Was (immerhin) positiv war, neben dem Sport: Katar konnte sich die WM finanziell leisten, es war nicht so, dass wegen Ausgaben für die Stadien und andere Infrastruktur andere Bereiche leiden mussten. In Brasilien war das 2014 doch ziemlich anders: Um es finanziell überhaupt stemmen zu können, wurde halt andernorts gespart, und das trifft leider meist die Armen.
Logisch, ganz viel andere Sachen waren schlecht (kurzfristiges Alkoholverbot, aber bitte nicht in den Logen, Umgang mit LGBTQ+, Nachhaltigkeit, korrupte Vergabe) bis katastrophal (Arbeitsbedingungen, Tote).
Was mir irgendwie auch gefallen hat: WM im November/Dezember und zwar aus zwei Gründen:
1. Man hat besser Zeit, Fussball zu schauen! Es ist draussen kalt und nass und dunkel, da kann ich gut drinnen in der warmen Stube sitzen und etwas glotzen und habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen.
2. Die Spieler schienen mir tatsächlich weniger ausgebrannt (physisch und psychisch) zu sein, als nach einer langen und anstrengenden Saison im Juni/Juli. Darum war möglicherweise das Niveau wirklich beachtlich hoch.