O-Scoring: Tyson Fury vs. Francis Ngannou (inkl. Undercard und Nachbesprechung) | DAZN und YouTube PPV


Maggy

Nachwuchsspieler
Beiträge
59
Punkte
18
Ich weiß gar nicht, warum ihr euch mit diesem User so abmüht. Dessen ganzes Wirken hier im Forum ist doch darauf beschränkt, anderen Leuten ein Furzkissen unterzuschieben, es hat überhaupt keinen Zweck.
Frage mich, was der beruflich macht und woher er die Zeit nimmt, rund um die Uhr im Internet zu posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Ray

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
24.011
Punkte
113
Ort
Bochum
Da kommt ein MMAler, haut den Box GOAT der Generation um
Also DAS ist der Grund, warum Boxen nicht so "hochkomplex" ist, wie es - Deiner Meinung nach - gemacht wird.
Ok.
Wer behauptet denn eigentlich, dass Boxen solch eine "hochkomplexe" Sportart ist?
Und davon abgesehen, wer - außer Fury selbst - behauptet denn, dass er der Box-GOAT ist?

Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen, es ist nicht irgendjemand aus einem anderen Sport, der Fury mal kurz auf die Bretter geschickt hat, sondern ein TOP-Fighter, der auch (neben den anderen MMA-Skills) über relativ viel Box-Erfahrung verfügt.

Und zu guter letzt.
Lass mal 20 MMA Kämpfer gegen 20 Boxer nach Box-Regeln antreten.
Ich mach jede Wette, die überwiegende Mehrheit der Boxer gewinnt.
Francis Ngannou ist ne absolute Ausnahmeerscheinung im wortwörtlichen Sinne. Davon etwas abzuleiten, welche Sportart nun unter- oder überbewertet wird, ist ziemlich absurd.
 
Zuletzt bearbeitet:

WalkTheLine

Nachwuchsspieler
Beiträge
665
Punkte
93
Naja in der Theorie ist MMA schon komplexer als Boxen, da stimme ich MS zu. In der Praxis ist es im MMA aber dann oft so, das niemand alles perfekt beherrscht. Das "alles" ist auf alle Regelkonformen Techniken bezogen, sprich Kicks, Ellbogen, Fäuste, Takedowns, Bodenkampf usw.
Meistens sind die MMA Stars auf etwas spezialisiert, was sie eben besonders gut können was jedoch nicht heißen soll das sie die anderen Techniken nun nicht können, aber eben nicht in perfektem Ausmaß.

Ein Ngannou war im MMA ja nun nicht durch sein unglaubliches Talent des Bodenkampfes bekannt, oder unglaubliche High-Kicks, sondern seine absolute Stärke waren und sind nunmal seine Fäuste. Ein Jon Jones, der mit Sicherheit zu den besten MMA'lern der Geschichte zählt, hätte Fury gestern mit Sicherheit keinen so knappen Kampf liefern können wie es Ngannou tat, da Jones Hauptstärke im MMA die Takedowns und der technische Bodenkampf ist (ja er kann auch Kicks, hat ein super Auge und Distanzgefühl, aber rein vom Faustkampf her gibt es wesentlich bessere).

Was desweiteren die komplexität, unzwahr in jeder Sportart ausmacht, ist nunmal der Gegner. Wenn du von den Rahmenbedingungen her eine völlig eintönige Sportart hast, es jedoch 2 Menschen gibt, welche es bis an die Grenze der Perfektion betreiben, ist es wiederum komplex.
Beispiel was meinen Gedankengang etwas besser beschreiben soll:
Das Game Tetris. Ansich nicht komplex und eher einfach zu erlernen und zu verstehen. Jetzt gibt es darin jedoch eine Weltmeisterschaft und völlig kranke freaks, die dieses vermeintlich einfache Spiel hochgradig komplex machen, weil sie einfach so gut sind und kein normalo auch nur Ansatzweise eine Chance hätte.
 

agostino

Old Member 2002
Beiträge
5.637
Punkte
113
Ein überbewerteter Hampelmann hat nu den Schaden angerichtet...es wird einem immer mehr verleidet. Nun ja...ich werd mir auch im Nachhinein nicht diesen Blödsinn anschauen. Immer mehr stellt sich mir die Frage wieso dieser Fette Kasper überhaupt nen Fight verdient hat gg Usyk.
Allein die dämlichen Sensationsgier der Massen hat er bedient..sportlich is der Typ nix und war auch nix wildes.
Ich kanns nicht erwarten das die Diskussion drum auf Seite 2 verschwindet..
 

Harman

Bankspieler
Beiträge
8.701
Punkte
113
Klar, dass man auf den Beinen steht, wenn man schlägt und sie entsprechend bewegen muss, hatte ich nicht explizit geschrieben. Auch die Atemtechnik ist wichtig, denn sonst geht man ohne Schlag KO. Dass du auf diese Trivialität hinweisen musst, spricht ja Bände :D

du musst dich an @Tyson2fastFury halten. Wegen dessen Idol kannst du wenigstens den ganzen Sonntag deine Ergüsse absondern.
 

WalkTheLine

Nachwuchsspieler
Beiträge
665
Punkte
93
Habe noch keinen kennengelernt der behauptet das Boxen hochkomplex ist. Ich verstehe die Aussage aber auch nicht wirklich. Boxen an sich ist einfach bzw. die Regeln sind einfach zu verstehen und umzusetzen. Aber mein Gegner setzt ja nunmal den Maßstab der Komplexität.
 

MS

Bankspieler
Beiträge
21.209
Punkte
113
Naja in der Theorie ist MMA schon komplexer als Boxen, da stimme ich MS zu. In der Praxis ist es im MMA aber dann oft so, das niemand alles perfekt beherrscht. Das "alles" ist auf alle Regelkonformen Techniken bezogen, sprich Kicks, Ellbogen, Fäuste, Takedowns, Bodenkampf usw.
Meistens sind die MMA Stars auf etwas spezialisiert, was sie eben besonders gut können was jedoch nicht heißen soll das sie die anderen Techniken nun nicht können, aber eben nicht in perfektem Ausmaß.

Ein Ngannou war im MMA ja nun nicht durch sein unglaubliches Talent des Bodenkampfes bekannt, oder unglaubliche High-Kicks, sondern seine absolute Stärke waren und sind nunmal seine Fäuste. Ein Jon Jones, der mit Sicherheit zu den besten MMA'lern der Geschichte zählt, hätte Fury gestern mit Sicherheit keinen so knappen Kampf liefern können wie es Ngannou tat, da Jones Hauptstärke im MMA die Takedowns und der technische Bodenkampf ist (ja er kann auch Kicks, hat ein super Auge und Distanzgefühl, aber rein vom Faustkampf her gibt es wesentlich bessere).

Was desweiteren die komplexität, unzwahr in jeder Sportart ausmacht, ist nunmal der Gegner. Wenn du von den Rahmenbedingungen her eine völlig eintönige Sportart hast, es jedoch 2 Menschen gibt, welche es bis an die Grenze der Perfektion betreiben, ist es wiederum komplex.
Beispiel was meinen Gedankengang etwas besser beschreiben soll:
Das Game Tetris. Ansich nicht komplex und eher einfach zu erlernen und zu verstehen. Jetzt gibt es darin jedoch eine Weltmeisterschaft und völlig kranke freaks, die dieses vermeintlich einfache Spiel hochgradig komplex machen, weil sie einfach so gut sind und kein normalo auch nur Ansatzweise eine Chance hätte.
Sehe ich alles genau so. Mit Komplexität meine ich das in der Theorie geforderte Skillset. Ich kenne privat auch einige Boxer, die so tun, als müsste man den Boxsport bis ins tiefste durchdringen, um ihn zu beherrschen. Und das stimmt nicht, dafür ist das Anforderungsprofil schlicht zu überschaubar. Sonst hätte Ngannou den HW Champion nicht fast geschlagen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 461

Guest
Fury mal wieder schön untrainiert und fett in dem Kampf, hat nun den MMA,ler besiegt, der mal ein lucky Punch landete.

@MS du bist nun vermutlich einer der nun überall im Netz schreibt das Ngannou mal Fury runterschlug, Congratulations, er kann sich nun zu den ATG wie Neven Pajkic oder Cunningham einreihen.
Im Boxen wird da nun wenig Interesse bestehen m.M.n.

Typischer Keyboardwarrior der sicherlich keine 20 ist.
Insofern Troll woanders.
🤡

Rückkampf würde Fury durch KO gewinnen.
 

MS

Bankspieler
Beiträge
21.209
Punkte
113

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.364
Punkte
113
verstehe die Aussage aber auch nicht wirklich. Boxen an sich ist einfach

Mit Komplexität meine ich das in der Theorie geforderte Skillset.

Wie sieht eigentlich eure sachliche und einigermaßen vernünftige Begründung aus, dass z.B. Boxen im Vergleich zu anderen Sportarten einfach zu erlernen und nicht komplex ist? Oder kommt dann auch nur weiter substanzloses Geschreibe ohne jegliches Fachwissen heraus? :confuse:
 

MeWe

Bankspieler
Beiträge
2.207
Punkte
113
Also das ärgert mich jetzt schon. K.A. Ob das Trolling ist. Aber Rennfahren ist doch auch nicht einfach nur im Kreis fahren. Und das obwohl es ein Zitat von Nicki Lauda ist.


Also jetzt meine Laien Meinung: 1. Je schwerer die Jungs/Mädels desto untechnischer kann das ganze werden. Ist schlicht Newtonsche Physik. Die Kraft nimmt zu aber die Absorptionsfähigkeit kann da nicht mithalten. Oder anders herum: je leichter die Kämpfer werden, desto technisch anspruchsvoller wird es.


Vieles was da abläuft wirkt wie eine primitive Schlägerei ist aber tatsächlich Ergebnis einer technischen Ausbildung, die während der ganzen Rundendauer voll präsent sein muss und je nach dem was man an Talent mitbringt variiert. Und als Laie wird das erst offenbar, wenn man die Abläufe in Zeitlupe und mit Erklärung präsentiert bekommt. Fuß innen, Fuß außen, fintieren 1, 2 Kombination, im Rückwärtsgang boxen können usw. usf. Leider gibt es nicht sehr viele Analyse Videos im WWW, die die Komplexität des Boxens und der dahinterstehenden Taktiken gut erklären. Ich kann mich da irren, aber diese Diamanten der Boxvideos sind mir eher selten untergekommen.


Für mich gleicht Boxen in seinen Variantenreichtum eher dem Reiskorn Gleichnis im Schach als einer stupiden Haudrauf Veranstaltung. Im Vollsprint mathematische Aufgaben lösen ist schwieriger als es scheint sozusagen...
 

KOH76

Bankspieler
Beiträge
12.064
Punkte
113
Sehe ich alles genau so. Mit Komplexität meine ich das in der Theorie geforderte Skillset. Ich kenne privat auch einige Boxer, die so tun, als müsste man den Boxsport bis ins tiefste durchdringen, um ihn zu beherrschen. Und das stimmt nicht, dafür ist das Anforderungsprofil schlicht zu überschaubar. Sonst hätte Ngannou den HW Champion nicht fast geschlagen.

Es kommt halt wie immer darauf an. Gerade im HW ist die Physis natürlich sehr wichtig. Ngannou ist groß, schwer, hat Punch und offensichtlich ein herausragendes natürliches Talent mit den Fäusten zu kämpfen. Das macht ihn schon gefährlich, gegen andere Boxer mit anderen Stärken und Schwächen als Fury hätte er nicht so gut ausgesehen. Gegen andere hätte er vielleicht tatsächlich gewonnen. Das ist mMn in jeder Kampfsportart mehr oder weniger ähnlich, ein Freak wie Brock Lesnar konnte ja auch schnell in der UFC Erfolge erzielen.

Bzgl der Gewichtsklassen und der Bedeutung des HW bin ich anderer Meinung als du. Je niedriger die Klassen sind, desto mehr kommt es auf die Skills an - auch wenn das durch das Abkochen und damit verbundenes Outmatching teilweise ausgehebelt wird, was aber ebenfalls nicht aufs Boxen beschränkt ist. Crawford ist z.B. der deutlich bessere Boxer als Fury, auch wenn er in einem direkten Kampf mit diesem wohl kaum eine Chance hätte. Deshalb gibt es ja Gewichtsklassen, es ist ja schließlich ein Sport und p4p-Listen haben mMn klar ihre Berechtigung.

Ngannou - Fury bewerte ich auch komplett anders als Mayweather - McGregor. Völlig egal ob Fury bei 100 % war oder nicht war Ngannou deutlich besser als erwartet, da Fury zwar nie der beste Offensivboxer war, aber man schon erwarten konnte, dass er Schaden anrichten kann/wird. McGregor war am Kampftag deutlich schwerer als der hundertjährige und schon aufgrund seiner fragilen Hände wattebauschwerfende Mayweather und hat es trotzdem geschafft gegen diesen nicht nur chancenlos zu sein, sondern vorzeitig zu verlieren. Wer erwartet hat, dass Mayweather McGregor schnell ausknockt hat Floyd in den zehn Jahren davor offensichtlich nie gesehen. McGregor gegen z.B. Canelo wäre wohl sehr übel für den Iren ausgegangen. Einen solchen Kampf hätte der glaube ich aber auch nicht gemacht und wenn er so blöd gewesen wäre auf eine solche Idee zu kommen hätten Dana White und Kollegen das verhindert.

Was bei diesen Crossover Kämpfen oder Diskussionen so anstrengend ist sind wie schon angesprochen hauptsächlich Fans oder Aktive, die ihre Sportart als das Nonplusultra darstellen. Völlig absurd wird es, wenn es dann um die Effektivität für Selbstverteidigung oder "echten" Kämpfen geht, was durch das geschickte Marketing der UFC gerade bei MMA Fans sehr verbreitet ist (früher wurde diese Strategie auch im Boxen genutzt, Iron Mike war ja auch der "baddest man on the planet"). Das wird dann fast meistens eine hängengebliebene Diskussion (eigentlich ist es das ja schon per se), weil jeder sich selbst oder die eigenen Helden für die absoluten Killer auf der Straße hält. Ein Beispiel wäre Joe Rogan, der allen Ernstes erzählt, Jiu Jitsu sei die beste Kampfsportart für Selbstverteidigung, was ich schon für grenzdebil halte (mMn ist die beste Sportart für Selbstverteidigung der Sprint, leider bin ich ziemlich langsam). Ein anderes Beispiel wäre ein Video des Typen der kürzlich wegen des Mordes an Tupac Shakur verhaftet wurde. Der wurde in einem Interview mal gefragt, was er dazu sagt, dass Mike Tyson gerne mit 2Pacs Mörder für zwei Minuten in einem Raum wäre. Seine Antwort war, dass er für Tyson eine Sekunde brauchen würde, wobei er eine Abzugsbewegung nachgestellt hat. Tyson sei ein Boxer, dabei solle er bleiben, er könne nicht verstehen warum heutzutage jeder ein Killer sein wolle. Der Mann ist zwar offensichtlich ein absoluter Vollidiot, damit aber deutlich realistischer unterwegs als 99 % der Leute die sich diesen hirnlosen Schwanzvergleichen hingeben.
 

MS

Bankspieler
Beiträge
21.209
Punkte
113
Es kommt halt wie immer darauf an. Gerade im HW ist die Physis natürlich sehr wichtig. Ngannou ist groß, schwer, hat Punch und offensichtlich ein herausragendes natürliches Talent mit den Fäusten zu kämpfen. Das macht ihn schon gefährlich, gegen andere Boxer mit anderen Stärken und Schwächen als Fury hätte er nicht so gut ausgesehen. Gegen andere hätte er vielleicht tatsächlich gewonnen. Das ist mMn in jeder Kampfsportart mehr oder weniger ähnlich, ein Freak wie Brock Lesnar konnte ja auch schnell in der UFC Erfolge erzielen.

Bzgl der Gewichtsklassen und der Bedeutung des HW bin ich anderer Meinung als du. Je niedriger die Klassen sind, desto mehr kommt es auf die Skills an - auch wenn das durch das Abkochen und damit verbundenes Outmatching teilweise ausgehebelt wird, was aber ebenfalls nicht aufs Boxen beschränkt ist. Crawford ist z.B. der deutlich bessere Boxer als Fury, auch wenn er in einem direkten Kampf mit diesem wohl kaum eine Chance hätte. Deshalb gibt es ja Gewichtsklassen, es ist ja schließlich ein Sport und p4p-Listen haben mMn klar ihre Berechtigung.

Ngannou - Fury bewerte ich auch komplett anders als Mayweather - McGregor. Völlig egal ob Fury bei 100 % war oder nicht war Ngannou deutlich besser als erwartet, da Fury zwar nie der beste Offensivboxer war, aber man schon erwarten konnte, dass er Schaden anrichten kann/wird. McGregor war am Kampftag deutlich schwerer als der hundertjährige und schon aufgrund seiner fragilen Hände wattebauschwerfende Mayweather und hat es trotzdem geschafft gegen diesen nicht nur chancenlos zu sein, sondern vorzeitig zu verlieren. Wer erwartet hat, dass Mayweather McGregor schnell ausknockt hat Floyd in den zehn Jahren davor offensichtlich nie gesehen. McGregor gegen z.B. Canelo wäre wohl sehr übel für den Iren ausgegangen. Einen solchen Kampf hätte der glaube ich aber auch nicht gemacht und wenn er so blöd gewesen wäre auf eine solche Idee zu kommen hätten Dana White und Kollegen das verhindert.

Was bei diesen Crossover Kämpfen oder Diskussionen so anstrengend ist sind wie schon angesprochen hauptsächlich Fans oder Aktive, die ihre Sportart als das Nonplusultra darstellen. Völlig absurd wird es, wenn es dann um die Effektivität für Selbstverteidigung oder "echten" Kämpfen geht, was durch das geschickte Marketing der UFC gerade bei MMA Fans sehr verbreitet ist (früher wurde diese Strategie auch im Boxen genutzt, Iron Mike war ja auch der "baddest man on the planet"). Das wird dann fast meistens eine hängengebliebene Diskussion (eigentlich ist es das ja schon per se), weil jeder sich selbst oder die eigenen Helden für die absoluten Killer auf der Straße hält. Ein Beispiel wäre Joe Rogan, der allen Ernstes erzählt, Jiu Jitsu sei die beste Kampfsportart für Selbstverteidigung, was ich schon für grenzdebil halte (mMn ist die beste Sportart für Selbstverteidigung der Sprint, leider bin ich ziemlich langsam). Ein anderes Beispiel wäre ein Video des Typen der kürzlich wegen des Mordes an Tupac Shakur verhaftet wurde. Der wurde in einem Interview mal gefragt, was er dazu sagt, dass Mike Tyson gerne mit 2Pacs Mörder für zwei Minuten in einem Raum wäre. Seine Antwort war, dass er für Tyson eine Sekunde brauchen würde, wobei er eine Abzugsbewegung nachgestellt hat. Tyson sei ein Boxer, dabei solle er bleiben, er könne nicht verstehen warum heutzutage jeder ein Killer sein wolle. Der Mann ist zwar offensichtlich ein absoluter Vollidiot, damit aber deutlich realistischer unterwegs als 99 % der Leute die sich diesen hirnlosen Schwanzvergleichen hingeben.
Gehe ich mit vielem mit.
 

Dizem

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.097
Punkte
83
Wie es aussieht hat Tyson gar keine andere Wahl als Usyk am 23. Dezember im Ring zu begrüßen.

Ich glaube kaum das Fury mit so einem Cut ,,keine andere Wahl" hat. Das alleine wird schon als Begründung reichen um zu verschieben. Ansonsten wird sich was anderes finden. Nehme jede Wette an, dass es dieses Jahr nicht stattfindet nach gestern.
Der wird erstmal richtig trainieren müssen. Dann ist aber Weihnachten dazwischen und der wird es schleifen lassen. Irgendwann Ostern wird's kommen...
 

thesweetscience

Bankspieler
Beiträge
1.348
Punkte
113
Ich glaube kaum das Fury mit so einem Cut ,,keine andere Wahl" hat. Das alleine wird schon als Begründung reichen um zu verschieben. Ansonsten wird sich was anderes finden. Nehme jede Wette an, dass es dieses Jahr nicht stattfindet nach gestern.
Der wird erstmal richtig trainieren müssen. Dann ist aber Weihnachten dazwischen und der wird es schleifen lassen. Irgendwann Ostern wird's kommen...
Das war ne winzige Wunde an der Stirn, die ist in 1-2 Wochen weg. Mehr sorgen würde ich mir machen wegen der Gehirnerschütterungen. Ngannou hat ihn in Runde 3 ja bekanntlich niedergeschlagen und in Runde 8 war Tyson auch nochmal angeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Omaru

Bankspieler
Beiträge
1.087
Punkte
113
"I fear not the man who has practiced 10,000 kicks once, but I fear the man who had practiced one kick 10,000 times" Bruce Lee.

Ich sehe das so wie er, halt auf Boxen übertragen. Während die MMA Jungs ein Mix aus so vielen Kampfsport Arten trainieren, konzentrieren sich Boxer nur auf Boxen. Die haben in der Regel nen besseren Jab, Hook usw
 

WalkTheLine

Nachwuchsspieler
Beiträge
665
Punkte
93
Wie sieht eigentlich eure sachliche und einigermaßen vernünftige Begründung aus, dass z.B. Boxen im Vergleich zu anderen Sportarten einfach zu erlernen und nicht komplex ist? Oder kommt dann auch nur weiter substanzloses Geschreibe ohne jegliches Fachwissen heraus? :confuse:

Weil gerade Boxen einfach neben all dem technischen was es zu lernen gibt auch eine riesengroße physische Eintrittsbarriere bzw. eine Eintrittschance darstellt und das reine Schlagen mit Fäusten schon fast eine Art Instinkt darstellt, im Vergleich zu anderen komplexeren Sportarten, bspw. Biathlon, was ich nun einfach mal als wirklich komplexe Sportart hinstelle.
Du spielst ja auf deine langjährige Boxerfahrung an und hast da mit Sicherheit tausende Stunden in komplexe Bewegungsabläufe investiert (was auch wirklich komplex und schwer zu erlernen ist). Trotzdem könnte ich nüchtern betrachtet meinetwegen nach einem längeren Casting, jemand unerfahrenes in Sachen Boxsport auf der Straße aufgabeln, der von Natur aus schnell und stark schlägt und dabei noch die Physis eines Bullen mitbringt, 160Kg auf 2,05m und dann kämpft ihr beiden mal nach Boxregeln. Könnte dir so jemand gefährlich werden? Ja könnte er und vermutlich müsstest du all deine Technik und Erfahrung zur Geltung bringen um zu gewinnen und das gegen jemanden, der im Vergleich zu dir keine einzige Minute Boxtraining hatte.
Gäbs das auch im Biathlon? Könnte ich in einen Schützenverein gehen und den Schützenkönig fragen ob er morgen dem aktuellen Biathlonweltmeister mal kurz paroli bieten könnte oder gar jemand durchtrainierten von der Straße? Mit Sicherheit nicht.
 

MMA_Boxer

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
13.491
Punkte
113
Hier die Bestätigung von Fury, dass er sich für den Kampf hervorragend vorbereitet hat und einen guten Trainings-Camp hatte:


Damit scheidet auch die letzte Ausrede warum Fury so schlecht aussah.

Im Grunde lag es an Ngannou:

- Er ist physisch ebenbürtig und Fury konnte ihn nicht wirklich rumschieben und sich drauf legen. Ngannou hat hier und da den Bodylock angewandt, was ich bei keinem Boxer so gesehen habe.

- Ich denke Furys Plan war die ersten Runden langsam anzugehen und ab Runde 4-5 den Offensivdruck zu erhöhen. In der dritten Runde hat Ngannou dem Plan einen Strich durch die Rechnung gemacht und Fury musste wohl defensiver boxen, als geplant.

- Fury hatte zwar in Runde 4 und 5 einige gute Offensivaktionen gehabt, bei denen er mit einer Kombi durch kam, jedoch haben diese bei Ngannou keinerlei Wirkung hinterlassen. Er ist entweder nach vorne marschiert oder hat die Ringmitte gehalten. Man erinnere sich an Wilder, der beeindruckt in die Doppeldeckung überging und sich an die Ringseile gestellt hat. Basierend darauf konnte Fury ihn mit weiteren Punches eindecken.

- Ngannou Finten z.b. das Anttäuschen eines Uppercuts haben neben dem KD Fury noch stärker verunsichert. Ich denke Fury wollte auf gar keinen Fall durch TKO/KO verlieren.

- .nicht zu vergessen die Konter bzw. Reinschlagen von Ngannoe, wenn Fury offensiv wurde.
 
Oben