Olympia - euer Fazit

[Gibson]

Für mich haben sich viel mehr all die Politiker und Journalisten unglaubwürdig gemacht, die kurz vor und jetzt während der spiele so laut auf das IOC und auf die chinesischen Gastgeber geschimpft haben und z.Bsp obskure aufrufe an Athleten getätigt haben.

Da kann ich nur einige Fragen an diese Leute stellen:
Wo waren den diese Proteste vor 7 Jahren in Moskau, als die Vergabe stattfand?
Hat sich da einer vehement in Moskau hingestellt oder lautstark protestiert?
Vor allem, hat da jemand von diesen Leuten die anderen Städte als Alternative unterstützt, wie etwa Toronto oder Paris???

Das wäre das wirklich richtige und wichtige gewesen!!!!!!

Gut sicherlich waren die Proteste damals eher gering, von den Politikern kam wohl eher wenig, von einigen Zeitschriften gabs aber sicherlich mal den ein oder anderen kritischen Artikel.Natürlich waren vor 7 Jahren oft auch noch andere Politiker an der Spitze, aber nun gut das sollte keine Ausrede sein.

Aber vor 7 Jahren gabs doch das Problem das alles in der Zukunft lag.Die Probleme waren vor 7 Jahren auch schon da, aber damals konnte die IOC doch einfach alles schön reden.Wenn jemand kritisiert das es dort keine Pressefreiheit gibt und das IOC dann öffentlich versichert das während der Spiele z.B. das Internet frei zur Verfügung steht, dann bleibt wenig Raum für Kritik.So hatten es alle Kritiker schwer, das IOC konnte die Spiele eher als positiven Schritt Richtung Demokratie präsentieren.

Im Endeffekt ist es dazu aber nie gekommen.Die Olympischen Spiele wurden einfach zu einer Propaganda Veranstaltung.Die ganzen Veranstaltung stärkt da System und die Partei.

Davon ab hat das IOC viel an Glaubwürdigkeit verloren.Vorher Sachen versprechen die dann einfach nicht gehalten werden.Da war man einfach nicht hart genug, die Chinesen haben gemacht war sie wollten, das IOC hat einfach nicht die "Eier" konsequent ihre Bedingungen durchzusetzen.

 

[reineckefuchs]

1. ... möchtest du also sagen, der sport würde nicht von seiten chinas für bestimmte zwecke missbraucht? darüber hinaus würde mich interessieren, wie du politik und sport so einfach trennen kannst.

2. gilt dein dank auch denen, die enteignet und zwangsumgesiedelt wurden für die neuen glorreichen sportstätten? denen die spurlos verschwunden sind?

[...]

OT

1. was soll das denn ? ich für mich ganz persönlich sehe es als nicht angebracht, sportler als soldaten an die politische "front" zu schicken, während wirtschaft und politik als fette nutznießer der beziehungen zu china generell nur das tun, was sie für wirtschaftlich sinnvoll halten. ohne jede rücksicht auf moralische bedenken.

2. neue und glorreiche sportstätten werden gerade im ostteil von london errichtet, eine der dreckigsten und herunter gekommensten gegenden londons. die leute dort sind froh, dass endlich mal was passiert und ihre wohnlage verbessert wird. das kernstück der großbaustelle ist weiträumig durch einen bauzaun abgesperrt, der fast die ausmaße der berliner mauer hat. der innere bereich der baustelle ist für jounalisten tabu und es herrscht absolutes film- und fotoverbot.
auch in china wurde das, wenn auch unter anderen bedingungen, so gehandhabt. teilweise wurden uralte wohnviertel weiträumig abgerissen und menschen mussten umgesiedelt werden. in der regel bekamen die menschen dort vom staat moderne, komfortable eigentumswohnungen zugewiesen - so funktioniert das nun mal dort. egal ob mit oder ohne olympia. windschiefe bretterbuden gehören nun mal nicht ins bild. der fortschritt in einer modernen weltmetropole lässt sich nun mal nicht aufhalten.

allgemein möchte ich aber mal eins sagen: wer gerne über politik, menschenrechte usw. in china oder sonstwo diskutieren möchte, sollte am besten im bereich non-sports einen entsprechenden strang aufmachen und dort seine statements abgeben. das ganze hier heißt glaube ich immernoch sportforen.de und nicht verbesserdiewelt.com.

 

[Barea]

"Machen wir uns doch nichts vor"

Die Bilanz? In Peking wurden die drei Lebenslügen der olympischen Bewegung so deutlich wie nie zuvor: Natürlich geht es um Politik, Geld und Betrug. Vielleicht brachen die Spiele gerade deswegen alle Rekorde.

Quelle

 

[Furiosa]

Das Fazit?

Selbstverständlich war das eine absolut tolle Leistung der Chinesen, ihr gigantisches Blendwerk wurde sauber durchgezogen.

Gut fand ich jedenfalls, dass das alles nicht viel zu gigantisch wirkte, um echt zu sein. Es zeigt sich halt doch alle 4 Jahre aufs Neue: Nur durch Talent und Trainingsfleiß kann man Medaillen abgreifen. Nur so gelingt es die Spitzenzeiten einer komplett dopingdurchfluteten Generation noch zu überbieten.

Und außerdem: Welches 16jährige Mädchen möchte nicht wie 10 aussehen. Danke Peking.

 

[Imozep]

Ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass China einen so dermaßen großen Abstand im Medallienspiegel hat.....hoffentlich gibt es solche Spiele nie wieder, aber wem sag ich das.

@UrbanAlice: Starker Post!

 

[Big d]

OT

1. was soll das denn ? ich für mich ganz persönlich sehe es als nicht angebracht, sportler als soldaten an die politische "front" zu schicken, während wirtschaft und politik als fette nutznießer der beziehungen zu china generell nur das tun, was sie für wirtschaftlich sinnvoll halten. ohne jede rücksicht auf moralische bedenken.
]

:thumb:

 

[Barea]

sport und politik lässt sich nicht trennen, genauso wenig wie sich sport und wirtschaft trennen lässt oder sport und medizin. wer das glaubt und meint, man könne nur im rahmen des sportlichen diskutieren, der ist ganz mächtig auf dem holzweg!

 

[Big d]

Ich habe nichts dagegen, auch beim Sport darüber zu diskutieren, aber wenn es einem bei "wichtigen" Dingen wie Geld egal ist und man dann die "unwichtigen Sportler" ausnützt um im Fernsehen einen auf betroffen zu machen und sich beim Publikum als Menschenrechtsaktivist darstellt finde ich das mehr als daneben.

Einer der immer so handelt OK, aber wenn ein Steinmeier oder eine Merkel mit gespielter Empörung die Eröffnungsfeier absagen um nen guten Auftritt zu haben, aber weiter Geschäfte mit denen macht finde ich das mehr als Verlogen.

Das ist ungefähr so glaubwürdig wie wenn Schröder Russland bei den nächsten Winterspielen kritisieren würde.

 

[ne1]

windschiefe bretterbuden gehören nun mal nicht ins bild. der fortschritt in einer modernen weltmetropole lässt sich nun mal nicht aufhalten.

der satz sagt mehr als tausend worte. naja, belassen wir es dabei.
ich halte es wie barea:

sport und politik lässt sich nicht trennen, genauso wenig wie sich sport und wirtschaft trennen lässt oder sport und medizin. wer das glaubt und meint, man könne nur im rahmen des sportlichen diskutieren, der ist ganz mächtig auf dem holzweg!

ps. fürs nonsports habe ich mich übrigens vor jahren sperren lassen. ist nicht zum aushalten dort.

 

[reineckefuchs]

sport und politik lässt sich nicht trennen, genauso wenig wie sich sport und wirtschaft trennen lässt oder sport und medizin. wer das glaubt und meint, man könne nur im rahmen des sportlichen diskutieren, der ist ganz mächtig auf dem holzweg!

na dann zieh mal los, don barea und kämpfe gegen deine windmühlen. ändern wirst du null und nichts, außer deine zeit totschlagen und dem einen oder anderen auf den wecker gehen damit. viel vergnügen auf deinem selbstgewählten, ganz privaten holzweg.

ich halte es wie barea:

ps. fürs nonsports habe ich mich übrigens vor jahren sperren lassen. ist nicht zum aushalten dort.

dann tauscht doch eure e-mail adressen aus und haltet euren politischen rat im privatbereich ab. hier als trittbrettfahrer auf den sportforenzug aufzuspringen um eine plattform für die verbreitung eurer weltpolitschen ansichten zu haben ist wohl mehr als fehl am platze.

ne1: wenn du dich für teilbereiche sperren lässt ist das dein ding - hier isses jedenfalls auch nicht auszuhalten, wenn man als sportfan ständig die privaten weltverbessereien von irgendwem vorgelegt bekommt, statt über sport zu lesen und zu schreiben. such dir ne seite, wo du dein ding durchziehen kannst und nimm deinen kumpel barea am besten gleich mit. hier geht eigentlich um sport - nicht um weltpolitik.

 

[ne1]

ne1: wenn du dich für teilbereiche sperren lässt ist das dein ding - hier isses jedenfalls auch nicht auszuhalten, wenn man als sportfan ständig die privaten weltverbessereien von irgendwem vorgelegt bekommt, statt über sport zu lesen und zu schreiben. such dir ne seite, wo du dein ding durchziehen kannst und nimm deinen kumpel barea am besten gleich mit. hier geht eigentlich um sport - nicht um weltpolitik.

nett gemeint, aber ich verzichte.

in diesem thread hier geht es im übrigen um die jeweiligen fazits zu olympia. wo steht geschrieben, dass das auf sportliche begrenzt ist?
in den threads über die entsprechenden sportarten habe ich lang und breit mitgeschrieben, falls das etwas zur sache tut. die weltpolitik beschäftigt mich persönlich sehr, dementsprechend gehört sie für mich zu einem fazit bzgl. olympia dazu. nett, dass du mir das - gerade in solch einem thread - verbieten möchtest. ist ja nicht so, als würde ich die diskussion ums tennis-finale stören.

ps. die seite, "wo ich mein ding durchziehen kann", feiert dieses jahr übrigens zehnjähriges jubiläum und beschäftigt sich ausschließlich mit einer sportart. way to go crossover!

 

[reineckefuchs]

ich will dir gar nichts verbieten, ich habe das nur das allgemeine, scheineilige gesulze satt, was das anbelangt. es gibt jede menge dinge, die dort nach unserem verständnis nicht in ordnung sind - wir werden sie mit klatsch und tratsch nicht abändern.

kaum sind die spiele vorbei, wird wieder der erhobene zeigefinger heftigst hin und her bewegt. während mit der anderen hand die günstigen deals mit china abgewickelt werden. was dabei sportler oder gar sportfans für eine rolle spielen, kannst du dir an einem finger abzählen: KEINE

 

[ne1]

ich will dir gar nichts verbieten, ich habe das nur das allgemeine, scheineilige gesulze satt, was das anbelangt. es gibt jede menge dinge, die dort nach unserem verständnis nicht in ordnung sind - wir werden sie mit klatsch und tratsch nicht abändern.

kaum sind die spiele vorbei, wird wieder der erhobene zeigefinger heftigst hin und her bewegt. während mit der anderen hand die günstigen deals mit china abgewickelt werden. was dabei sportler oder gar sportfans für eine rolle spielen, kannst du dir an einem finger abzählen: KEINE

die fans nehmen da im sport meiner meinung nach eine ähnliche rolle ein wie konsumenten in der wirtschaft. aber, das gebe ich gerne zu, geht jetzt wirklich zu weit.

dem ersten absatz kann ich ohne weiteres zustimmen, und dabei können wir es dann vielleicht belassen.

 

[Barea]

Fuchs: dein Verbieten, über was ich reden oder nicht reden darf, nervt mich langsam ein klein wenig. Dies hier ist ein Diskussionsforum. Wenn ich dich beleidige oder Umherspamme, kannst du mich melden. Ansonsten wirst du mich Aushalten / Ignorieren müssen!

Sport ist mein Hobby, und wenn mich ein Teilbereich daran stört, mache ich meinen Mund auf. Dieses "Blubb blubb ihr Weltverbesserer" ist da ziemlich Aussagelos. Wenn Bayern-Fans auf Klinsmann schimpfen und lieber Poldi als Klose aufstellen wollen, ändern die genauso wenig irgendetwas. Dennoch haben sie deine Legitimation, hier im Forum zu meckern. Während ich keine habe. Sehr interessant.



@ne1: dein erst zitierter Satz mit Wellblechhütten und Weltmeteropole sagt eigentlich wirklich alles. Zumal man sich ja in allen westlichen Medien informieren kann, wie es wirklich abgelaufen ist.
Die Vergleiche mit London hinken ebenfalls extrem. Vll auch nicht, wenn 2012 das londoner Umland kein Wasser mehr bekommt und Regionalbeamte Medienvertretern, die darüber berichten wollen, drohen und ein Filmen verbieten.

Non-Sports mäßig muss ich dir auch größtenteils recht geben, aber zumindest der US-Vorwahl-Thread war dank der Avatar-Joker-Fraktion Red Shadow und dem Liberalen sehr lesenwert

 

[reineckefuchs]

OT

Fuchs: dein Verbieten, über was ich reden oder nicht reden darf, nervt mich langsam ein klein wenig. Dies hier ist ein Diskussionsforum. Wenn ich dich beleidige oder Umherspamme, kannst du mich melden. Ansonsten wirst du mich Aushalten / Ignorieren müssen!
[...]

mir liegt nicht daran, jemanden den mund verbieten zu wollen. mir liegt eher daran dinge auszuklammern, die hier einfach nicht hingehören und auch nicht gelöst werden können. klar macht einen das betroffen, wenn man negativ-berichte von einschränkungen und missständen in china hört. aber die olympischen spiele damit in verbindung zubringen halte ich für vollkommen falsch. alle haben im vorfeld gewusst an welches land die spiele vergeben werden. wer darauf hoffte, dass darauf hin china aufbricht und sich in kurzer zeit an den westen anpasst, glaubt wohl auch an den weihnachtsmann.
bei allem was uns nicht gefällt an china, sollte man beachten, wo das land vor 20 jahren war und wo es heute steht - auch in bezug auf dinge die wir aus unserer sichtweise als "schlimm" ansehen. der fortschritt in china geht mit großen schritten vorwärts - auch wenn noch nicht alles so ist, wie es nach unserer mitteleuropäischen vorstellung sein könnte/sollte.

aber wem das schon nicht gefallen hat, den möchte ich mal in 2 jahren hören, wenn die fussball-wm in südafrika stattfindet. ein land mit extremen sozialen gegensätzen, vor allem zwischen schwarzer und weisser bevölkerung. darüber hinaus mit einer extrem hohen kriminalitätsrate. aber erfindungsreich wie die politiker nun mal in aller welt sind, hat auch die südafrikanische sicherheitsministerin shabanga eine zündende idee. sie hat sinngemäß ihren sicherheitskräften einen freibrief für mord gegeben. - ob sich so das problem der kriminalität lösen lasst ? in athen wurden vor den olymischen spielen 5 000 steunende hund vergiftet, damit das stadtbild stimmt. wie viele menschen müssen (auch wenn es sich um kriminelle handelt) in südafrika von der polizei erschossen werden, damit die wm ungestört von kriminellen übergriffen statt finden kann ?

http://nachrichten.t-online.de/c/14/75/98/48/14759848.html

bis auf die bedauerliche ermordung eines usa-bürgers durch jemand, der sich anschließend scheinbar selbst richtete, gab es keine nennenswerten zwischenfälle bei den spielen. wer weiß, was alles passiert wäre, wenn china nicht so ein "polizeistaat" wäre ? china hat sich die spiele umgerechnet 27 millarden euro kosten lassen, welcher andere staat hätte das für den sport aufgebracht ? für london 2012 stehen 11 milliarden im plan.

 

[NECtarine]

aber wem das schon nicht gefallen hat, den möchte ich mal in 2 jahren hören, wenn die fussball-wm in südafrika stattfindet. ein land mit extremen sozialen gegensätzen, vor allem zwischen schwarzer und weisser bevölkerung. darüber hinaus mit einer extrem hohen kriminalitätsrate. aber erfindungsreich wie die politiker nun mal in aller welt sind, hat auch die südafrikanische sicherheitsministerin shabanga eine zündende idee. sie hat sinngemäß ihren sicherheitskräften einen freibrief für mord gegeben. - ob sich so das problem der kriminalität lösen lasst ? in athen wurden vor den olymischen spielen 5 000 steunende hund vergiftet, damit das stadtbild stimmt. wie viele menschen müssen (auch wenn es sich um kriminelle handelt) in südafrika von der polizei erschossen werden, damit die wm ungestört von kriminellen übergriffen statt finden kann ?

http://nachrichten.t-online.de/c/14/75/98/48/14759848.html

Aber was hat das mit den OS 08 zu tun?!
Es hat keiner gesagt das die WM 10 oder Athen 04 besser/schlechter wird/war.

bei allem was uns nicht gefällt an china, sollte man beachten, wo das land vor 20 jahren war und wo es heute steht

Es hätte vor 20 Jahren genauso wenig die OS ausrichten dürfen wie dieses Jahr. In einem Land indem permanent Menschenrechte verletzt werden darf so ein weltweites Großereignis einfach nicht stattfinden.

Nicht heute und nicht in 1000 Jahren. Meine Meinung.

 

[reineckefuchs]

Aber was hat das mit den OS 08 zu tun?!
Es hat keiner gesagt das die WM 10 oder Athen 04 besser/schlechter wird/war.

Es hätte vor 20 Jahren genauso wenig die OS ausrichten dürfen wie dieses Jahr. In einem Land indem permanent Menschenrechte verletzt werden darf so ein weltweites Großereignis einfach nicht stattfinden.
...

ich habe groß OT drüber geschrieben. vergleichen darf man doch wohl noch, wenn hier schon statt über sport, lieber über politik geschrieben wird. oder meinst du china ist das einzige land in dem nicht alles in ordnung ist ?
insgesamt darüber ausheulen sollte man sich dort, wo die entscheidungen getroffen wurden und werden und nicht in einem fanforum, wo nun mal nichts dabei rauskommt. jetzt nicht und auch in 1000 jahren nicht. meine meinung.

 

[NECtarine]

ich habe groß OT drüber geschrieben. vergleichen darf man doch wohl noch, wenn hier schon statt über sport, lieber über politik geschrieben wird.

Trotzdem war das ein ganz billiger Versuch die Thematik von China auf etwas völlig anderes zu lenken.

Darüber hinaus diskutiert hier doch niemand nur über Politik. Das ganze hat sehr wohl einen sportlichen Hintergrund, nähmlich die OS. Man kann die Politik in China nicht einfach so weg lassen wenn es um die dortigen OS geht. Dafür ist es zu präsent.

insgesamt darüber ausheulen sollte man sich dort, wo die entscheidungen getroffen wurden und werden und nicht in einem fanforum, wo nun mal nichts dabei rauskommt.

Niemand hier heult sich aus. Schließlich wurden hier keinem die Decken unter dem Hintern weg gezogen und irgendwo in die Wüste geschmissen nur damit ein Water Cube entstehen kann.

Wenn man hier nicht über die OS und allem was dazu gehört diskutieren darf - wo dann?!

jetzt nicht und auch in 1000 jahren nicht. meine meinung.

Ich merke schon, du bist ein ganz Harter.

 

[theGegen]

Ich hab' die für mich interessanten Sportarten und Bewerbe ebenso interessiert verfolgt, wie wenn das anderswo stattgefunden hätte.
Schließlich können weder Sportler noch ich etwas dafür, dass das IOC die Spiele nach China vergeben hat. Im eigenen finanziellen Interesse und auch dem Großteil des internationalen Kapitalismus.
Abseits Olympia werden und wurden dort Menschenrechte mit Füßen getreten, von daher war die Entscheidung zur Vergabe zynisch und skrupellos, aber da sie nunmal gefallen war, gab es daran auch nichts mehr zu ändern.

Doof fand ich die Zeiten, weil zuviele Entscheidungen in meine Arbeitszeit fielen. Diesbezüglich freue ich mich schon auf London.

Sehr gut fand ich die chinesischen Schwimm-Übertragungen mit erstklassigen Kameraperspektiven: da konnte man regelrecht Stilstudien betreiben. Tischtennis wurde auch mal adäquat ins Bild gesetzt.

Schlecht fand ich, dass mit Wiederholungen gegeizt wurde. Den faszinierenden letzten Ballwechsel zwischen Nadal und Djokovic hätte man getrost nochmal zeigen können, ebenso z.B. den letzten Ballwechsel zwischen Primorac und Maze beim Tischtennis.

 

[Imozep]

Rein theoretisch wäre es ja kein Ding gewesen, die Spiele zu boykotieren. Was haben sie in China bewirkt? Gar nichts und das war sowas von abzusehen.
Und die Sportler, ach die armen Sportler für die wäre es natürlich der Tod gewesen wenn das tolle Olympia abgeblasen worden wäre. Aber jetzt hatten sie ihren Spaß (noch dazu wurde ja eh nur **********) und in Tibet sterben weiter Menschen.