In Sörenberg (Schweiz) fand heute übrigens noch ein FIS-Slalom statt, bei welchem auch einige Deutsche am Start waren, darunter auch Fritz Dopfer. Dieser wurde mit etwas mehr als einer Sekunde Rückstand auf Reto Schmidiger Dritter. Zweiter wurde der junge Schweizer Matthias Iten.
Weitere Deutsche: Bastian Meisen (6.), Fabian Himmelsbach (7.), Adrian Meisen (9.), Julian Reichfuss (10.), Anton Tremmel (50.). Tremmel selbst lag nach dem ersten Lauf mit sechs Sekunden Rückstand auf Schmidiger auf dem 124. Platz, da war also ein gröberer Schnitzer dabei. Bei den Bedingungen nur rund 2,3 Sekunden auf die Laufbestzeit von Iten zu verlieren, ist derweil nicht so schlecht.
Grade im Vergleich zu den Athleten die zur selben Zeit fahren mussten haben beide locker 2 Sekunden mehr rausgeholt als die Konkurrenz.
Ich möchte gar nicht das etwaige Potential von Schmid und Schwaiger anzweifeln, da die beiden dies in der aktuellen Saison wirklich ansprechend machen, aber dennoch etwas bitten, die Kirche im Dorf zu lassen. Locker zwei Sekunden sind ein bisschen weit gegriffen, wenn man bei den Zeit vom besser klassierten Schwaiger zwei Sekunden draufpackt, bleiben noch der Kroate, der Moldawier und ein Amerikaner hinter dieser Zeit. Aus der Gegend der beiden sind drei, darunter ein Hintermann in toller Form, auch nicht gestartet. Und in diesen Gegenden starten halt auch die Exoten. Dass sie schneller sind als dir halbwegs konkurrenzfähigen Athleten aus gleicher Gegend, damit gehe ich vollkommen konform, die lockeren zwei Sekunden halte ich für aus der Luft gegriffen.