Desaströse Vorstellung von Bierhoff bei Sky 90. Und das soll ein Manager sein?
Versteht alles, hat für alles Verständnis, kann alles nachvollziehen , nur sieht er leider auch nicht das Geringste ein. Von sprachlichen unüberhörbaren Defiziten ganz zu schweigen. Das hat maximal die Qualität eines beleidigten nicht wiedergewählten Schülersprechers. Da soll man doch gleich den Wasserzieher als Manager nehmen, der bringt es auf den Punkt und kann sich ausdrücken.
Nicht mal Smartheit kann ich ihm attestieren.Smart ist Tom Cruise, aber nicht Bierhoff.
Gestern hat Löw 10 Minuten nichts gesagt, jetzt setzt Bierhoff noch einen drauf. Ich kann es nicht mehr ertragen, in jeden zweiten Satz von Löw oder Bierhoff
:" seit 2004 haben wir hervorageende Leistungen gebracht"
" wir haben professionelle Strukturen geschaffen"
" wir haben dies und das angeschoben"
" wollen die erfolgreiche Arbeit fortsetzen" usw.
Es macht misstrauisch wenn Personen nur noch ihre (angeblichen) Leistungen und Erfolge medial begleiten. Leute, die was draufhaben, haben so etwas gar nicht nötig, die arbeiten und halten das Maul. Damit werden im Grunde Gehaltsverhandlungen in der Öffentlichkeit fortgesetzt. Ganz mieser Stil.
zu Sky 90:
Mitverhandelung
Bierhoff erklärt sein Verhalten für sich uns die Trainer verhandelt zu haben damit, dass ihm Zwanziger eröffnet habe,dass sein Vertrag nur verlängert werde, wenn der von Löw verlängert werde.
Das soll eine Erklärung sein? Das ist doch ein Witz. Was hindert ihn zuerst die Verträge mit den Trainern zu verhandeln und dann seinen Vertrag mit dem DFB? Wie kann man aus dieser Eröffnug nur als Auftrag auffassen ( den hätte es nämlich bedurft) , sich in ein Paket mit dem Trainer zu verhandeln. Es gibt hierfür keinen nachvollziehbaren Grund, außer den, dass man das Gehalt der Gruppe/Clique maximieren wollte. Gut möglich, dass Bierhoff seine Felle davonschwimmen sah, und noch einmal richtig die Hand aufhalten wollte und sich aber nicht traute dies als Einzelforderung gegenüber dem DFB zu artikulieren und dies durch Gruppenverhandlung tarnen wollte. Löw stieg warum auch immer mit ins Boot.
Das Vetorecht muss auch in diesem Zusammenhang gesehen werden, dass Bierhoff nur dann verdient, wenn Löw Trainer ist. Selbst nei zweifelhaften sportlichen Leistungen könnte Bierhoff den DFB kraft seines Vetorechts zwingen, am Löw festzuhalten.
Unverhandelbares Angebot
Bierhoff meinte, dass sie ja selbst ein verhandelbares Angebot eingebracht hätten. Wie gütig, wie das aussah wissen wir ja jetzt. Was ist denn daran verhandelbar, wenn ein unverschämtes Paket schnüre, und dann aber sage, es wäre verhandelbar. Das ist eine Brüskierung und macht das Angebot ad hoc unverhandelbar. Was für eine Dreistigkeit.
Daraufhin gab es dann nachvollziehbar diese 48 Stunden Anbegot, worauf Effenberg sagte: " Da hätte ich nur 48 sec gebraucht , um es anzunehmen"
Ganz trauriges Bild, was der Manager abgab und zwar von der ersten bis zur letzten Minute. Keine Demut, kein Zurückrudern: Nichts. Stattdessen vermittelt er den Eindruck, dass wenn er heute nicht mehr Manager wäre, morgen bei Mercedes Benz direkt in den Vorstand einziehen würde.