Ich sehe mittlerweile das Problem eher bei den Schiedsrichtern. Es kann nicht sein, wenn ein Spieler trotz klaren Foulspiels versucht weiterzuspielen, aber dann beispielsweise den gerechtfertigten Elfmeter nicht bekommt. Als Beispiel dient mir hier das Foul von Holtby an Hrgota von gestern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gladbach den Elfmeter in der letzten Minute erhalten hätte, wenn Hrgota sich theatralisch fallen gelassen hätte.
Manchmal frag ich mich wirklich, worum es Euch beim Fußball spielen überhaupt geht...
Geht es Euch darum, je mehr Elfmeter ich zugesprochen bekomme, desto besser. ?
Oder geht es in erster Linie ums Fußball spielen.?
Wenn ein Stürmer bei Kontakt nicht sofort umfällt (weil er es nicht muss), dann ist das in erster Linie erst mal "fair" und sonst nichts. Man muss solch eine Regel doch nicht zwingend ausreizen bis zum geht-nicht-mehr.
Woran liegt es denn, dass Stürmer im Strafraum i.d.R. wesentlich leichter und öfter fallen, als im Mittelfeld.?
Das liegt doch nicht daran, dass sie im Strafraum härter gefoult werden.
Diese ganzen Diskussionen entstehen doch erst dadurch, dass die Spieler genau wissen, dass es bei Foul im Strafraum Elfmeter gibt und sie das dementsprechend ausreizen. Gut, ist ja auch legitim, aber das darf doch nicht dazu führen, dass man nicht auch mal weiterlaufen kann. So wie es Messi z.B. macht.
Hört sich ja fast schon so an, als müsste man Spieler dafür "bestrafen", wenn sie nicht beim kleinsten Windhauch schon umfallen.