Das hat nichts mit Schlacht schlagen zu tun. Nur warum soll man so ein Unsinn wie "Die DDR betreibt kein Staatsdoping" unkommentiert stehen lassen?
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Du relativierst wiederÜbrigens glaube ich (das soll jetzt keine Diskussionsgrundlage bilden),daß auch die DDR Trainer ein Querschnitt der Gesellschaft waren.
Es gab also auch da einige schwarze Schafe aber mir kann keiner erzählen, daß jeder Trainer Kinder gedopt hat.
Du relativierst wieder
Es gab nicht einige schwarze Schafe, sondern alle, die sich um wirkliche Spitzenathleten kümmern wollten, kamen garnicht umhin, Dopingmittel zu verabreichen.
Und genau darüber wollten wir doch eigentlich Diskutieren: die Spitzensportler der DDR und warum die zB 88 soviel Gold mehr geholt haben als die BRD.
Du sagst dies liegt am wunderbaren Nachwuchskonzept. Historiker und Ex-Sportler sagen etwas anderes.
Aber um alleine beim Nachwuchskonzept zu bleiben: wie würdest du das finanzieren wollen? Bzw wo sollte der Staat ausgaben kürzen? Was ist die Legitimation des Sports, Millionen von Geldern durch den Staat in den Spitzensport (!) zu stecken.
Wir reden hier von der Elite und nicht dem Breitensport, der dabei helfen soll, dass die Kinder nicht verfetten.
Ich denke selbst wenn man das Thema Doping ausklammert - was für mich keinen Sinn macht da die Erfolge zu mehr als 50% darauf fußten - ist das DDR-Konzept kaum tragbar.
Da (a) nicht finanzierbar und (b) der Anreiz für den Nachwuchs fehlt, überhaupt in den Spitzensport zu gehen, wenn man auch BWL studieren kann. Und schon sind wir bei der Sozialkomponente und dem von dir ebenfalls ungeliebten Systemvergleich. Die BRD funktioniert 1000x besser als die DDR, daher sind die Anreize, Sportler zu werden, viel geringer.
(genauso wie sie gegenüber Ländern wie Kenia, Jamaika, China, etc. geringer sind) Um ehrlich zu sein, finde ich es richtig gut, dass es uns im Vergleich zu Läufernationen richtig gut geht. Essen auf dem Tisch wichtiger als Goldmedaillie.
So, dass waren jetzt nen paar Sätze ohne das blöde D-Wort
Stützpunktsystem
Wobei „Stützpunktsystem“ ebenso viele Nachteile wie Vorteile enthält. Ich persönlich würde ja zunächst den Weg über die Breite einschlagen und versuchen möglichst vielen jungen Leuten gleichberechtigt den Zugang zum Spitzensport zu ermöglichen, wobei Stützpunktförderung, Vereins- und Individualförderung gleichberechtigt sein sollte, stark vereinfacht ausgedrückt.
Viele Stützpunkte sind ein Tummelplatz voller Eitelkeit, Beziehungsgeflechte, Besserwisserei und Stolz und haben einige vielversprechende Talente gar zerstört. Da werden SportlerInnen mit neuen Trainingsmethoden verunsichert, die Vereinstrainer schlecht gemacht, bestimmte Sportler bzw. Stützpunkte bevorzugt oder eine sog. Elite propagiert. Unsinniger Leistungsdruck durch Auslese, durch Gegeneinander statt Miteinander. Das „Menschliche“ bleibt oft auf der Strecke. Es wird vergessen, dass SportlerInnen Menschen und keine Maschinen sind. Selbst eine Elite kann nur durch die Hilfe anderer groß werden und sie sollte lernen, dass man „Schwächere“ nicht aussortieren sollte, sondern sie „mitzieht“ bzw. „miteinbezieht“. Oft kann man dadurch auch profitieren und „stärker“ werden.
Aber gut, dass bleibt nur ein Wunschdenken und „Erster um jeden Preis“ findet man bereits auf jedem kleinen Kinderfußballturnier. Da wird schon mal ein Trainer übel beschimpft, nur weil er einen selbstverliebten, egoistischen, nicht abgebenden „Minimaradona“ herausnimmt und gegen einen nicht so talentierten Stolperfußballer auswechselt. Natürlich hat das Team dann verloren, doch niemand hat leider die Lektion begriffen.
naja, hin wie her. die deutsche sportförderung wird wohl wieder noch mehr runtergefahren. nach dem "schlechten" abschneiden der leichtatleten in athen, wurden die mittel um 650 000 auf 1,9 mio euro gekürzt. da bin ich ja mal gespannt, was dann nach peking noch überhaupt für die sportförderung in der leichtatletik bleibt. warscheinlich müssen die sportler dann noch geld mitbringen, um angemessen trainieren zu können - armes deutschland.:wall:
Finde ich gut mit Geld bekommt man keine guten Sportler.
EMMatt:Sind Vierter im Medallienspiegel. Bin zufrieden.
LoL der Medaillenspiegel sagt nicht viel aus.
LoL. Sind Fünfter geworden!
na du bist mir ja ein schlaumeier. und wer bezahlt die sportstätten und die entsprechenden gerätschaften, reisen ... den platzwart auf dem sportplatz usw... ???
Was nützen die besten Sportstätten und Gerätschaften ohne Weltklassesportler?
naja, hin wie her. die deutsche sportförderung wird wohl wieder noch mehr runtergefahren. nach dem "schlechten" abschneiden der leichtatleten in athen, wurden die mittel um 650 000 auf 1,9 mio euro gekürzt. da bin ich ja mal gespannt, was dann nach peking noch überhaupt für die sportförderung in der leichtatletik bleibt. warscheinlich müssen die sportler dann noch geld mitbringen, um angemessen trainieren zu können - armes deutschland.:wall:
eins geht nicht ohne das andere. wo willst du denn weltklassesportler ausbilden und trainieren, auf dem acker oder wo ? die talente schlummern überall, in jedem land.
[...]
Ok, es gibt natürlich so viele Probleme in unserem Land, wo soviel Bedarf auch an Mitteln ist um sie zu lösen und da mag die sportförderung nur eine Randerscheinung sein.
Aber hgerade auch der Sport hat sovieles in sich, was vielleicht auch ein paar dieser Probleme zumindest ansatzweise mit lösen könnte (und nennt mich jetzt ruhig einen unverbesserlichen Spinner
Das ist logisch aber man braucht zuerst Talente und die findet man mit dem jetzigen Fördersystem nicht genügend. Also warum für 10.Plätze Geld verschleudern.Dann ist es mir doch lieber das Geld in den Breitensport oder in Kindergärten um mal 2 Beispiele zu nennen, zu stecken
du hast ja recht, aber solange unser land es sich leisten kann, mehr geld für rüstung auszugeben als russland, sollten die paar piepen für die sportförderung allemal drin sein.
gäbe es mehr kostenlose sportmöglichkeiten, wäre das bestimmt auch allgemein eine bereicherung für die freizeitgestaltung junger leute- auch wenn nicht alle weltmeister oder olympiasieger in irgendwas werden können.
ein "unverbesserlicher spinner" bist du bestimmt nicht.
da baut doch eins auf das andere auf. die talentesichtung beginnt doch schon in den schulen (sollte sie zumindest).
Also zu meiner Schulzeit vor der Wende war das auch so aber nachher war von Talentsichtung nichts mehr zu sehen.Das Problem ist doch das es z.b. in der Leichtatletik im Rudern und im Boxen keine großen Erfolge mehr gibt.Wäre man in diesen Sportarten erfolgreicher, würden die Funktionäre nicht schon seit einigen Olymiaden die Förderung für diese Sportarten immer weiter senken.
am ende wird der werte funktionär alleine dastehen, ohne sportler - was dann ? nix mehr mit dienstreisen und dickes gehalt ! also schon aus reinem selbsterhaltungstrieb sollte mal die teppichetage beim deutschen olympischen sportbund - oder wie auch immer der laden jetzt heißt - überlegungen anstellen, wie die lage zukunftsträchtig gestaltet werden kann.
die kohle ist in unserem land irgendwie schräg verteilt. es kann jawohl nicht angehen, dass ein herr tom cruise aus dem wunderschönen amerika hier her kommt und von der deutschen filmförderung für den stauffenbergschinken mehr fördermittel einkrallt, als die gesamte deutsche leichtathletik mit ca. 450 leuten fürs ganze jahr sportförderung bekommt.:wall:
Ein Problem in diesem (aber nicht nur in diesem) ist meiner Meinung nach das gedacht wird man könnte alle Probleme mir Geld lösen.So nach dem Motto wir geben 10 Millionen mehr und haben dadurch 10 weitere Goldmedallien.