Hinteregger hat sich hier doch selbst mit seinen Aussagen geschadet und sich in eine Situation manövriert, die er nicht mehr kontrollieren konnte. Nachdem der Journalist aus Österreich die Verbindung zu dem Rechtsextremen (das ist übrigens nicht nur ein FPÖ-Politiker, sondern jemand der der Identitären Bewegung sehr nah steht...) aufgedeckt hat und Hinteregger sein erstes Statement abgibt, wo er die Geschäftsbeziehung beendet, geht der Schlamassel doch erst richtig los. Hinteregger zeigt sich weiter mit dem rechten Fuzzi, attackiert den Journalisten in absolut unwürdiger Form, verharmlost die FPÖ und verteidigt seinen "Freund", etc. Sieht sich selber als Opfer einer Medienkampagne, beschimpft den Journalisten aber als Linksextremen.
Wer jetzt hier anfängt und von medialer Hetzjagd spricht und der Presse die Schuld gibt, verdreht einfach komplett die Tatsachen. Hinteregger ist im besten Fall einfach völlig naiv und "doof", aber eben auch vollkommen ignorant, was die Machenschaften seines Freundes angeht. Dass man dies kritisiert, hat nix mit Pressegeilheit, etc. zu tun, sondern ist einzig und allein auf Hinteregger selbst zurückzuführen. Hätte er nach Bekanntwerden des Falles die Sache beendet und seine Klappe gehalten, wäre es vielleicht gut gewesen. Aber so hat er sich mit jedem Wort immer weiter selbst geschadet.
Hinteregger hätte in die 70er-Jahre mit Breitner & Co. sicherlich perfekt gepasst, nach jedem Spiel 5 Bier und ne Schachtel Kippen und einfach Spaß am Spiel haben. Aber die Zeiten haben sich geändert (wovon er selbst eben auch massiv profitiert). Und wer sich in der Öffentlichkeit dann so dermaßen bescheuert präsentiert (inkl. der Sauf-Story und dem Verpennen der Verabschiedung der Kollegen) muss sich absolut nicht wundern, dass man dies kritisiert.