Was betrübt euch?/Was findet ihr traurig?


Jono

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Jetzt hab ich tatsächlich kurz vergessen, weshalb ich eigentlich hier war: Meine Oma ist gestern morgen gestorben! :(
 

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Ich kenne das Gefühl irgendwie leider nur zu gut. Man denkt da immer, je eher man die Eier hat Schluss zu machen, desto besser? oder verpasst man was...?

@Fuffie: Wir fiebern mit. :thumb:

Ne, eigentlich waren wir nicht zusammen, Gründe kann man sich ja denken...
Die Eier, Schluss zu machen musste ich bisher erst einmal haben und habs nach gewaltigem Zusammenkratzen geschafft.

@Jono: Mein herzliches Beileid. Bei mir ist vor geraumer Zeit auch mein Großvater gestorben, der auch ein Stück Vaterfigur für mich war.
 
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@ jono

mein beileid, wenn jemand für immer weg geht ist man meistens erstmal geschockt. den wahren verlust spürt man erst mit der zeit, weil man irgendwie innerlich noch glaubt, derjenige kommt irgendwann zurück und nimmt seinen platz wieder ein. ich weiß wie das ist. mein vater ist letzten mai auch gegangen, einfach so, von einer sekunde auf die andere, als ob ein licht erlischt... :(

@ boedefeld

ich denke mal, das dir in deinem alter zukünftig noch viele tanzpartnerinnen über den weg laufen werden.

@ fuffie

alles gute für dich, ich hoffe sehr, dass es dir bald wieder richtig gut geht.

traurig, bzw. trübsinnig macht mich langsam dieses wetter, von mir aus könnte es bald mal wieder besser werden.

ein bisschen traurig und gleichzeitig ein bisschen stolz machen mich meine gedanken um einen chatfreund aus einem anderen forum. "fred" ist schon 80 und leidet an den folgen eines schlaganfalls. er hat mühe seine tasta zu bedienen, freut sich aber immer sehr, wenn ich ihm schreibe und wenn er mal auf andere gedanken kommt. ich hoffe, mit dem frühling zieht auch bei ihm noch einmal ein neuer lebensmut ein und er kann seinen lebensabend noch recht lange am schönen starnberger see genießen.
 

Fuffie

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So, ich hatte vorhin um 13 Uhr meinen Termin im Krankenhaus. Diagnose Krebs. Gute Nachricht: Der Krebs hat nicht gestreut.

Irgendwas am Lymphsystem sieht etwas "komisch" aus, aber bei weitem nicht so, als das man da nervös werden müsste (Einschätzung des Arztes).

Desweiteren hat die Computertomographie "Unregelmäßigkeiten" bei mir in der Brust festgestellt. Der Arzt meinte, er hält das nicht für bedenklich, aber die Ct-Leute meinen: "Ab damit in die Gynäkologie!" (wegen Möglichkeit auf Brustkrebs). Dort werde ich dann wieder durch iwelche Scanner gejagt. Hab' zwar erfahren, dass Brustkrebs bei Männern sehr sehr selten ist, aber es würde mich überhaupt nicht aus dem Sessel hauen, wenn die sowas bei mir jetzt auch noch feststellen würden. :rolleyes:

Als nächstes steht also ein Termin in der Gynäkologie des Krankenhauses an und danach geht es ins Bundeswehrkrankenhaus nach Hamburg - Wandsbek. Dort bekomm' ich dann eine prophylaktische Chemotherapie verpasst.

Ich würde grade gerne wissen, ob ich irgendwann mal was Böses getan habe...:saint:

Edith hat mich grade daran erinnert, dass die Tackernadeln, die die Operationswunde zusammengehalten haben, entfernt wurden und ich jetzt wieder duschen kann.
 
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steb

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So, ich hatte vorhin um 13 Uhr meinen Termin im Krankenhaus. Diagnose Krebs. Gute Nachricht: Der Krebs hat nicht gestreut.

Irgendwas am Lymphsystem sieht etwas "komisch" aus, aber bei weitem nicht so, als das man da nervös werden müsste (Einschätzung des Arztes).

Desweiteren hat die Computertomographie "Unregelmäßigkeiten" bei mir in der Brust festgestellt. Der Arzt meinte, er hält das nicht für bedenklich, aber die Ct-Leute meinen: "Ab damit in die Gynäkologie!" (wegen Möglichkeit auf Brustkrebs). Dort werde ich dann wieder durch iwelche Scanner gejagt. Hab' zwar erfahren, dass Brustkrebs bei Männern sehr sehr selten ist, aber es würde mich überhaupt nicht aus dem Sessel hauen, wenn die sowas bei mir jetzt auch noch feststellen würden. :rolleyes:

Als nächstes steht also ein Termin in der Gynäkologie des Krankenhauses an und danach geht es ins Bundeswehrkrankenhaus nach Hamburg - Wandsbek. Dort bekomm' ich dann eine prophylaktische Chemotherapie verpasst.

Ich würde grade gerne wissen, ob ich irgendwann mal was Böses getan habe...:saint:

Edith hat mich grade daran erinnert, dass die Tackernadeln, die die Operationswunde zusammengehalten haben, entfernt wurden und ich jetzt wieder duschen kann.

nicht unterkriegen lassen, das forum ist mit dir, und tausend mal wichtiger als das, dein umfeld auch. ist natürlich ein rückschlag und schock, das kann man sich vorstellen, aber du schaffst das! :thumb:
 

Chef_Koch

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Ich würde grade gerne wissen, ob ich irgendwann mal was Böses getan habe...:saint:



Natürlich nicht. Stelle dir nie solche Fragen. Aber dennoch erwischt es in meinen Augen immer die Falschen (auch wenn ich nicht darüber zu richten habe). D.h. ich kann es manchmal einfach nicht verstehen. Ich kenne Leute die rauchen, saufen, sich NUR von Pommes und Currywurst ernähren und wenig schlafen...dazu null Sport. Sind alle topfit. Ich weiß ja nicht wie es bei dir in dieser Hinsicht aussieht...aber ich wünsche dir alles alles gute. Halt uns auf dem Laufenden.
 

L-X

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Tja, dumm gelaufen...für den Krebs natürlich!

Hat sich ganz klar den falschen Körper ausgesucht. Mach ihn fertig, Fuffie! :thumb:
 

highfive1

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Nicht aufgeben! Ich (wie wohl jeder hier) wünsche dir alles nur erdenklich Gute und viel Unterstützung aus deinem Umfeld für den Weg, der vor dir liegt. Dann wirst du das auch packen!:thumb:
 

.....F.....

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Jetzt hab ich tatsächlich kurz vergessen, weshalb ich eigentlich hier war: Meine Oma ist gestern morgen gestorben! :(

Oh, das habe ich gerade erst gelesen.
Mein herzliches Beileid. :(
Habe letzten Sommer meinen Opa verloren, was mich ziemlich getroffen hat, da wir sehr viel Zeit miteinander verbracht haben, als ich klein war. Allerdings hat mir der Gedanken sehr geholfen, dass ich zwar traurig sein darf, aber mich nicht grämen muss, da wir wunderschöne Zeiten miteinander hatten und ich mit ihm mehr erleben durfte, als so mancher Sohn mit seinem Vater.
Es ist wichtig zu trauern, aber viel wichtiger ist es, die schönen Erinnerungen am Leben zu erhalten. :)
 

Arielle

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..........Ich würde grade gerne wissen, ob ich irgendwann mal was Böses getan habe...:saint:....... .


habe ich mich, bei derartigen Diagnosen auch schon gefragt.

Dann denke ich mir immer: jetzt nochmal, was hat der Arzt gesagt? Nicht bedenklich, warum hat ers dann gesagt? Hätte er das nicht für sich behalten können. Jetzt weiß ich das, dass das irgendwie komisch ist und das kreist dann in meinem Kopf herum. Wenn man zu Anfangs solche Diagnosen kriegt, dann weichen die Ärzte immer mit Wörtern wie Tumor oder Krebs aus und sprechen immer von Raumforderungen. Keiner will den Namen Krebs laut ausprechen. Wenn dann "Licht in Sicht" ist, kann man über das ganze viel lockerer reden und man wünscht sich immer ein Jahr älter zu sein, denn dann ist das ganze schon "rum ums Eck".
Heute weiß ich, dass die Ärzte nie grundlos Sätze wie: das ist unbedenklich oder das kriegen wir alles in den Griff, sagen ... wenns nicht stimmt.

Ergo, hört sich gar nicht so schlecht an. Du packst das. :wavey:
 

Swish

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@Fuffie
Auch ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und Freunde die mit dir sind. Ein guter Bekannter hat letzte Woche auch grade die Diagnose Lymphdrüsenkrebs erhalten. Auch ein todlieber Kerl. Die Frage ob es immer die falschen trifft, stellt sich für mich nicht mehr, weil ich finde dass sowas niemand verdient hat, und es daher niemanden treffen sollte. Hol dir alle Hilfe die du kriegen kannst.

*Drück dich mal*:wavey:
 

Mango

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Auf gehts Fuffie, das wird sicher wieder. Einfach immer positiv bleiben =)

@topic: Flüssigkeit im Knie, die nicht herausgeht. Seit der OP ist mein Knie schön dünn, aber unter Last poppt einfach Flüssigkeit heraus. Mal sehen, was der Doc sagt.
 

Dernbi

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Natürlich auch von mir alles erdenklich Gute und vor allem viel Kraft für die anstehende Zeit Fuffie. Mit ner ordentlichen Portion Mut und Zähigkeit schaffste die Zeit gewiss und im Nachhinein schauste drauf zurück und merkst wies dich stärker gemacht hat. Habe auch nen guten Kumpel, den es vor anderthalb Jahren erwischt hat mit Lymphknotenkrebs. Auch schon vom Schicksal schwer gebeutelt(Bolivianer, in früher Kindheit Eltern verloren und kam dann zu Adoptiveltern nach Deutschland), aber heute merkt man ihm nichts mehr an. Muss halt alle paar Monate noch zur Kontrolle, aber sonst hat er ihn besiegt und das schaffst du auch:thumb:
 

turow

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dass meine exmitbewohnerin bei der wahl zur miss germany 3. geworden ist und ich nicht mehr mit ihr zusammen wohn...obwohl so schlecht war es nicht dass ich da ausgezogen bin:skepsis:
 

Fuffie

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So, mal wieder ein kleines, gesundheitliches Update von mir.

Mein Termin in der gynäkologischen Abteilung im Krankenhaus Lüneburg hat ergeben, dass ich etwas zu viel Drüsengewebe habe. Bei diesem Gewebe besteht "Entartungs-"potenzial (dort entsteht der bekannte Brustkrebs bzw. die Tumore). Jedoch gibt es laut Arzt keinerlei Verbindung zwischen Hoden- und Brustkrebs, d.h. ich kann auch mit etwas mehr Drüsengewebe in der Brust 100 Jahre alt werden (damit kann man sich doch anfreunden :wavey:).

Weiter ging es nach Hamburg ins Bundeswehrkrankenhaus. Die haben dort ein Hodentumorzentrum und sind seit vielen Jahren auf die operative Entfernung von Hodentumoren und weiterführende Behandlungen (Chemo- und Strahlentherapie) spezialisiert.

Eine Therapie konnte bei mir noch nicht angesetzt werden, da ich noch nicht endgültig kategorisiert werden kann. Bei Hodenkrebs wird einmal zwischen dem Gewebetypus unterschieden (Seminom und Nicht-Seminom) und dann gibt es noch verschiedene Stadien und je nach Stadium wird dann entweder Chemotherapie (Strahlentherapie fällt bei mir weg, da der Tumor/Krebs nicht strahlenanfällig ist), Lymphknotenabtragung oder eine Wait-and-See Strategie (Abwarten und Tee trinken :)) angewendet.

Um mich endgültig zu kategorisieren, muss bei mir, über einen Zeitraum von 6 Wochen, der Tumormarkerverlauf bestimmt werden. Das sind so Proteine im Blut, die vom Tumor produziert werden. Sinkt der Wert weiter wie bisher (3000 kurz nach der Operation, 700 2 Wochen später, 10 bis 15 ist der normale Wert bei gesunden Menschen) so wird es wohl auf eine Wait-and-See oder eine Chemotherapie hinauslaufen (2 Zyklen).

Als ich im ersten Moment gehört habe, mit viel Glück an einer Chemotherapie vorbei zukommen, war ich natürlich schon ziemlich froh. Doch mit längerem Überlegen und der Wahrscheinlichkeit, dass 15% der Krebspatienten erneut von einem Tumor befallen werden, sitze ich jetzt mittlerweile schon zwischen den Stühlen. Eine Chemotherapie ist zwar bei ungefähr 80% der Krebspatienten "überflüssig/umsonst" (laut meinem Arzt), aber es ist halt die sicherste Methode und es gibt keine Sicherheit, dass ich nicht zu den 15% gehöre, die erneut gegen einen Tumor kämpfen müssen. Ist grade so eine ganz komische Situation.
Aber noch habe ich Zeit für keine Entscheidung. 4 mal Blutabnehmen steht noch aus.
 

Jono

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Meine (andere) Oma liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus. Sie ist wieder bei Bewusstsein, kann aber nicht reden, schlucken und wirkt unglaublich müde. Ohje. :(
 

John Dunbar

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Bei meiner geht es auch langsam zuende :( Schon erschreckend wenn ich daran denke, wie sie noch vor einem Jahr aussah. Mental ist sie aber glücklicherweise noch sehr fit.
 

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Meine (andere) Oma liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus. Sie ist wieder bei Bewusstsein, kann aber nicht reden, schlucken und wirkt unglaublich müde. Ohje. :(

Oh shit, Schlaganfall ist oft ganz übel. Mein Opa hatte auch einen und kann nur noch drei Wörter sprechen (ja, nein, naja). Davor war er immer ein sehr selbstbestimmter Mensch und jetzt ist er völlig auf Pflege angewiesen und wird zudem noch oft missverstanden, weil er sich nicht ausdrücken kann. Vor so einer Krankheit hat glaub ich jeder Angst, weil man alles mitkriegt, aber nichts mitteilen kann...
 
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oh man, ich mag gar nicht drüber nachdenken, wie das ist so krank zu sein, dass man ohne die hilfe anderer nicht mehr auskommt. wenn es bei mir mal soweit ist, will ich lieber von der welt abtreten wie mein dad. mitten im gespräch mit freunden, von einem sekundenbruchteil zum anderen - ohne lange krankheit oder siechtum. ist zwar ein mächtiger schock für die hinterbliebenen, weil man sich 0 darauf vorbereiten kann, aber für den, den es betrifft ohne jede sorge, angst und qual.
 
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