wissen wir nun mal nicht, trotz berechtigter Zweifel.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Schon klar. Hier wäre eine Umfrage interessant - was hält die Mehrheit tatsächlich davon, von der Partnerin von Michael Fischer vertreten zu werden? Und findet sie es glaubhaft, dass die Partnerin einer Nazigröße mit ihm ihr Leben teilt, ohne seine Ideologie zu teilen? :skepsis:
 

Rashid

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Das spielt doch überhaupt keine Rolle.

Für mich ist nur ihre persönliche Ansicht entscheidend. Welche politischen Ansichten in ihrem Umfeld vertreten werden, spielt für mich keine Rolle, solange sie sich nicht selber aktiv zu dieser Ideologie bekennt und nach außen vertritt.
 

Giftpilz

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In erster Linie zeigt sich da mal wieder die Absurdität, dass überhaupt über Sport ein Land in zahlreichen Facetten repräsentiert werden soll, die nichts mit dem Sport an sich zu tun haben.

Sportler, die an sich nicht mehr machen als ihr Hobby bzw. den Job, mit dem sie Geld verdienen, und die in allererster Linie für sich selbst antreten, sollen hier also als Spiegelbild dessen dienen, wofür "unser Land" heute steht. Krude.
 

Jünter

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Der hat physiognomisch sowas dummbrutales an sich, erinnert mich sehr an den "Beißer" aus James Bond, nur eben ohne Beißvorrichtung. :D

105747.jpg



@Le Freaque

Habe mir mal ein paar Interviews mit Pfeilschifter angesehen, die wirkt auf mich eher wie eine im Leistungssport verirrte Oberstudienrätin (wirkt etwas steif), aber so richtig unsympathisch kommt sie mir jedenfalls nicht vor.

http://www.youtube.com/watch?v=az1PBzHjlBg
 

Sm0kE

The Magic Man
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In erster Linie zeigt sich da mal wieder die Absurdität, dass überhaupt über Sport ein Land in zahlreichen Facetten repräsentiert werden soll, die nichts mit dem Sport an sich zu tun haben.

Sportler, die an sich nicht mehr machen als ihr Hobby bzw. den Job, mit dem sie Geld verdienen, und die in allererster Linie für sich selbst antreten, sollen hier also als Spiegelbild dessen dienen, wofür "unser Land" heute steht. Krude.

Da machst du es dir aber auch zu einfach. Gerade die Randsportarten leben doch sehr von Fördermitteln, die nun mal in letzter Konsequenz aus Steuern stammen und vom Staat verteilt werden.

Außerdem sollen sie nicht zwingend als "Spiegelbild" dienen, das verlangt doch niemand. Wäre natürlich wünschenswert, aber es muss auch nicht jeder der über alles Erhabene Strahlemann sein. Nur das, was ich weiter oben erläutert habe, sollte gegeben sein.
 

Sm0kE

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Das spielt doch überhaupt keine Rolle.

Für mich ist nur ihre persönliche Ansicht entscheidend. Welche politischen Ansichten in ihrem Umfeld vertreten werden, spielt für mich keine Rolle, solange sie sich nicht selber aktiv zu dieser Ideologie bekennt und nach außen vertritt.

Zu einfach gedacht und absolut unrealistisch. Man hat keine radikalen Leute im Umfeld, außer man billigt diese Position. So blauäugig, naiv und dumm kann doch niemand sein, auf derartiges Gedankengut mit "ich interessier mich nicht so für Politik.." zu reagieren..
 

Rashid

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Man kann durchaus Leute in seinem Umfeld haben, mit deren Ansichten man nicht konform geht. Wir kommen da sowieso nicht mehr zusammen und das müssen wir ja auch nicht. Ich betrachte den Menschen nun mal einzeln und solange sie da nicht unangenehm in irgendeine Richtung auffällt, ist das für mich kein Problem. Wir haben nun mal nicht viel mehr als ein paar Vermutungen und allein daraufhin will ich niemanden vorverurteilen.

Dieser Fall ist nun mal nicht so klar, wie du es vielleicht gerne hättest. Das zeigen sowohl die Beiträge hier als auch diverse Medienberichte, wie man letztlich dazu steht, bleibt ja jedem selbst überlassen.
 

Giftpilz

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Da machst du es dir aber auch zu einfach. Gerade die Randsportarten leben doch sehr von Fördermitteln, die nun mal in letzter Konsequenz aus Steuern stammen und vom Staat verteilt werden.

Außerdem sollen sie nicht zwingend als "Spiegelbild" dienen, das verlangt doch niemand. Wäre natürlich wünschenswert, aber es muss auch nicht jeder der über alles Erhabene Strahlemann sein. Nur das, was ich weiter oben erläutert habe, sollte gegeben sein.

Da mache ich mir nichts vor. Das Ganze dient selbst auch im heutigen Deutschland noch der Außendarstellung. Mit Mühe und Not kann man es sonst noch als Kulturförderung bezeichnen, aber per se ist es ein Relikt aus Zeiten, von denen man eigentlich annehmen müsste, dass sie vorbei sind. Oder gibt es irgendwelche triftigen Gründe, warum ein moderner Staat Steuergelder für Angestellte ausgeben sollte, damit die im Wettkampf mit denen anderer Staaten möglichst gut abschneiden. Daraus resultiert auch der ganze Rattenschwanz von "sportpolitischen Zielvorgaben". Welchen Sinn hat es hier eigentlich für den Steuerzahler, dass ein paar Individuen z.B. im Rudern möglichst gut sind (dafür ja die finanzielle Unterstützung, damit diese die Zeit und gute Trainingsmöglichkeiten haben)?
Schon dekadent, wenn man letztlich nur auf den Wert "Unterhaltung" kommt. Und erschreckend rückständig, ja möglicherweise sehr friedenshinderlich, wenn es mit allen Mitteln darum geht, dass hier quasi Stellvertretungskriege (für wen eigentlich?) geführt werden, um herauszufinden, welche Länder "gut" oder "mies" sind.
Aber sehr mittelalterlich-löblich, wenn die Kämpen dann doch bitte auch möglichst ritterlich sein sollen. :D
 

Spielberg1

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Der Freund von Nadja Drygalla ist nach Darstellung der Olympia-Ruderin seit Mai diesen Jahres kein NPD-Mitglied mehr.

http://www.sportal.de/ruder-skandal-drygalla-freund-sei-kein-npd-mitglied-mehr-1-2012080523145900000

Stimmt das denn mit dem NPD-Austritt? Das würde der Sache ja nochmal eine unerwartete Wendung geben. Auch sonst sind die Aussagen von Drygalla sehr bemerkenswert. So einfach wie dargestellt ist das Fall in der Tat nicht.


Er soll sich laut Drygalla von der rechtsradikalen Szene losgesagt haben. Michael Fischer, früherer Direktkandidat der Partei, habe "persönlich mit dieser ganzen Sache gebrochen und sich verabschiedet", sagte Drygalla am Sonntag in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. Sie selbst distanzierte sich von rechtem Gedankengut. "Ich habe keine Verbindung in seinen Freundeskreis und diese Szene gehabt und lehne das absolut ab.[
 

Chef_Koch

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Laut neuesten Informationen hat Drygalla also berichtet, dass sie die rechte Szene ablehnt! Ich denke damit wäre wohl alles geklärt. Bitte kommt jetzt niemand mit "das sagt sie doch nur, um sich rauszureden".
 
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