GitcheGumme
Moderator
@Gitche
Es bestreitet -außer Dir und Eric (der Dir ja zustimmt)-, dass Hamilton durch das Abkürzen einen Vorteil hatte und Raikkönen wieder vorbeilassen musste. Noch nicht mal Hamilton selber, der es ja getan hat. Raikkönen war wieder vorne.
Die Frage ist jedoch, ob dieses Vorbeilassen den Zustand hergestellt hat, der gegeben gewesen wäre, wenn Hamilton nicht abgekürzt hätte.
Hier sagen Wurz, ich und die Rennkommission, dass es nicht ausgereicht hat.
Und natürlich hatte es auch renntentscheidenden Charakter, denn Raikkönen war jetzt der Jäger, der versuchen musste, zu überholen. Dabei ist ihm ein fehler passiert. Keiner weiß, ob Hamilton nicht in der nächsten Kurve es wieder versucht hätte und diesmal seinerseits in die Wand gekracht wäre.
Die Antwort hierauf:
Die Rennsituation beginnt mit dem Anbremsen in die Kurve und da ist Lewis klar vorne. Das Bild kannste gerne raussuchen.
f1total? das gibt's schon lange nicht mehr. Guten Morgen.
Lewis ist zwaraußen, in der nächsten Kurve aber innen. Hätte sich Kimi nicht verbremst, wäre Lewis als 1. in die Kruve gegangen und eine Kollision wäre gar nicht erst entstanden. So mußte Lewis "ausweichen", da er 1. berührt und 2. einen größeren Schaden entgehen mußte.
So etwas kann gar nicht illegal, gschweige denn ein Vorteil sein.
Hier wird etwas an den Haaren herbeigezogen, was überhaupt nicht existiert und sich in keinster Weise mit den vorhandenen Videomaterial deckt.
Da muß man nicht weiter diskutieren. Die Sache ist für mich glasklar.
Spielt doch keine Rolle, wenn du hinter einem Fahrzeug aus der Schikane rausfährst, hast du viel mehr Abstand auf der kurzen Gerade. Normalerweise hat ein McM gegen einen Ferrari kein Chance, auf diesem kurzen Stück Gerade, ein Überholmanöver zu starten. Und jetzt wollt ihr uns erzählen, dass das in Ordnung ist, dass man sich so (mit Abkürzen und anschliessendem "Zurückfallen") 30cm am Arsch des Gegners platzieren kann?!
Tschuldigung, ihr versteht doch nichts von der Formel1, wenn ihr hier nicht einen ganz klar erschlichenen Vorteil seht.
Antwort zu Omega und Allen:
motorsporttotal.com schrieb:Nach dem Studium der Telemetriedaten enthüllte McLaren-Mercedes, dass Hamilton beim Überfahren der Start- und Ziellinie um sechs km/h langsamer war als Räikkönen, was das Argument, er habe beim Schneiden der Schikane mehr Schwung mitnehmen können, entkräftet. Man habe daher gar keine andere Wahl, als gegen die Entscheidung der Rennleitung zu protestieren.
aber er hat doch Recht ich verstehe einfach nicht, wie hier so viele Hamiltons Manöver verteidigen können. Ich wusste nicht, dass es neuerdings fair ist, wenn man durch die Schikane abkürzt, Schwung mitnimmt, sich mit minimalstem Abstand an den Gegner hängt, vom Windschatten profitiert und ihn dann überholt. Für mich war das alles andere als ein sauberes Manöver. Und wenn hier Leute argumentieren, dass es ja nicht rennentscheidend war, vermisse ich hier wirklich einen bestimmten Smilie, denn das ist einfach nur Bockmist.
Die Fakten sind klar, siehe oben.
Ach ja Ferrari wird deutlich mehr bevorteilt, als zu Schumacher's zeiten.
Im Übrigen interpretiere ich das hier auch als eine Pro-ferrari-Entscheidung. Auch wenn Domenicalli das abstreitet, so nahm er eindeutig Einfluß auf die Entscheidung der rennkommission, indem er seine Position klar machte. Der Verdacht wird laut, daß McLaren von diesem Urteil und dem Gespräch ausgeschlossen wurde und ganz klar für ferrari entschieden wurde. Hat man sich denn die Szenen nicht angesehen?
So könnte man daraus schließen. Denn hätte man es getan und hätte McLaren seine Position klar gemacht (es war racing und beide berührten sich vorher, Hamilton war vorne, Räikkönen verbremste sich - das ist ein Fehler), würde man nicht so ein Urteil an den Haaren herbeiziehen, das vollkommen an den Fakten vorbei geht.
Lauda hat sich auch noch mal mit den Worten "Schlimmste Entscheidung der F1-Geschichte dazu geäußert.
http://www.motorsport-total.com/f1/...ste_Entscheidung_der_Geschichte_08090811.html
Marc Surer:
"Ich bin schockiert. Die Strafe kam für mich völlig überraschend, denn Lewis hat aus meiner Sicht alles richtig gemacht", meinte der Schweizer, der zudem anführte, dass der Brasilianer Bruno Senna in Spa in der GP2-Serie für "exakt die gleiche Aktion" wie die von Massa in Valencia mit einer Durchfahrtsstrafe belegt worden war: "Hier wird mit zweierlei Maß gemessen." Massa hatte in Valencia für eine Fast-Kollision in der Boxengasse keine Strafe erhalten.
Pressestimmen:
http://www.motorsport-total.com/f1/...men_Unvergesslich_und_polemisch_08090812.html
Schumacher auf Hamiltons Seite
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