Maradona ist verstorben


Big d

Bankspieler
Beiträge
29.640
Punkte
113
Kohler als Cronaldo Manndecker und Cronaldo schließt sich nach der Halbzeitpause aufem Lokus ein.

Das kommt aber auch drauf an was der Schiri durchgehen lässt. Mit den damaligen Mitteln könnte er ihn vielleicht verteidigen, aber heute gäbe es vermutlich nach 20 Minuten gelb und dann haut er im Zweikampf auch nicht mehr so rein.
 

kopfball

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.095
Punkte
63
Voraussetzung wäre, dass sie das Ende des Spiels noch erleben. Damals ging es etwas anders zu als heute und Maradona war der meistgefoulte Spieler.


Meine Güte, da sind Fouls dabei... Für einige würde es heute drei Rote Karten geben. Und damals nur eine Gelbe und strenge Blick vom Schiri.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Authentisch heißt nicht mit allen Normen konform gehen.
Meines Wissens wurde er mit Ephedrin überführt. Bin strikt gegen Doping, aber Ephedrin ist jetzt auch nicht hardcore. Kann mir vorstellen, dass, wenn man genau hinsehen würde, noch ganz andere Dinge im Profifußball zum Vorschein kämen.

Maradona hat jahrlang am Kokain gehangen und wurde mMn dafür auch einmal
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.609
Punkte
113
Ort
Hamburg
Gegen unathletische 80er-Holzfußverteidiger würde heute jeder 2.Liga-Kicker wie der GOAT aussehen ;D
Abgesehen davon, dass man den Sport unterschiedlicher Generationen eh nicht vergleichen kann: ich finde deine Äußerugen in diesem Thread komplett unter aller Sau. Wenn man einem Menschen nicht einmal wenn er stirbt ein Grundmaß an Resepkt zukommen lassen kann, sollte man privat, wie auch in Sportforen verdammt nochmal einfach die Fresse halten.
Maradona hatte ganz bestimmt menschliche Schwächen. Man kann auch bestimmt unterschiedlicher Meinung über seine sportliche Bedeutung sein. Aber was du in diesem Thread ablässt, ist respektlos und vollkommen pietätslos. Über Maradona sagen deine Postings wenig aus, über dich aber jede Menge. Und das ist nichts Gutes.

Ganz im Ernst und ganz deutlich:

Wie kann man bitte im Angesicht des Todes eines Sportlers, der Millionen von Menschen Glücksmomente, manchen viellleicht sogar so etwas wie Identifikation und Lebensinhalt gebracht hat. Der natürlich im "richtigen Leben" gescheitert ist, was aber sein Wirken überhaupt rein gar nicht tangiert.
Wie kann man da in gleich mehreren Beiträgen nacheinander so eine unfassbare, despektierliche Rotze absondern?
Wie tickst du denn, bitte? Selbst wenn es sich um einen persönlichen Feind handelte, wäre ich gar nicht in der Lage, sowas abzusondern. Bei einem Menschen, den ich nie kannte, der aber Millionen von Menschen Glücksmomente brachte, käme ich im Leben nicht auf die Idee, so einen Sche*ßdreck abzusondern. Was bist du denn bitte für eine A*schbratze, hier so ein Gebashe abzugeben, wenn ein Mensch gerade gestorben ist?
Unfassbar.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.701
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Meine Güte, da sind Fouls dabei... Für einige würde es heute drei Rote Karten geben. Und damals nur eine Gelbe und strenge Blick vom Schiri.
Ich finde es ja lustig, dass manche die rote Karte gegen Monzon im WM-Finale 1990 (passt ja zu Maradona) immer noch als Skandal ansehen... Ist eigentlich aus heutiger Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar. Aber wenn man sich Spiele aus den Achtzigern oder zum Teil auch noch Neunzigern ansieht, das war schon eine andere Gangart. Da war es auch üblich einen weglaufenden Gegner einfach festzuhalten und es gab keine Karte. Von daher, "Kohler oder Buchwald heute gegen Messi oder Ronaldo" würde vermutlich mit Platzverweis nach 15 Minuten enden. Maradona hatte es da zigmal härter als jeder Künstler heute. Andererseits wurde damals auch längst nicht die Fitness und das defensive Mitarbeiten verlangt. wie hier schon geschrieben wurde, Maradona würde es heute vermutlich nicht mehr so weit bringen wie damals.

Für mich ist er überhaupt nicht vergleichbar mit irgend jemand anderem, er war in vielfacher Hinsicht seine eigene Kategorie. Extrem in jeder Beziehung. Als Genie am Ball ist er meiner Meinung nach der GOAT.
 

Harrison

Bankspieler
Beiträge
4.260
Punkte
113
solche argumentationen werde ich aber auch nie verstehen. maradona war ein genialer fußballer. aber er war auch ein koksender doper (und damit betrüger), um es mal auf den punkt zu bringen. um das authentisch zu finden, muss man schon eine sehr verklärte sicht auf die vergangenheit haben. koksen und dopen ist eigentlich sehr fernab der gesellschaftlichen normen. ihn als authentisch zu glorifizieren, bagatellisiert diese süchte und stellt sie irgendwo auch als erstrebenswert da, wenn man gleichzeitig sagt, wie glattgebügelt die spieler heute sind. eigentlich ist maradona abseits des platzes zu bedauern, aber nicht als authentisch zu glorifizieren.

Naja, Authentizität hat ja erstmal nichts damit zu tun, ob das Verhalten als "gut" oder "schlecht" zu bewerten ist. Auch das größte A*loch kann authentisch sein. Er ist dann eben ein authentisches A*loch. Daher finde ich es auch lustig, naja eher befremdlich, wie Authentizität heute vermehrt gefeiert wird, als wäre es ein Wert an sich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.640
Punkte
113
Naja, Authentizität hat ja erstmal nichts damit zu tun, ob das Verhalten als "gut" oder "schlecht" zu bewerten ist. Auch das größte A*loch kann authentisch sein. Er ist dann eben ein authentisches A*loch. Daher finde ich es auch lustig, naja eher befremdlich, wie Authentizität heute vermehrt gefeiert wird, als wäre es ein Wert an sich.

Sehe ich auch so. Natürlich kann auch ein Arsch authentisch sein und ich verstehe das Authentizität in der heutigen Zeit eine gewisse Faszination ausstrahlt weil es einfach so viele durch die ganzen Kommunikationstrainer glattgebügelte Persönlichkeiten gibt, aber das als wert An sich zu verkaufen finde ich schon etwas Strange.

Jemand der jedem der ihm dumm anmacht sofort unangekündigt in die Fresse Haut ist gewissermaßen auch authentisch, aber natürlich nichts was man anstreben sollte.

In der Politik ist das ja genauso mit Leuten wie Trump wo es Leute gibt die sagen "ja er pöbelt, aber wenigstens sagt er was er denkt".

Ich finde viele glattgebügelte Persönlichkeiten heutzutage auch langweilig (was nicht heißt das die auch privat so sind), aber der Roll Back in die andere Richtung ist mir ein wenig zu heftig.

Das soll jetzt natürlich keine Kritik an maradona sein, er war einfach wie er war mit all seinen schwächen und stärken
 

hermite

Bankspieler
Beiträge
2.830
Punkte
113
Hier mal das berühmteste Foul gegen Maradona. Der Verteidiger, Goikoetxea von Bilbao (damals eine Macht im span. Fußball), trat auch noch Bernd Schuster kaputt.

(gab übrigens rot und auch langwierige Sperre)

@Solomo
Defensive Mitarbeit ist bei einem Messi aber auch immer eher Glücksache gewesen. Ich bin überzeugt, dass ein Maradona auch heute noch No. 1 wäre. Jedenfalls in der Form bis 1986/87.
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.657
Punkte
113
Meine Güte, da sind Fouls dabei... Für einige würde es heute drei Rote Karten geben. Und damals nur eine Gelbe und strenge Blick vom Schiri.

Ist ja wie im Basketball Forum hier...da wird auch immer von dem härteren Sport damals geschwärmt. Solche Beispiele findet man auch auch in den letzten Jahren, spontan muss ich da ans WM Finale 2010 denken.
Aber wenn man sich Spiele aus den Achtzigern oder zum Teil auch noch Neunzigern ansieht, das war schon eine andere Gangart. Da war es auch üblich einen weglaufenden Gegner einfach festzuhalten und es gab keine Karte. Von daher, "Kohler oder Buchwald heute gegen Messi oder Ronaldo" würde vermutlich mit Platzverweis nach 15 Minuten enden. Maradona hatte es da zigmal härter als jeder Künstler heute

Härter im Sinne von härtere Fouls? Womöglich, aber das bedeutet eben nicht, dass er es heute leichter hätte. Im Gegenteil ist doch die Qualität deutlich höher und athletischer geworden im Schnitt, daher mag man zwar mit dem "harten" Buchwald argumentieren, aber leistungstechnisch wäre es sicherlich heute nicht einfacher.

Wie kann man bitte im Angesicht des Todes eines Sportlers, der Millionen von Menschen Glücksmomente, manchen viellleicht sogar so etwas wie Identifikation und Lebensinhalt gebracht hat. Der natürlich im "richtigen Leben" gescheitert ist, was aber sein Wirken überhaupt rein gar nicht tangiert.
Wie kann man da in gleich mehreren Beiträgen nacheinander so eine unfassbare, despektierliche Rotze absondern?
Wie tickst du denn, bitte? Selbst wenn es sich um einen persönlichen Feind handelte, wäre ich gar nicht in der Lage, sowas abzusondern. Bei einem Menschen, den ich nie kannte, der aber Millionen von Menschen Glücksmomente brachte, käme ich im Leben nicht auf die Idee, so einen Sche*ßdreck abzusondern. Was bist du denn bitte für eine A*schbratze, hier so ein Gebashe abzugeben, wenn ein Mensch gerade gestorben ist?
Unfassbar.

Ich finde schon, dass man Ballking für Teile seiner Wortwahl kritisieren kann, aber diesen Absatz finde ich schon sehr extrem.
Grundsätzlich nimmt man den Menschen auch nicht wirklich die von dir angesprochenen Glücksmomente weg.
Bzgl. nur Gutes sagen, bin ich da eher bei dem Kommentar in der SZ (Respekt sollte immer und überall gelten)

 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.193
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Ich finde es im Übrigen müßig, irgendwelche Quervergleiche zu anderen Größen des Fußballs jetziger oder früherer Zeit zu ziehen.
Diese ganzen GOAT-Debatten finde ich (in jedem Sport übrigens) ermüdend und sinnlos.
Beim Mannschaftssport irgendwelche Erfolge zu Rate zu ziehen, wird auch schwierig, da diese nunmal auch extrem von der Klasse der Mitspieler abhängig sind.

Diego Maradona war jedenfalls der beste Einzel-Fußballer seiner Zeit. Er war spektakulär und an guten Tagen von niemandem zu stoppen. Ein absoluter Ausnahmespieler so wie Pelé und Beckenbauer vorher und Messi bzw. Cristiano Ronaldo in den letzten Jahren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Die schönste Geschichte über Maradonna und sein Traumtor 86 ist eigentlich immer noch, das er dort andauernd versucht hat, jemand anderes anzuspielen (Valdano müsste es gewesen sein). Der Mann nimmt gerade die gesamte englische Mannschaft (also keine Kreisligatruppe) aus und hat immer noch das Auge für den Mitspieler. Wahnsinn.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Wenn auch ein paar Tage zu spät:
War schon sehr geschockt als ich das vorgestern Abend gelesen hab...es kam jetzt doch unerwartet da er vorher so oft gesundheitliche Probleme hatte.

Aber gut, es war am Ende wohl ein Gesamtpaket seines Lebensstils. Jemand, der über Jahrzehnte dermaßen Raubbau mit dem eigenen Körper betreibt (alle Arten von Drogen + ständiges Übergewicht), der wird s sehr schwer haben 70 oder älter zu werden, da kann s auch mit 60 schon rum sein.

Seine Klasse au dem Platz in seiner besten Zeit ist unbestritten!
 

kopfball

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.095
Punkte
63
Ist ja wie im Basketball Forum hier...da wird auch immer von dem härteren Sport damals geschwärmt. Solche Beispiele findet man auch auch in den letzten Jahren, spontan muss ich da ans WM Finale 2010 denken.


Härter im Sinne von härtere Fouls? Womöglich, aber das bedeutet eben nicht, dass er es heute leichter hätte. Im Gegenteil ist doch die Qualität deutlich höher und athletischer geworden im Schnitt, daher mag man zwar mit dem "harten" Buchwald argumentieren, aber leistungstechnisch wäre es sicherlich heute nicht einfacher.

Das ist kein Schäwrmen von der guten alten Zeit, sondern vielmehr ein Entsetzen über die Brutalität der Fouls, die in den 1980-er und 1990-ern häufig zu sehen waren. Es ist richtig und gut, dass derartige Aktionen (umtreten von hinten oder der Seite) heute konsequent mit Rot geahndet werden, um die Gesundheit der Spieler zu schützen.
 

Matt

Bankspieler
Beiträge
4.398
Punkte
113
Ich würde z.b eher sagen das ein Messi im direkten Vergleich natürlich besser ist

"Natürlich besser" finde ich gewagt. Ich würde jederzeit den 86er Maradona lieber in meinem Team wissen als jeden Messi. Die WM 1986 war sein Meisterstück. Hätte Messi auch nur ansatzweise ein Turnier so dominiert, wäre er wohl heute unumstritten GOAT.
 

Barea

Bankspieler
Beiträge
4.495
Punkte
113
@le freaque: Pietät / Respekt einfordern und dann selbst einen Schwall an persönlichen Beleidigungen abzufeuern passt leider auch null zusammen.

Jemanden, der während seiner Karriere mit Drogen handelte, Steuern hinterzog, auf Journalisten schoss (!) und mehrfach des Dopings überführt wurde, darf man auch nach seinem Ableben noch kritisieren.
 
Oben