Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Archimedes

Bankspieler
Beiträge
5.101
Punkte
113
Ort
Bad Kreuznach
Ich war heute in Disneys Weihnachtsgeschichte und habe mich sehr gelangweilt. Die Story is ja schon uralt und wurde ja auch von Disney schonmal in einer anderen Version gezeigt. also war im Grunde der Verlauf der Story die ganze Zeit klar. Der Film ist zwar sehr aufwendig produziert, aber er hat keinen Witz, keine KReativität und keinerlei überraschende Momente. Er lebt , wenn überhaupt, nur von der aufwendig arrangierten Filmusik und der beeindruckenden Grafik.

2.5/10


p.s.: Außer mir waren exakt 0 (!) leute im kino, obwol über 200 platz gefunden hätten.

Eigentlich wollten wir mit unseren Kindern in "Oben" gehen, doch im ersten Kino war der ausverkauft und im zweiten lief er erst Stunden später....also sind wir alternativ in "Eine Weihnachtsgeschichte" gegangen....ich dachte, immerhin haben da Leute wie Carrey, Oldman, Hoskins, Penn unterschrieben...da kannste nicht viel falsch machen. Doch es war tatsächlich ein Reinfall....und nichts für Kinder....viel zu gruselig und ernst das Ganze. Und wie Devil schon sagte, nichts originelles, nichts überraschendes...nur hier und da richtige Schrecksekunden. Die Story wurde lieblos und geistlos runtergeleiert. Einzig die Flugszenen über London sind toll gemacht.

"Die Geister die ich rief" mit Bill Murray hat auf jeden Fall mehr Spaß gemacht, war auch viel origineller.
3/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.263
Punkte
113
Muxmäuschenstill (2004)

Konnte mich mit dieser Mockumentary überhaupt nicht anfreunden. Einfach eine laute, überzogene Satire, die vor allem in der zweiten Hälfte hauptsächlich schockieren will. Naja, Grundidee ist klasse, Jan Henrik Stahlberg spielt das herablassende A******** auch überzeugend, nur besonders unterhaltend ist das Ganze nicht. 4/10


My Summer of Love (2004)


Ein englisches coming-of-age Drama über die Liebe zwischen zwei Mädchen, Mona und Tamsin, die so unberechenbar und exzessiv wohl nur als Teenager wahrgenommen wird.
Dabei spielt Emily Blunt in ihrer ersten Rolle eine alleingelassene Millionärstochter, die gekonnt zwischen zerbrechlicher Verführung und kalter Berechnung wandelt. Natalie Press als Mona dagegen stammt aus der Arbeiterklasse und hat als einzige Bezugsperson nur einen Bruder, der nach einem Gefängnisaufenthalt wie verändert scheint und zum seelenlosen Anführer einer kleinen Glaubensgemeinschaft "verkommt".

Auch wenn es vielleicht danach klingt kann man den Film nur schwer einer Richtung zuordnen, die rauschhaften Erlebnisse der Figuren werden originell insziniert, die Bildgestaltung ist trotz der realistischen Handlung ab und an surreal. Die Ästhetik entwickelt ihre ganz eigene Dynamik, ebenso der Film, der auch das Motiv der Identität und wie man mit ihr spielen kann ausführlich behandelt.

Kein typischer Befindlichkeitsfilm über die Zeit als Teenager, sondern ein eigenständiges Portrait zweier Personen im emotionalen Ausnahmezustand. 8/10


The Interpreter (2005)

Ein solider Politthriller um eine Verschwörung in der UN. Nicole Kidman hört zufällig von einem geplanten Anschlag auf einen afrikanischen Diktator, stammt ursprünglich selbst aus "seinem" Land, ist gar äußerst persönlich eingebunden.
Sean Penn, wie gewohnt alles Leid der Welt in seinem Gesicht zum Ausdruck bringend und dabei doch grandios spielend, ist sowohl Ermittler als auch Beschützer.
Der Film von Sidney Pollack ist schon spannend und kurzweilig (von einer nur angedeuteten und irgendwie unnötigen Lovestory mal abgesehen), die Aussage, dass Worte dann doch besser sind als Waffen ist denkbar simpel und durch das Ende (Kidman muss dem Bösewicht erst ne Waffe an den Kopf halten damit er seine eigenen Worte ernst nimmt) auch irgendwie nicht konsequent durchdacht. 6.5/10
 

GHOSTDOG

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.829
Punkte
0
Der Schakal (1997)

Leider nur durchschnittliche Unterhaltung mit wenigen Höhepunkten. Mir fehlen Spannungsmomente, vor allem das Ende war doch sehr enttäuschend und vorhersehbar. Gere und Willis können auch nicht ihr ganzes Können zeigen. Da wäre insgesamt doch viel mehr möglich gewesen. 5/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Matt

Bankspieler
Beiträge
4.392
Punkte
113
Danny the Dog

recht triste Story und irgendwie mit B-Movie-Anstrich trotz toller Charaktäre. Geniale Kampfszenen.

6,5/10


Equilibrium

Die Zukunft. Emotionen sind verboten. Abstrus und beängstigend. Tolle Actionszenen. Mit Christian Bale

8/10


Into the Wild

Gewollt tragisch und schön. Wenig unterhaltsam, mit einem unsympathischen Protagonisten. Teilweise mit pseudo-intellektuellen Lebensweisheiten und Zitaten, manches Mal nervtötend. Wegen der tollen Bilder (die man allerdings in jeder einschlägigen Doku schöner findet) und der Musik noch 5/10.


Verblendung

Auf Augenhöhe mit dem Roman, auf welchem dieser teils sehr brutale Detektiv-Thriller mit dramaturgischen Elementen beruht.

Durchaus zu empfehlen - abseits vom Hollywood-Mainstream.

8/10
 

Vash

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.117
Punkte
63
The Box

Richard Kelly can suck my ass. Eine so schöne Grundidee mit seiner Pseudoportal******e zu versauen war ja mal wieder so klar. Oh man ich bin empört. Dabei fing der Film so gut an.

Ach und der Kelly hält Frauen für dumm und Geldgierig!!! 8D

Fazit:
Push the Button :belehr:
3,5/10


Jennifer's Body

Ein richtiger Diablo Cody. Und ein guter dazu. Ich hatte Spaß mit Megan Fox und Amanda Seyfried.

Fazit:
She's evil...not just Highschool evil.
7/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Gestern gesehen: Cold Prey

Routiniert inszenierter (Slasher-)Thriller aus Skandinavien. Fünf Freunde fahren am Arsch der Welt Snowboard, ehe sich einer der Typen einen offenen Bruch zuzieht, und man sich eine Unterkunft suchen muss. Nicht weit von der Unfallstelle entfernt, befindet sich ein Hotel, dass auf den ersten und den zweiten Blick seit dreißig Jahren verlassen zu sein scheint. Was für die Gäste als Après-Ski-Party beginnt, entwickelt sich langsam zu einem Horrortrip.

Routiniert inszeniert meint natürlich auch, dass die Handlung vorhersehbar ist. Wer ein bißchen Kopfrechnen kann, weiß wie der Film ausgeht und wer sich hinter dem Grauen verbirgt.

Fazit: Atmosphärisch überzeugend, die Spannungsschraube wird stetig angezogen - nur das Finale enttäuscht etwas. Daher: 6/10
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.263
Punkte
113
The Secret Life of Words (2005)

Wie auch schon in "Mein Leben ohne mich" übernimmt die hervorragende Sarrah Polley die Hauptrolle in diesem Drama von Isabel Coixet, mit dem sie 2006 quasi alle wichtigen Auszeichnungen in Spanien erringen konnte.

Die verschlossene Krankenschwester Hanna kümmert sich um Josef (Tim Robbins), der bei einer Explosion auf einer nun fast vereinsamten Bohrinsel schwer verletzt wird und vorübergehend erblindet. Nach und nach wird so ein Vertrauen zwischen den Beiden aufgebaut und die Wunden, vor allem auch die Inneren, werden sichtbar.

Coixet gelingt ein sensibler und atmosphärisch irgendwie beruhigender Film über Liebe, Schmerz und die Nachwirkung der eigenen Vergangenheit, in dem vor allem die durchweg gut geschriebenen Dialoge herrausragen.
7.5/10


Matt schrieb:
Teilweise mit pseudo-intellektuellen Lebensweisheiten und Zitaten, manches Mal nervtötend.

Das hat mich an dem Film auch gestört, vor allem der Off-Kommentar aus Sicht der Schwester war da manchmal schon nah am Poesiealbum-Niveau.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.422
Punkte
113
Into the Wild

Gewollt tragisch und schön. Wenig unterhaltsam, mit einem unsympathischen Protagonisten. Teilweise mit pseudo-intellektuellen Lebensweisheiten und Zitaten, manches Mal nervtötend. Wegen der tollen Bilder (die man allerdings in jeder einschlägigen Doku schöner findet) und der Musik noch 5/10.


habe den film ganz ähnlich bewertet. unsympathischer charakter, mehr schlecht als recht gespielt, alles andere als fesselnde handlung.

einzig die wirklich guten bilder und der starke soundtrack verhindern total verschwendete zeit.

Das hat mich an dem Film auch gestört, vor allem der Off-Kommentar aus Sicht der Schwester war da manchmal schon nah am Poesiealbum-Niveau.


:thumb:
 

GHOSTDOG

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.829
Punkte
0
Gerade wieder einmal Terminator gesehen. Der Film ist klasse, zwar nicht so gut wie Teil 2, aber dennoch ein hervorragender Action-Film. Aber was zum Teufel ist das für eine DVD?? Kein Originalton, keine Extras mittelmäßige Bildqualität und alles wurde rausgeschnitten!! Was für Vollidioten waren da dran? Unfassbar! :wall::wall: Für die ursprüngliche Version gibt es 8.5/10

@Lumpi: :D Wenn man sich ärgert, übertreibt man auch schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbars_Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.997
Punkte
0
und alles wurde rausgeschnitten!!

Du hast dir also eine DVD ohne Film andrehen lassen? :D Aber Kopf hoch, du kannst sie immernoch für den Geometrie-Unterricht benutzen. ;)


Im Rausch der Tiefe/Le grand bleu


Hab die VHS mit dem Film zufällig im Schrank entdeckt und nach Ewigkeiten wieder geschaut. Absolut klasse - mein Lieblingsfilm von Luc Besson. 9/10
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Orphan:

Ja, ein netter, beklemmender Psycho-Thriller mit lustiger Auflösung. Die Darstellerin der kleinen Esther wartet mit einer beachtlichen schauspielerischen Leistung auf, gilt übrigens auch für die anderen Kinder, die mitgewirkt haben.

Der Film krankt genre-üblich jedoch leider zu sehr an seinen logischen Mängeln, um auf ganzer Linie überzeugen zu können.

7/10
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.263
Punkte
113
Synecdoche, New York (2008)

Die Filme an denen Charlie Kaufman als Drehbuchschreiber beteiligt war, allen voran "Being John Malkovich" und "Eternal Sunshine of the Spotless Mind", haben mich bisher zumeist überzeugt, ich war also dementsprechend gespannt auf sein Regiedebut.

"Synecdoche, New York" geht aber eher in die Richtung von "Adaption." bzw. noch mindestens 10 Schritte weiter. So ist es beinah unmöglich die Handlung oder den Kern kurz zu erfassen, nur so viel: Es geht um das Leben von Caden Cotard nachdem er von seiner Frau und einzigen Tochter verlassen wurde. Cotard wird von Philip Seymour Hoffman verkörpert und ist, wie schon Cage in Adaption, selbst Schreiberling, allerdings fürs Theater. Für sein neuestes Projekt mietet er ein riesiges verlassenes Lagerhaus mitten in New York und probt von nun an mit Hilfe von hunderten Statisten und einem unsinnig überdimensionierten Set ein Stück über seine eigene Existenz.

Kaufman spielt also mal wieder mit verschiedenen Realitäten, Szenen aus dem Leben von Caden wiederholen sich in zunächst zwei, dann immer mehr werdenen Ebenen. So beobachtet der "echte" Caden beispielsweise sein Schauspieler-Alter-Ego wie er vom Regiestuhl aus einem dritten Caden Anweisungen gibt wie ein bestimmter Dialog gespielt werden soll usw.

Positiv hervorzuheben ist ganz klar P.S. Hoffman, durch den der in vielen Momenten existenzialistisch negative Film immer wieder komische Momente durchlebt. Sein Charakter ist Hypochonder, der über die Jahrzehnte die der Film einnimmt von einer ständigen Angst bald sterben zu müssen verfolgt wird - bessesen durch sein Projekt etwas Bleibendes zu erschaffen vernachlässigt er sein "wahres" Leben außerhalb, sofern das überhaupt noch existiert, eine Umstand, der natürlich wiederum direkt seine nie endende Arbeit betrifft.

Synecdoche, New York ist also ein definitver Tipp für alle, die die selbstreflexive Drehbuchidee von Adaption genial fanden, dem Rest bleibt wie mir die Gewissheit etwas einzigartig Großes gesehen zu haben ohne so Recht dahinter zu blicken, ein Film der danach schreit erneut gesehen zu werden, was dann ja auch wieder für ihn spricht... 6/10
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
Beiträge
50.857
Punkte
113
Ort
Lüneburg
ich konnte Heute nicht umhin, mir mal wieder meinen Lieblingsfilm anzusehen.
Heintje-Ein herz geht auf Reisen :jubel:
Ja, ich weiß was ihr alle denken werdet. Ja, es ist kitsch pur. Ja, es ist kein intellektueller Hochgenuss.:(
Aber: Der Film ist einfach nur schön, rührend und voll mit tollen Liedern vom besten Sänger aller Zeiten :love::love2::love::love2:
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.370
Punkte
113
post-5758-1225601204.gif
 

Mango

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.916
Punkte
48
All Inclusive

Jo, ganz lustiger Film eigentlich. Die Story ist eigentlich vollkommen an den Haaren herbeigezogen, was aber den Film irgendwie noch ein bisschen lustiger macht. Er hat viele lustige Dialogzeilen und in den 4 Paaren erkennt sich denke ich jeder irgendwie wieder. Gerade die versch. Typen im Gespräch mit anderen waren sehr interessant. Das Ende wirkt extrem konstruktiert, aber irgendwie sieht man den Film auch nicht wegen der Geschichte an.
Gut sind die besetzten Schauspieler, v.a. die 8 Hauptrollen und die traumhaften Karibik-Bilder. Außerdem sehr stark sind die Hai-Fischszenen (auch im Trailer) und die, in der das Spiel Guitar Hero vorkommt.

Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten, der reine Film bekommt von mir 5,5 + 1 für Malin Akerman , also insgesamt 6,5. Wer nichts gegen eine konstruierte Story hat, könnte ihn noch besser bewerten. Wem hingegen dieses Element nicht behagt, der wird in schlechter bewerten.
Gerade im Vergleich zu 500 days of Summer, kann meine Wertung nicht höher werden, wobei Malin Akerman :love::love2: ja mal rattenscharf ist.
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Synecdoche, New York

Absolut durchgedrehter Film mit durchweg melancholischer Grundstimmung, der keine abschließende Deutung zulässt, einem aber viele Eindrücke vermittelt. Philip Seymour wie immer großartig und Charlie Kaufman ist halt Charlie Kaufman-
Wem es gefällt...

8,5/10


Brazil

Hat mich an meinen letzten Rathausbesuch erinnert, nur mit mehr Rohren. Terry Gilliam ist scheinbar genauso verrückt und sarkastisch wie ich es gerne habe. Wobei ich 12 Monkeys irgendwie noch besser fand.

8/10



Tintenherz

Buch nicht gelesen, fand die Grundidee aber passabel. Film ist dann äußerst belanglos und für Menschen die älter sind als 12 unspannend. Die Bösewichte sind nicht wirklich böse und so wirkt das Ganze, trotz großem Budget und akzeptabler Spezialeffekte, doch eher wie ein Kindertheater. MMn in keinster Weise mit Genre Größen wie bspw. Harry Potter zu vergleichen.

3/10


Persepolis

Fand es sehr unterhaltsam einmal einen anderen Blick auf den Iran zu bekommen, als man ihn aus der Tagesschau gewohnt ist. Dabei zeigt der Film in beeindruckender Weise die Auswirkungen eines Regimes auf das Privatleben einer Familie und auf die Gesellschaft im Allgemeinen.

8,5/10
 

AlmostBig

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.213
Punkte
0
Saw IV

einfach nur traurig. Einerseits einfach nur eklig, andererseits wahnsinnig lustig aufgrund dieser dümmlichen Rückblenden

1 / 10

Trick `r´ Treat

Ein bisschen gruseln, ein bisschen Spaß haben bzw. einfach nur abschalten. Nix Besonderes, aber ganz o.k.

6 / 10

The International

Nicht konsequent genug, aber auch o.k.

6 / 10

Balls of Fury

Tischtennis kann auch "unterhaltsam" verfilmt werden.

6 / 10
 
Oben