Saison 2018/2019 - Road to the Finals


G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
ziemlich beleidigend, wie du hier gleich postest, dabei habe ich eigentlich sachlich und ohne polemik meine position dargelegt. ich weiß nicht, warum du gleich so eine schärfe reinbringst. obwohl es eigentlich selbstverständlich ist, erwähn es ich trotzdem: es ist lediglich meine sicht der dinge.

meine persönliche nba top 10

1. james
2. durant
3. curry
4. giannis
5. leonard
6. davis
7. embiid
8. westbrook
9. harden
10. irving

an meiner top 5 kann man durchaus sehen, dass man embiid auch als top 10 player sehen kann. top 10 player zu sein ist nichtmal eine beleidigung bei der hohen leistungsdichte, die derzeit in der nba vorherrscht.

hinkie hat sicher seine verdienste, aber ich würde sie trotzdem nicht zu hoch hängen. natürlich hat man sich als sixers verbessert, aber mit einem normalen tanking-weg würde man höchstwahrscheinlich auch da stehen, wo man heute steht. vielleicht sogar besser. die sixers sind doch im grunde genommen ein 2. runden team mit geringem upsidepotential. embiid ist ein elitespieler, aber der rest ist so lala. hinkie selbst hat viel durchschnitt gedraftet und recht wenig aus den hohen positionen gemachen (noel, okafor). was nützt das horten von assets, wenn man wenig darauf macht?
dass die sixers nicht in der besten ausgangslage waren, stimmt sicherlich. aber in einer schlechten ausgangslage befinden und befanden sich andere teams auch und haben trotzdem nicht radikal getankt, siehe utah oder die bucks. trotzdem sind sie nicht viel schlechter dran als die sixers. wie gesagt, dafür dass die sixers so einen umstrittenen weg gegangen sind, ist der endkader nun wirklich nicht außergewöhnlich. jetzt holt man sich butler, weil man festgestellt hat, dass das potential des jetzigen kaders für höhere ansprüche nicht ausreich. eben ein guter, aber kein überragender kader. ich würde die sixers als mid tier po team einschätzen. denke, das ist nichmal eine polemische aussage. ob man nun den butlertrade hinkie ankreiden kann, ist fraglich. da wurden 2 ordentliche role player gegen einen superstar mit fragwürdigem ruf getrated. passiert immer wieder. ob man dafür radikal tanken muss, um 2 ordentliche role in seinem kader zu haben?

und naja, ich finde es etwas daneben, wenn man sagt, dass die dubs einfach nur unfassbares glück hatten. es gehört halt können dazu, dass man curry, thompson, green und mit abstrichen barnes draftet. man hatte keine hohen draftpositionen und hat trotzdem immer wieder value geftaftet. ist vielleicht eine lehre für so leute wie hinkie, der zwar ein kalter analytiker ist, aber eben nicht so überragend ist in der spielereinschätzung. btw würde ich giannis jederzeit einem embiid vorziehen, obwohl er viel später gedraftet wurde.
und was die celtics gemacht haben: nun ja, ainge ist halt auf vielen ebenen ein könner. hinkie hat sich mit seiner arbeit bei den sixers jetzt auch keinen krassen ruf in der nba erarbeitet. derzeit ist er externer berater der denver bronkos in sachen analytics. sicherlich kein top job, zumal in der nfl. der sixers weg hat auch keine schule gemacht bisher.
glaube, die sixers fans in diesem forum überschätzen den guten hinkie etwas. er ist ein guter mann der zahlen für die 2. reihe, aber keiner für die spitze.

ansonsten kannst du deine passiv aggressive art mal abstellen. ich habe durchaus valide punkte eingebracht und habe nichtmal im ansatz provoziert. so außergewöhnlich ist der sixerskader nun wirklich nicht. hinkie ist halt ein kalter mathematiker, der einen grundsätzlichen fehler gemacht hat: er ging davon aus, dass talente sich linear entwickeln. und er ging davon aus, dass man in jedem draft einfach nur den best player available tradet, statt vllt bisschen kreativ zu sein (siehe okafor). auch viele sixersfans haben so gedacht. man sieht doch inzwischen sehr schön, dass es nicht so ist.


hier ein paar links dazu:
https://thesixersense.com/2018/04/09/philadelphia-76ers-biggest-fails-process/
https://bleacherreport.com/articles...be-another-process-or-a-gm-job-for-sam-hinkie

im grunde genommen ist es einfach: hinkie hat embiid gedraftet und auf ihn lasten alle hoffnungen. ansonsten hat er sehr viele duds gedraftet. wäre er besser in der spielerevaluation, hätte es was mit dem prozess werden können. ansonsten sind viele der meinung, dass es die mühe gar nicht wert war. man hätte womöglich einen embiid auch so bekommen können. für hinkie wird schwer, nochmal einen job in der nba zu kriegen. was bleibt, ist der verklärende blick viele seiner fans. hinkie ist selbst zum unfertigen prozess geworden.
 
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freiplatzzokker

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Fultz solltet ihr so schnell wie möglich traden. Jetzt glaubt vielleicht noch irgendein GM, dass er nochmal ein Star werden kann. In einigen Wochen wird das nicht mehr der Fall sein. Von der Bank kommend wird es ja nicht besser werden.
 

TheBigO

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Ich freue mich ist Tornado wieder da, kann seinen Posts hier viele gute Argumente abgewinnen. Bitte nicht gleich so unnötig provokant kommentieren gegen Leute die einen eher anderen Standpunkt äussern, das gibt dem Forum die Würze die es braucht!

Ein Tanking-Prozess ist ab wann genau erfolgreich? Nur dann wenn eine Championship herausspringt? Oder auch schon vorher? Weil dann war bisher nur Golden State erfolgreich in den letzten 10 Jahren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

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gute frage. es ist eigentlich schade, dass man nur dann ein team als erfolgreich erachtet, wenn es sich zum contender entwickelt. in phillys fall muss man allerdings diesen standard setzen. der radikale weg, den hinkie gegangen ist, wurde ja explizit damit begründet, dass man die sackgasse mittelklasseteam verhindern wollte. hinkie wollte durch sammeln von zig assets und picks einen echten contender builden. er wollte diese theorie praktisch umsetzen.
und natürlich ist sowas möglich, aber ist so ein weg erfolgsversprechender als der traditionelle weg? ich würde tendenziell sagen: nein. talente entwickeln sich nie linear. darüber hinaus hat er im stile felix magaths den kader jedes jahr viel zu stark verändert. eine entwicklung des teams war nicht vorgesehen oder nicht als priorität angesehen. damit das hinkie-modell zudem den maximalen erfolg verspricht (contenderstatus), muss man mit seinen picks eigentlich immer ins schwarze treffen, sprich keine duds verpflichten. hinkie hat mit seinen hohen draftpicks sehr häufig danebengegriffen, siehe noel, okafor, carter-williams etc. es ist fast schon eine kunst so häufig wie hinkie danebenzugreifen.
man sieht doch bei den bucks, dass man nicht unbedingt viele assets haben muss, um ein starkes team zusammenzubauen. brogdon, middleton und giannis waren keine hohen draftpicks. die anderen eckpfeiler wie bledsoe wurde auf klassische weise geholt. ich bin der meinung, dass der bucksweg einfacher ist und im schnitt besser. selbst wenn hinkie geblieben wäre, hätte der ganze prozess etwa 4 jahre gedauert. und so gut hätte der roster auch nicht ausgeschaut. am ende hat man einen recht normalen jungen kader, der abhängig ist von ihrem go to guy. kaum ein unterschied zu den anderen jungen teams. nur, dass man 4 jahre vergeudet hat und krassen aufwand in der assetaquirierung betrieben hat. basketball ist halt ein schnellliebieges geschäft und 3-5 jahren sind im basketball eine ewigkeit. man kann entwicklungen der eigenen spieler schwer voraussagen. noch weniger die sich entwickelnden trends in der spielananlage vorausahnen. hinkie konnte zb nicht einberechnen, dass heute rim protector wie noel kaum noch value haben und sich das game immer stärker richtung perimeter entwickelt.
stand jetzt ist bei den sixers genau das eingetroffen, was verhindert werden sollte: sie sind ein mid tier po team wie die wizars und stark abhängig von ihrem superstar.

ob hinkie nochmal ein nba team bekommen wird, ist eher unwahscheinlich. er hat das system in der theorie gehackt. die praxis hat aber gezeigt, dass der ertrag nicht viel besser ist. im ergebnis unterscheidet man sich dann doch letzendlich kaum von anderen teams.
insgesamt ist hinkie doch mehr ein gescheiterter. dass er immer noch viele fans hat, kann ich trotzdem verstehen. in den letzten 3-5 jahren haben sich sich die sixersfans mit dem prozess stark identifiziert und selbst hypothesen gestellt, was man mit den ganzen assets machen könnte. man glaubte an die theorie des prozesses und den bevorstehenden blühenden landschaften. man glaubte an den grander plan und die überlegenheit von hinkies modell.
das entresultat ist eigentlich gar nicht mal so schlecht. man ist wieder po team. aber insgeheim hat man sich sicherlich mehr von erhofft, da man immerhin 4 jahre laughing stock der liga war.
 
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Philly's Finest

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Das ist auf so vielen Ebenen eine unfassbar dämliche Niederlage. Da bleibt einem echt die Spucke weg. Wahnsinn...
 

Tario

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Niederlage war ziemlich unnötig, man zieht auf 17 Punkte Vorsprung davon, nur um dann einen 21:0 Run zu kassieren. Das Ross dann natürlich den Dreier trifft ist bitter. Fultz sah gut aus von der Bank. Man hat gesehen das man mit Jimmy wirklich nur sehr wenig einstudieren konnte. Brown sagte ja er hat nur das kleinste Playbook bekommen für das Game.

Wird natürlich ein wenig Zeit brauchen bis sich das jetzt einspielt, ein Sieg wäre trotzdem drin gewesen.
 

Duffman

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Es bahnt sich mal wieder ein neuer Skandal an: (Ganzen Thread lesen)


Um es kurz zu machen: Es gibt die Theorie, dass Fultz an einem Nervenschaden (?) in der Schulter leidet und diese Verletzung nicht als solche erkannt und entsprechend behandelt wurde und Fultz immer noch daran leidet. Der Originalartikel dazu, sowie der Twitteraccount des Urhebers der Theorie wurden gelöscht.
Sind natürlich bisher nur Vermutungen und liest sich als sehr weithergeholt, aber die Sixers haben eine ganz schlechte Statistik, was das Eingestehen von Fehlern/Verletzungen angeht. Wenn das stimmen sollte, ist Fultz wirklich nicht zu beneiden.
 

Philly's Finest

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Ladies and Gentleman, das ist der Grund, wieso die Sixers Jimmy Buuuuuckets geholt haben! Trifft aus dem Dribbling heraus (das gehört drei Mal betont!) den step back Dreier. Absolut geiler Wurf!

Überhaupt ein abartiges Spiel. Kemba war nicht zu stoppen, der gebankte Dreier kurz vor Spielende war da symptomatisch.

Lebenszeichen auch von Simmons. Trat viel aggressiver zu Werke und das machte sich mit einer starken Leistung bezahlt.

Edit:


:saint::saint:
 
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LeTimmAy

lickface
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naja den ersten versuch hat er ja auch versemmelt, aber da waren auch wieder TO kurz vor ende... :crazy:

aber, jimmy tut dem team gut, jetzt bräuchte man nur nen ordentlichen 3&d vierer, so dass chandler die bankrolle übernehmen kann und moose nur spielt, wenn er heiß ist.
ideal wäre hier ein Robert Covington :(

Möglicher Kandidat für die Off-Season: Tobias Harris.
 
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Bubba Chucks

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Ich war schon kurz davor zu schreiben das wir das Team mit den unnötigsten Niederlagen sind und dann sowas. Wow starkes Spiel von Butler, vor allem der Block und dann der Clutch Dreier. So darf er mich gern weiter überzeugen das es vollkommen richtig war ihn zu holen!

Saric und Roco bei den Wolfes zu sehen tut nämlich immer noch ordentlich weh :cry:

Es würde mich aber freuen wenn wir endlich mal ein Spiel souverän zu ende Spielen. Wenn man mit drei einhalb Minuten auf der Uhr mit Zehn Punkten führt, dann darf man so etwas auf mal über die Zeit bringen. Auch wenn Kemba da natürlich unfassbare Dinger getroffen hat.

Gefühlt haben wir jedes Spiel 15-23 Punkte Vorsprung und lassen jeden Gegner komplett unnötig wieder rankommen und auch in Führung gehen.

Die offense läuft deutlich besser mit Reddick in der Startformation, Fultz macht sich auch ganz gut als energizer von der Bank. Er sollte aber langsam auch endlich mal die Dreier nehmen.

Trotz allem B2B gegen die Hornets nach dem Utah Spiel zu gewinnen hat schon viel Wert!

BTW: Das Spielfeld der Hornets sieht einfach geil aus, die sollten den Classic Court wieder zum regulären machen :D
 

Rizzle

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RIP Fultz, jetzt noch 7 Minuten Spielzeit, 10. Mann, uff. Wenn man so wenig Geduld hat, wieso hat man ihn dann nicht für Leonard oder so getradet? Ich meine, wenn ich will, dass der Junge noch was wird, lass ich ihn halt spielen mit entsprechender Rolle. Dass das mit der Ankunft Butlers jetzt quasi eh nicht mehr geht - geschenkt, aber es muss doch einen Plan geben. Der Trade für ihn war echt einer der miesesten in der NBA Geschichte und man versucht nicht mal an der Situation irgendwas zu ändern. Jetzt versauert der 2 Jahre auf der Bank um dann für den 31 und 33. Pick nach Honululu geschickt zu werden, Jahlil lässt grüßen.

Auch wenn das Spiel gewonnen wurde: So richtig rund sieht das alles aktuell trotzdem nicht aus. Man könnte auch gerne mal einen vermeindlichen Must-Win in entsprechender Höhe einfahren, allein die Anzahl an OT Games diese Saison spricht Bände. Embiid ist ein Monster und absoluter Franchise Spieler, aber der muss nicht unbedingt jedes Spiel 5 Dreier nehmen. Über die Saison trifft er 31%, das ist nicht gerade gut.
 
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Gelöschtes Mitglied 8476

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embiid soll ruhig weiter dreier üben. in der rs kann man sowas machen.
3 von 9 dreier sind besser als 4 von 8 vom zweierbereich :D
 

LeTimmAy

lickface
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embiid soll ruhig weiter dreier üben. in der rs kann man sowas machen.
3 von 9 dreier sind besser als 4 von 8 vom zweierbereich :D

das stimmt allerdings nicht.
Philly erzielt diese saison pro FGA ca 1,3 Punkte. Das heisst es ist eher davon auszugehen, dass man mit 9 würfen eher 9,3 punkte holt als 9 wie in deinem Beispiel.
Was allerdings für die Gegenseite reinspielt: der Dreierversuch öffnet das Spiel. Auf der anderen Seite wiederrum: Embiid in der Zone bedeutet Freiwürfe, hohe Effizienz und Foultrouble für den Gegner.
Also ganz so einfach ist dieses reine Quotengerechne nun auch nicht.
Nichtsdestotrotz stimme ich dir aber im endeffekt zu: die gegner müssen wissen, dass embiid abdrückt wenn er draußen steht und zu viel Raum hat, weil er dadurch auch spacing generieren kann und muss. Die Quote ist nicht komplett unterirdisch und ich sehe bei ihm durchaus potenzial, dass er ein durchschnittlicher schütze wird (siehe Roookie Saison) und man ihn umso respektieren muss, egal wo er auf dem Feld steht. Das muss man im Kopf des Gegners einfach etablieren, um Räume zu schaffen.
Dazu kommt: Verletzungsrisiko ist beim dreier niedriger :saint:
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Ihr solltet euch damit abfinden, das "The Process" vorüber ist, und es jetzt in Philly um Win-Now geht, und Fultz dabei ein Fremdkörper ist. McConnell ist einfach ein besserer Backup PG in diesem Team wenn man Spiele gewinnen will.
Mit viel Geduld kann aus Fultz vielleicht noch was werden in paar Jahren, aber eben nicht in Philly.
 

durant35

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Fultz wird mal wieder einen Schulterspezialist aufsuchen und davor nicht am Training teilnehmen.
 
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