O-Scoring: Beyer vs. Green (inkl. Nachbesprechung)


Bismarck

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Original geschrieben von "The Ref"
@Hanffro
Die sind auf den Hompages der einzelnen Verbände nachzulesen. Ich hatte das ja schon mal den Usern nahegelegt.
Sich vor den Kämpfen danach schlau zu machen.


Leider haben einige nicht auf dich gehört.

Und damit klinke ich mich aus der Beyer-Green-Diskussion mit einem persönlichen Fazit aus:

- Runde 1-3 ein überragender Green in Weltklasse-Manier.
- ab Runde 4 ein starker Leistungseinbruch (Schläge verloren an Geschwindigkeit und eklatant an Präzision, Deckung war einige Zentimeter tiefer, Distanz stimmte nicht mehr)
- die vorher etwas schmutzige Kampfweise eskalierte enorm.
- Komplett überforderter Beyer fand besser in den Kampf
- letztendlich völlig korrekte Disqualifikation eines Mannes, der als Sportsmann im Ring nichts zu suchen hat.
- Regelkonformes Urteil.

Und hiermit sei den Betrugsfetischisten und Deutsch-Box-Hatern ihr unrühmliches Feld überlassen. Auf das ihr es noch ein wenig weiter treibt und Knocksta und Jörg uns letztendlich alle aussperren.

Schon mal im Vorfeld danke an die Retter des wahren, sauberen Boxsportes abseits aller deutschen Skandalurteile.:mad: :mad:
 

tullipan

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Original geschrieben von Bismarck

- Runde 1-3 ein überragender Green in Weltklasse-Manier.
- ab Runde 4 ein starker Leistungseinbruch (Schläge verloren an Geschwindigkeit und eklatant an Präzision, Deckung war einige Zentimeter tiefer, Distanz stimmte nicht mehr)
- die vorher etwas schmutzige Kampfweise eskalierte enorm.
- Komplett überforderter Beyer fand besser in den Kampf
- letztendlich völlig korrekte Disqualifikation eines Mannes, der als Sportsmann im Ring nichts zu suchen hat.
- Regelkonformes Urteil.

Und hiermit sei den Betrugsfetischisten und Deutsch-Box-Hatern ihr unrühmliches Feld überlassen. Auf das ihr es noch ein wenig weiter treibt und Knocksta und Jörg uns letztendlich alle aussperren.

Schon mal im Vorfeld danke an die Retter des wahren, sauberen Boxsportes abseits aller deutschen Skandalurteile.:mad: :mad:

... Im Endeffekt meine Rede ! :thumb:
Damit Greets @ll
tullipan
 

Analyst

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@alle

Ich hatte heute Abend leider nicht die Möglichkeit mir den Boxkampf Beyer-Green anzusehen.

Dafür hatte ich die Möglichkeit die verbalen "Boxkämpfe" einiger Leute hier im Forum zu verfolgen. Meiner Meinung nach wären die viele der User heute auch disqualifiziert worden.

Kann man hier nicht einfach ruhig und sachlich seine Meinung austauschen?
 

tullipan

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Original geschrieben von Analyst
@alle

Ich hatte heute Abend leider nicht die Möglichkeit mir den Boxkampf Beyer-Green anzusehen.

Dafür hatte ich die Möglichkeit die verbalen "Boxkämpfe" einiger Leute hier im Forum zu verfolgen. Meiner Meinung nach wären die viele der User heute auch disqualifiziert worden.

Kann man hier nicht einfach ruhig und sachlich seine Meinung austauschen?
... An solch "heißen" Boxabenden scheinbar nicht :( ...
Widerholung des Kampfes gibt's übrigens um 13.45h auf ARD !
Rentiert sich allemal, ihn anzusehen !!!
Greets
tullipan
 

Buster D

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Was für ein Theater!

Meine Wertung:

Runde 1 10:8 Green

Runde 2 10:9 Green (Punktabzug für Green wegen Kopfstoß, was der ARD Depp wieder nicht mitbekommen hat. In dieser Runde entstand auch der Cut, wobei ich nicht genau erkennen konnte bei welcher Aktion. Auf jeden Fall zu beginn der Runde und noch vor dem Niederschlag)

Runde 3 10:9 Green

Runde 4 10:9 Beyer

Runde 5 10:7 Beyer (wegen 2x Punktabzug wegen Kopfstoß)


Gesamt 46:46 Unentschieden


Anders kann an den Kampf eigentlich kaum werten, wenn die Regelvariante des Ringrichters stimmt, da die Runden recht klar waren und der Ringrichter erfreulicherweise die Punktabzüge
deutlich und hörbar angezeigt hat.

Ich hätte allerdings als Ringrichter den Green eh sofort disqualifiziert für die Aktion in Runde 5, denn das war extrem unsportlich. :kotz:

Also kann ich mit dem Urteil leben und es ist beileibe kein Skandal (@ alle und speziell Ricardo, die hier wieder aufgejohlt haben), denn Beyer hätte so oder so seinen Titel behalten auch wenn er meiner Meinung nach kein würdiger WM ist. Green hat sich das selber versaut :idiot:, jetzt wird uns halt ein anderer von Beyer erlösen.


PS: Der Knaller war aber der Ringrichter. Legt sich mit den Punktrichtern an, fordert sie auf die Scorecards auszuwerten und tut so, als habe er die Regeln alle im Kopf, um dann anschließend im Interview genau das Gegenteil zu behaupten, dass es ja völlig klar gewesen sei, dass man nach einem absichtlichen Foul disqualifizieren muss, wenn der geschädigte Boxer nicht weiterboxen kann. :laugh2:


@ref

In Deinen Postings in diesen Thread macht Du wahrlich keine gute Figur. Man solle nicht von einem so hohen Roß argumentieren und teilweise auch noch so agressiv, sonst fällt man am Ende tief.
Das beste Beispiel ist Dein Ringrichterkollege von heute, der auch glaubte alle Regeln im Kopf zu haben, um dann anschließend den Wendehals in Perfektion vorzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

FOST

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Das Urteil geht schon in Ordnung.
Allerdings musste man den Eindruck gewinnen, dass
keiner die Regeln genau kannte und deshalb dieser
fade Beigeschmack bleibt.
Green war ja zum Verlieren geholt worden, eindrucks-
volle ko-Billanz gegen "tomato cans", gerade richtig
für die meisten unbedarften Zuschauer. Aber das ist
doch alles nichts neues in deutschen Ringen der
letzten Jahre.
Der Kommentar sowie die Interviews (Biedermann)
waren schlicht und ergreifend zum Kotzen.
 

masterman

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Orbis Terrarum
Original geschrieben von Bismarck
Meinst du etwa, Beyer hat sich vor dem Kampf mit einer Rasierklinge schonmal sicherheitshalber die Haut etwas geritzt, damit sie ja schön im Kampf aufplatzt?

Nee die Haut ist durch Schlagwirkung aufgeplatzt, weil Beyer und sein Trainerfreund mal wieder alles darauf angelegt haben wie eine Schlaftablette in den Kampf einzusteigen. Ein Boxer wie Beyer, dem jegliche Persönlichkeit fehlt, liefert eben solche Kämpfe ab wie jetzt gegen Green und vorher gegen Lucas.
 

X Righthook X

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ich stelle mit überraschung fest, wie viele erbsenzähler hier offenbar unfähig sind, die buchstäbliche regelauslegung der verbandsstatuten hinter dem eigentlich damit verfolgten zweck und den eigentlichen motiven der sauerland bande zurücktreten zu lassen.:D

ich formuliere diese skurrile geisteshaltung einmal so:

hätten die WBC statuten zum inhalt, dass der kampf nach einem gegnerischen kopfstoss erst dann zur DQ des gegners führt, wenn der boxer sich umgehend danach einen terracotta-blumentopf auf den kopf setzt, 2 min. mit dem ringrichter einen walzer durch den ring tanzt, dabei das deutschland lied singt und sich anschließend mit der linken hand ausgiebig am hintern kratzt...

...dann hätte markus beyer sich mit einem blumentopf auf dem schädel durch den ring tanzend und singend den hintern gekratzt!

das ist der wesentliche punkt! nämlich die bewusste absicht, den kampf noch auf die einzig mögliche art enden zu lassen, die für beyer und damit die sauerland bande einen erhalt des wertvollen WBC titels bedeutet hätte. die "buchstäbliche regelauslegung" ist vor diesem hintergrund geradezu ein hohn:laugh2: und lediglich eine tendenziöse instrumentalisierung der möglichkeiten mit der absicht, ein ganz bestimmtes ziel zu erreichen - nämlich den verbleib des WBC titels bei der sauerland bande mit wahrlich allen mitteln.:D

aber diese ganzheitlichen ansätze gehen erfahrungsgemäß in die birnen von kleinkarierten erbsenzählern nicht hinein, weshalb diese auch weiterhin selbstbewusst auf die "regelkonformität" der disqualifikation pochen werden und zur moralischen untermauerung ihrer mikrokosmischen sichtweise dem "so bösen, so bösen und so dummen danny green" etwas zu offensichtlich die "schuld" für die geschehnisse in die schuhe schieben.:D
 

timeout4u

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Green wurde beraubt. Allerdings in erster Linie von sich selbst und seiner Unerfahrenheit. Tatsache ist, dass er im Eifer des Gefechtes mit dem Kopf gestoßen hat. Das ist ein Foul, das unter Umständen zu einer DQ führen kann. Dieses Foul hätte Green auch nicht nötig gehabt.

Meine Punktwertung zu diesem Zeitpunkt:

Runde Beyer vs Green
1) 8 vs 10
2) 8 vs 9
3) 9 vs 10
4) 9 vs 10
5) 10 vs 7

Im Grunde hat sich Green die DQ also selbst zuzuschreiben. Insoweit sind die Diskussionen zur Entscheidung also überflüssig. Beyer war bereits von einem Cut gezeichnet und es wäre vermutlich nur eine Frage der Zeit gewesen, bis der Kampf abgebrochen worden wäre. Ein erfahrener Boxer hätte hier einige Runden erst einmal den Cut „bearbeitet“, den Champion kommen lassen und auf Distanz geboxt, um Kraft und Kondition zu sammeln. Das Green boxerisch dazu in der Lage ist, konnte man sehen. Wie gesagt können in der Hitze des Gefechtes solche Fouls schon passieren. Ich möchte Green hier nicht unbedingt böse Absicht unterstellen. So was kommt schon bisweilen mal vor, auch wenn es andere für unfair halten. Ich denke eher, Green wollte sich revanchieren, denn vorher gab es eine Szene, in der Beyer den Kopf etwas tiefer hielt, was zu einem Cut bei Green führte. Dumm halt nur, dass der Kopfstoss das Ende brachte. Man kann das ganze zwar unsportlich nennen, aber das ist Profiboxen. Einige kämpfen immer mit Tricks und Fouls und sich darüber beschweren ist müßig. Als Weltmeister sollte man auch mit entsprechenden Gegenmaßnahmen vertraut sein und nicht ausschließlich auf eine faire Kampfweise des Gegners hoffen.

Nach meiner Meinung bot der Ringrichter eine schlechte Leistung. Den absichtlichen oder unabsichtlichen? Kopfstoß in der zweiten Runde hat er in der Ringpause nur den Punktrichtern angezeigt. Er hat ein etwaiges Foul nicht dem Foulenden gegenüber klar angezeigt und ihn auf die Folgen einer möglichen DQ hingewiesen. Ich bin mir sicher, dass Green in der fünften Runde nicht mit dem Kopf gestoßen hätte, wenn er den Regelverstoß in der 2. Runde vom Offiziellen eindeutig mitbekommen hätte. Der Ringrichter hat die Situation in der fünften Runde mit hinaufbeschworen und sozusagen eine Teilschuld.

Was ebenfalls zu einem faden Beigeschmack führt: Nach dem Abbruch war die ganze Zeit von Scorecard die Rede. Es ist ein Unding, dass sich scheinbar selbst die Offiziellen nicht aus dem Stegreif mit dem Regelwerk auskennen. Normalerweise sollte hier mit Übersicht entschieden werden. Es wurde aber der Eindruck erweckt, dass keiner so richtig durchblickte, wie der Cut und das Foul zu werten sind. Diskussionen und Unsicherheit im Ring führen erst zu Kontroversen und Betrugsvorwürfen. Es ist ein Unding, dass ein Ringrichter mit dem Ringarzt und den Offiziellen über Regelauslegung zu diskutieren beginnt und es jeder mitbekommt. Das zeugt nicht gerade von Professionalität, denn solche Szenen wie bei Green gegen Beyer kommen ja in Profiboxen öfter vor. Ist ja nichts Neues und man sollte hier schon gewisse Übung haben.

Zum Kampf an sich:
Green hat mir gut gefallen und er hat gezeigt, wie man die Distanz zu Konterboxern überbrücken kann und einen Rechtsausleger bekämpft. Die doppelte Schlaghand hintereinander war schon bilderbuchmäßig. Die Kampfmoral von Beyer allerdings auch, der sich in den letzten Runden zwar steigerte, was aber nach meiner Meinung nach noch nicht zum Rundengewinn reichte. Ich glaube allerdings nicht, dass Beyer den Green noch ausknocken hätte können, denn angeblich sah er doch schon nichts mehr. Daher kann man auch nicht annehmen, dass Beyer noch besser in den Kampf gekommen wäre.

Wegener hat mich allerdings positiv überrascht. Er hat seinen Schützling durch knappe und kurze Aussagen motiviert, ihm Sicherheit gegeben und ihn in den Fight zurückgebracht. Sollte man auch einmal erwähnen! Und Beyers Kampfgeist und Kondition auch. :thumb:

Fazit: Ein spannender Kampfabend, der erst durch die Meinungsverschiedenheiten der Offiziellen zu einer Kontroverse führte. Green wirft man Hitzigkeit vor. Dabei ist er derjenige, der den Kopf hinhält. Und die, die nicht im Ring stehen, handeln auch nicht mit kühlem Kopf. Wie also kann man das von einem Boxer erwarten?
:D :saint:
 
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ironmike1

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Das Urteil ist gerecht ,- .....nur das "Biegen und Brechen", wie dieses Urteil dann dennoch gesprochen wurde ist der eigentliche "Skandal".

Der Ringrichter hat eindeutig versagt und ist der Hauptschuldige an dieser Urteilsverzögerung.

ironmike
 
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Employee #41283

Guest
Die Unwissenheit der WBC-Verantwortlichen über die Auslegung ihrer Regeln war in der Tat frappant und auch der Ringrichter (den ich früher nirgendswo sah und der im Ring herumstolzierte, stolz wie Oskar, daß er auch mal gratis nach Germany jetten durfte,um eine "WM" zu leiten) schwenkte auch sehr schnell um.
Er hätte es ja auch sich leichter machen können und Green sofort disqualifizieren. Dann wäre absolut kein Tohubawohu aufgetreten (auch nicht hier im Forum).

Zu Green: er zeigt deutlich das Syndrom des Haudraufs und wenn dann der Gegner wider Erwarten nicht sofort kampfunfähig wird, dann baut er ab. Deshalb war für mich der entscheidende Moment bereits in Runde 1, als Beyer wieder aufstand und keineswegs glasig in die Landschaft guckte. Das gab Green den moralischen Knacks, der später zur Frustreaktion Kopfstoss führen sollte.:belehr:
Green hat m.E. den Kampf schon in Runde 1 verloren!


Zu Beyer: Da waren aber keine Fortschritte zu bemerken.

Zu Mancini: ich weiß nicht, warum der "weltbeste Cutman" es nicht vermeiden konnte, daß der Cut von Runde zu Runde sich vergrösserte. Dennie scheint so langsam in die Jahre zu kommen (erst Häussler-Catley, dann jetzt Beyer-Green):saint:

Zu Ulli Wegner: Positiv fand ich, daß Ulli die TV-Zuschauer von seiner üblichen Nummer verschont hat, welche darin besteht, Grüsse auszurichten an Helga und Otto aus der Strandkneipe in Lanzarote oder die Kumpels in der Gaststätte an der mecklenburgischen Seenplatte oder sonstwo, wo Sauerlands gerade ein Trainingslager hatten und Ulli wohl nach getaner Arbeit sich am Thresen entspannte!;) Allein das war schon ein positiver Aspekt.

Zur Veranstaltung selbst: das Konzept "Boxing meets DTM" war nicht schlecht. Alle Achtung, Herr Sauerland! Bitte mehr davon.
 
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timeout4u

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Zum Boxen an sich: Ich glaube nicht, dass Green gefrustet war. Green brauchte eine Pause und Beyer musste aufdrehen. Green arbeitete in den ersten Runden viel, holte einen Punktvorsprung heraus und hatte ein erstes Tief zu überwinden. Das kommt beim Boxen häufiger vor und sagt nichts über den weiteren Kampfverlauf aus. Beyer dagegen musste jetzt mehr tun und darum ist es auch nicht verwunderlich, dass Green nun etwas schlechter wirkte. Beyer zeigte Herz und Kondition und kam in den Kampf zurück. Er boxte mit Green einen starken Gegner und Beyer hat meiner Meinung gezeigt, dass er zur Weltspitze gehört. Er hat die beiden Niederschläge weggesteckt und sich zurückgekämpft. Ab Runde 4 wurde der Kampf wieder offener. Was will man mehr? Jedenfalls hat mich Beyer durch sein Herz mehr überrascht als Green, der ab Runde 4 etwas "dumm" geboxt hat.
 

Chandler

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beyer unwürdiger weltmeister

so unsauber(und hochgradig dämlich obendrein) das verhalten von green in der 5. auch war,den titel hat bis dato nur er verdient.ich unterstütze beyer auch schon in den predictions aber was er zeigte war inferior und ich schämte mich ihn unterstützt zu haben.sowas inaktives sieht man sonst nur bei madama tousseaud.natürlich muss der herausforderer kommen, das bedeutet aber nicht das der wm nichts tun soll-dagegen war ja der kampf gg lucas die reinste action-echt schlimm.würde mich nicht wundern wenn beyer sich gestern in den schlaf geheult hat vor schande.am meisten ärgert mich, das wenn beyer aktionen startet sie meistens recht gut aussehen,warum er sie nicht öfter bringt verstehe ich nicht-auf mich machte er gestern nicht den eindruck wegen des boxens vorort gewesen zu sein,und das bei seinen fähigkeiten-echt niederschmetternd.das green wegen "intentional headbutt"(und vielleicht wegen immenser dummheit)disqu. wurde,geht offensichtlich in ordnung-die uneinigkeit zw ref -punkterichtern und wbc-deligierten hinterlässt leider einen äusserst bitteren beigeschmack,passt aber gut zu beyers gezeigter nicht-leistung!

chandler
 

X Righthook X

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Er hätte es ja auch sich leichter machen können und Green sofort disqualifizieren. Dann wäre absolut kein Tohubawohu aufgetreten (auch nicht hier im Forum).

@ hanffro,

mit der annahme liegst du aber um 180° falsch!

Was ebenfalls zu einem faden Beigeschmack führt: Nach dem Abbruch war die ganze Zeit von Scorecard die Rede. Es ist ein Unding, dass sich scheinbar selbst die Offiziellen nicht aus dem Stegreif mit dem Regelwerk auskennen. Normalerweise sollte hier mit Übersicht entschieden werden. Es wurde aber der Eindruck erweckt, dass keiner so richtig durchblickte, wie der Cut und das Foul zu werten sind. Diskussionen und Unsicherheit im Ring führen erst zu Kontroversen und Betrugsvorwürfen. Es ist ein Unding, dass ein Ringrichter mit dem Ringarzt und den Offiziellen über Regelauslegung zu diskutieren beginnt und es jeder mitbekommt. Das zeugt nicht gerade von Professionalität, denn solche Szenen wie bei Green gegen Beyer kommen ja in Profiboxen öfter vor. Ist ja nichts Neues und man sollte hier schon gewisse Übung haben.

@ timeout4u,

ich finde das ist überhaupt kein unding. ich bin sogar dankbar, dass der ringrichter sich im regelwerk nicht 100%ig auskannte, denn ansonsten wäre der perfide "bananenbieger-mechanismus" zugunsten sauerland überhaupt erst gar nicht so sichtbar für jedermann geworden!:D

nach dem kopfstoss und dem doppelten punktabzug wusste die sauerland bande offenbar sehr genau, was zu tun war - nämlich beyer auf keinen fall weiterboxen zu lassen und den kampf in der gewissheit abzubrechen, dass beyer durch DQ gewinnt.

offensichtlich wussten dies auch die punktrichter, denn diese waren richtiggehend erstaunt und reagierten äußerst zögerlich, als plötzlich der ringrichter unerwarteterweise von ihnen verlangte, dass die punktzettel bis zur 5. runde ausgewertet werden :D in der darauf folgenden diskussion schalteten sich später auch die sauerland leute hektisch ein, wohl weil sie sahen, dass die sache nicht ganz so reibungslos lief wie sie sich das dachten. doch der ringrichter war offenbar nicht von seiner linie abzubringen, obwohl irgendein völlig aufglöster funktionär pausenlos auf ihn einredete. irgend ein punkrichter schaffte es dann, sich noch ein script der WBC statuten zu beschaffen, welches er dem ringrichter dann unter die nase hielt. erst jetzt gab der ringrichter klein bei und musste sich einem fassungslosen green mit schamerrötetem gesicht und peinlich berührter miene gegenüber auf "die regeln" berufen!

ich liebe diesen naiven ringrichter dafür, dass er durch seine beherzte unwissenheit ohne es zu wissen kurz einmal den deckel von diesem abort stinkender und dampfender kacke im sauerland profiboxen gehoben hat, so dass auch jeder unbeteiligte mal ein gutes näschen davon nehmen konnte :laugh2: :laugh2:

und der gestank wird noch lange in den möbeln festsitzen....
 
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"The Ref"

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Original geschrieben von timeout4u
[Meine Punktwertung zu diesem Zeitpunkt:

Runde Beyer vs Green
1) 8 vs 10
2) 8 vs 9
3) 9 vs 10
4) 9 vs 10
5) 10 vs 7

@timeout4u
Die zweite Runde ,ist das ein tippfehler?
Wir haben das 10 Punkte must System!
 

Jünter

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Den Ausführungen von "FOST" und "timeout4u" kann ich nur zustimmen, bei einer Disqualifikation wäre die Aufregung nur halb so groß gewesen, weil jeder Zuschauer mehrfach und in Zeitlupe diese Unsportlichkeit nachvollziehen konnte.
Da der Referee aber nach der Weigerung der Beyer-Ecke, den Kampf weiter zu führen, die Scorecards auswerten lassen wollte, war jetzt plötzlich guter Rat teuer. Da den Verantwortlichen des Beyer-Managements klar war, dass der Titel bei dieser Variante weg sein würde (Auswertung war bekannt), hat man also nach einer anderen Möglichkeit gesucht, um Beyer als WBC-Titelträger nicht zu verlieren. Was mir doch sehr seltsam vorkommt, ist die Tatsache, dass es minutelange Diskussionen von Referee, Kampfgericht und Management gab und dann urplötzlich "Waldi" mit einem Zettel in der Hand die WBC-Statuten als Begründung für den Kampfausgang angab, da muss wohl Einer eine :licht: gehabt haben. ;)
 

X Righthook X

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Original geschrieben von Ralf
Den Ausführungen von "FOST" und "timeout4u" kann ich nur zustimmen, bei einer Disqualifikation wäre die Aufregung nur halb so groß gewesen, weil jeder Zuschauer mehrfach und in Zeitlupe diese Unsportlichkeit nachvollziehen konnte.
Da der Referee aber nach der Weigerung der Beyer-Ecke, den Kampf weiter zu führen, die Scorecards auswerten lassen wollte, war jetzt plötzlich guter Rat teuer. Da den Verantwortlichen des Beyer-Managements klar war, dass der Titel bei dieser Variante weg sein würde (Auswertung war bekannt), hat man also nach einer anderen Möglichkeit gesucht, um Beyer als WBC-Titelträger nicht zu verlieren. Was mir doch sehr seltsam vorkommt, ist die Tatsache, dass es minutelange Diskussionen von Referee, Kampfgericht und Management gab und dann urplötzlich "Waldi" mit einem Zettel in der Hand die WBC-Statuten als Begründung für den Kampfausgang angab, da muss wohl Einer eine :licht: gehabt haben. ;)

bingo! und das ist so offensichtlich, dass es höchst erstaunlich ist, warum es kaum jemand so sehen will :D
 

"The Ref"

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Re: Was für ein Theater!

Original geschrieben von Buster D





PS: Der Knaller war aber der Ringrichter. Legt sich mit den Punktrichtern an, fordert sie auf die Scorecards auszuwerten und tut so, als habe er die Regeln alle im Kopf, um dann anschließend im Interview genau das Gegenteil zu behaupten, dass es ja völlig klar gewesen sei, dass man nach einem absichtlichen Foul disqualifizieren muss, wenn der geschädigte Boxer nicht
weiterboxen kann. :laugh2:

@BusterD

Da haben wir eine völlige Übereinstimmung.




@ref

In Deinen Postings in diesen Thread macht Du wahrlich keine gute Figur. Man solle nicht von einem so hohen Roß argumentieren und teilweise auch noch so agressiv, sonst fällt man am Ende tief.
Das beste Beispiel ist Dein Ringrichterkollege von heute, der auch glaubte alle Regeln im Kopf zu haben, um dann anschließend den Wendehals in Perfektion vorzuführen.
:thumb:



@BusterD
Wie tief man fallen kann weiß ich einzuschätzen.
Auf dem "hohen Roß" sitze ich auch nicht,nur wenn User hier schreiben das es kein Kopfstoß war und sich nach etlichen Zeitlupen immer noch dagegen wehren das gesehene anzuerkennen,na ich weiß nicht ob ich da irgendwo sitze und es besser wissend beurteile.:love2:
Der Ref. war eine Katastrophe.
Ich habe auch Fehler gemacht und es werden auch noch einige dazu kommen ,davor ist keiner sicher ,auch ich nicht.

Ps: wieso "Roß" ich habe nur die genaue Regel des WBC hier interpretiert.Solltest mich mal besser kennen lernen,dann würdest du es revidieren.:love3:
 
L

LebsiakAlexander

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Original geschrieben von Knocksta
Oder ab 11 Uhr im MDR inkl. einiger Undercard-Fights.

danke Karsten, hab bereits die kiste eingeschaltet!
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die Ära der Valuev -Witze im Forum soll beginnen

:D :D :D
 
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