Gibt es eigentlich einen größeren Drückeberger als Wladimir?


Eric

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Nebenbei hat King überhaupt nix damit zu tun, dass Schulz seine WM-Chancen bekam. Er war nicht der Promoter von Foreman, als der sich den Axel als vermeintliches Opfer rausgepickt hat. Ich bezweifle, dass King ihn bis zum Foreman-Kampf überhaupt gekannt hat.

Ralf hat was interessantes angesprochen. Kohl hat Wladimir aus den Ranglisten der grossen Verbände rausgenommen, um um den unheimlich wichtigen WBO Gürtel zu kämpfen, und Vitali ist die Ranglisten emporgesaust ohne ausser einer Aufgabeniederlage jemals was Aufsehenerregendes geleistet zu haben. Gerade Vitali ist der letzte Boxer auf der Welt, bei dem man sagen kann, dass er künstlich unten gehalten wird. Ich frage mich noch immer womit er sich seine hohen Ranglistenpositionen verdient hat. Seine Kämpfe nach der Niederlage gegen Byrd können es ja nicht gewesen sein.

Wladimir hat sich mit dem WBKohl Gürtel freiwillig ins sportliche Abseits gestellt. Macht aber nix, in D ist er ja "der" Weltmeister und macht demensprechend Kohle. Klappt ja bei Kohls anderen protegierten WBO Waldmeistern auch ganz gut. Ist eigentlich nichts wirklich neues.
 

Tom68

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is dat ewige lamenti nich sowiso alles ziemlich egal?
über kurz oder lang werden die k's schon auch die härteren brocken boxen, (müssen) weil längerfristig weder die k's noch die anderen ("großen") hw's um diese fights herumkommen können/wollen/sollten.
das dauernde gerede von: -wer kneift vor wem..blubber,blubb...ist dann wohl auch irgendwann mal irrelevant, weil es ganz einfach um zu viel kohle geht.
die oquendos, mclines, tuas, johnsons etc... werden noch früh genug kommen um dann festzustellen, dass sie für die k's allesammt auch nur fallobst sind. ich kann nur hoffen, dass es irgendwann noch zum lewis/klitschko kampf kommt, bevor lewis in den ruhestand geht.
lennox lewis ist für mich der absolut einzige, der überhaupt in der lage ist den k-brüdern paroli zu bieten. bei allen anderen hw's sehe ich da imo nicht mal ansätze. deswegen würde ich pers. auch nur bei einem kampf gegen lewis von einem "big-fight" sprechen. für die ganzen anderen hochgehypten hw's sehe ich da leider garkeine chance.
die fights mit den besagten und immer wieder hochgehypten "soliden handwerkern" kommen schon noch...der nächste schon am 16märz.
und die anderen der 2ten reihe können sich schon mal ganz warm anziehen. die haben eh nicht den leisesten hauch einer chance gegen einen der k's zu bestehen. auch, und das ganz ausdrücklich, gegen vitali nicht!

das die kämpfe der beiden k's gegen die sogenannte 2te reihe noch kommen werden, da mache ich mir gar keine sorgen. sorgen mache ich mir nur ob es noch zum kampf gegen lewis kommt. ??

tom
 

GÖKSEL1

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was ich denn absoluten hammer finde ist das vitali und vladimir immerwieder großen namen (lewis +tyson ) in denn mund nehmen und gerne gegen sie boxen würden,
nur da stellt sich die frage was habt ihr vorzuweisen auser den lutschern die ihr geboxt habt ,weder vitali noch vladimir intresieren die amis .
die sollten entlich mal gute leute boxen es gibt genug boxer drüben (hasim ,tua , mccline usw ) die man boxen könnte (ob man sie besiegen kann das ist was anderes)aber erst dann sollte man sagen will boxen lewis und tyson. ich würde sagen zeigt erst mal was , zeigt denn leuten mal einen fight wenn ihr sowas könnt !!!!dann kommen die großen fights von alleine (tyson lewis)
aber man muß sich schon intresant machen nur das geht nicht wenn man drittklassike boxer boxt!!!
 

mescalero

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Man kann es ja auch positiv sehen Botha der weiße Büffel hat Angst von Schlägen von Wladimir und traut sich nicht antreten.
 

Tom68

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vor jahren als die k's noch absolute nobodys im hw waren und wenig erfahrung hatten, hat es doch schon mal ein angebot von tyson bzw. seinem management gegeben und wurde dann von ubp/kpk abgelehnt. nun, das ist lange her. damals meinte einer der manager: "lass uns bloß schnell gegen klitschko kämpfen,-bevor die zu stark werden"
ich glaube nicht, dass HEUTE so ein angebot nocheinmal kommen würde!
heute, wo die k's vergl. weise relativ stark geworden sind und viel mehr erfahrung haben, würden solche angebote sicher nicht mehr freiwillig kommen. damals rechneten sich die beteiligten eben noch chancen gegen die k's aus...
heute würden die gleichen manager es nicht mehr wagen!
insofern ist die politik der gegnerwahl der "guten ami's" gar nicht sooo groß unterschiedlich zu der von ubp/kpk. wenn ein gegner zu stark wird oder ist, wird er nicht verpflichtet...hüben wie drüben!! der tyson/lewis kampf ist was anderes. da gehts für alle beteiligten doch sowiso nur um die mega-abschieds-börse.

is doch auf dauer langweilig immer nur auf ubp und kpk herumzuhacken. ich meine, die us-promoter bieten auch jede menge anlass dafür. denn auch die "guten ami-promotzer" gehen natürlich nur allzugern den weg des geringsten wiederstandes und der meisten dollars! oder täusche ich mich da? ich glaube nicht!
und die alten puritty, hoffmann und byrd-geschichten immer wieder gebetsmühlenartig wiederkäuend in die heutige zeit beamen zu wollen, zeigt mir nur totale realitätsferne argumentationslosigkeit, wunschdenken, und psychotische antipatie gegen personen! (nix für ungut franz -manche deiner beiträge finde ich trotzdem sehr treffend -aber nur manche!)


tom
 
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franz,

Die Amerikaner lassen niemals ein großes Geschäft sausen, hätte der kleine Drückeberger Wladi nicht vor Mercer gekniffen, sondern ihn wie die Fans dauernd mutmaßen mir nichts dir nichts ausgeknockt, wäre der nächste Ami dagewesen
Goofi oder wer immer, spätestens beim dritten Sieg hätte sich Wladimir aussuchen können gegen wen er in Amerika um viel Geld boxt.

sollte man meinen, vor allem wenn man vor jahren regelmäßig "bonanza", "dallas" und "denver clan" geschaut hat:D
hast du schon mal mit us- amerikanern geschäfte gemacht?
du wirst es nicht glauben, aber sie sind gerade in wirtschaftsdingen das vorsichtigste, vertragsorientierteste, erbsenzählerischste und konservativste volk der westlichen welt, nur übertroffen von den holländern, denen "man" solche pedanterie auch nicht zutraut. (sind ja schließlich auch so fröhlich und lustig, die holländer:rolleyes: ;))

ääh, klitschko gegen mercer gekniffen? wars nicht umgekehrt?

die klitschkos
- sind russen
- sind europäer
- sind weiß
- sind verdammt gut
- boxen den langweiligen eurostiefel GÄHN
- jab, jab,jab, haken (alles aus der distanz)GÄHN
- bedienen in den usa keine große volksgruppe
- sprechen kaum englisch
- boxen auch in europa
- haben ein europäisches management
- sind akademisch vorbelastet
- und haben selbstverständlich kein "herz"
- sind eine "geißel" des amerikanischen stolzes und selbstverständnisses und
- sind daher nur als fiese "dragos", oder als herzlose "quitter" zu vermarkten!

was bietet sich den amerikanern mit den klitschkos doch für eine unglaubliche und einmalige historische chance, ganz großes geld zu verdienen:D wie werden ihnen die fans in den usa doch zu füßen liegen:D was haben sie doch alle auf die klitschkos gewartet:D wie frenetisch sie doch schon heute kostya tszyu verehren und dagegen zab judah mit beispielhafter "objektivität" betrachten!

ich sage dir, sie werden sich mit händen und füßen gegen einen weltmeister klitschko wehren!

dies indem sie ihnen sogenannte "weltklassegegner" vorenthalten und indem sie per lanciertem matchmaking nur diejenigen zu "weltklasseleuten" machen, die sich als folgsam, handzahm erweisen UND SICH GLEICHZEITIG IN DEN USA OPTIMAL VERMARKTEN LASSEN! und das heißt letztendlich in den usa FANS zu bekommen und nicht, als eine art haßfigur a'la drago für die befriedigung irgendwelcher verdrängten ressentiments jeglicher art verheizt zu werden!

die amis werden KEIN geschäft mit den klitschkos machen und das wissen sie bereits seit jahren ganz genau! genauso wissen sie aber, daß die europäer das große geschäft mit den klitschkos machen, sollten diese jemals bei den kartellverbänden weltmeister werden! denn hier in europa haben die klitschkos sowohl den sportlichen (deutschland), wie kulturellen (europa) und ethnischen (osteuropa) background!
deshalb wird es voraussichtlich keinen weltmeister klitschko in den kartellverbäden geben - statt dessen lassen lassen sie sich lieber saftige schwarze handgelder für ein hohes scheinranking in ihren verbänden geben - natürlich immer hinter leuten wie tyson und holy, die ohnehin eine kriminelle erbpacht auf beliebige titleshots, ohne berücksichtigung der jeweiligen verbandsregularien haben!
 

Tom68

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ich glaube mache leute üben kritik nur um kritik zu üben.

oder wer glaubt noch die ewige mär vom kneifenden, schwachen klitschko?
durch ständiges wiedeholen von persönlichen wunschdenken, kommt man der warheit auch nicht viel näher.

hi franz

tom
 

Jünter

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@Tom68
...vor jahren als die k's noch absolute nobodys im hw waren und wenig erfahrung hatten, hat es doch schon mal ein angebot von tyson bzw. seinem management gegeben und wurde dann von ubp/kpk abgelehnt...

Nenne mir eine seriöse Quelle, die diesen Sachverhalt bestätigt, allein ein Blick in die damalige Schwergewichtsszene genügt, um diese "Meldung" vorsichtig ausgedrückt als unseriös abzuhaken. :saint:

Vitali und Wladimir absolvierten beide im November 1996 gerade mal ihr Profidebut, während Tyson im Verbund mit Don King alle 3 großen Titel (WBA, WBC und IBF) vereinigen sollte.
Tyson gewann im März 1996 den WBC-Titel gegen Frank Bruno (übrigens der beste Tyson nach dem Gefängnis), dann im September gegen Bruce Seldon den WBA-Titel, Tyson bzw. Don King ließen dann den WBC-Titel sausen (Verteidigung gegen Lennox Lewis), um den in den USA viel lukrativeren Fight gegen Holyfield durchzuführen, anschließend sollte dann nach einem vermeintlich leichten Sieg über den "washed up" Holyfield der IBF-Titel gegen Michael Moorer in Angriff genommen werden. Wie alle Boxfans ja wissen, kam es dann völlig anders und das Rematch gegen Holyfield stand an, wonach die Sperre wegen "ungebührlichen Verhaltens" :D gegen Tyson ausgesprochen wurde, allein an dieser Konstellation kann man erkennen, dass ein Kampf gegen einen der Brüder zu jener Zeit nie(!) zur Debatte stand.
Das ganze, mittlerweile unerträgliche Tyson-Gelaber seitens Klaus-Peter Kohl begann nach dem Sieg von Vitali über Herbie Hide im Sommer 1999, Tyson war gerade in der Aufbauphase nach einer katastrophalen "Leistung" gegen Botha und auf der Suche nach einem in den USA bekannten, aber nicht allzu gefährlichen Gegner (Schulz stand zur Debatte:D), da hätte ein Kampf gegen die in den USA fast völlig unbekannten, aber mit nahezu makellosen Knockout-Rekorden versehenen 2 Meter-Brüder aus der Ukraine weder sportlich noch finanziell einen Sinn gemacht. Es mag ja sein, dass "Don Kohl" diese Tyson-Geschichte immer wieder in der (meist deutschen) Presse lanciert hat, aber bei einem Blick hinter die Kulissen sind da Grimms Märchen um einiges glaubwürdiger...:D
 
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Eric

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Original geschrieben von Tom68
und die alten puritty, hoffmann und hide-geschichten.....

Tom, Du erstaunst mich immer wieder. Was war denn das für eine Geschichte mit Hide? Du hast zum wiederholten Male erwähnt wie unfair es ist, u.a. immer auf der "Geschichte" mit Hide rumzureiten. Versteh ich ehrlich gesagt nicht. Vitali hat doch gegen Hide gewonnen, oder weisst du da genaueres? Was war so besonders an dem Kampf, dass hier alle darauf rumreiten?
 

mescalero

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Da hat Righthook bei seiner Aufzählung völlig recht.
Man kann aber noch einiges anfügen:

Vater war Offizier in der Roten Armee (ich galube der war auch in Afgahnistan, aber damals war es ja eine böse Invasion)
sind in sozialistische Sportschulen gegangen
sind eher spröde
haben keine Skandale
sind nicht die Typen die bei Showeinlagen vor Kämpfen mitmachen

Wie soll man denn die in der USA vermarkten.
 
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Franz

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Ich Unerleuchteter hätte eine Frage an dich guter Rechtshaken: Geht die Verschwörung der Amerikaner die durch ihre beindruckenden Rekorde so furchteregenden Klitschko Bros. zu meiden, auch so weit das sie sich abgesprochen haben das nur ca. 180.cm große punchlose Nullen gegen die beiden ukrainischen Monster antreten?

Ich vermute ja, dies dürfte eine weitere Abgefeimtheit dieses imperialistischen, chauvinistischen amerikanischen Gesindels sein, den unbesiegbaren Lichtgestalten Klitschko Bros. den ihnen zustehenden Rang vorzuenthalten:laugh2: :laugh2: :laugh2:

Franz
 

Franz

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Mercer

Zitat: Vater war Offizier in der Roten Armee (ich galube der war auch in Afgahnistan, aber damals war es ja eine böse Invasion)
sind in sozialistische Sportschulen gegangen
sind eher spröde
haben keine Skandale
sind nicht die Typen die bei Showeinlagen vor Kämpfen mitmachen

Wie soll man denn die in der USA vermarkten.


Ja, ja und die Urgroßmutter der Klitschkos war die Baba Jaga und der Ururururgroßvater war ein Bankert von Iwan dem Schrecklichen, auch das steht einer Vermarktung der Klitschko Bros. in Amerika total entgegen.

Aber über allem stehen natürlich ihre angstmachenden Rekorde und vor allem Vitalis weltmeisterliche Leistungen gegen Byrd, Hoffmann, Purrity und zuletzt gegen Bean.
Bei Wladimir hat die Amerikaner vor allem seine beindruckende Leistung gegen Purritty in Kiew und seine total entschlossene Leistung gegen Shufford in Angst und Schrecken versetzt, seither glauben sie unbedingt das Wladimir der Schwergewichtler des Jahrzehnts ist,und fürchten sich vor ihm.:laugh2: :laugh2: :laugh2:

Franz
 

Franz

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Hannes

Zitat:Vermutlich seine boxerischen Qualitäten, seine physischen Parameter und seine stets überlegene Kampfesführung auch gegen Leute der 2. Klasse.

Endlich, mir fällt es wie Schuppen von den Augen Wladimirs überlegene Kampfesführung unter dem ungeheuerlichen Druck den seine zweit und drittklassigen Gegner auf ihn ausgeübt haben, und seine physischen Parameter aber noch viel mehr seine heroische Widerstandskraft die er gegen Purrity in Kiew gezeigt hat beindruckt die Amerikaner so sehr das sie ihn seither angstvoll meiden!

Aber vor allem hat sie seine total entschlossene Leistung gegen Shufford die nur mit den Leistungen des jungen George Foreman vergleichbar ist beindruckt. Diese Entschlossenheit, diese extraordinairen Finisherqualitäten da hat man bereits den Schwergewichtler des Jahrzehnts gesehen!! Nur ein Blinder konnte das nicht bemerken.

Vor allem hat aber die Amerikaner beindruckt, das er wild zu allem entschlossen abgelehnt hat diesen einfach nicht angemessenen Ray Mercer zu boxen.
Diese Willenskraft, dieser Mut alles zu riskieren! Ganz der zukünftige Weltmeister, kein Wunder wenn die Amerikaner vor soviel Klasse den Schwanz einziehen!:laugh2: :laugh2:

Franz
 
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mescalero

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@Franz
Was hast du denn wieder zu meckern bezüglich der Leistung von Vitalie gegen Bean.
Es ist ja keine Ausrede, das die Kitschkos schwer zu vermarkten sind in der USA.
Da hätten ja Sven Otkke oder Türentodschläger Ricardo mehr Vermarktungschancen.
Das mit Iwan den schrecklichen finde ich einen guten Namen, normal ist ja eh fad der Kampfname Eisenfaust, Vitalie der Unerschrockene, das würde passen.
 

Tom68

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@ ralf

...vor jahren als die k's noch absolute nobodys im hw waren und wenig erfahrung hatten, hat es doch schon mal ein angebot von tyson bzw. seinem management gegeben und wurde dann von ubp/kpk abgelehnt...

Nenne mir eine seriöse Quelle, die diesen Sachverhalt bestätigt...
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quelle: sport1. seriös??? vielleicht weiss noch jemand mehr darüber und kann sich noch genauer erinnern...?

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@ eric

ich meinte natürlich die immer wieder bezweifelte verletzungs geschichte von vitali gegen byrd ...und nicht hide. sorry.


tom
 

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Ich Unerleuchteter hätte eine Frage an dich guter Rechtshaken: Geht die Verschwörung der Amerikaner die durch ihre beindruckenden Rekorde so furchteregenden Klitschko Bros. zu meiden, auch so weit das sie sich abgesprochen haben das nur ca. 180.cm große punchlose Nullen gegen die beiden
ukrainischen Monster antreten?

wieso "unerleuchtet"? bin ich wirklich sooo oberlehrerhaft rübergekommen:confused: peinlich!
tut mir leid.

die frage würde ich mit nein beantworten, da es solch direkter absprachen gar nicht bedarf! es läuft ganz automatisch!
das ganze us-schwergewichtskartell ist imo ein äußerst linkes und hinterfotziges geknäuel aus gewachsenen gegenseitigen abhängigkeiten und verpflichtungen. dennoch hat es eine äußere struktur und 5 wesentliche boxertypen stehen daraus hervor:

1) sehr gute boxer mit 1A marktchancen
2) sehr gute boxer mit schlechten marktchancen
3) gute boxer mit 1A marktchancen
4) gute boxer mit schlechten marktchancen
5) durchschnittliche boxer mit guten marktchancen

schlechte marktchancen hat man in den USA vor allem, wenn man
- europäisch,unspektakulär oder stinkerhaft boxt
- bereits KO gegangen ist
- nicht artig gegenüber seinem promoter ist
- kurz zuvor eine niederlage kassieren mußte

die amerikaner werden boxer vom typ 1 niemals freiwillig gegen die klitschkos verheizen. hier zählt nicht, was diese boxer mit "heißem herzen" publicitywirksam in irgendwelche fernsehkameras lallen ("ich boxe jeden!", u.s.w), sondern ausschließlich der pralle geldbeutel! ein typ 1 boxer kämpft nicht gegen einen klitschko, denn das hat er gar nicht nötig! dazu zählen leute wie oquendo, tyson, holyfield, whitaker, ruiz, früher tua, ibeabuchi, etienne, usw.

dagegen finden sich auffällig viele boxer vom typ 2 im letzten drittel der kampfrekorde der klitschkos! insbesondere byrd und bean, aber auch der ständig offensive jefferson boxen einen extrem unangenehmen stil. aus diesem grund fanden, bzw, finden sie auch nur unter größten schwierigkeiten adäquate gegner und darüberhinaus möchte kaum jemand ihre kämpfe sehen. diese typ 2 boxer haben auf dem us-markt ohnehin keine großen chancen und sind deshalb relativ schmerzfrei, was risiken anbetrifft, denn auch sie müssen in ihrer karriere irgendwie genug geld zusammenboxen. darum ist ein kampf gegen einen der klitschkos (oder beide) für sie viel eher denkbar, auch "on short notice"!

boxer vom typ 3 sind bei den klitschkos ebenfalls oft vertreten. interessanterweise hatten viele dieser typ 3 boxer zum zeitpunkt der begegnungen noch reine westen und galten als aufstrebende und gefährliche prospects, wie z.b. mahone, sullivan, bostice, barrett, u,s,w.., so daß viele sie als typ 1 boxer gesehen hätten (nachher waren sie natürlich die allerletzten penner, versteht sich).
daneben finden sich innerhalb dieses typ 3 mit , spinelli, schulz, hoffmann, erös, francis, u.s.w. viele europäer, dagegen kaum amerikaner!
auch von den altvorderen meritenträgern ("große namen")und abkassierenden flachlegern finden sich mit orlin norris und vielleicht ribalta lediglich 2! (man schaue sich zum vergleich dazu mal holys altvorderen-throphäensammlung an:D)

boxer vom typ 4 und 5 sind für die amerikaner wirtschaftlich völlig uninteressant und daher findet man in den ersten beiden dritteln der klitschko-kampfrekorde auch viele derartiger aufbaugegner. einer dieser boxer (puritty) hat es sogar geschafft, einen grünen wladimir zu besiegen.

es fällt auf, daß die amis (ich nenne das us-kartell jetzt zur vereinfachung mal so) den klitschkos, nachdem sie merkten, daß da was gefährliches auf sie zurollt, zunächst mal, statt der an dieser stelle üblichen "altvorderen", die komplette typ 3 riege ihrer "aufstrebenden 22+ x :0 prospects" entgegengeworfen haben! sehr erstaunlich weil sehr unüblich an dieser stelle der karriere! die klitschkos haben sie jedoch alle besiegt und das deutlich.
anschließend stellten sie ihnen die creme de la creme der typ 2 boxer entgegen, dem aussatzt der us-spitze, die selber nie eine titelchance erhalten würden, aber immer noch gut genug dazu waren, zumindest andere davon abzuhalten! der beste dieser clique, chris byrd, hatte das für seine künftige karriere wegweisende glück, daß vitalis sehne riß und er weit in führung liegend aufgeben mußte. dadurch war er wieder "in the game" und konnte sich nicht nur eine saftige niederlage gegen den zweiten klitschko leisten, sondern gleich darauf auch david tua düpieren.

bezeichnenderweise werden den us fans sämtliche klitschko kämpfe mit fadenscheinigen gründen vorenthalten und totgeschwiegen. der kampf vitali/byrd jedoch wurde dort (in "mit besonderer sorgfalt" aufbereiteten ausschnitten) bis zum erbrechen wiederholt! wahrscheinlich aus echtem journalistischem pflichtgefühl:D
 

hannes

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@ Franz


aber noch viel mehr seine heroische Widerstandskraft die er gegen Purrity in Kiew gezeigt hat beindruckt die Amerikaner so sehr das sie ihn seither angstvoll meiden!

Du warst doch auch angeblich mal Sportler.
Hast Du Dich nie zufrüh verausgabt ? Hast Du Deine Kräfte nie falsch eingeteilt. Jeder der Sport betrieben hat, kenn dies wohl aus eigener Erfahrung. Viel bedeutender als die Niederlage, war wohl für Wladimir aus der Erfahrung zu lernen.


Aber vor allem hat sie seine total entschlossene Leistung gegen Shufford die nur mit den Leistungen des jungen George Foreman vergleichbar ist beindruckt.

Das kannst Du nicht vergleichen.
Foreman hat und hatte nie die Klasse wie Wladimir.
Wie man am Überkreuzvergleich mit Axel sehen kann :D
George Foreman hat ja auch gegen Ali im zustand völliger Dehydrierung heroische Widerstand gezeigt und ist völlig alleine umgefallen. Tja hat sich dieser Grünschnabel seine Kräfte wohl nicht ganz genau eingeteilt.:D

Vor allem hat aber die Amerikaner beindruckt, das er wild zu allem entschlossen abgelehnt hat diesen einfach nicht angemessenen Ray Mercer zu boxen.

Hast Du in Deiner geistigen Verwirrtheit wieder Mercer mit Wladimir verwechselt. Mercer hat wegen einer lächerlichen Cutverletzung gegen Wladimir den Schwanz eingezogen und auf feigeste und niederträchtigste Art gekniffen.

Ich denke also Franz, Du mußt eindeutig Mercer Deinen Drückebergertitel verleihen.

Sag Franz, bist Du in Deiner glorreichen Karriere immer gegen die besten und härtesten Puncher angetreten und hast deswegen einmal gegen einen 2 Kopf größeren osteuropäischen Boxer kräftigst auf den Kopf bekommen und mußt seither wie Sancho Pansa gegen ukrainische Riesen (äh Windmühlen) kämpfen.

Wenn dem so ist, so hast Du mein Mitgefühl.

:D
 

Tom68

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ich weiss zwar nicht sooo viel übers boxen, aber...
wenn ich mir das alles hier so durchlese, muß ich mal wirklich bemerken das die beiträge und die argumentation von jörg, righthook, hannes, mecer uvm. doch ganz allgemein wesentlich mehr substanz haben und anscheinend auch besser recherchiert sind als die von franz. viele geben sich hier richtig mühe einem teilw. durchgeknallten maniker (sorry) mit, wie mir scheint, sauberen, schlüssigen und klaren argumenten zu kommen. ich kann das zwar aufgrund meiner eher laienhaften fachkenntnisse nicht alles so gut beurteilen, aber es wirkt einfach so auf mich. von dem franz liest man eigentlich immer nur dasselbe.:confused:
kommt mir das nur so vor, oder hat der franz tatsächlich seine medikamente wieder nicht ganommen. Ich meine, sogar ich kann der argumentation der oben genannten folgen...beisp. -sogar ich weiß das mit der cut-verletzung von mercer und das ein kneifen von klitschko da völlig abwegig ist...andererseits treffen manche sachen die franz über ubp geschrieben hat, wie auch ich finde, genau auf die12. aber mit den beiden ukrainern scheint franz ein echtes problem zu haben. also ich kann da seiner teilw. an den haaren herbeigezogenen und oft schlicht falschen argumetation nicht folgen. warscheinlich will der franz uns beim thema klitschko nur veralbern. denn das kann man ja unmöglich ernstnehmen.

tom
 

Achimy

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Original geschrieben von hannes


Das kannst Du nicht vergleichen.
Foreman hat und hatte nie die Klasse wie Wladimir.
Wie man am Überkreuzvergleich mit Axel sehen kann
George Foreman hat ja auch gegen Ali im zustand völliger Dehydrierung heroische Widerstand gezeigt und ist völlig alleine umgefallen. Tja hat sich dieser Grünschnabel seine Kräfte wohl nicht ganz genau eingeteilt.

:D

Ich würde niemals das Talent von Wladimir in Frage stellen wollen, aber zwischen ihm und einem George Foreman der 70er Jahre liegen Welten. Bevor sich 'Big George' mit 28 Jahren aus dem Profi-Geschäft zurückzog, hatte er eine Serie von erstklassigen Leuten ausgeknockt. Bis 1977 war ihm praktisch die gesamte Weltrangliste zum Opfer gefallen. Sicher, Foreman hat gerade zu Beginn seiner Karriere eine Reihe unbedeutender Namen geboxt- aber Chuvalo, Frazier, Norton, Lyle und LeDoux gehörten in jener Zeit zweifellos zu den Besten ihrer Klasse. Das wäre in etwa so, wie wenn der Ukrainer die Top 5 der unabhängigen Weltrangliste umgehauen hätte...
Ein weiterer Punkt kommt hinzu: Im Unterschied zu Wladimir hatte Foreman im gleichen Alter bereits einige Ringschlachten hinter sich. Aber wieviele wirklich harte Kämpfe hat der Ukrainer schon gemacht ??

Bevor man vorschnell über Foreman urteilt, sollte man sich vielleicht nochmal das mörderische Duell mit dem gefürchteten Schläger Ron Lyle 1976 in Las Vegas vor Augen führen. Damals wurde Foreman zweimal durch einen schweren rechten Haken zu Boden geschickt, stand aber jedesmal wieder auf und knockte Lyle nach einem furiosen Schlagabtausch in der 5. Runde aus. Der Kampf gehört bis heute zu den härtesten Duellen, welche es im Schwergewicht gegeben hat. Wenn also jemand in seiner Karriere über ein "Kämpferherz", vor allem aber über gute Nehmerfähigkeiten verfügt, dann sicher George Foreman. Ich will Wladimir damit nicht unterstellen, daß er über keine Willenskraft verfügt- aber angesichts seiner bisherigen Kämpfe, insbesondere aber seiner Niederlage gegen Puritty melde ich zumindest gewisse Bedenken an...
Natürlich hatte auch Foreman seine Schwächen. Eines der größten Probleme war seine enorme Kraft, die er im Ring nur schwer kontrollieren und positiv umsetzen konnte. Trotzdem war Foreman technisch eine Klasse für sich.

Selbst die Niederlage gegen Jimmy Young 1977 unterstreicht Formans enorme Willensstärke. Wenig bekannt ist nämlich die Tatsache, daß sich der Texaner zwei Tage zuvor eine Infektion zugezogen hatte, welche erst nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus diagnostiziert wurde. Trotz Fieber ging er mit Young in einem zermürbenden Kampf über die Runden- und dies obgleich im Ring von San Juan tropische Temperaturen herrschten.

Dass Foreman nach seinem Comeback 1987 nicht mehr an die Leistung der 70er Jahre anknüpfen konnte, dürfte wohl verständlich sein. Der Kampf mit Schulz markierte das Ende einer langen Karriere. Ob der promovierte Ukrainer im fortgeschrittenen Alter von 46 Jahren zu ähnlichen Leistungen fähig sein wird, muß sich allerdings noch zeigen.
 
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Franz

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Tom 68

Zitat Tom himself:ich weiss zwar nicht sooo viel übers boxen, aber...


Ist schon eine gute Sache du gibst freimütig zu das du keinen blassen Schimmer vom Boxen hast, kannst auch zu einzelnen Einwänden gegen die Klitschkos mangels Sachkenntnis nichts bemerken, erklärst aber alle Einwände gegen sie als haltlos, und den der sie vorbringt als medikamentenabhängig;) und führst als Beweis der Richtigkeit deiner Aussagen an das du fest an sie glauben würdest, und rufst als Zeugen für die Wahrheit deiner Überzeugungen den Hannes und den Righthook an die außer das sie auch fest an die Klitschkos glauben kein einziges real haltbares Pro Klitschko Argument vorbringen können, und aus Mangel an Fachwissen auch kein einziges Kontra Argument entkräften können.

Die Logik deiner Ausführungen ist derartig bezwingend, sag bist du Systemanalytiker?

Beide halluzinieren irgendwelche Verschwörungstheorien gegen die Klitschkos um nicht ihr Glaubensgebäude einstürzen zu sehen.
Sie ertragen die Wahrheit einfach nicht das beider Klitschkos Rekorde bei ihren Ansprüchen einfach nur mehr peinlich und lächerlich sind, das sich die Gegnersuche für beide immer schwieriger gestaltet da das Anforderungsprofil das die Klitschkos und UBP an ihre Mumiengegner stellen nicht leicht aufzufinden ist, und die Mär das die amerikanische Weltklasse die Klitschko Bros fliehen würde einfach nur mehr lächerlich ist.
Die Einsicht das die Klitschkos ein rein europäisches Phänomen sind, und es aus verschiedesnsten Gründen, aber hauptsächlich deshalb weil ja in Europa vor allem in Deutschland der große Brocken an Werbeeinnahmen für die Klitschkos liegt, und es deshalb nie geplant war in Amerika Fuß zu fassen ist natürlich bei derlei Klitschko Omnipotenzphantasien wie du und einige andere sie haben sehr schwer zu gewinnen.

Sag wer ist jetzt Schuld wenn sich herausstellen sollte das der Wladimir Gegner nicht Botha sondern eine Totalmumie sein sollte, die Kohlrübe, die vor den Klitschkos in wilder Panik flüchtenden Amerikaner, oder der Mann im Mond?:laugh2: :laugh2:

Franz
 
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