O-Scoring: Markus Beyer vs. Sakio Bika & Arthur Abraham vs. Kofi Jantuah


Tom_Tocca

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Meine Meinung: 1tens sollte der Doc Wagner nie mehr Ringarzt sein - kein Wunder, dass Deutschland immer als Land der Betrüger im Boxsport dasteht. 2tens hatte ich Byer vor dem Abbruch 29-28 vorne - über die möglich Entwicklung des Kampfes kann man nix sagen (Spekulationen liegen mir nicht), allerdings schien mir Beyer in der 3ten angeklingelt zu sein. 3tens war AA vs Jantuah ein toller Kampf und ich hatte diesen mit 115-112 zu gunsten des Schlumpfes gewertet - sehe es ähnlich wie viele hier: AA muss dringend daran arbeiten seinen Jab öfters zu bringen und mit Bedacht die harten Schläge anbringen - btw fand ich, dass der Schlag für den AA den Punkabzug bekam noch direkt am Ohr - wenn man das schon bestraft, hätte man Jantuah für das ständige mit den Kopf in den Mann gehen auch einen Punkt abziehen müssen.

Zu Arthur muss ich sagen hat er seinen Gegner imo etwas unterschätzt. Im Interview mit esb hat er ja gesagt, dass er im Sparring alle seine Trainingspartner ausgeknockt hat. Da ist er vielleicht mit etwas zu viel Vertrauen auch seinen Punch in den Ring gestiegen. Mit einen tollen Jab sehe ich gegen Miranda für ihn keine Probleme, der Kampf sollte aber schleunigst auf September verlegt werden...
 

Di Michele

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tullipan schrieb:
Aber wenn Meister Di Michele meint, sich so darstellen zu wollen, dann sei's ihm gegönnt ... :skepsis:
Für dich immer noch Meister aller Klassen
Du hast es ja eingesehen das du ein bißchen übertrieben hast mit sang und klanglos.
Vielleicht sollte man aber auch mal vorher ein wenig darüber nachdenken was man hier schreibt.
 

mikael

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wenn abraham gegen edison miranda gewinnt, dann kann er ruhig auch gegen sturm oder taylor kämpfen.
 

alpha

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mikael schrieb:
wenn abraham gegen edison miranda gewinnt, dann kann er ruhig auch gegen sturm oder taylor kämpfen.

Boxen könnte er sicherlich gegen die beiden die Frage ist nur für viele lang und wie gut, und im Moment sehe ich keinerlei Fortschritte von Abraham, teilweise vermisse ich sogar ein bisschen die Aggressivität bei ihm, hoffentlich macht der Wegner da nichts gutes kaputt, Abraham sollte ne Pause kriegen er hat genug geboxt, nun sollte er an der Kondition und dem Jab arbeiten sich ruhe gönnen, und dann wieder angrefifen.
 

hawk

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Tony Jaa schrieb:
Also wenn Abraham bei so einer Workrate so früh müde wird, dann revidiere ich meinen Tipp und sage: Strum gewinnt nicht durch UD, sondern TKO. :cool3:
Bei Abraham scheint ja die Kondi ein Problem zu sein, und ich glaube nicht dass er sich nicht gut vorbereitet hat oder zuviele Luftlöcher geschlagen hat. Er war schon in der 7/8 Runde richtig fertig und hat die restlichen Runden nur auf Reserve geboxt.
Respekt für sein Heart aber an der Kondi muss gearbeitet werden!
Kann man nicht einfach Herz statt heart schreiben?Wegen solchem Denglisch werden die Deutschen im Ausland ausgelacht.Und das auch zu Recht.Abraham wollte unbedingt den Gegner ko schlagen,aber es gibt eben Leute,bei denen das aufgrund ihrer sehr guten Nehmerfähigkeiten nicht geht.Es schien zwar so,als hätte Abraham das begriffen(Aussage vor dem Kampf),war aber offenbar doch nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:

CocaCoala

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50 Stiche waren es angeblich für Beyer gestern...ich finde: da hätte man ihn auch noch eine Runde boxen lassen können, Vitali wurde schließlich erst mit "60 Stichen" aus dem Kampf genommen... :saint: :cool3:

CC
 

Mr. Hemming

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hawk schrieb:
Kann nicht einfach Herz statt heart schreiben?Wegen solchem Denglisch werden die Deutschen im Ausland ausgelacht.Und das auch zu Recht....

Hier für dich:

"Rumsfeld isn't a mensch" - Amerikas Schwäche für Deutsch
Von Christoph Driessen

Wer als Deutscher neu in die USA kommt, wundert sich oft, dass er Wörtern wie "Strudel", "Schadenfreude" oder "Gesundheit!" begegnet. Viele Amerikaner finden deutsche Lehnwörter "wunderbar", vor allem "Bildungsbürger" (ebenfalls ein Import aus Old Germany). Der eine oder andere versucht sich gar an Zungenbrechern wie "Lumpenproletariat" oder "Sturm-und-Drang-Zeit". "Viele benutzen diese Wörter, um sich ein kosmopolitisches Flair zu geben", sagt die Germanistin und Amerikanistin Ulrike Wagner aus New York.

Man muss nur darauf achten, dann sieht man überall deutsche Wörter. "Gotti Blitz" titelt die Boulevardzeitung "New York Post" und meint damit eine Razzia bei einer Mafiafamilie. Gleich neben dem Zeitungsstand gibt es "Pretzel" (Brezel) im "Deli" an der Ecke, abgeleitet von dem deutschen Wort Delikatessen. Im Fernsehen hört man einen Politiker sagen: "There are no verbotens with me!" Womit er klar macht: Bei ihm gibt es keine Tabu-Fragen. Das Präfix "über" hat es den Amerikanern zurzeit besonders angetan. Schüler mit zu schweren Tornistern zum Beispiel sind "Überpackers", und mit "Überkitsch" könnte man die lebensgroßen Krippen bezeichnen, die sich viele Amerikaner zur Weihnachtszeit in den Vorgarten stellen.




Ein "Mensch-Gap" in der Bush-Regierung

Manchmal wirkt das deutsche Wortgeklingel geradezu übertrieben. Die "New York Times" überschrieb eine Buchrezension neulich mit: "Marathon Mensch - An angst-ridden man encounters his doppelgänger." Auf der Meinungsseite stellt ein Kommentator derweil die These auf: "Donald Rumsfeld isn't a mensch." In der ganzen Regierung Bush klaffe ein riesiges "Mensch Gap". Was er damit meint, erklärt er so: "Wörtlich übersetzt ist ein 'Mensch' eine Person. Aber impliziert ist, dass ein Mensch eine Person mit Rückgrat ist, die für ihre Handlungen die Verantwortung übernimmt." Manchen deutschen Wörtern haben die Amerikaner einen ganz neuen Sinn gegeben oder mit anderen Vokabeln zusammengesetzt. Schon mal von einem "Jägerdude" gehört? Das ist jemand, der wilde Partys feiert und dabei so trinkfest ist, dass er sich einen Jägermeister nach dem anderen genehmigt.


Tradition der Dichter und Denker

Viele dieser Wörter sollen erst in den letzten Jahren richtig populär geworden sein. Im Vergleich zu den Briten haben Amerikaner keine so ausgeprägte Schwäche für Wörter, die geeignet sind, den deutschen Botschafter in Rage zu bringen ("Achtung!", "Panzer"). Viele verweisen im Gegenteil auf die stolze Tradition der Dichter und Denker: "Weltanschauung", "Bildungsroman" und "Leitmotif" mit "f" werden in der "New York Times" ständig verwendet. "Where's the Fingerspitzengefuhl?" titelt das Weltblatt - und an anderer Stelle heißt es: "The zeitgeist is right now." "Vieles lässt sich eben einfach nicht übersetzen", erläutert Wagner, die den Einfluss der deutschen Geistesgeschichte auf die amerikanische Nationalliteratur untersucht.
:laugh2:
 

hawk

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Mr. Hemming schrieb:
Hier für dich:


:laugh2:
Das ist ebenso lächerlich.Wörter aus einer anderen Sprache zu verwenden,macht nur dann Sinn,wenn es in der eigenen keine Entsprechung dafür gibt.
 

tullipan

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Di Michele schrieb:
Für dich immer noch Meister aller Klassen
Du hast es ja eingesehen das du ein bißchen übertrieben hast mit sang und klanglos.
Vielleicht sollte man aber auch mal vorher ein wenig darüber nachdenken was man hier schreibt.
Ok, ok, ich entschuldige mich ... :rolleyes:
Das mit dem "Meister aller Klassen" laß ich jetzt mal offen.
Und vielleicht sollte man aber auch mal nachher ein wenig darüber nachdenken was man hier liest. :p
 

Mr. Hemming

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hawk schrieb:
Das ist ebenso lächerlich.Wörter aus einer anderen Sprache zu verwenden,macht nur dann Sinn,wenn es in der eigenen keine Entsprechung dafür gibt.

Hab ich das Gegenteil behauptet?
Ich hab mit dem Artikel nur auf deinen Beitrag,der so rüberkam als sei das ein typisch dt. Phänomen, reagiert.
 

Bonjasky

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Zu den Fights von gestern:

Beyer vs Bika:

Hätte ein spannender Kampf werden können da Beyer schon arge Schwierigkeiten in der 2 und 3 Runde mit Bika hatte und man dann mal hätte sehen können wie es um Beyers Kondition und Nehmerfähigkeiten steht!
Bin auf jedenfall gespannt auf das Rematch und natürlich auch auf den Andrade und Calzaghe Kampf(falls)!!Beyer würde dann wenigstens in der Gegnerwahl ein gutes Finish hinlegen!

Abraham vs Jantuah

Abraham hat mich enttäuscht ,da er nicht topvorbereitet war ....
So kann man sich nicht auf einen Kampf vorbereiten,Abraham hat die Deckung viel zu sehr baumeln lassen ab der Mitte des Kampfes und hätte man einen Gegner mit mehr Punch gehabt ,dann hätte dieser Abraham auch mehr zusetzen können.Jantuah hat alles gegeben und hatte auch einen sehr "anderen" Boxstil mit dem nicht jeder klarkommt....hat nicht so deutlich verloren wie es leider 2 Punktrichter gesehen haben!Jantuah hatte auf jedenfall Herz und wollte Weltmeister werden...aber wenn Abraham gegen Miranda kämpft dann muss er schon fitter sein!

Zu den anderen kämpfen kann ich nix sagen nur würd ich gerne Charr sehen und frage deshalb ob jmd mir den Kampflink (falls Upload vorhanden) per PM schicken kann!
 

Moritz

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Bonjasky schrieb:
Hätte ein spannender Kampf werden können da Beyer schon arge Schwierigkeiten in der 2 und 3 Runde mit Bika hatte und man dann mal hätte sehen können wie es um Beyers Kondition und Nehmerfähigkeiten steht!

Wäre auch interessant zu sehen gewesen wie es mit Bikas Kondition und Nehmerfähigkeiten steht!
 

Bonjasky

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Maske meinte ja im Vorfeld ,dass Bika eine gute Kondition hat...aber wäre sicherlich interessant gewesen wie Bika weitere Treffer kassiert hätte!
 

timeout4u

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Abraham hat mich enttäuscht ,da er nicht topvorbereitet war ....
So kann man sich nicht auf einen Kampf vorbereiten,

Ich denke schon, dass der Schlumpf topvorbereitet war, aber das Sauerland-Team scheint sich allmählich doch ein wenig selbst zu überschätzen. Abraham boxt jetzt doch auf einer Ebene, in dem der Druck immer höher wird und die Gegner auch nicht mehr so einfach auszuknocken sind.
Abraham ist ein Typ, der gerne auf seine Schlagkraft und seine Physis vertrauen und aufbauen möchte, aber inzwischen hat er gemerkt, dass das allein nicht mehr reicht und entsprechend "verkrampfter", "nervöser" und "belasteter" geht er nun zu Werke, zumindest was die beiden letzten Kämpfe angeht. Seine einstige Unbekümmertheit scheint verschwunden und man sollte sich lieber nicht mehr bei so wichtigen Kämpfen z.B. auf ein Trainer-Sharing einlassen. :saint: ;)
 

CocaCoala

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timeout4u schrieb:
Seine einstige Unbekümmertheit scheint verschwunden und man sollte sich lieber nicht mehr bei so wichtigen Kämpfen z.B. auf ein Trainer-Sharing einlassen. :saint: ;)

Absolut, zudem Wegner ja an dem Abend auch noch Charr betreut hat...ich frag mich sowieso warum man bei Sauerland nahezu alle Top-Boxer entweder bei Wolke oder Wegner unterbringt...selbst bei Waluev arbeitet Wegner ja inzwischen mit und bei Povetkin wirds wohl auf Dauer gesehen auch darauf hinauslaufen. Langsam wärs wohl mal angebracht den Trainerstamm zu erweitern oder die Boxer einfach mal frei wählen zu lassen und dabei auch zu unterstützen...solle jetzt nich heißen das Wegner n schlechter Trainer is, aber langsam gehts wohl an die Kapazitätsgrenze, auch beim Ulli...da hilft dann alle Erfahrung nixmehr. War gestern schon ein kleiner Wink mit dem Zaun...mal gespannt was man daraus macht.

Aber die Gegnerwahl würd ich jetzt nich kritisieren, es is schon richtig, dass man gescheite Leute verpflichtet...sicher steigt damit auch das Risiko mal ne Niederlage, in nem bedeuteten Kampf, einzufahren...aber das is halt der Sport, das gehört dazu, wie die Butter zum Brot!!

CC
 
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