@Gladio
Bin der Letzte, der was gegen einen besseren Gesundheitsschutz für Boxer hat, aber ich glaube, wir meinen das selbe mit der Erste-Hilfe vor Ort. Wenn er die nicht erhalten hat, dann ist die Kritik berechtigt.
Glaube aber, dass er den Sachverhalt etwas anders darstellt, aber gut: lässt sich von aussen nicht beurteilen. Kann mir eben nur nicht vorstellen, dass es an Klammer/Kleber mangelte, sondern eine Behandlung aufgrund der ärztlichen Begutachtung im Krankenhaus erforderte wegen der Nähte etc. Kann aber auch anders sein. Gibt leider auch unter Ärzten, Rettungskräften .....sagen wir "Journeyman" oder sogar "Fallobst"..
Was natürlich unglücklich bzw. falsch bei einem Event dieser Größenordnung ist: wenn es nur einen Krankentransport gibt oder keinen Fahrdienst oder eben keine Anlaufstelle in Sachen med. Versorgung. Fakt ist aber auch, dass die med. Versorgung boxvertraglich oft eingeschränkt wird, Kranken/Unfallversicherungsmässig geregelt ist, ganz zu schweigen von Haftungsausschlüssen usw. Viele Boxveranstalter beschränken sich bei der med. Versorgung auch nur auf die gesetzlichen Vorgaben, weil mehr finanziell auch nicht stemmbar ist. Muss man leider durchaus auch berücksichtigen, aber gut: wäre ein völlig anderes Thema.
Bei diesem Veranstalter/Verband darf man aber die Ansprüche durchaus höher ansetzen, gebe ich dir Recht. Allerdings sagt das schon was aus über Moral & Co., wenn man einen 17jährigen Boxanfänger in einem Hauptkampf gegen einen 23jährigen stellt, was im Olympischen Boxen z.B. verboten ist. Von dem her durchaus ein Indiz für Ygits Glaubwürdigkeit und Anlass zu Kritik an Veranstalter, Verband und Arzt, die das zulassen, zugegeben.