Springer gehen betrunken an den Start


Finn-Lady

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Ich finde es richtig, dass Janne Ahonen das schreibt und veröffentlicht. Sportler sind Menschen, keine Götter, das zeigt diese Veröffentlichung. Das räumt nur mit dem ganzen Lügengebilde, das den Sport umgibt auf.

Hab den Thread jetzt erst gesehen. Aber was hat Janne wesentlich Neues weitergegeben? Das kann man an jedem Veranstaltungsort beobachten. Da war der Springer, der um halb 5 morgens sternhagelvoll aus dem Zelt fiel und um 10 als Vorspringer auf der Schanze stand. Da war der, der selbst erzählte, richtig nüchtern wäre er nie. Und das waren beides keine Finnen.

Wenn Janne für sich Konsequenzen zieht, ok. Er hat ja nun die Chance, in seiner 2. Karriere als Skispringer ein "gutes Vorbild" zu werden *Vorsicht Ironie*
 

*Verena*

Skisprungaholic
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Ich schließe mich der Mehrheitsmeinung an, dass die Springer selber wissen müssen was sie abends tun. Also ich glaube kaum das Sportler eine gewisse Vorbildfunktion haben. Also zumindest war in meiner Jugendzeit keiner von denen mein Vorbild was deren Privatleben anging. Solang die nicht am nächsten Tag kotzend übern Balken hängen solls mir zum größten Teil egal sein was die so treiben. Und auch manche Trainer sind nicht ohne. Ich erinnere mich an so manche nette Geschichte die mir erzählt wurde.

Ich glaube, dass diese Storys auch bewusst mit rein genommen wurden damit das Buch auch einfach besser verkauft wird. Denn mal ehrlich in fast jeder Biografie stehen solche kleinen Geschichten.
Ich denke es ist sehr leicht bei dem Sportlichen Druck der in jeder Sportart herrscht mal etwas über die Strenge zu schlagen. Und Janne Ahonen ist einer der berühmtesten Finnen klar wird das Aufgebauscht, vor allem jetzt im Sommerloch. Die Journalisten Finnlands waren sicher dankbar das die mal endlich wieder was über Alkohol im Sport schreiben konnten, nachdem Harri Olli sich benimmt ;)

*zustimm*
Genau so seh ich das auch :jap:

Und was Alkohol generell angeht.. ich hasse dieses schwarz-weiß sehen... alle die Alkohol trinken, werden sofort im Zusammenhang mit Komasaufen genannt.. v.a Jugendliche.. hallo, es gibt auch Leute, die trinken und dann nicht im Krankenhaus landen..
 

Kaethe

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das sind aber dann keine wirklich "gläubige"!!!

Nun folgendes habe ich von einer Muslima gehört: "In Maßen ist Alkohol erlaubt." Ich glaube nicht, dass man so einfach behaupten kann, dass das keine wirklich 'Gläubigen' seien, weil es sehr viele verschiedene Auslegungen gibt.
 

Lukas

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Welcher Skispringer säuft sich heute vor der Quali in Hinterzarten die Birne mit Rothaus voll?

Beim Teamspringen werden es dann wohl mehr werden, da der Druck groß ist vor seinen Teamkameraden zu versagen und da ist gesponsertes Bier ein gutes Gegenmittel.
 

Mika - skiimport

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Hab den Thread jetzt erst gesehen. Aber was hat Janne wesentlich Neues weitergegeben? Das kann man an jedem Veranstaltungsort beobachten. Da war der Springer, der um halb 5 morgens sternhagelvoll aus dem Zelt fiel und um 10 als Vorspringer auf der Schanze stand. Da war der, der selbst erzählte, richtig nüchtern wäre er nie. Und das waren beides keine Finnen.

Wenn Janne für sich Konsequenzen zieht, ok. Er hat ja nun die Chance, in seiner 2. Karriere als Skispringer ein "gutes Vorbild" zu werden *Vorsicht Ironie*

Ich vermute doch mal glatt das es ernsthaft Leute gibt die nicht so oft bei Skispringen unterwegs sind und solche Szenen gesehen haben.Und das werden nicht grad wenig sein.Also gibt es garantiert genug Leute für die das Neu war.Wobei ich finde das man das nicht unbedingt in dem Buch hätte schreiben müssen.Vom Prinzip her denke ich auch das es seine Sache war/ist was er tut.Aber wie hier manche das Problem Alkohol verharmlosen finde ich persönlich schon erschreckend.
 

Ljuba

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Ich vermute doch mal glatt das es ernsthaft Leute gibt die nicht so oft bei Skispringen unterwegs sind und solche Szenen gesehen haben.Und das werden nicht grad wenig sein.Also gibt es garantiert genug Leute für die das Neu war.Wobei ich finde das man das nicht unbedingt in dem Buch hätte schreiben müssen.Vom Prinzip her denke ich auch das es seine Sache war/ist was er tut.Aber wie hier manche das Problem Alkohol verharmlosen finde ich persönlich schon erschreckend.

So, ich denke, du sprichst da auch mich an, deshalb antworte ich dir mal. :)
Für mich persönlich kommt hier einfach eine wahnsinnige Doppelmoral hoch. Wir jubeln Athleten zu, die sich systematisch mit ihrem Sport die Gesundheit versauen und stellen sie als Vorbilder dar. Und dann fallen wir aus allen Wolken wenn sie ihrer Gesundheit nebenbei noch damit schaden, dass sie auch mal einen Trinken gehen? Das passt für mich nicht zusammen. Und das ist auch der Hauptgrund warum ich hier so rumstreite. Neben der Tatsache, dass mir manche gern meine "Trinkfreiheit" verbieten würden, weils halt ein paar Idioten gibt ;)
Können den Leistungssportler, die ihren Körper nunmal verheizen überhaupt Vorbilder sein? Und warum müssen Mensch, die aufgrund ihrer Tätigkeit in der Öffentlichkeit stehen müssen, denn auch zwangsläufig Vorbilder abgeben? Man tut das, was man gut kann. Da können doch dann die Athleten recht wenig für, dass wegen ihnen so ein Aufriß in der Öffentlichkeit gemacht wird. Und einigen scheint diese ganze Aufmerksamkeit ja auch eher unangenehm zu sein.
 

Finn-Air-Girl

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He warum reden alle nur vom saufen aber keiner vom durst!? :)
Außerdem sollten alle die sich hier aufregen mal dran denken, dass die Sportler auch nur menschen sind. Sie sind jung und haben auch das recht auf spaß. und nicht zu vergessen: alkohol is in Finnland so verdammt teuer, da müssen se das doch nutzen, wenn sie ihn hier billig kriegen :)
 

Sprungbärchen1

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Die Ursprungsquelle der Diskussion, ist aber seriös! Zugegeben, die Realität sieht sicherlich nicht so aus, dass eine Mehrheit an Skispringern unter Alkoholeinfluss springt. Aber die Aussage von Ahonen macht einen schon stutzig.

Von daher ist diese Diskussion nicht eine Erfindung eines gelangweilten Users, sondern durchaus eine Frage wert, ob der Leistungsdruck im Skispringen etwas damit zu tun hat.
 

Anne

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Die Ursprungsquelle der Diskussion, ist aber seriös! Zugegeben, die Realität sieht sicherlich nicht so aus, dass eine Mehrheit an Skispringern unter Alkoholeinfluss springt. Aber die Aussage von Ahonen macht einen schon stutzig.

Von daher ist diese Diskussion nicht eine Erfindung eines gelangweilten Users, sondern durchaus eine Frage wert, ob der Leistungsdruck im Skispringen etwas damit zu tun hat.

Da der Druck heutzutage bedingt durch Medien, Sponsoren etc. immer größer wird, und auch die Anlagen immer größer und spektakulärer ausgebaut bzw. ausgebaggert werden finde ich es angesichts der Risiken durchaus nachdenkenswert.
 

Sprungbärchen1

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Unter Reinhard Heß gab es ja fast schon ein verpflichtendes Bierchen. Ich hole jetzt seine Biographie nicht extra aus dem Regal, aber ich habe im Hinterkopf, dass er darin erzählt, dass er Abends mehr oder weniger verpflichtend die Athleten an der Theke erwartet hat. Auch das berühmte Glas Sekt nach Erfolgen darf man da nicht vergessen.

Sicherlich, kein Vergleich zu Ahonen, weil alles noch kontrolliert verlaufen ist. Aber man kann daran erkennen, dass Alkohol zumindest auch als Mittel dient, den Sportler bei Laune zu halten.
 

Mario

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Der Threadtitel ist auch falsch gewählt, ein Janne Ahonen ging niemals betrunken an den Start, sondern hatte "nur" Restalkohol im Blut.
 

Anne

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Unter Reinhard Heß gab es ja fast schon ein verpflichtendes Bierchen. Ich hole jetzt seine Biographie nicht extra aus dem Regal, aber ich habe im Hinterkopf, dass er darin erzählt, dass er Abends mehr oder weniger verpflichtend die Athleten an der Theke erwartet hat. Auch das berühmte Glas Sekt nach Erfolgen darf man da nicht vergessen.

Sicherlich, kein Vergleich zu Ahonen, weil alles noch kontrolliert verlaufen ist. Aber man kann daran erkennen, dass Alkohol zumindest auch als Mittel dient, den Sportler bei Laune zu halten.

Es steht auch drin, dass er alkoholbedingte Anstürze toleriert hat, wenn die Leute dann am nächsten Morgen trotzdem angetreten sind, und das er das aus einer aktiven Zeit genauso kannte.
 

Lazergirl

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Es steht auch drin, dass er alkoholbedingte Anstürze toleriert hat, wenn die Leute dann am nächsten Morgen trotzdem angetreten sind, und das er das aus einer aktiven Zeit genauso kannte.

solange man es nicht übertreibt gehts noch. Muss jeder selber wissen, wo er seine Grenze setzt. Aber ich denke, heutzutage kann man sich das nicht mehr erlauben auch wegen der steigenden Medienpräsenz. Wenn da heute welche betrunken springen stehts am nächsten Tag villeicht in irgendwelchen Blättchen. Oder als Video zu youtube.
 
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